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Wilbers 640/641 + Originalgabel


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

da es ja nun schon einige Wilbers Beinchen Fahrer gibt, würde mich interessieren, wer dazu die Originalfedern in der Gabel gelassen hat und (mit Angabe des Gewichts) welche Einstellungen an der Gabel dazu am besten passen.

Insbesondere die Tendenz wäre hierbei interessant ?

Ist die Gabel grundsätzlich härter zu stellen, wenn man ein Wilbers Beinchen einbaut ?

Gibt es auch welche, die die Gabel dann im Serientrimm belassen ?

Gruss,

sofa

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Ich habe ein 641er Federbein drinnen, die Gabel ist vollkommen im Auslieferungszustand belassen. Ich habe daran keinerlei Einstellungen geändert.

Funktioniert einwandfrei.

Wenn man die T400er Gabel dazu vergleicht, dann ist wohl alles besser....

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Ich hab zwar kein Wilbers Beinchen und bin mit 80kg (incl. Klamotten) auch eher ein Leichtgewicht. Dennoch war mir die Gabel zu weich und sie ist des öfteren voll durchgefedert, d.h. auf Block gegangen.

Um das wirksam zu verhindern ohne Komfort ein zu büssen muss man eine stärkere Feder verbauen. Die Feder kannst du nicht härter stellen, sondern nur die Federvorspannung erhöhen. Zu dem hast du die Möglichkeit die Druckstufe weiter zu zu drehen. Beide Massnahmen beieinflussen das Losbrechmoment negativ.

Meine Erfahrung: Andere Gabelfedern sind eine sehr sinnvolle Investition.

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Ich hab zwar kein Wilbers Beinchen und bin mit 80kg (incl. Klamotten) auch eher ein Leichtgewicht. Dennoch war mir die Gabel zu weich und sie ist des öfteren voll durchgefedert, d.h. auf Block gegangen.

Um das wirksam zu verhindern ohne Komfort ein zu büssen muss man eine stärkere Feder verbauen. Die Feder kannst du nicht härter stellen, sondern nur die Federvorspannung erhöhen. Zu dem hast du die Möglichkeit die Druckstufe weiter zu zu drehen. Beide Massnahmen beieinflussen das Losbrechmoment negativ.

Meine Erfahrung: Andere Gabelfedern sind eine sehr sinnvolle Investition.

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben...

Was die Gabelfedern angeht, kannst Du Dir das schenken und zwar aus einem ganz einfachen Grund.

Die Original Triumph Gabelfedern haben dieselbe Federrate wie die Federn von Wilbers!!!

Wenn Du tatsächlich was ändern willst, dann lass Dir Gabelfedern wickeln, auf Dich abgestimmt. Das kostet zwar ein paar Euros mehr, aber bringt dann wirklich was!

Ich habe es so gemacht:

Da ich fast ausschließlich alleine fahre, habe ich das 640er von Wilbers genommen und auf mein Gewicht (mit Klamotten 95 Kg), 20 % mit Sozius, 10 % mit Gepäck, extreme Fahrweise, also straffe Abstimmung, abstimmen lassen.

Ich bin sehr aktiv im Rennsport und fahre in 2 Rennserien. Auf der Strasse bin ich oftmals ähnlich unterwegs. Trotzdem reicht auch da das 640er aus.

Was die Gabel angeht, so habe ich pro Holmseite 20ml Öl zugefüllt. Die Zugstufe ist bei mir eine 3/4 tel Umdrehung auf, die Druckstufe ist eine halbe Umdrehung geöffnet. Durch das verringern des Luftpolsters ist die Gabel straffer geworden und wir auf den letzen ca. 8 cm deutlich härter.

Wichtig ist, das wenn das Motorrad auf den Rädern steht und Du Dir einen Punkt so ziemlich in der Fahrzeugmitte suchst, in der Regel ist das irgendwo beim Tank, und den Bock dann von oben runter drückst, das Motorrad vorne und hinten gleichmäßig einfedern muss.

Wenn das nicht der Fall ist, ist sie entweder vorne zu weich und hinten zu hart, oder umgekehrt.

Grüße,

Sören

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Die Original Triumph Gabelfedern haben dieselbe Federrate wie die Federn von Wilbers!!!

so so.... wie kommst Du denn zu der Aussage? Bietet Wilbers nur eine Sorte an? Haben die progressiven Federn etwa auch dieselbe Federrate wie die Originalen? :vogel:

bearbeitet von Reinhard
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...ich komme deshalb zu der Aussage, weil die originalen 1050er Federn schon progressiv sind.

Zu dem habe ich mit zwei Händlern gesprochen, die selbst Wilbers Stützpunkt sind und von beiden kam die gleiche Aussage...die eine progressive gegen eine andere progressive zu tauschen macht keinen Sinn.

Der eine wollte bei der Tiger 1050 schon die Federn tauschen und hat dabei festgestellt, das sie die gleiche Federrate haben.

Da ich selber auch Händler bin und auch Wilbers vertreibe, ist es ein leichtes morgen dort anzurufen, mich mit der Technik verbinden zu lassen und dann eine genaue Aussage zu bekommen.

Aber ich denke nicht, das sich zwei voneinander unabhängige Wilbers Stützpunkthändler irren.

Gruß, Sören

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Wow. Vielen Dank für eure Antworten. Echt interessant, wie da die Meinungen auseinander gehen.

Ich persönlich bin in der Situation, kuerzlich ein 640er verbaut zu haben (welches auf sportlich vorkonfektioniert ist und ich mit ein paar kg Reserve bestellt habe) und nun mit dem Eindruck unterwegs zu sein, dass die Gabel so ueberhaupt gaaaaar nicht mehr dazu passt. Wie das 640er arbeitet gefaellt mir aber praechtig.

Deshalb finde ich den Hinweis von triple_treiber extrem hilfreich. Ich glaube, das waere eine Loesung, die auch mir viel bringen wuerde. Da Du Oel zugefuegt hast, gehe ich mal davon aus, dass Du weisst, welches Oel genau ab Serie drin war ?! Oder hast Du komplett entleert und neu aufgefuellt mit 20 ml zusaetzlich ? Wuerde mich interessieren, welches Gabeloel Du da genommen hast.

Danke. :thumbup:

Gruss,

sofa

bearbeitet von flying_sofa
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Da meine Tiger noch recht jung ist und meine Gabel auch bislang nicht undicht war, dachte ich die Ölstände in den Holmen müssten noch passen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen 10er Öl von Castrol zu nehmen.

Wenn Du es 100% richtig machen willst, solltest Du die Gabel entleeren und neu befüllen.

Machst Du das so nicht, solltest Du wenigstens vorher das Luftpolster messen.

Ich für meinen Teil werde es erstmal so lassen wie es ist. Wenn es mir irgendwann mal in den Kopf kommt, kann ich mir immer noch Federn wickeln lassen.

Gruß, Sören

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... das Motorrad vorne und hinten gleichmäßig einfedern muss.

Grüße,

Sören

Und auch wieder gleichmäßig ausfedern sollte!

Nimm eine empfohlene Mitteleinstellung (hier im Forum gibt es mehrere) und fang an zu probieren.

Hier gibt es reichlich Lesestoff.

PS: Ich fahre auch (noch) die Originalgabel mit der ich auch ganz zufrieden bin. Mit dem 640er Federbein bin ich selbst noch am Probieren. Auf schlechten Straßen kommen mir kurze Stöße zu sehr durch. Dafür pumpt es nicht auf längeren Wellen. Das Leben besteht aus Kompromissen. Zumal ich (noch) keine Lust habe das Geld in eine High- bzw. Low-Speed Einstellung zu investieren.

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Ablederers Anleitung zu Fahrwerkseinstellungen kenne ich. Dabei handelt es sich ja um eine grundsätzliche Anleitung.

Es ging mir bei dem Thread hier mehr um Erfahrungs- und Gabelsetupberichte. Also konkret die gewählte Einstellung an der Gabel, falls vom Serientrimm abgewichen wurde.

Gruss,

sofa

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Ich, schwergewichtig, habe auch umgestellt. Während ich beim Federbein auf 155 Kg solo abgestimmt in allen Bereichen deutliche Vorteile verspüre, bin ich von der Gabellösung nicht so überzeugt. Das Originalfederbein war stark vorgespannt schlug dennoch durch und Federrungskomfort so gut wie nicht vorhanden. Ich habe zu erst das Federbein getauscht, weil ich das selber machte fuhr ich mit Originalgabel weiter.

Beim nächsten Kundendienst dann auch die Gabelfedern vom FTH tauschen lassen. Von Wilbers wurde mir eine etwas stärkere Feder angeboten die aber keine ABE hätte. Da diese aber dann doch nicht mehr vorrätig war bekam ich die Triumph Feder mit ABE zugleich für irgendeine Morini oder Ducati. Die Originalhülsen mussten um ca. 10 cm gekürzt werden da die Feder länger waren. Somit habe ich Zweifel dass die Federn mit den Originalen identisch wären. Aber im Vergleich zum Original bin ich in Relation zum Federbein vom Ergebnis nicht so überzeugt. Eintauchverhalten immer noch deutlich. Allerdings habe ich auch keine Zeit und Lust alle Einstellmöglichkeiten, doktorarbeit mäßig aus zu testen. In den Bereichen wo das Fahrwerk an seine Grenzen kommt, komme ich fahrtechnisch :biken2: nicht hin, soweit traue ich mich nicht mehr. Die Gabel und Bremskraftverstärker sind die einzigen Teile die mich meine R 1150 R nicht vergessen lassen. :(

Ich würde mit der jetzigen Erfahrung an der Gabel erst was machen wenn sie undicht wird wobei die Investition von ca. 220 € für neue Gabeln, Öl und Montage beim FTH auch nicht die Welt sind.

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Was die Gabelfedern betrifft: Da sieht man mal wieder, was Einbildung ausmachen kann..... oder nicht????

Ich habe auch auf Wilbers Gabelfedern umrüsten lassen und merke einen deutlichen Unterschied.

Ich fahre ja nun mal auch mit Beiwagen, der auch die Gabel erheblich belastet. das führte dazu, dass ich die originalen Federn vorspannen musste, mit den Wilbers brauche ich das nicht mehr, desweiteren geht beim Bremsen die Gabel nicht mehr auf Block.

Irgendwie scheinen da meiner Meinung nach schon Unterschiede zu bestehen. Aber wie gesagt, man kann sich auch was einbilden......

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Hallo fliegende Couch od. so..... ;) ,

grundsätzlich sind die Komponenten sowie die Einstellungen eines Fahrwerks immer eine individuelle Sache. Je nach Fahrweise, Soziusbetrieb, den eigenen Anspruch etc. etc. kann man eine Menge machen, es aber auch sein lassen. Ich kann mich persönlich dem Beitrag von Triple_Treiber anschließen. Weiß zwar nicht, ob die orig. Federn denen von Wilbers entsprechen, habe diese (Originale) aber auch in Verbindung mit dem 640er von Wilbers drin gelassen. Habe ca. 93 Kg bei 188 cm und fahre meist solo, aber auch mit Sozi. Das Federbein hatte ich mir auf 105 Kg anfertigen lassen, da ich auch etwas zügiger fahre und entsprechend Kräfte auf mich und das Mopped wirken. Bzgl. der Einstellung der Federn habe ich entgegen Triple_Treiber kein ÖL zugefüllt (müsste man ja glatt mal probieren), jedoch die Federvorspannung so angepasst, dass ca. 2,5 Ringe sichtbar sind. Zugstufeneinstellung ca. 1/2 Umdrehung und Druckstufe ca. 1/3 Umdrehung von ganz zu aufgedreht (gegen den Uhrzeigersinn). Für meine pers. Bedürfnisse derzeit die beste Einstellung. Zu diesem Thema findest Du aber jede Menge Lesestoff im Forum. Und Dank Ablederer (schau mal "Fahrwerksabstimmung für Dummies") gibt es sogar eine richtig gute Dokumentation. Ich kann Dir empfehlen, dass Du, mit welchen Komponenten auch immer, eine Grundeinstellung vornimmst und dann immer wieder anpasst, fährst, anpasst, fährst....usw. Du wirst merken, wenn es passt. Du solltest nur immer darauf achten, dass ein Herunterdrücken der Katze vorne und hinten gleichmäßig erfolgt (siehe Kommentar Triple_Treiber) und genügend Ferderweg bleibt.

Gruß Torsten

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Also...ich muss jetzt mal zurück rudern....und mich gleichzeitig bei euch für meine Falschinformation entschuldigen!!!

Das kommt davon wenn man sich auf die Aussagen anderer verlässt :wacko:

Dann ist es mit den Aussagen der Wilbers Stützpunkthändler wohl auch nicht so weit her.

ALSO:

Verbaut sind original LINEARE Gabelfedern mit einer Federrate von 5,8.

Es macht nur durch das verwendete Öl und die Vorspannung den Eindruck von progressiven Federn.

Die PROGRESSIVEN Federn von Wilbers haben eine Federrate, die bei 6,6 anfängt und bis 9,0 geht!!!

Damit ist es wohl eindeutig, das die Wilbersfedern härter sind.

Das passiert mir auch nicht noch mal, das ich mich auf die Aussagen anderer verlasse, gerade auch dann nicht, wenn sie Stützpunkthändler sind.

Und ich dann hier erstmal als Idiot da stehe :blink::judge:

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Also ich habe mir die preislich sehr interessanten progresives Hyperpro Federnkit verbauen lassen. ca. 200~250 Euro (Hinten und Vorne) und bin durchaus zufrieden. Das ist kein Vergleich zu vorher. Daher das ich (inkl. Kleider) nur gerade 67kg(1,8m) wiege waren die Orginalen Federn eigentlich kein Problem. Nur das auf Block gehen und da ich oft mit Sozius und Handtasche :rolleyes: unterwegs bin habe ich mich für die Hyperpro entschieden.

Aber das Ergebnis ist wirklich :bang: kein nach federn, kein Aufschaukeln und glasklare Rückmeldung von der Strasse.

Bin sehr zufrieden damit und kann das nur weiter empfehlen! :thumbup:

Anfänglich wollte ich auch ein Öhlins oder Wilbers, mein :D hat mir gesagt für einen Bruchteil des Preises bekommst du ein fast gleichwertiges Ergebnis. An unserem Fahrwerk ist ja "fast alles" einzustellen.

http://www.so-products.com/shop/product_in...Progressiv.html

http://www.so-products.com/shop/product_in...Progressiv.html

Gruss Chris

bearbeitet von Silverstar
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Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Du hast in das Serien-Federbein nur andere Federn, nämlich die Hyperpro´s einsetzen lassen? Genial simpel und günstig.

Gibt es da eine Gewichtsobergrenze?

Gruß aus Kiel

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Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Du hast in das Serien-Federbein nur andere Federn, nämlich die Hyperpro´s einsetzen lassen? Genial simpel und günstig.

Gibt es da eine Gewichtsobergrenze?

Gruß aus Kiel

Ja so ungefähr, Aufwand des :D etwa 3h und das war erledigt. Die Gewicht und Zugladungs Obergrenzen bleiben gleich. Es kommt mit einer ABE daher und ist nicht Eintragungsplichtig (Nur Papiere mitführen)

Bin voll zufrieden damit!

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  ...  Aber das Ergebnis ist wirklich  :bang:  kein nach federn, kein Aufschaukeln und glasklare Rückmeldung von der Strasse.    ... 

Hallo Chris,

wie schrieb Bär-Tiger so schön: "Man kann sich auch was einbilden."

Dass stärkere Federn Aufschaukeln und Nachfedern verhindern sollen, ist mir neu. Wenn du die Federn natürlich so stark machst, dass sich da nichts mehr rührt, wird da sicher nichts mehr nach federn und schaukeln.

Das Aufschaukeln und Nachfedern wird vom, wie der Name schon sagt, Dämpfer unterbunden. Und der sitzt bekanntermaßen mitten in der Feder. Guter Verkäufer, dein Händler, aber Ahnung hat der keine. :yessir:

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Vielen herzlichen Dank für alle eure Antworten.

triple_treiber, danke für die Richtigstellung.

Bin am WE knapp 600 km mit dem neuen Beinchen und Sozia unterwegs gewesen und habe jetzt eine Einstellung des Fahrwerks (640er und Orig-Gabel) gefunden, die mir ganz gut passt.

Demnächst wird das ganze dann inkl. Sozia in den Alpen auf Herz und Nieren geprüft.

Dass andere Federn die Schaukelei beenden sollen, halte ich übrigens auch für ein Gerücht. Die durch die Federn entstehende Schwingung wird doch nur von Zug- und Druckstufe gedämpft und wenn die gleich bleiben, schaukelt es fleissig weiter.

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