SCHOCK

[Sonne]

heute morgen auf dem Ith: nach einstündiger Fahrt auf Autobahn und Landstrasse teilweise durch den Regen wurde die Strecke endlich schön, es ging kurvig den Ith hinauf. Ein Lieferwagen musste noch im 2. Gang überholt werden, dann der 3. Gang und mit Karoche den Berg hoch, doch dann bei ca. 7-8 T Umin ein Gefühl wie Vollbremsung und Motor- und Batterielampen (die orangenen links) leuchten auf. Argh. Ist da etwa bei voller Fahrt der Motor ausgegangen? Oder was war das? und warum?

Habe danach bei nächster Gelegenheit den 3. Gang noch ein paar mal ausgefahren. Lief alles wie normal. Also, wer weiss was?

Grüße, Sonne

[Technikfan]

Moin Sonne,

deiner Beschreibung nach hast du den Tiger sauber in den Drehzahlbegrenzer gejagt. Das Ding greift hart und unbarmherzig rein und dreht dir den Sprit ab. Dein Drehzahlmesser hat sicherlich kurz auf 9200/min gestanden.....

Also keine Panik und die Gänge vielleicht nicht ganz so weit ausfahren - links am Motor ist so ein Hebelchen für die Fußspitze.

Schöne Grüße

Jens

[Sonne]

Moin Jens und Forum,

na das ist ja erst einmal beruhigend, dass es eine natürliche Erklärung für dieses Phänomen gibt. Dann ist das wohl tatsächlich im 2. Gang passiert. Dieser Drehzahlbegrenzer ist aber wirklich gnadenlos. Ist das denn bei allen Motorrädern so?

Grüße von der jetzt früher hochschaltenden

Sonne

[Gast MartinR]

Hi,

mich wundert allerdings, dass die Kontrolllampen angegangen sind. Wenn ich in den Begrenzer drehe, geht da nichts an, die fängt dann einfach nur an zu Stottern.

[Technikfan]

Moin Martin,

die Motorkontrolleuchte blinkt kurz auf, wenn der Begrenzer eingreift, da eine "Störung" der Einspritzung und Zündung vorliegt. Hat mich auch gewundert, ist aber nur ein kurzes Aufflackern.

Schöne Grüße

Jens

[Sonne]

Hallo Leute,

eure Zweifel sind berechtigt. Der Fehler muss wo anders liegen. Ich hatte gerade eine schreckliche Rückfahrt. Die ersten 100 km war noch alles normal, auf der Autobahn dann ist der Fehler immer öfter und immer schneller aufgetreten. Mitten in der Fahrt geht der Motor aus und dann nach kurzer Zeit wieder an. Anfangs noch beim stärkeren Beschleunigen, am Ende dann auch nach leichtem Beschleunigen auf 140. Bin dann mit 120 nach Hause getuckert. Nach jedem Beschleunigen ging aber der Motor aus. Hat jemand ne Idee? Ich werde morgen aber gleich bei FTH anrufen. Wahrscheinlich muss erstmal der Fehler ausgelesen werden. Meine Laune ist im Keller. Die Kiste hat gerade 34 tkm runter, ich dachte, ich hätte mir vor zwei Jahren ein zuverlässiges Teil gekauft. Ärger!

[Locke]

Hallo

Eine Ferndiagnose ist natürlich wie im Kaffeesatz rühren aber mach mal deinen Tankdeckel auf, wenn der Fehler verstärkt auftritt. Ich vermute mal eine verstopfte Tankentlüftung.

P.S. Du hast ein zuverlässiges Mopped, dich verurteilt ja auch keiner, wenn du mal verschnupft bist

Gruß Heiko

[Easy]

Servus,

alternativ könnte auch der Benzinfilter zu sein, dann reicht der Spritfluss beim Beschleunigen nicht mehr.

Damit könnte ich mir auch erklären warum die Kontrolleuchten aufleuchten.

Gruss Wolfgang

[Sonne]

Das Problem wurde gelöst, ein Anschluss an der Batterie war lose. Also ein sehr einfach zu behebener Fehler. Ist auch ein wenig peinlich, da ich die Batterie ausgebaut und nach dem Winter wieder (etwas schlampig wohl) angeschlossen habe.

Mein Ärger war aus dem Moment heraus nachvollziehbar. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie fürchterlich die Fahrt zum Schrauber war, wenn immer wieder beim leisesten Beschleunigen der Motor ausgeht (was dann wohl mit den Vibrationen zusammenhängt). Ein schreckliches Geruckel war das. Und man macht sich Sorgen, ob an der Elektronik, Einspritzung oder was weiss ich noch alles kaputt sein kann. Die Erleichterung war dann umso größer, als ich erfahren habe, was es war.

Ich werde auch nie wieder an Triumph zweifeln.

Entspannten Gruß,

Sonne

-Eine Maschine macht keine Fehler, es ist immer der Mensch, der die Maschine baut- frei nach Stanislav Lem

[Easy]

Das ist wie mit dem Computer, da sitzt das Problem auch immer vor und nicht im Rechner

[Gast uns-uwe]

Das Problem wurde gelöst, ein Anschluss an der Batterie war lose. Also ein sehr einfach zu behebener Fehler. Ist auch ein wenig peinlich, da ich die Batterie ausgebaut und nach dem Winter wieder (etwas schlampig wohl) angeschlossen habe.

Mein Ärger war aus dem Moment heraus nachvollziehbar. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie fürchterlich die Fahrt zum Schrauber war, wenn immer wieder beim leisesten Beschleunigen der Motor ausgeht (was dann wohl mit den Vibrationen zusammenhängt). Ein schreckliches Geruckel war das. Und man macht sich Sorgen, ob an der Elektronik, Einspritzung oder was weiss ich noch alles kaputt sein kann. Die Erleichterung war dann umso größer, als ich erfahren habe, was es war.

Ich werde auch nie wieder an Triumph zweifeln.

Entspannten Gruß,

Sonne

-Eine Maschine macht keine Fehler, es ist immer der Mensch, der die Maschine baut- frei nach Stanislav Lem

Respekt Sonne,

bin mir sicher, mit dieser Ehrlichkeit ( eigene Fehler zugeben ) währen hier nicht alle angetreten

Ich find´s aber gut so. Es hat wohl mal ein weiser Mensch gesagt, nur aus Fehlern lernt man besonderst gut.

Also, mach weiter so und weiterhin Gute und zuverlässige Ausfahrten.

Gruß

Uwe

[Sonne]

Na danke für die Blumen, aber ist doch auch easy, in nen Forum ein Fehler zu beschreiben, wir sind ja weder verwandt noch verschwägert...UND ich finde es wichtig, auch dieses Symptom mit der Fehlerbehebung zu erläutern, denn so wird das weltweite Wissen mal wieder ein bissschen erweitert ...

[waxman]

Mach Dir mal keinen Kopp, Sonne, Fehler haben wir alle schon mal gemacht (ich denke nur mal an mein "vergessenes" Bremsscheibenschloss am Vorderrad beim losfahren).

Hauptsache ist, dass man daraus lernt und sie kein zweites mal macht.

Grüße

Wilfried

[Andi]

(ich denke nur mal an mein "vergessenes" Bremsscheibenschloss am Vorderrad beim losfahren).

Hauptsache ist, dass man daraus lernt und sie kein zweites mal macht.

...das kenn ich...

[micha]

hi sonne,

dein beitrag hat mir geholfen. ich hatte dass gleiche problem. erstmals vor ca 2 Hahren. ich hab dann dass zündchloss ausgebaut und gereinigt (dachte es hätte einen Wackler, weill die Kiste immer bei stärkeren Bewegungen kurz ausging, schmunzeln erlaubt). Danach gings es einwandfrei, muss allerdings wohl deshalb funktioniert haben, weil ich im gleiche Zug damals meine Batterie getauscht habe und die dann wohl fest verschraubt habe. Wäre selber nie auf die Batterie gekommen (extremer Laie halt)

Dann vor ca 2 Wochen dass gleiche Problem wieder. Hab dann deinen bericht gelesen und dachte das wird doch wohl nicht auch so....., und doch es war das lose massekabel an der batterie.

Also immer bitte alle Lösungen präsentieren, peinlich gibts nicht, grad für mich als laien sehr wichtig!

es leben die foren, danke sonne!

gruß micha

[Gast]

Guten Morgen,

Ich find Fehler gar nicht so dramatisch, denn den macht man nie nie wieder... habe ja schon oft von meinen Problemen, Pannen berichtet ( vergessener Stecker, bis zum .... ) und lieber einen Fehler zugeben, dass alle etwas lernen können... denn wenn wir alle Profis wäre, gäbe es solche tolle Foren nicht und es würden sich nur die echten Profis über Probleme unterhalten, bei denen 90% nur Bahnhof verstehen.....

LG

Wolle

P.S.: Gestern das erste mal das Lenkradschloss verschlossen, da ich ordentlich sein wollte ( in der Stadt geparkt ) und die Einstellung für Standlicht erwischt, dumm nur, dass da auch die Zusatzscheinwerfer ( 2x 55W ) dran hängen.... Zwei Stunden unterwegs gewesen . Tja was soll ich sagen, es ging noch nicht einmal eine Kontrollleuchte an

Also was zum Überbrücken organisiert ( die Jungs in gelb ) und weiter ging's ..... PASSIERT MIR NIE WIEDER..... jetzt hängt die Bat. am Ladegerät und ich hoffe nur, dass sie keinen Schade durch meine Blödheit genommen hat.... Willkommen im Club

bearbeitet Juni 19, 2012 von KWERK