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Erfahrungsaustausch neue Tiger 1050


Gast

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hallo zusammen

so, nach 17 jahren tiger t400 hab ich es gewagt, und mir die 2012er tiger 1050 mit phantom black metallic finish gekauft (ohne abs und sonstigen schnick schnack - manche nennen sie ja auch die puristen tiger...). ich kann sie diesen samstag holen, und die vorfreude ist riesig.... :biken2:

die probefahrt war schon mal vielversprechend.

fährt jemand von euch das gleiche teil ? erfahrungen ?

das fahrwerk soll ja überarbeitet worden sein etc.

meine alte habe ich natürlich noch, die abtrennung nach 17 jahren war noch nicht möglich - fröne ich nun halt der bigamie.... :wub:

gruss an alle

chris

bearbeitet von Tiger1995
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Hallo,

viel Spass mit dem neuen Gerät.

Als ich vor 8 Jahren mit dem Motorradfahren wieder angefangen hatte, gab es für mich in der Priorisierung eine klare Nummer 1, als Andere war dann nicht ganz so wichtig.

Und das war ABS.

Inzwischen bin ich ca. 100.000km gefahren und immer wieder mal, kam es vor, dass ich die Maschine beim Bremsen in die Regelung brachte, und damit meine ich nicht die Regelungen die ich bewusst als Trainingsmassnahme durchführe.

Schnickschnack ist für mich etwas anderes.

Allzeit Gute Fahrt

Tom

Und die Geschäftspolitik von TRIUMPH begreife ich erst recht nicht. BMW erfindet gerade eine neue Sicherheitsinitative und packt ABS serienmässig rein (was für eine historische Leistung), und T nimmt ABS beim 1050er wieder raus. Beim Design haben die Jungs doch auch wenig Hemmungen bei einigen Modellen nach München/Berlin zu schielen.

bearbeitet von fj-tom
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Servus Tom, servus Chris :D

die Produktionspolitik von Triumph hinsichtlich ABS verstehe ich auch nicht. Ich habe bisher immer Bikes gefahren ohne ABS. Fahre seit ca. 6 Wochen eine Tiger 1050 mit ABS, sensationell. Einfach eine Frage der Sicherheit bei trockener und vor allem bei schmieriger und nasser Strasse. Möchte das ABS nicht mehr missen. Sicherlich gibt es einige "traditionelle Fahrer" die konventionelle Bremstechnik bevorzugen, aber ABS ist meiner Ansicht nach ein "MUSS" in der heutigen Motorradtechnik und Fahrweise. Vielleicht möchte Triumph auch diese kleine Niesche nutzen, um auch konventionelle Fahren mit Triumphmodellen zufrieden zu stellen. Der Konkurrenzkampf um Verkaufsprozente auf dem Bikermarkt ist groß.

Also, jeder soll mit seiner Entscheidung, ob mit oder ohne ABS, glücklich werden.

Gruß Alfons

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Dass man bei Triumph eine 1050er Variante ohne ABS anbietet, halte ich auch für einen der größeren Irrtümer der Engländer. Das geht total am Markt vorbei. Maschinen dieser Größe und Preisklasse werden doch inzwischen zu über 90 Prozent mit ABS bestellt, allein schon, weil ein Wiederverkauf ohne ABS kaum noch möglich ist bzw. nur unter erheblichen Preisabschlägen noch funktioniert.

Wieso sollte man auch drauf verzichten? Das halbe Kilo Gewicht kann es doch nicht sein?!? Den Kauf einer neuen Tiger 1050 ohne ABS ist auf jeden Fall ein Fehler. Ich hoffe, dass da niemand etwas bereuen muss.

Ich habe beide Versionen, die 2011er letztes Jahr und die 2012 dieses Jahr Probe gefahren und habe daraus auch meine Konsequenzen gezogen. Der Unterschied beim Lenker und dem etwas strafferen Fahrwerk ist zwar spürbar gewesen, aber war für mich kein echter Grund, eine neue 2012 zu kaufen. Warum? Weil ich den Lenker sowieso umbaue (keine 50 Euro und keine zwei Stunden Arbeit) und das originale Fahrwerk einem von Wilbers weichen soll. Damit hätte die 2012 kaum noch einen technisch relevanten Vorteil gegenüber der 2011er. Sinnvoll wäre ja z.B. eine Überarbeitung des ABS-Systems gewesen, das hat aber leider nicht stattgefunden. Im Prinzip wird die 1050er Tiger seit 2007 nahezu unverändert gebaut. Spricht vieles für eine gute Gebrauchte, finde ich. Aber nur mit ABS!

Kann das neue 2012er Fahrwerk mit einem von Wilbers gleich ziehen? Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Mir fehlt der Vergleich. Ich nehme aber mal an, dass dem nicht so ist.

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Servus,

was das Fahrwerk betrifft, man wird eigentlich bei keinem Hersteller ein Serienfahrwerk finden, welches gleichwertig mit einem individuell abgestimmten Zubehörfahrwerk ist. Wie auch, Federkomponenten welche für 80kg passen, können die selbe Arbeit nicht bei 200+ kg leisten. Der Unterschied bei Mj. 2012 liegt ansonsten halt in der Farbgebung der Fußrastenanlage und der Bremszangen. Oversized Lenker welcher etwas niedriger ist und bei neuen Farben.

Ich denke mal T wollte da keine großen Änderungen mehr vornehmen, da aktuell eh ein größerer Eingriff auf technischer Seite bei der 1050er durchgeführt wird, in dessen Rahmen wird sicher auch das ABS System durch ein neueres ersetzt sowie wahrscheinlich auch mal eine BC-Fernbedienung am Lenker eingeführt....wobei ich mich bei allen Herstellern frage, was der Schwachsinn soll, einen umfangreichen BC zu integrieren und dann keine Knöpfe am Lenker dafür vorzusehen :vogel: ....aber ich hab ja welche :D

Die ABS Politik von T ist insofern nicht verkehrt, dass sie ein Modell auch ohne anbieten - es gibt sie ja auch mit ABS. Das entscheidet dann der Kunde und ein event. Wiederverkauf/Problem ist dessen eigene Sache. Vielmehr wäre es schlecht, wenn sie überhaupt keines anbieten würden. Serie oder nicht, bei BMW als einer der Motorrad-ABS Pioniere ist man jetzt nach 25 Jahren drauf gekommen ABS als Serie einzuführen, das verringert halt jetzt die 26 Seiten umfassende Aufpreisliste um eine Position. :wistle:

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Mhh war das nicht auch am Ende mit der Sprint ST so, als sie "in den letzten Zügen" lag? Zumindest in England wurde sie nach erscheinen der GT noch bis 2010 ohne ABS gebaut, danach R.I.P. (die GT war dann aber doch eher eine sehr lustlose "Neuentwichkung")

Vielleicht wäre dann aber die Sport-Tiger gar kein so schlechter Nachkomme.

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Ich wollte diesmal auch gern eine Maschine mit ABS und finde gut, dass meine Tiger eins hat. Wenn es ein Refresh mit wirklich gutem ABS gibt wäre das in 2-3 Jahren sogar ein starkes Argument zum wechsel. Ich empfinde das aktuell teilweise als wirklich sehr schlecht und in einigen Situationen gefährlich. Bei Schreckbremsungen gradeaus auf Nässe wird es helfen, aber es regelt so extrem früh und macht so oft gefühlt Sekundenlang auf und verschenkt wertvolle Meter, dass ich mir schon hin und wieder bei trockener Strasse ein abschaltbares gewünscht hab.

Am extremsten ist es auf Wellen und beim Halten auf Kopfsteinpflaster.

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Ich wollte diesmal auch gern eine Maschine mit ABS und finde gut, dass meine Tiger eins hat. Wenn es ein Refresh mit wirklich gutem ABS gibt wäre das in 2-3 Jahren sogar ein starkes Argument zum wechsel. Ich empfinde das aktuell teilweise als wirklich sehr schlecht und in einigen Situationen gefährlich. Bei Schreckbremsungen gradeaus auf Nässe wird es helfen, aber es regelt so extrem früh und macht so oft gefühlt Sekundenlang auf und verschenkt wertvolle Meter, dass ich mir schon hin und wieder bei trockener Strasse ein abschaltbares gewünscht hab.

Am extremsten ist es auf Wellen und beim Halten auf Kopfsteinpflaster.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!

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Ich hab ehrlich gesagt nix am ABS auszusetzten, liegt wahrscheinlich an meinem runderern Fahrstil und das ich nicht auf der letzten Rille in die Kurve rein bremse, deshalb bin ich auch extrem selten im Regelbereich mit dem Vorderrad, aber das war ich bei meinen GS´n auch so gut wie nie.

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das ist ja das schlimme. man kommt schon mit mittelstarken bremsungen in den regelbereich und auch mit rundem fahrstil kommt man in gefahrensituationen.

versteh ich immer nicht wie extrem tourer mit ganz rundem fahrstil und langsamere immer mit dem finger zeigen und "braucht man nicht" sagen nur weil "noch nie was passiert ist".

n kluger mann hat mal etwas gesagt wie: "wer keine angst hat, hat nicht genug phantasie".

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Dass das ABS bei verschiedenen T-Modellen keine Glanzleistung ist, ist ja bekannt. Es gibt mittlerweile deutlich bessere Systeme am Markt. Aber für meinen Anspruch besser als gar keines, umbauen kann ich´s ja nicht - aber die Tiger will ich weiter fahren.

Ich bin trotzdem extrem selten im Regelbereich am Vorderrad und auch mit der Bremse /EBC-Sinterbeläge zufrieden. Jedenfalls hatte ich damit noch keine brenzlige Situation erlebt welche ich auf die Bremsanlage zurückführen kann. Ich beweg mich auf Nässe aber auch eher vorsichtig bei unseren geflickschusterten Bitumenstraßen und auf Kopfsteinpflaster sowieso.

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  ...  man kommt schon mit mittelstarken bremsungen in den regelbereich    ... 

Hallo Uschi,

ich weiß ja nicht, was du unter mittelstarken Bremsungen verstehst. Entweder fahre ich ein anderes Mopped, oder du solltest mal dein ABS überprüfen lassen. Bei mir hat das ABS erst einmal angesprochen (ausgenommen die Testbremsungen beim Sicherheitstraining), und da wurde es ziemlich eng. Obwohl ich schon ein paar Jahre Mopped fahre und nie ABS haben wollte (genau wie beim Auto), hätte ich ohne ABS nicht mehr geschafft, rechtzeitig zum Stillstand zu kommen.

Ich denke auch, dass die Bereifung und die Einstellung der Dämpfung vorne mit dazu beiträgt, wie gut oder schlecht die Tiger bremst.

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Das ABS der Tiger erscheint nicht mehr zeitgemäß. Meine Tiger ist hinsichtlich des Fahrwerkes ziemlich gut abgestimmt. Das Tiger ABS ist wirklich sehr grob. Die Eindrücke von Uschi kann ich nur bestätigen. Das ABS der GS ist deutlich sensibler und man fühlt sich (zumindest ich) deutlich wohler und sicherer. Auch das ABS von KTM ist top. Ich glaube, hier könnte Triumph noch nachlegen. Man muß ja noch Ziele haben. Mich würde mal interessieren wir das ABS der Explorer oder der 800er arbeitet. Kann da jemand was berichten?

Stefan

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Im wirklich normalen Betrieb ist das natürlich nicht vorgekommen und eine brenzlige Situation hatte ich dadurch auch noch nicht, aebr ich bin schon an einer Ampel angehalten und hab kräftig verzögert um nicht über Kirschgrün zu fahren und auch nicht erst nach der weissen Linie anzuhalten.

Das war noch deutlich vor Reifenwimmern und Heck hebt sich leicht an. Ich finde bis mindistens genau diesem Punkt muss ein ABS warten bis es eingreift, denn ganz leichter Schlupf ist erwünscht. Von mir aus könnte es auch grob regeln, aber es regelt nicht grob wie z.B. eine ER6n sondern es macht einfach mal auf. Ich hab n Wilbersfahrwerk das ganz angenehm gedämpft und gefedert ist. daran wird es denke ich nicht liegen.

Und beim Ankern vor ner Kurve merkt man es auch schon wenn das ABS kurz davor ist einzugreifen...dabei weiß man "eigentlich geht da jetzt noch gefahrlos mehr (für den Reifen), aber ich mach das lieber nicht weil die Linie dann versaut und es nicht richtig kalkulierbar wird und dadurch gefährlich ist".

Ich bin halt schon 5 verschiedene Systeme gefahren. 2x BMW (K1300r wirklich beeindruckend, lustigerweise das einzige was mich an dem Bike begeistert hat, die bremse und der Schaltautomat. Fahrwerk und Motor fand ich Fade. Dann noch die R1200R), wirklich extrem gut, maximal mögliche Verzögerung, Topstabil dabei und das alles ganz Easy mit nem super Gefühl "in der Hand"! 1x ER6n, schlecht, grob, aber hat funktioniert, KTM SMT war mittelprächtig aber schon besser als das der Kawa und dann das der Tiger...

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...bin vor der Tiger Suzuki V-Strom gefahren. Die war mein erstes ABS-Bike.

Verglichen mit der Suzi sind die Tigerbremsen und das ABS ein Traum!

Das ABS kann gar nicht zu sensibel sein, eher haben die Reifen zu wenig Grip.

Entweder das Rad blockiert oder nicht.

Hatte selbst auf langen Sandwegen keine Probs. da die Bremsen sehr gut dosierbar sind und man das ABS somit quasi steuern kann.

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Zugegeben, das Tiger ABS ist sicher nicht Stand der Technik, aber wer meint auf Kopfsteinpflaster mit abgeschaltetem ABS früher zum Stehen zu kommen der hat wohl den Beruf verfehlt und sollte besser Rennen fahren. B)

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Hallo Reinhard,

Vielleicht stimmt es nicht was ob du denkst mit diese Rennfahrer, früher war da einer auf Fernsehen der konnte das alles auch viel besser.

Seine nahme ..... etwas wie SUPER-MANN. Der brauchte einfach kein ABS , der konnte das einfach mit seine Füße machen, klar doch !

Aber wir, Otto Normal Fahrer können es einfach nicht besser, und im regen ist ein Rennfahrer auch nicht der bessere denke ich.

Wir brauchen kein ABS , aber es hilft uns wenn wir nicht besser können. Auch dieses "alte" system von der Tiger.

Hansw

p.s.

Ubrigens kommt bei mir nur das hintere bremse im ABS bereich weil meine Füße zu hard nach unten gehen. Es fehlt mir einfach an gefühl mit touren stiefel <_<

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Das war noch deutlich vor Reifenwimmern und Heck hebt sich leicht an.

Gebe dir Recht - das ABS ist sicher nicht das leistungsfähigste auf dem Markt. Aber es funktioniert und entschärft sicher die eine oder andere Situation.

Und auf´s Vorderrad bekommt man die Tiger auch mit ABS, habe es sogar vom MO-Fotografen festgehalten. Wobei mir beim Fahren gar nicht bewusst war, dass das Hinterrad in der Luft war.

post-4-1342463428_thumb.jpg

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Man achte auf den Schwerpunkt des Gesamtpakets.

Der 150 kg Hühne hebt hinten ab, dem 77 kg Hühnchen (wie mir) erscheint noch alles zu schwach.

:D Gruß Holger

Äh, Moment - das sind 88 kg! Plus Ausrüstung, versteht sich.

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Moinsen,

ein sehr schönes Bild, vor allem das Biegemoment auf der doch recht massiven Vorderradgabel ist schon beeindruckend.

Das Hinterrad kommt je nach Vorderradqualität und Fahrergewicht/schwerpunkt noch wesentlich höher. Ich habe zwar keine Bilder von meinen Bremsversuchen bei den Fahrsicherheitstrainings, aber die Aussage vom Instruktor lag bei ca. 50cm geschätzt.... gefühlt wesentlich mehr, die Unterbüchse ist zumindest sauber geblieben :lol: Ich tendiere gewichtsmässig eher in den dreistelligen Bereich und eine genormte deutsche Einheitstür kann ich gerade noch ungebückt durchschreiten...

Den Regelbereich des ABS brauche ich wie beim Auto im Normalbetrieb fast nie, es ist aber gut zu wissen das man könnte wenn man müsste...

Das ABS mag vielleicht nicht das beste sein, es kann auf jeden Fall mehr als ich und ich möcht mir im Falle eines Falles nicht eingestehen müssen, daß ich diesen meiner Selbstüberschätzung (Verzicht auf ABS) zu verdanken habe.....

Gruß

Martin

bearbeitet von triumphmartin
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