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Kaufberatung


Gast

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Hallo Leutz,

grüble jetzt schon einige Zeit über den Kauf einer Maschine nach und werd nicht so recht schlau was ich will ...

- Bin Fahranfänger

- Such was zum Touren fahren

- Bequeme Sitzposition

- Touren werden wohl überwiegend mit Sozius gefahren

- Nicht unbedingt Leichtgewichtig, 110kg Fahrer + 80kg Sozius

- Gepäck für ein paar Tage sollte man mitnehmen können

- Maschine sollte noch einen sportlichen Charakter aufweisen

- Kein Offroad Einsatz geplant

In die Auswahl hab ich gepackt

- Triumph Tiger 800XC

- Triumph Tiger Explorer

- BMW F800GS

Was passt den am ehesten auf meine Anforderungen?

Bei der BMW wäre der größte Rabatt möglich, durch Fahranfänger -1000 Euro von BMW + Rabatt von 5% beim Händler ...

Ansonsten würde ich ja direkt zu der Explorer tendieren, da ich auf jedenfalls was suche das man die nächsten 5-6 Jahre fahren kann. Und da wird die Explorer sicher nicht so schnell langweilig wie eventuell die 800XC?

Andererseits, ist der Unterschied zwischen der Explorer und der 800XC im reinen Straßenbetrieb den so gravierend?

Bin für jeden Rat dankbar :)

mfg

Markus

bearbeitet von GhOsT
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Hallo,

ich hatte als Fahranfänger auf einer R1200GS begonnen. Aus verschiedenen Gründen bin ich dann auf die 800XC gewechselt und bereue das "Downsizing" keineswegs. Endlich bin ich wieder "näher dran" am Motorradfahren! Auch im Soziusbetrieb fährt sich die XC prima und hat noch genügend Reserven. Letztenendlich musst du deinen Bauch und die Geldbörse entscheiden lassen. Mir z.B. war der Mehrpreis zur Explorer einfach zu viel. Nach einer Probefahrt fühlte ich mich darin bestätigt, denn die Mehrkosten hätten mir nicht den Mehrwert gegeben.

Wenn du allerdings eher Richtung Touren ohne Offroad fährst, dann gibt es vielleicht passendere Motorräder für dich. Wie z.B. die Honda VFR ... wobei ich mit einer Explorer auch nicht ins Gelände fahren würde.

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Nabend,

ich würde dir von der BMW abraten. Aber nur weil ich BMW nicht mag :D . Ansonsten ist die 800er GS bestimmt ein guites Motorrad. Gleiches kann ich vom 800er Tiger sagen. Der kann alles. Vllt nicht alles seeeehr gut, aber gut mal mit Sicherheit.

Von der Explorer würde ich einem Fahranfänger abraten. Gewicht rechgt hoch, bärig viel Kraft und ich könnte mir vorstellen das ein Ride by Wire System für den Anfang auch nicht ohne Probleme für einen Anfänger ist.

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Hi

Auch ich rate von bmw ab..auch nur weil ich bmw nicht mag.......

Da du nicht ins Gelände willst wie wärs den mit ner 1050er? Mein Mädchen (177, 62kilo, macht gerade die prüfung) komt mit meiner sehr gut zurecht... Mit der se kriegst du die koffer ja mit!

Wies mit sozius und gebäck geht kann ich dir nicht sagen.. Hab entweder oder...

Gruss

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Moin Markus,

die TE ist ein super Motorrad, aber ich weiß nicht, ob es unbedingt 137 PS sein müssen für den Anfang. Grundsätzlich sind alle Tiger nicht untermotorisiert. Wenn es auf auf eine hohe Zuladung ankommt, ist die 955i ungeschlagen und mit ~250 Kg ganz vorne. Der Haken an des Sache - es gibt weder für Geld noch gute Worte ein ABS und die enthaltene Sportlichkeit sieht man in Design nicht. Die 955i gibt es gebraucht mit 60000 KM in gutem Zustand für 4 bis 5 K€ und dann noch 5 Jahre fahren sind nicht das Problem. Ist schon sehr robust und wenn du eine Gebrauchte hinwirfst ist es leichter den Aufwand als "Erfahrung sammeln" abzubuchen ;) .

Auch der Sozius bekommt ein gemütliches Plätzchen....

Schöne Grüße

Jens

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mehr als das Gewicht des/ der Beifahrer/ in ist die Größe ein

wichtiges Merkmal und die Beweglichkeit im Knie.

Ihr solltet unbedingt eine längere Probefahrt zusammen

auch auf schlechteren Strassen vornehmen.

Ich behaupte jetzt einfach mal mit mehr als 30 Jahren Fahrpraxis,

die Explorer ist eine sehr einfach zu beherrschende Maschine und

sehr gutmütig, mit besten Sitzplätzen für Zwei. Einziger Nachteil,

etwas schwer im rangieren, aber man kann auch vorausschauend

parken, dann hat sich das auch erledigt.

Wer sich beim gasgeben etwas zurückhalten hat, dem kann ich die

Explorer empfehlen, zumal es ja eine Anschaffung für längere

Zeit sein soll.

Ride by Wire hat man schnell drauf, bei mir waren es glaube ich 10 Sekunden :wackout:

Viel Spaß bei der Entscheidung

Servus

da Peda

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...ich hab gar nicht gemerkt, dass da kein Seilzug mehr am Gasgriff ist. :wistle:

Gewicht fand ich bei der Exp. auch zu zweit völlig unproblematisch, ist gut ausbalanciert das Teil.

Die 800GS ist auch ein Klasse Mopped, aber die wenigsten haben Freude an deren Sitzbank und rüsten fast alle um. Ist für den Sozius auch nicht so bequem wie die Tigerpalette.

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Danke für die Infos.

Werde dann nächste Woche mal zu meinem Händler fahren und die Triumph und BMW Probefahren ...

Die 1050er gefällt mir Optisch nicht so, ABS ist Bedingung für den Kauf. Ich weiß es wirkt keine Wunder und man sollte sich nicht drauf verlassen, aber vielleicht rettet es einem doch in einem gewissen Moment den Arsch :)

Das "Ride by Wire System" ist ein enormer Unterschied zum klassischen Gaszug? Was verhält sich den dort anderst?

Schräglage und die Gefahr zum Aufsetzen sollte doch kein Unterschied zwischen der Explorer und 800XC sein oder?

mfg

Markus

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Danke für die Infos.

Werde dann nächste Woche mal zu meinem Händler fahren und die Triumph und BMW Probefahren ...

Die 1050er gefällt mir Optisch nicht so, ABS ist Bedingung für den Kauf. Ich weiß es wirkt keine Wunder und man sollte sich nicht drauf verlassen, aber vielleicht rettet es einem doch in einem gewissen Moment den Arsch :)

Das "Ride by Wire System" ist ein enormer Unterschied zum klassischen Gaszug? Was verhält sich den dort anderst?

Schräglage und die Gefahr zum Aufsetzen sollte doch kein Unterschied zwischen der Explorer und 800XC sein oder?

mfg

Markus

Probefahrt ist gut, am besten zu zweit.

ABS ist extrem behilflich bei Panikbremsungen, bei nassen Fahrbahnen

oder verschmutzten Fahrbahnen.

Bei Ride by Wire wird das Gas nicht mehr über ein Seil gegeben, sondern über elektrische Signale. Das bedeutet Gas geben geht sehr leicht, ein Trägheitseffekt wie beim Seil ist nicht mehr gegeben. Jede Bewegung mit der Gashand wird sofort umgesetzt. Das ist für einige Gewöhnungsbedürftig, für andere nicht.

Schräglage und Aufsetzen hängt auch ein bisschen mit dem eigenen Fahrstil zusammen. Was man so liest ist da die XC sowieso kein Problem, bei der Explorer

kommen irgendwann die Fussrasten, aber das kann man gut verarbeiten.

Jetzt aber zur Probefahrt.

Servus

da Peda

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Hey,

auch bei der 800XC kommen irgendwann die Rasten, doch sonst hat sie bisher noch nicht aufgesetzt.

Selber ca. 92kg bei 1,91m, eher der Drücker, max. der Leger aber eben kein Hänger, trotzdem hat die 800XC noch viel Spiel.

Grundsätzlich reicht die XC-Leistung aus, auch im "Zwei-Mann-Betrieb" oder mit Reiseornat, doch könnte die TE führ Langstreckenreisen mit BAB-Parts (Anfahten) die größere Alternative sein.

Im Kurvengewusel auf Nebenstraßen finde ich die kleine und daher leichte Maschine top.

Liegt daher viel an den persönlichen Präferenzen.

Einfach mal testen, sowohl das Rangierhändling neben als auch auf der Maschine und dann Probefahren. Spätestens ab Rollen/Fahren wird die TE sicherlich auch handlich, was man so liest.

Für mich ist sie wegen meinem Wohnort und wegen meiner persönlichen Strecken bei Ersterem zu schwer, macht aber nix, weil ich meist alleine fahre, max. mal mit Koffer usw. zum Campen.

Gruß

Tron

(eastbelgium)

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Huhu,

du schreibst Fahranfänger.

Ich denke, du solltest am meisten Wert darauf legen und eher eine leichtere nehmen.

Meiner einer ist auch Anfänger (seit Juni 2011) :cry2: und ich fahre die 855. Die hat noch weniger PS, hat aber nicht viel mit schnell fahren zu tun.

Ich wohne in der nähe der Alpen und hier fahren tausende 1200GS rum und den meisten komm ich locker hinterher.

Rastenstreifen ist auch kein Prob.

Nur als Anfänger geht es mit einer leichten Maschine wesentlich einfacher. Ausserdem wirst du wohl genug zu tun haben um schön rund um die Kurve zu kommen (dadurch bist auch viel schneller).

Für bequem ist nicht dein Gewicht wichtig, sondern deine Grösse, bzw Beinlänge. Je grösser der Abstand zwischen Sattel und Rasten, umso bequemer.

Grüsse

Birne

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Hallo,

was ist denn mit der normalen 800er? Etwas niedrieger als die XC und aufgrund des kleineren Vorderrades auch schön handlich. Gut, der Motor ist etwas lauter zu hören als auf der XC, aber wenn Du auf Triumph stehst, sicherlich die noch am leichtesten beherrschbare. Das Ride-by-Wire-System finde ich jetzt nicht so dramatisch anders als eine gaszugbetätigte Steuerung. Falls Du doch bei den Weiß-Blauen aufschlägst: so schlecht kommt die 650er oder die neue 700er auch nicht weg. Mein Fall wäre es zwar nicht... Dann gibt es doch noch die F800, so'n Paralleltwin hat auch etwas, finde ich. Taste Dich per Probefahrt einfach heran. Was Dir intuitiv gefällt und wo der Händler am glaubwürdigsten ist, kannste zuschlagen...

Viel Spaß! Gute Fahrt - immer und überall!

Franki

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Die Explorer ist natürlich grundsätzlich ein tolles Mopped...

ABER für Anfänger tauglich? Denke eher nicht...

Gründe a.m.S.:

137 PS sind für den Anfang sicher deutlich zu viel.

Als Anfänger solltest Du - besonders bei Bodenwellen in den Kurven - aufpassen, dass Du nicht unbeabsichtigt Gas gibst.

(Der Gasgriff ist durch das "Ride by wire" sehr sehr leicht gängig). Das schiebt dann nämlich direkt gewaltig vorwärts, so dass Du schnell mal in der Kurve 10 Sachen mehr drauf hast. Weiß nicht, ob das so anfängertauglich ist...

Alles kein Problem, gewöhnt man sich schon dran, sollte man nur wissen. Ich würde (als Anfänger) erst mal mit ´ner 800er oder 955 starten. Die tun´s beide...

Sch(l)atz

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Ich finde man kann es nicht NUR über die PS-Zahl definieren.

Ein Sportmotorrad mit deutlich weniger PS finde ich wesentlich schwieriger zu fahren als eine Reiseenduro. Die Sitzpostion und Haltung auf der Maschine macht doch den Hauptunterschied ob ich das Ding beherrsche oder nicht. Und ehrlich gesagt ist der Unterschied im Geschwindigkeitsbereich 0-100km bei der Explorer gefühlt nicht viel mehr als bei der 800xc.

Das Gewicht machte mir mehr Sorgen. Allerdings musste ich feststellen das dies nur beim Rangieren ein Unterschied ist, sobald das Ding rollt ist kein Unterschied mehr da.

"Ride by Wire" hmmm schwierig einen Unterschied zu finden, also ich habe gar keinen gemerkt.

Ob ich an einen Elektrischen Stellmotor ein Signal schick oder am Seilzug zieh, sollte doch das gleiche Ergebnis bringen oder? Leichtgängig war es bei der 800xc ebenso, auch im Stand nochmals gegen getestet, kein Unterschied für mich zu merken.

Will das Motorrad jedenfalls die nächsten 5+ Jahre fahren, spezifisches Zubehör u.s.w. macht halt immer Ärger wenn man alle 1-2 Jahre das Gefährt wechselt. Will mir lieber was aufbauen wo ich dann auch länger Freude daran haben werde.

Danke trotzdem für die Tipps, werde ich drauf acht geben :)

bearbeitet von GhOsT
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Hallo,

das mag jetzt völlig schräg rüberkommen.

Aber ich würde Dir als Fahranfänger eher eine gebrauchte kleine Versys mit ABS empfehlen.

Hocharbeiten kannst Du Dich dann später locker.

Gruß

Tom

PS: Wegen der Leistung, die "durchschnittlichen" 100 und Mehr-PS-Fahrer werden einem geübten VERSYS-Fahrer auf kleineren Landstrassen nicht weg fahren.

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Gemeint habe ich nicht das "Ride by wire" als Solches, sondern vielmehr die Leichtgängigkeit des Gasgriffs...

Ich hatte 2006 genau das Erlebnis beim Umstieg von der Speed Triple 955i auf die Speedy 1050. Bei der 1050er ist der Gasgriff auch ohne "Ride by wire" sehr leichgängig und da ist es mir auf einer Bodenwelle in einer schon sehr flott angefahrenen Kurve dann passiert... Dann schiebt es plötzlich richtig nach vorne. Bin mir nicht sicher, ob ich das als Anfänger abgefangen hätte...

Also - für den Fall der Fälle - einfach genügend "Reserven" lassen... :wistle:

PS: Hab mich seinerzeit innerhalb von 5 Jahren von 27PS über 43PS, dann 80PS bis hin zu 147 PS "hochgearbeitet". Für mich war´s der richtige Weg und 25 Jahre mit weit über 150tkm und bisher "nur" einem selbstverschuldeten Unfall ("gepennt"; Vollbremsung, Vorderrad eingeklappt, bei 50 km/h) bestätigen mich darin...

Also: Nur ein Tip, entscheiden muss das natürlich jeder für sich selber... B)

Sch(l)atz

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Werde die Tipps beachten so gut es geht :)

Entscheiden brauch ich nicht´s mehr, der Kaufvertrag ist schon unterschrieben und die Maschine kann ich morgen abholen (blöder Feiertag heute) :)

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Ach,passt schon, die EXP ist nun wirklich kein sehr gefährliches Motorrad, eine ZX6R oder Streettripple kommt bei mir eher zu schnell in den Bogen...

Das richtige Motorrad ist immer das wo man sich wohl fühlt, ich habe seinerzeit mangels alternativen auf einer ZX9R begonnen... Das wäre meiner Meinung nach schon eher gefährlich. Wichtig ist das der Pilot weis was er noch NICHT kann und was geht (daher ab ins Fahrtraining, ein Pilot der nicht weis wo seine Grenzen liegen ist meiner Meinung nach auf keinem Mopet sicher unterwegs). Zu schnell in eine Kurve und in den Gegenverkehr rutschen kann ich mit einer RD250 auch.

Geniesen langsam starten, such dir jemanden der dir hilft, meide Leute die dich zum schnellerfahren drängen (ausser am Fahrtraining ^_^ ) dann kommt das gut. Eventuell noch einen Sturzbügel ordern die hohen Teile kippen schnell beim Rangieren :pirate: ...

Gruss Mark

bearbeitet von Mr_Hektor
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Hi GhOst,

die Explorer als Anfängerfahrzeug - ist ja eigentlich mal ein interessanter Blckwinkel. Berichte doch mal weiter, wie Du damit klar kommst. Wenn's nix zu berichten gibt, umso besser - dann ist sie auch für Starter gut geeignet. :thumbup: Vielleicht kommt es auch eher darauf an, wo und wie man dann fährt. Ich würd' vielleicht nicht gleich zu zweit und mit vollem Gepäck die gesamten Alpenpässe abfahren, aber taste Dich einfach heran. Vielleicht ist die EXP sogar noch easier zu fahren als die 800er.

Viel Spaß morgen bei der Abholung - und danach! :biken2:

Ciao

Franki

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