Jump to content
Ausgeblendet

Probleme mit Hinterrad Bremse, Hilfe !!!


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo an Alle,

habe eine Tiger 1050ABS und beim Händler neue Original Nissin Bremsbeläge am Hinterrad einbauen lassen.

Bei km-Stand 8880 zur Sicherheit.

Damals waren noch die 1.Beläge drin und wohl noch 20-30% Restbelag vorhanden.

Nun bin ich mit den neuen Belägen exakt 2800km gefahren und es ist kein Belag mehr vorhanden. :angry:

2800km und dann sind die Beläge platt !!! Das kann nicht sein, oder.

Bremskraftverstärker Zange und Kolben sind lt. Händler ok.

Aber eine Erklärung für diesen hohen Verschleiß kann oder will er mir nicht geben.

Bitte helft mir mit Euren Erfahrungen und gebt mir einen Tipp was man da machen kann.

Viele Grüße

Tiger Rudi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moinsen,

die Tiger hat keinen Bremskraftverstärker, somit scheint auch die die restliche Aussage Deines Freundlichen nicht allzu viel wert zu sein. Ich würde die hintere Bremszange auseinander nehmen und die Kolben kontrollieren und reinigen. Es scheint, daß sich diese bei Deinem Tiger nach der Bremsung die Beläge nicht wieder komplett einziehen und somit immer an der Scheibe anliegen und entsprechend verschleissen. Eigentlich solltest Du beim Schieben ein dauerndes schleifendes Geräusch von der Hinterradbremse hören.

Gruß

Martin, dessen Beläge nach 25.000km noch 50% hatten und immer hinten mitbremst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  ...  Bitte helft mir mit Euren Erfahrungen und gebt mir einen Tipp was man da machen kann.  ... 

Hallo Rudi,

erst mal willkommen im Club!

Und HIER sind unsere Erfahrungen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich bremse als früherer Guzzi-Fahrer relativ viel hinten mit, die Originalbeläge hielten hinten 13.000 km. Das ist aus meiner Sicht wenig, aber scheinbar normal. 2800 km sind aber gar nichts.

Ein einfacher Test: Fahre einfach ein paar Kilometer und bremse bewusst nur mit der Vorderradbremse. Ist die hintere Scheibe denn trotzdem sehr warm oder heiß gelaufen, löst sich die Bremse nicht. Wenn der Belag nach 2800 km runter ist, müsste die Scheibe nach 5 km schon richtig heiss sein.

Grüße

Kaedie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

hatte gerade das gleiche Problem. 10000 km Bremsklötze hinten weg. Dabei brauch ich die Hinterradbremse selten bis nie. Neue Klötze rein Probefahrt von 30 km ohne zu bremsen - Scheibe hinten sch... heiß. Also kurz im Forum gesucht nix hilfreiches gefunden außer das viele die Probleme kennen. Die angebotenen Lösungen waren allesamt vollkommen unbrauchbar. Also selber ausprobieren:

1. Alle Bauteile penibel gereinigt - montiert - Test - negativ

2. Bremsklötze alle Berührungsflächen zum Bremssattel "entgratet" und sauber geschliffen mit feinem Schleifpapier - Test - negativ

3. Alles nochmal demontiert - Die Druckfedder die dafür sorgt das die Klötze während der Fahrt nicht klappern entfernt und die Laschen die auf die Klötze drücken etwas so verbogen das der Druck auf die Bremsklötze ein klein wenig verringert wird. Alles wieder montiert - Test - OK.

War direkt nach dem Zusammenbau schon so das es keine Schleifgeräusche an der Bremsscheibe mehr gab.

Da eine Scheibenbremse das Spiel zwischen Scheibe und Belag "selber" einstellt (keine Rückzugfeder o. ä.) war der Druck der Feder offensichtlich zu stark um den Belag komplett von der Scheibe zu lösen. Im Prinzip werden die Beläge durch die "verzogene" Bremsscheibe zurück gedrückt. Wobei das "verzogen" sich überlicherweise nur im Messbaren jedoch nicht spürbaren Bereich bewegt (oder bewegen sollte).

Ich hab nun Ruhe - habe ereits 5000 KM gefahren und am Belag ist kein Verschleiß mehr feststellbar.

Zottel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat von Kitanoh aus dem Hinterradbremsen-Fred :

Hallo zusammen,

für alle die das Problem mit der von selbst warm werdenden hinteren Bremsscheibe haben,kontrolliert doch bitte mal das Stoßspiel am Bremszylinder hinten.Die Einstellschrauben am hinteren Bremspedal sind nicht dafür da die Höhe des Bremspedales zu verändern sonderen für die Einstellung des Stoßspieles zwischen Stößel(das Teil mit den Einstellgewinde)und der Kugelpfanne im hintern Geberzylinder(Bremszylinder)!!!Bei richtiger Einstellung muß dort Spiel sein!!!Merkt man am besten bei langsamen betätigen des Bremspedales mit der der Hand,0,5-1mm müßte reichen,wenn dort kein Spiel vorhanden ist kommt es zum ständigen anliegen der Bremsbeläge an der Scheibe weil die Bremse immer leicht betätigt wird und die Nachlaufbohrung im Bremszylinder für die Bremsflüssigkeit wird auch nicht vollkommen freigeben!!!!Dadurch wird natürlich die Scheibe heiß und die Beläge nutzen sich schnneller ab!!! Gruß Kitanoh

bearbeitet von Q-Schrauber
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ich hatte ja auch gedacht, dass das des Rätsels Lösung ist. Eine zeitlang war es auch tatsächlich besser. Hatte dann auch den Bremszylinder auseinander, Bilder sind hier im Forum. Bei der Demontage hatte ich festgestellt, dass der Stift, auf dem der Schwimmsattel hin- und herrutschen soll, ziemlich versift war. Es dauerte einige Zeit, bis ich den wieder gangbar hatte. Zur Zeit wird die Bremsscheibe nicht mehr ganz so heiß.

Am liebsten wäre es mir ja, wenn ich eine Bremszange der neueren Baujahre bekäme. Angeblich sind die Kolben teflonbeschichtet und da soll das Problem ja nicht mehr auftreten. Einige haben wohl auch die hintere Bremszange auf Garantie ausgetauscht bekommen. Ich gehöre leider nicht dazu. :cry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Demontage hatte ich festgestellt, dass der Stift, auf dem der Schwimmsattel hin- und herrutschen soll, ziemlich versift war. Es dauerte einige Zeit, bis ich den wieder gangbar hatte.

Das gleiche Problem hatte ich vor zwei Jahren auch. Mein Freundlicher verwendet zum Verhindern von Quietschgeräuschen beim Bremsen so eine neumodische blaue Pampe. Ich habe dann die Beläge nochmal rausgenommen, die Pampe entfernt, alles gereinigt und die Belagrückseiten und Halterungen mit der guten, alten Kupferpaste bestrichen. Danach war Ruhe.

Seither wechsele ich die Beläge (von EBC) wieder selbst. Die Beläge halten vorn und hinten fast 20000 km pro Set (ich fahre meist Langstrecke).

Gruss vom Zurisee

Pete

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Q-Schrauber

Da gibts nix einzustellen. Und die Schraube am Bremspedal ist eindeutig dafür da die Höhe des Bremspedal zu regulieren. Zumindest bei meiner 2011er ist dies so. Wenn es so wäre wie du es beschreibst müßte das Bremspedal sowas wie einen "Endanschlag" haben. Das ist aber nicht so, zumindest nicht in dem Bereich der üblichweise verwendet wird.

Das der Bremssattel bei 8800 km bereits vergammelt und schwergängig ist, dürfte relativ unwahrscheinlich sein.

Zottel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Q-Schrauber

Da gibts nix einzustellen. Und die Schraube am Bremspedal ist eindeutig dafür da die Höhe des Bremspedal zu regulieren. Zumindest bei meiner 2011er ist dies so. Wenn es so wäre wie du es beschreibst müßte das Bremspedal sowas wie einen "Endanschlag" haben. Das ist aber nicht so, zumindest nicht in dem Bereich der üblichweise verwendet wird.

Das der Bremssattel bei 8800 km bereits vergammelt und schwergängig ist, dürfte relativ unwahrscheinlich sein.

Zottel

Hi Zottel,

da muss ich dich enttäuschen! Q-Schrauber hat Recht. Wenn du ein wenig suchst, wirst du den Beitrag auch finden, wie das Spiel eingestellt wird!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

nur weil ein Beitrag vorhanden ist, den ich auch gefunden habe und nach dem ich auch vorgegangen bin bzw. dies wollte, bedeutet das ja nicht zwangsläufig das die dort gemachten Angaben richtig sind. Es ist eindeutig so das es sowas wie das dort beschriebene Stoßspiel weder gibt noch das es einstellbar ist. Mag sein das es durch Demontage des Geberzylinder in den Eingeweiden eine derartige Einstellmöglichkeit gibt, von außen besteht keine Möglichkeit dieses Spiel einzustellen. Wie ich schon sagte würde das auch nur funken wenn das Bremspedal in seiner Ruhestellung quasi einen Anschlag hätte - hat es aber nicht. Aber es bleibt jedem überlassen den komplizierten Weg zu gehen und seine eigenen Erfahrungen zu machen. Was zählt ist am Ende das die Bremse wieder frei läuft. Und das war bei mir nach dem Bearbeiten der Andruckfeder für die Bremsklötze der Fall. Kleiner Aufwand von nicht mal 15 Minuten inkl. Montage des Bremssattel. Zum testen kann mann man auch ohne Problem diese Feder einfach mal weglassen und sieht sofort ob das die Ursache sein könnte. Da kann nix passieren da die Feder nur dazu dient die Beläge fest im Sattel zuhalten damit nix klappert während der Fahrt. Dazu muss man nicht mal ne Probefahrt machen. Bei mir war der Erfolg sofort erkennbar. Vorher schleift der Belag nach dem lösen der Bremse deutlich an der Scheibe, ohne Feder nach einer Umdrehung des Rades nicht mehr.

Zottel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Zottel,

offensichtlich hast du einen anderen Fußbremszylinder. :wistle:

So wie ich das in oben genannten Beitrag beschrieben habe, kann ich an meiner Tiger 1050 einen Leerweg einstellen.

Und ja, es gibt auch einen Anschlag!

Und nein, es ist wie schon geschrieben, im WHB nicht beschrieben. :motz:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

@gummikuhfan

wo soll da denn ein Endanschlag sein? Wenn ich den Bolzen vom Fußbremshebel entferne kann ich das Bremspedal ohne Probleme nach oben bewegen, da is nix mit Anschlag. Zwischen Geberzylinder und Hebel ist auch kein Anschlag. Wie schon erwähnt gibt es viele Wege die nach Rom führen.

Wäre interesant zu hören ob und wenn ja was denn letztlich die Ursache für das Problem war.

zottel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nu haut euch doch nicht, vielleicht haben ja beide recht. :judge:

Bei Mir gibt es diesen Endanschlag auch nicht. Die beschriebene Einstellung stellt bei mir wirklich nur die Höhe des Bremspedals ein, weil auch bei mir kein Endanschlag für den Bremshebel da ist.

Ich habe das mehrfach überprüft.

Möglicherweise ist da mal was geändert worden.

Meine Bremsbeläge waren hinten nun bei 34.600 km bis auf einen Hauch runter.

Vorne gleichzeitig der zweite Satz, ebenfalls nur noch briefmarkendünn.

Gruß Holger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Super - gestern Abend kurz vor Freudenstadt beim Anhalten Verdächtige metallische Geraeusch hinten. :angry:

Bremsscheibe mächtig warm und -soweit man es auf der Schwingenseite sehen konnte- offensichtlich ziemlich duenner Bremsbelag. Die Radseite kann man ja dank des dicken Schlappens nicht von hinten einsehen.....

Ich vermute, dass die Bremse wohl irgendwie gehangen hat, denn nach der Rueckfahrt -natürlich nur vorne gebremst- war die Scheibe kalt :blink:

Bringe morgen die Tiger mal zu meiner freien Werkstatt um die Ecke. Der soll sich das Ganze mal anschauen. er meint auch, dass nach 14000 km der Belag noch nicht runter sein dürfte (zumal ich hinten nicht intensiv Bremse ).

Wennich die anderen Berichte hier lese bei denen das auch schon so frühe oder sogar noch viel früherer vorgekommen ist kann ich nicht Glauben, dass das normal ist .....

bei meiner alten VFR haben die Hintern Belaege jedenfalls locker 30.000 bis 40.000 km ausgehalten, die vorderen so ca. 20.000 km - und da habe ich auch nicht anders gebremst ....

Bin mal gespannt was mein Haendler dazu sagt.... Hoffe nur, dass ich mir die Svheibe nicht ruiniert habe.....

Gruss

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine hinteren Bremsbeläge machen zwischen 6-8 tkm. Es ist sträflich leichtsinnig auf eine Werkstatt zu verlassen, die den Tiger nicht regelmäßig zu Gesicht bekommen. Die wissen doch gar nicht, wie lange die Beläge halten, woher auch.

Wahlscheinlich hat nichts bei dir gehangen, die Beläge sind nur einfach runter bis aufs Metall. Neue drauf und gut ist. Ich wechsele mittlerweile die Beläge in unter 10 Minuten und bei 20 € der Satz muß ich mich darüber nicht mal unterhalten. Ein Satz Reifen und ein Satz Bremsbeläge, hab immer einen in Reserve rumliegen.

Grüsse, Don

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir waren die Beläge hinten im Österreich Urlaub bei 7600 km runter. Der Triumphhändler in Villach sagte die hätten lange gehalten. Die würden teilweise in den Bergen schon bei :biken2: 4000 bis 4500 km gewechselt. Ich konnte dann erst mal 1 Std. fahren um neue zubekommen.

Gruss Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, es sind also zwei Ursachen auszumachen für den hohen Verschleiß.

1. "klemmende" Bremse, sprich: der Belag schleift ständig an der Scheibe

2. häufiger Einsatz der Bremse hinten

Bei 1. verstehe ich das Problem.

Bei 2. liegt m.M. ein Problem in Sachen Reibpaarung vor. Es kann ja nicht sein, daß eine Bremse nach 4000 km neue Beläge braucht!

Hier würde ich mal Alternativen ausprobieren.

Ich habe original drin und das seit fast 30.000 km. Immer noch die ersten Beläge. Belagstärke sehr gut. Ich bremse aber auch so gut wie nie hinten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moinsen,

Wie Thomas schon schrieb gibt es nur zwei Möglichkeiten: Bremse defekt oder "nicht artgerechtes" Bremsverhalten. Alle Tiger, die ich mit erhöhtem Bremsbelagverschleiß gesehen habe, hatten entweder schwergängige Kolben oder das Hinterrad war nicht sauber ausgerichtet. Als Folge davon haben die Bremsklötze dauernd angelegen und waren ziemlich schnell verschliessen.

Ich persönlich fahre ca. 80% in den Bergen (Schweiz, Österreich. Italien, etc.) und nutze meine Hinterrradbremse dabei recht intensiv. Ich fahre nun seit einigen tausend KM die agressiven Sinterbeläge, die mir persönlich mehr liegen, diese verschleissen inklusive der Scheibe etwas schneller, sind aber auch weit entfernt von den hier berichteten Laufleistungen. Auch ich hatte am Anfang eine leicht schleifende Hinterradbremse, nach Demontage, Reinigung und Schmierung der Bremskolben war Ruhe. Mein :rolleyes: sitzt bei halt mir in der Garage. Es scheint, das Triumph mit den Bremsen ein grundsätzliches Problem zumindest hatte (Vorderradscheiben mit zu viel Spiel in den Floatern, Verschmutzung dergleichen und danach Bremsrubbeln und die leidige Hinterradbremse), anscheinend auch bei den anderen Modellen Sprint und Speed Triple.

Wie sind die Erfahrungen der neueren Jahrgänge (2011, 2012,..)? Gab es hier mittlerweile eine Modellpflege oder ist hier alles beim alten?

Gruß

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin

ich glaube auch ,dass der heftige Verschleiß von einem nicht richtig ausgerichteten Hinterrad kommt und zwar dann wenn das Rad nach den Makierungen ausgerichtet wurde.Meine Beläge Hinten sind bei 35000km immer noch die Ersten und sind gerade mal zur Hälfte abgefahren.Ich richte mein Rad mit einem Laser aus.

Einen schönen Gruß aus Kiel

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, durch die Gewindestange laesst sich lediglich die Hoehe des Bremspedals einstellen. ansonsten ist da nix mit Stoesselspieleinstellung von außen...

Q-Schrauer,

Vielleicht kannst du mal Bilder einstellen, evtl reden hier auch alle aneinander vorbei

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, Tiger vom Händler abgeholt mit neuen Bremsbelägen. Ich hatte auch den Hinweis gegeben, daß nach meinem Dafürhalten ein Schleifen der Beläge zu dem starken Verschleiß geführt hat.

Nach seiner Aussage habe er die Kolben überprüft und diese seien leichtgängig.

Also gleich Probefahrt gemacht mit folgendem Ergebnis:

Fahrt Bergstrecke bergauf + Ebene so ca. 15 km:

- normale Fahrweise, Hinterradbremse nicht oft benutzt (nur zum Anhalten oder leichten Anbremsen der Kurven) --> Bremsscheibe sehr heiß ! :blink:

- Drehen des Rades auf Hauptständer: deutliche Schleifgeräusche, gerade mal eine Radumdrehung durch Anstoßen realisierbar

Fahrt auf der Ebenen ca. 8 km:

- Hinterradbremse NICHT benutzt, Bremsscheibe wird deutlich warm

- Drehen des Rades auf Hauptständer: leichte Schleifgeräusche <_<

Fahrt zurück auf der Eben:

- Hinterradbremse NICHT benutzt, Bremsscheibe wird wieder deutlich warm

Fahrt nach Hause ca. 15 km:

- Hinterradbremse sporadisch ab und zu benutzt, Bremsscheibe wieder deutlich wärmer / heiß :o

Zum Vergleich war mein Bekannter mit der 800er Tiger dabei - so konnten wir direkte Temperaturvergleiche bei gleicher Fahrweise machen und seine hintere Scheibe war höchstens mal handwarm oder richtig kühl.

Das heißt für mich zusammengefaßt:

- Die Beläge liegen immer leicht an der Scheibe an und schleifen (auch ohne Betätigung)

- Bei Benutzung der Hinterradbremse braucht es offensichtlich sehr lange bis die Beläge sich wieder etwas lösen und nur noch leicht schleifen

- Irgendwas ist an der Bremsanlage seit ca. 2 Wochen "faul" - die Beläge haben immer leichten Kontakt. Problem muß unbedingt gelöst werden, sonst sind die neuen Beläge gleich wieder runter oder die Scheibe thermisch geschädigt

Was mich wundert ist, daß dies offensichtlich erst in den letzten ca. 2-3 Wochen aufgetaucht ist (ich hatte ab und zu auch immermal Bremsengeruch festgestellt, dachte aber das käme von anderen Fahrzeugen). Bei der Alpentour vor ca. 2 Monaten kann das Problem definitiv noch nicht bestanden haben, das hätte ich sonst sicher gemerkt, zumal dort auch die Hinterradbremse mit strapaziert wurde.

Was kann also dieses Problem verursacht haben ? Habe die verschiedenen Beiträge alle durchgeschaut, aber die richtige Ursache wurde offensichtlich nicht gefunden.

M.E. muß das doch was systematisches sein, was bei manchen auftritt und bei manchen nicht. Es scheint auch nichts mit dem Baujahr der Tiger zu tun zu haben oder Kilometerleistung.

Den Tip mit der Andrückfeder habe ich gesehen - aber wie soll sich die denn im laufe der Zeit verändern ???

Irgendwelche Verschmutzungen ? Denkbar, aber sollte eigentlich bei mir, bzw. anderen die desweg der Werkstatt waren behoben sein.

Also das ganze ist mir mächtig suspekt und so kann es definitiv nicht bleiben. :nono1:

Wenn ich höre, daß mancher schön regelmäßig alle 7.000 km die Beläge hinten wechselt während andere damit 30.000 km fahren da würde ich dann schon mal hellhörig werden (nur mal überlegen, daß dann möglicherweise 7000 km lang die Beläge ständig schleifen ! :wacko: ).

Hat denn wirklich noch keiner die Ursache entdeckt ???

Also ich bin jedenfalls mächtig sauer - so einen Sch.... habe weder ich noch andere Bekannte erlebt (und zwar quer Beet ob Honda, Yamaha, Kawasaki, ...).

Jeder Tip der zur echten Ursache führt wird dankend angenommen. Vielleicth ist der morgige freie Tag ja noch zu retten - also bitte schnell mit entsprechenden Hilfen rüberkommen :rolleyes:

Danke vorab

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rainer,

bleib locker, die Hälfte des Weges hast Du doch schon geschafft, Du kennst jetzt die Ursache für den erhöhten Verschleiß! Du mußt jetzt nur noch systematisch vorgehen und schauen, warum die Beläge ständig schleifen. Ohne Deinen Freundlichen zu kennen, denke ich, daß er die Sache nicht so ernst nimmt, denn das was Du auf Deiner Probefahrt herausgefunden hast, hätte er bei seiner auch merken müssen, dafür hast Du ihn schließlich bezahlt!

Falls Du noch Vertrauen in Deinen Freundlichen hast, stell im das Teil wieder auf den Hof und verlange Nacharbeit!

Wenn nicht, dann kontrolliere, ob Dein Hinterrad sauber in der Schwinge sitzt (eventuell mit Laser oder mit etwas Geschick geht auch ein gerades Stück Metall, Wasserwaage...). Wenn das nicht der Fehler ist, dann nimm die Bremszange auseinander und überzeuge Dich selbst, das diese wirklich in Ordnung ist.

Mehr Hilfe können wir Dir hier nicht geben, aktiv werden muß Du selbst, Du hast alle Informationen, die Du brauchst.

Viel Erfolg.

Gruß

Martin

PS: Um die leidige Diskussion abzukürzen, beim Bremspedal kann man nur die Höhe verstellen, dies gilt für alle Tiger 1050, es gab hier keine Änderungen mit den Baujahren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...tja, bei meiner 2011er das gleich Phänomen.

8000km gelaufen, Moped war in der Werkstatt (Kettensatz auf Garantie gewechselt) und seitdem Schleifgeräusche an der Hinteradbremse, Scheibe wird nach 10 Km Fahrt heiss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rainer,

wenn ich nicht irre handelt es sich bei deiner TIGER-Hinterradbremse

um einen sog. Schwimmsattel.

Es kam bei einigen schon vor, dass der Sattel seine sog. Schwimmeigenschaft durch starke Verschmutzung (festkorridiert)verloren hat.

War bei einer meiner R3 Roadster der Fall.

Du kannst die Gängigkeit überprüfen in dem du mit einiger Karftaufwendung den

Sattel gegen die Kolben drückst.

Dies muss ohne Werkzeug nur mit den Händen möglich sein, ansonsten

sitzt der Sattel fest und die Beläge werden permanent an die Scheibe gedrückt.

Die Rückstellung des evtl. erlangten Spiels erfolgt dann über das Bremspedal

bis die Beläge wieder anliegen.

Gruß

Norbert

bearbeitet von Tiger-R
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ich nicht ganz normal bin wusste ich ja schon immer, aber das meine Tiger es mir gleich tun hätte ich nicht gedacht. Schon bei meiner alten T400 hatte ich nie Probleme und sie ist nach 150000 Km noch gelaufen wie in früheren Jahren. Meine 1050 ist leider genauso. Kein Verschleiß der HR Bremse trotz regelmässigem Einsatz, kein Bremsrubbeln, keine verzogenen Bremsscheiben und keine sonstigen Krankheiten die hier so rumgeistern.

Was kann ich nur machen um ein bisschen mitreden zu können? :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine hintere Scheibe ist kalt wenn ich nicht Bremse und das Hinterrad dreht super frei. Trotzdem halten die Beläge nur 7-8 tkm. Wer beide Bremsen verwendet sollte sich einfach an diese Intervalle gewöhnen oder auf Sinter umsatteln. Dann ist halt die Scheibe irgendwann hin.

Ich sehe nicht wo das Problem ist, die Reifen halten ja auch nur 5 tkm. Das sind Verschleissteile. Schreibt Euch auf wann ihr gewechselt habt und kontrolliert regelmäßig den Verschleiss beim Reifenwechsel.

Grüsse, Don

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, habt ihr auch alle Schmuddelwetter und seit deshalb nicht auf der Piste ? ;) Hier am Schwarzwald ist jedenfalls die Vormittagstour wegen Regen abgesagt :( Also bin ich auch online ^_^

Auf jeden Fall erstmal danke fuer die Rueckmeldungen !

Nun mal im Einzelnen:

Martin,

Klar stelle ich meinem Haendler die Kiste morgen wieder auf den Hof. Das Problem habe ich schon eindeutig per Mail beschrieben. Bezahlt habe ich ja schließlich ....

Bzgl. Schiefem Radeinbau: guter Hinweis , denke aber nicht, dass das bei mir der Fall ist, denn ich habe keinerlei Einstellungnen am Hinterrad z.b. Kette spannen vorgenommen bevor das Problem aufgetreten ist...

Trotzdem fuer mich interessant : wie soll ich das Rad mit einem Laser ausrichten ? Ich habe so eine Art Laserwasserwaage weiß aber nicht wie ich die fuer sowas einsetzen soll. Kannst du mir das evtl. Mit Bildern genauer beschreiben ? Habe mich bei meiner Honda immer nur an die Markierungen an der Schwinge gehalten und da gab es nie ein Problem..... Vielleicht ist die Tiger hier sensibler. Aber wie gesagt, das Phaenomen taucht auf ohne dass ich hier etwas am Hinterrad verändert habe.

Thema Bremssattel ausbauen oder Belaege selber wechseln: habe mir schon das Werkstatthandbuch angesehen aber folgende Punkte haben mich bisher davon abgehalten hier selber was zu machen.

1. Kann Luft in die Bremsleitung kommen bei Belagwechsel oder Ausbau Sattel ???? Habe absolut keinen Bock hier entlüften zu muessen !!!!

2. Beim Pruefen der Kolben und reinigen muss man anscheinend definitiv die Bremsleitung öffnen und dann spaeter entlüften

3. Werden alle Schrauben wirklich nur ueber Drehmoment fixiert oder zusaetzlich mit Klebstoff gesichert ?

Habe grundsätzlich kein Problem aktiv zu werden, aber wie oben beschrieben bin ich mir unsicher ob ich nicht danach doch zum Haendler muss wegen Bremse entlüften. Habe das früherer einmal selber gemacht aber das war ein echter Mist - nee danke

:nono1:

@ 3tb:

Und jetzt ? Das hast du doch sicher nicht so gelassen oder? Was war dann die Abhilfemassnahme ?

@ Nornert :

Muss ich dazu nur die beiden Schrauben des Bremssattels loesen und diesen dann auf der Scheibe verschieben also einmal in Richtung Rad und einmal in RichtungmSchwinge Drucken ? Was ist mit dem Thema Bremsfluessigkeit ? Siehe meine Bedenken oben

Scheibe ist zwar etwas goldfarben geworden aber m.E noch nicht verzogen. Es gibt beim leichten Bremsen keinerlei Schwingungen oder rubbeln oder pulsieren ....

@ T400

Sei froh, ich brauche den Sch..... Auch nicht. Habe eine 25 Jahre alte VfR und die hat niemals irgendwelche Probleme gemacht. Bin von daher ziemlich verwöhnt.... Wobei mir diesiger fahrtechnischndefinitiv besser gefällt

@ Don

Also persönlich finde ich 7000 km fuer einen Satz Bremsbelaege hinten fuer sehr wenig... Denke das liegt dann aber wohl eher am persönlichen Fahrstil. Mit meinen 14.000 koennte Ich gerade noch leben, aber wenn ich sehe, dass die Förderern Belaege wohl so 20.000 km schaffen ist das fuer hinten nicht so toll.

Habe gelesen, dass manche wohl einen Belagwechsel in 10 min. Schaffen. Siehe dazu meine Bedenken oben. Besteht dabei die Gefahr die Bremse evtl. Entlüften zu muessen ???? Bzw. Was ist bei einem Belagwechsel zu beachten, dass das definitiv nicht passiert ?

So, hier wird SAS Wetter langsam etwas besser, aber bis die Strassen trocken sind habe ich noch Zeit hier im Forum zu bleiben und eure Antworten zu sehen

Gruss

Rainer

PS. Finde die Tiger absolut geil, aber als Perfektionist Nerven solche Kleinigkeiten. Mein Motorrad muss technisch immer und jederzeit vollmeinsatzfaehig sein..... Und i.d.R auch schöne sauber :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Rainer22

@ 3tb:

Und jetzt ? Das hast du doch sicher nicht so gelassen oder? Was war dann die Abhilfemassnahme ?

...die Maßmahme ist ein Termin beim :D

Habe die Jahresinspektion ja nicht bezahlt, damit mein Moped anfängt merkwürdige Geräusche zu machen.

Ich tippe auf ein falsch justiertes Hinterrad vor oder nach dem Kettensatzwechsel.

Der Bremsattel lässt sich wunderbar hin und her bewegen.

Belag ist (soweit man das im eingebauten Zustand sehen kann) i.O.

Die Scheibe wird jedoch nach kurzer Fahrt ohne bremsen recht heiß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, jetzt auch mal mein Senf dazu..... :wacko:

Ich hatte auch ein Problem mit einer hinten heiss werdenden Bremsscheibe.

Bei mir trat das aber nach dem Beschichten der Fußrastenanlage auf. Ursache war, das auf einer Stirnfläche des Bremshebels Beschichtung drauf war, hatte er verbessen abzukleben und ich hatte auch nicht drauf geachtet bei der Montage.

Dadurch war der Bremshebel nicht mehr komplett freigängig nach anziehen dessen Befestigungsschraube und ging dadurch nicht mehr komplett in die Ausgangsstellung zurück. Wahrscheinlich war die Beschichtungsdicke nicht ganz gleichmässig, bei der ersten Funktionsprüfung konnte ich nichts feststellen und der Bremslichtschalter ging auch an/aus bei Betätigung. Aber diese letzten 2 mm haben gereicht, damit die Beläge an der Scheibe immer leicht geschliffen haben.

Wurde aber schon geschrieben glaub ich: Fußbremshebel auf Friegängigkeit prüfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Wolfgang,

Das erscheint mir sehr suspekt. Das wuerd ja heißen der Hebel hat irgendwo an einem Seitendeckel geschliffen und ging deshalb schwerer zurück ....

Was ich vergessen hatte in meiner Fehleranalyse zu beschreiben: ich hatte unterwegs bei der Testfahrt auch die Gewindestange am Hinteren Ende des Fußhebels etwas verstellt. Dadurch wurde aber nur die Position des Pedals verändert - in meinem Fall etwas nach unten. Das hatte aber keinerlei Auswirkungen auf die Effekte der warmen Bremsscheibe.

Also dazu kann ich nur sagen, dass sich mein Bremspedal leicht bewegen lasest und auch durch die Feder immer wieder in die Ausgangsposition kommt.

das wuerde ich also mal ausschließen ....

Binn mal auf die weiteren Rueckmeldungen gespannt.

Rainer

Ps. Es regnet hier nicht mehr und einige Brummen durch den Schwarzwald, aber die Nebenstraßen sind noch ziemlich feucht ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da schleift kein Hebel an einem Seitendeckel wenn da Beschichtung dran war.

Die Schraube der Bremshebelbefestigung hat einen Schaft, welcher nur etwas länger ist als das "Auge" des Bremshebels. Wenn diese Schraube fest angezogen ist, dann hat der Bremshebel logischerweise das nötige Spiel, sonst lässt er sich ja nicht betätigen.

Ist aber die Bremshebelaufnahme nun 0,5-1mm breiter, dann ist da zuwenig Spiel und er ist nicht mehr komplett leicht freigängig.

....tut aber wahrscheinlich nix zur aktuellen Problemlösung zur Sache. ^_^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...