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Ausgeblendet

Steuerkette


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Hallo Leute,

muss mal mein Miss(t)geschick erzählen.

Wollte an meiner Tiger die Ventile einstellen und habe dabei einen Shim (Inlet Nr6) in den Steuerkettenkanal geschleudert. Mit einigem Hin und Her habe ich den Shim mit Hlfe eines Magneten herausbekommen über die Steuerspanneröffnung.

Im Anschluss habe ich vergessen, den Steuerspanner wieder einzubauen und habe an dem Hinterrad gedreht. Dabei war deutlich hörbar, wie die Kette unten im Motorblock über ein Ritzel rutschte und sich oben aber nichts tat.

Nachdem ich den Steuerkettenspanner wieder eingebaut hatte, konnte ich aber mit Hlfe des Hinterrads die Steuerkette bzw. die beiden Ventilwellen nicht mehr bewegen, was aber vorher mit leichtem Kraftaufwand ganz gut ging.

Kann mir vielleicht jemand sagen, was jetzt da passiert ist und was ich tun muss, damit ich wieder mit Hilfe des Hinterrads die Ventile weiter einstellen kann???

Schon mal vorab - Vielen Dank!

Gruss

der Franz

bearbeitet von franzmaas
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Servus ElGrande,

leider bin ich im Netz nicht wirklich fündig geworden vielleicht hat ja jemand hier Erfahrungen mit diesem Thema. Vielleicht kann mir jemand kurz erläutern, was zu tun ist, bin handwerklich nicht unbewandert, bräuchte aber etwas Hilfestellung bei dem Thema....

franz

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Ich vermute mal dass die Steuerkette unten irgendwo verhakt / verklemmt ist, evtl seitlich vom Ritzel der Kurbelwelle runter?! (Ich weiss nicht ob dazu - bei diesem Motor - seitlich genug Platz ist..) . wenn sich durch drehen Hinterrad bei den Nockenwellen nichts dreht?! (geh nicht davon aus dass der Leerlauf geschaltet war?!)

Mit guter Lampe sollte dies durch den Kettenschacht nach unten erkennbar sein.. dann nach lösen des Kettenspanner die Kette "nach unten" lassen und wieder seitlich auf das Ritzel auffädeln.. danach Einstellen der NW-Positionen..

ansonsten: würde Ich den Kettenspanner nochmal raus und entgegen der letzten Drehrichtung versuchen das Hinterrad zu drehen. Gleichzeitig ein 2. Mann - oder Frau - versuchen die Steuerkette nach oben zu ziehen. ggf das Trum zwischen den Nockenrädern. Der "verkeilte" Teil sollte sich lösen und die Kette wieder nach oben freigeben. Wenn das der Fall ist... also Kette wieder "oben" und unten an der Kurbelwelle kein durchrutschen sondern Kette richtig im Eingriff:

..eben wieder Montage nach WHB, einstellen der Nockenwellenpositionen.. und Einbau des Spanner.. und danach ist drehen wieder leicht möglich..

Manne

bearbeitet von manne
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An den Stirnseiten der Nockenwellenräder findest du zwei Pfeile, die zueinander (nach innen) zeigen müssen und dann parralel zum Gehäuse liegen.

Den dritten Punkt stellt die "T1" Markierung auf dem Kurbelwellenrad dar, welche gegenüber (daneben) des Kurbelwellensensors zu liegen kommen muss, wenn sich der Kolben des Zylinder 1 im OT befindet.

Man könnte auch nur mit nem Stäckchen den OT peilen und darauf vertrauen ihn getroffen zu haben aber direkt am Kurbelwellensenor zu schauen ist natürlich sicherer. Und die meisten Seitendeckeldichtungen lassen sich auch unter Zuhilfenahme von Dichtpaste recyceln.

Viel Erfolg,

Joe

PS: Vorm Starten ein paar mal vorsichtig von Hand durchdrehen nicht vergessen!!!

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Blöde Frage: Kerzen hast du schon ausgebaut? Nicht das du nur an der Verdichtung scheiterst?! Nach so einem "Zwischenfall" ist man meist übervorsichtig oder hört das Gras wachsen!?

War nur so ein Gedanke auf die Schnelle. Ich hatte die Steuerkette letztes Jahr erneuert und kann mir eigentlich nicht vorstellen das sie einfach so runterrutschen kann, eher das sich ein Glied irgendwo verhakt hat. Dann sollte aber der Spanner beim Einbau ziemlich auf Anschlag gewesen sein, so lang ist so eine Kette nun auch wieder nicht, bzw der Weg des Kettenspanners ist ja auch nur begrenzt...

Und wenn du vorsichtigt hin und her drehst.. einen mechanischen Stop kannst du dann auch nicht "erfühlen"? Dann würden nämlich die Ventile Kolbenkontakt haben, kommt drauf an wieviele Zähne die Kette übersprungen ist.

Wie oben genannt erst mal vorsichtig versuchen die Grundeinstellung zu erreichen...

Viel Erfolg!

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Danke Leute für eure Tipps,

habe die Nockenwellen ausgebaut, den oberen Todpunkt des ersten Zylinders eingestellt, die Pfeile der beiden Nockenwellenzahnräder gegenüber ausgerichtet und muss jetzt auf die bestellten Shims warten (3 Stück waren deutlich ausserhalb der Toleranz und das nach 15 TKm nach der letzten grossen Inspektion).

Leider ist ein Schraubenkopf von den Nockenwellenhaltern dabei draufgegangen. Muss die Schraube noch besorgen oder hat jemand von euch noch eine rumfliegen?

Ansonsten hoffe ich auf baldige Fertigstellung und werde natürlich hier berichten, ob obige Massnahme den gewünschten Effekt gebracht hat.

bis in Bälde....

der Franz

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  • 1 month later...

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