Jump to content
Ausgeblendet

Motor Überholung nach Ventil Schaden


Empfohlene Beiträge

Hallo Freunde, zum dritten Mal muß bei uns ein Motor zerlegt werden.

Ein Ventil hat ein eingefressenes Loch wobei durch das Endoskop kein Schaden am Zyl. Kopf zu sehen war.

Die von Euch, die schon den Motor zerlegt haben, haben bestimmt Tipps was bei dieser Gelegenheit noch mitgemacht werden könnte um das Tigerlein "unsterblich" zu machen.

Es handelt sich um einen Motor aus Mai 1993 mit heute ca. 120 Tsd, Km

Als die T400 damals Restauriert wurde, haben wir die Steuerkette getauscht, Kupplung und einige Dichtungen.

Diesmal wollen wir gleich die Pleullagerschalen, Kolbenringe und alle Dichtungen ersetzen. Die Zylinder hohlen. Kopf schleifen. Ventile ???? schleifen ja, neue ???

Gibt uns paar Tipps von Euch aus Eurer Erfahrung worauf man noch achten könnte was aber beachtung finden sollte, wenn man schon so eine Arbeit macht.

Vielen Dank im Voraus. :help1:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ventil mit Loch ? :unsure:

Haste mal ´n Bild ?

Ansonsten halt der übliche Kram.

Alles vermessen,

was nicht mehr gut, austauschen.

Danach alles wieder fein zusammenbauen,

(bitte die Rohrzange im Kasten lassen)

und weiter gehts mit dem Tigerchen.

Wichtig wäre wohl auch,

die Ursache für den Schaden zu eliminieren.

Die Zylinder sind übrigens schon hohl,

die Mühe kannste also sparen ;)

Wenn verschlissen, neue nehmen.

Kolben dito und Ringe und Bolzen selbstredend auch.

Viel Spaß beim Schrauben.

Gruss, Jochen !

P.S.:

Neue Ventile muss man auf frisch gefrästen Sitze nicht einschleifen,

ausser, der Fräsmeister hat Mist gebaut.

bearbeitet von Daytona
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Jochen, habe kein Bild. Habe es mit einem älteren Endoskop einsehen können.

Kolbenbolzen neu ?? oder vorher vermessen ?

Ach so. Zylinder schon hohl.

Vor zwei Jahren habe ich den Motor vom Schwager auf dem Tisch.

Als die Maschine mit den Hohlsteinen anfing zu laufen, gab es schon kleine höhenunterschiede auf der Oberfläche.

Ich weiß, das die Kolbenringe sich drehen und eigentlich die Lauffläche gerade sein sollte, aber ...???...? Mal schauen. Einspannen und kurz laufen lassen schadet nicht.

bearbeitet von maley
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Darius,

Du meinst sicherlich Hohnen. Eine Oberflächenbearbeitung mit Hohnsteinen.

Bei 120tkm und neuen Lagerschalen: Alles Vermessen, insbesondere die Kurbelwellenzapfen (Pleul und Hauptlager) auf Rundheit kontrollieren. - Und ggf. schleifen, nach dem Schleifen auch neu härten lassen. Wobei nicht viel Material zum schleifen da ist.

Wenn beim Hohnen der Zylinder schon Einlaufspuren zu sehen sind, dann bei der km-Leistung auch gleich neue Zylinder, Kolben, Ringe, - samt Kolbenbolzen.

Und die Pleul solltest Du auch sorgfältigs inspizieren und Vermessen. Denn unter Umständen sind die auch in neu besser.

Wie groß waren denn die eingebauten Shims? Davon hängt ab, ob nicht auch gleich neue Ventile fällig sind.

Vieviel km hat denn die Steuerkette jetzt? Davon hängt ab, ob die nicht auch gleich in neu gehört.

Tschau

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, hoffe die Kasse reicht für alles aus.

Richtig Hohnen. ( kommt bei Bürgern mit Migrations Hintergrund vor :wackout: )

Da ich es fast selbst machen kann, schaue ich erst das Maß der Zylinderbuchsen.

Die Shims die eingebaut sind liegen so bei 2.10 bis 2.60 ( ungefähr )

Steuerkette hat erst 30 Tsd. müßte noch 40 halten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig Hohnen. ( kommt bei Bürgern mit Migrations Hintergrund vor  :wackout: )

Moin Maley !

Darüber weiss ich nichts.

Was soll das sein ? :unsure:

Zum Hohnen :

Wenn schon solche Spuren beim Hohnen auftauchen,

dann ist wohl eher ein neuer Liner fällig.

Kommt vom Kippen der Kolben, besonders,

wenn man ständig aus unteren Drehzahlen

stark beschleunigt.

Da helfen auch keine neuen Kolbenringe mehr.

Bolzen :

So wie ALLE anderen Teile natürlich erst messen,

dann evtl austauschen.

2.10er Shims sind schon bedenklich dünn,

hier ist wohl eine Überholung der Ventile und Sitze fällig.

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klugscheißermodus an:

Das Honen ist ein zerspanendes Feinbearbeitungsverfahren für fast alle Werkstoffe und stellt in der Produktion den letzten Fertigungsprozess dar. Ziel ist die Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit, vorwiegend sollen die tribologischen Eigenschaften positiv beeinflusst werden. Die bekanntesten Anwendungsfälle sind die Kolbenlaufflächen an Zylindern von Verbrennungsmotoren und Hydraulik-Bauelementen.

siehe: Wikipedia

Wie viele Hs sind in diesem Thread jetzt übrig? Hohn ist wiederum etwas ganz anderes...

Gruß, Amadeus ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:judge: ist doch egal, Ihr wisst was ich meine.

Das Wackelwerkzeug an der kleinen Kardanwelle mit dem Schleifkopp,

wo man den Zylinder festklemmt, schleifkopp rein steckt und halt ... schleift.

Ich mache später paar Bilder damit die Ahnung besser wird.

Jetzt überlegen wir erstma welches Bier in Frage für eine solche Reparaturmaßnahme in Frage kommt.

Kennt jemand ein Gutes Schraubär Bier.

Veltins ist lekker, aber auch so ein nordisches mit Bügel, oder doch ein Kölsch.

oder 1 Kansten Velt

ein Kasten Bügel,

ein Kasten Kölsch,

womit lassen sisch Schrauben besser lösen. :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also hier im hohen Norden hont man mit Jever Pils. :prost2:

Kardanwelle, Honsteine, alles richtig aber man schleift damit nicht einfach. :nono1:

Die Honahle wird in der Längsachse auf und ab bewegt um den gewünschten Kreuzschliff zu erzielen. Das ist wichtig, denn das erzielte Muster lässt das Öl an der Zylinderwand haften.

So wie ich hier gelesen habe bringt es aber auch nichts mehr. Die Zylinder sollten auf das nächste oder übernächste Übermaß ausgebohrt werden und dann ist der letzte Schritt das Honen. :thumbup:

Kolben und Ringe sind dann gegen neu zu ersetzten.

Und wenn man schon dabei ist.....Kurbelwellenlager, Pleullager, Ventile, Schaftdichtungen und so weiter und sofort auswechseln....... :o

Oder einen guten gebrauchten Motor organisieren und einbauen. :hb:

Noch mal zur Frage zurück,

Jever Pils ist angesagt!!! :bang:

Ollo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:wacko: weisst Du, für uns Kölsche ist das Yever bischen Bitter. Man müßte 2 Würfel Zucken dazu geben, nur dann ist der Schaum weg.

Na ja , ist nicht mein Motor. Das Schwiegersohn kümmert sich um den Schmierstoff.

Nur weil er auch schon Mal hier am lesen ist, wollte ich paar Vorschläge schlagen.

####################################################

Hohnen oder Honen, egal.

Habe ich Euch Berichtet.

Vor 2 Jahren honte ich schon Mal die Zylinder und Steckte neue Kolbenringe rein.

KW Lagerschalen Rot, fertig. Die sind paar Tausendstel größer, das macht kaum Unterschied. Schaut Euch die Maße mal an. Egal.

Zusammengeschraubt, der Motor läuft bis heute einwandfrei.

Ist halt ein Tiger Motor. Alte Englishe Technik.

Die können so was.

Kennt jemand von Euch die Militär Jeeps ? Langhuber, verbrannten alles was in den Tank kam. Von da weiß ich das man Alkohol mit Mottenkugeln fahren konnte, nürlich in Not. ( Habe ich hier Mal geschrieben und Spott geerntet. )

Jatzt macht mich deswegen hier nicht fertig :judge: Habe ich selbst als Jugendlicher gesehen. Es Qualmte wie verrückt, aber der Bock bewegte sich von der Stelle.

Mein Papa war Dreher und hat oft als Nebenjob Motoren für das fahren mit Waschbenzin "aufbereitet".

Waschbenzin stand damal im Werk als Reiniger für Maschinen. Man konnte sich nehmen wieviel man wollte. Einige haben festgestellt das man mit dem Zeug auch fahren kann. Die Motoren brauchten nur mehr Kühlung. Aufgebohrt und besser gekühlt waren sie der Renner.

So war der Östliche Osten früher. Aus Not probierte man ungewöhnliche Dinge aus.

Wisst Ihr warum man gern Sahne in die Reifenschläuch kippte ?? Die wurde zu einer Butterartigen Masse. Diese verklebte alle Glas oder Nägel löcher im Reifenschlauch. Reifenpanne - kein Problem.

:oldguy2: Galama hält fit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klugscheißermodus an:

Denken wir uns das "Klug" einfach mal weg.

Dann passt das ... :D

Nochmal meine Frage, nur etwas umformuliert :

"Was ist Hohnen im Zusammenhang hiermit ?" ( kommt bei Bürgern mit Migrations Hintergrund vor) wackout.gif

Aber das mit dem "H", da haste Recht :thumbup:

Ollo !

Es gibt weder Kolben noch Ringe als Übermaß bei T.

Warum ?

Weil es auch keine Liner im Übermaß gibt.

Zwingend :

nach dem Schleifen auf Übermaß

ist auch ein Kolben samt Ringen als Übermaß fällig.

Zum Schleifschmiermittel :

Jever ist kein Pils

Kölsch ist kein Bier

Veltins ist nur für Fußballasis

Warsteiner siehe Veltins

Krombacher siehe Warsteiner

König siehe Krombacher

Weizen ist zum Lackabbeizen

Hier gibts Zwickl, das taugt.

Schönes WE und

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Jochen,

das Zwickl ist ein verdammt guter Stoff........ :prost1:

Aber da in Mönchengladbach gibt es das allerbeste Ur-Alt Bier von der Bolten Brauerei..... ;)

Ich habe da schon öfter eine Kiste direkt aus der Brauerei gekauft und die erste Flasche gleich vor Ort probiert. :prost2:

Bolten macht aber auch andere gute Biere! :trost:

:prost2::prost1::evil:

Ollo

bearbeitet von ollo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, ja,

höhnt ihr nur, denn wer nicht richtig honen kann, der verdient jeden Hohn.

:wistle:

Viele Grüße

Andreas

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber da in Mönchengladbach gibt es das allerbeste Ur-Alt Bier von der Bolten Brauerei.....

Wohl wahr !

Auch davon gönne ich mir gelegentlich ein Schächtelchen.

Ist das beste Alt auffe ganZe Welt ;)

Eben desdawegen lad Ich Dich hiermit auf ´n Zwickl bei mir ein.

Das verträgt auch der Ur-Alt verwöhnte Magen.

Aber mal so unter uns Betschwestern,

im Frankenland werden letztlich doch die besten Biere gebraut.

Das muss man den Jungs einfach lassen.

Aber Ur-Alt, das können die auch dort nicht.

Und jetzt nehm ich mir ´n Zwickl aus´m Kühler :prost2:

Nachti ...

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Maley !

Naja,

da ist nun Ventiltausch und Sitzfräsen angesagt.

Bei den anderen Ventilen hätte es auch nicht mehr lange gedauert.

Die Rückstände in den Brennräumen und

auf dem Kolbenboden zeugen von schlechter Einstellung.

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, jede Menge Dreck drin.

Der Motor lief Gut. Vielleicht zu gut.

Der Schaden entstand auf der Autobahn bei 220 Km/h

Ich fahre gleich mit dem Kopf in die Werkstatt und nehme alle Ventile raus.

Mal sehen was da noch so zu sehen ist.

Grüße ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich sehe da noch :

-verschlissen vordere Gleitschiene (sieht jedenfalls auf dem Bild so aus)

-jede Menge Ölablagerungen im Oberdeck (billiges Öl genommen oder undichte Kolbenringe ?)

-ausgeleierte Haltegummis für den Tank (weil mit Klebeband unterlegt)

-halb abgequetschte Leitung zum Ausgleichsbehälter (schlecht verlegt ?)

-aufgequollene Ansauggummis (an den Schellen schon hochgequetscht)

-anscheinend verschlissene Nocken (Höhe mal messen)

-viel Ablagerungen im Kühlsystem (mal silikatfrei verwenden ?)

-kein ordentliches Bier (Bier kaufen gehen !)

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Jochen,

Du hast gute Augen:

Also ich sehe da noch :

-verschlissen vordere Gleitschiene (sieht jedenfalls auf dem Bild so aus)

Ja, stimmt, wurde noch nie getauscht, da Kopf wohl nie unten.

-jede Menge Ölablagerungen im Oberdeck (billiges Öl genommen oder undichte Kolbenringe ?)

Stimmt, einfaches Öl aus dem Motorrad Zubehör

-ausgeleierte Haltegummis für den Tank (weil mit Klebeband unterlegt)

Stimmt, sind nocht Original.

-halb abgequetschte Leitung zum Ausgleichsbehälter (schlecht verlegt ?)

???? jetzt ausgebaut

-aufgequollene Ansauggummis (an den Schellen schon hochgequetscht)

Haben früher brüche vermuter und Silikonband drum gewickelt, seit dem fahren wir so.

-anscheinend verschlissene Nocken (Höhe mal messen)

Muß gemessen werden, Hast Du das Maß zufällig zu Hand, sonst muß im WHB suchen.

-viel Ablagerungen im Kühlsystem (mal silikatfrei verwenden ?)

Stimmt, jede Menge klebrigen Dreck gefahren.

-kein ordentliches Bier (Bier kaufen gehen !)

Eine Marke die sich aber in die Herzen von immer mehr Kölsch trinkern einnistet.

Vielen Dank - das wird kontrolliert.

PS. Heute habe ich den Kopf plan geschliffen. Der war krumm wie Hund. 4 Durchgänge waren notwendig bis eine Plane oberfläche entstand.

Die restlichen Ventile waren Dicht, also mit Kaltreiniger gefüllte Ein-und Auslass Öffnungen, blieben voll.

Morgen gehts weiter mit dem Kopf. Ventile raus, einschleifen, säubern, Messen u.s.w.

bearbeitet von maley
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

-halb abgequetschte Leitung zum Ausgleichsbehälter (schlecht verlegt ?)

???? jetzt ausgebaut

Ist halt nur das, was ich so auf den

Bildern zu sehen glaube.

Die gequetschte Stelle sieht man auf dem Bild direkt über

der vorderen Schraube an dem Lagerbock #5.

Bild ist da nicht sehr klar, deshalb vermute ich das mehr,

als es tatsächlich zu wissen.

Kölsch ... ist kein Bier ;)

Viel Erfolg bei der Schrauberei.

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jochen mehr Sorgen macht mir der Kopf.

Erst nach dem vierten durchgang a 15/100 mm hat der Schleifkopf die ganze Zyl. Kopfoberfläche erfasst. Dabei wurden die E-Ventile vom ersten und zweiten Zyl. leicht erfasst.

Also so stark uneben ist selten. Entweder ist der Kopf schon mal abgenommen worden und die Schrauben schlecht angezogen ohne nachkontrolle oder ???

Eine zu magere Einstellung schliesse ich zuerst aus, denn wenn ich mit Hilfe der Glaszündkerze eine "Blaue" Flamme habe, drehe ich die CO Schraube immer 1/4 Umdrehung heraus, damit das Geschisch etwas fetter wird.

Die anderen vier Maschinen sind so eingestellt und haben keine Probleme.

Was übrig bleibt sind halt die Gasblasen im Benzin die kurzfristig eine Magere Gemischeinstellung verursachen können und so den Ventilbrant ausgelößt haben können. Aber ....??? - man steckt nicht drin.

Wir machen erst die Ventile fertig und bauen alles zusammen. Auf das das Ergebnis bin ich dann gespannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin !

Vergiss eindlich Deine olle Glaszündkerze,

wir haben 2013 und selbst ich habs eingesehen,

dass es weit bessere Mittel gibt.

Wir können es ja mal vergleichen.

Stell das mit dem Glas ein,

ich checks dann digital.

Wenn der Kopf so krumm ist, dann gabs wahrscheinlich

eine falsche Lösereihenfolge jetzt oder voher,

plus falscher Anzugsreihenfolge plus arges

thermisches Problem.

Kann man jetzt schlecht nachvollziehen.

Sind aber die Ventile schon angeschliffen,

dann wird die Sache langsam kritisch.

Zu krumm bedeutet auch,

die Lagerungen der Nockenwellen fluchten

u.U. nicht mehr genau genug.

Musst Du halt ausmessen, wenn wieder eingebaut.

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jochen die Glaszündkerze ist schon gut.

Ich habe ein BOSCH Messgerät zur Verfügung. Sogar geeicht für TüV Prüfungen.

Aber die Ergebnisse sind mit Glas optimaler.

PS. Was für Digitales Testgerät hast Du.

Ich habe ein das ich mir mal gekauft hatte von der Fa. Scheuerlein. GUNSON Digital.

Das Ding zeigt jedes Mal was anderes an.

Das mit der Nockenwelle und den Ventilen werden wir heute sehen.

Auf jeden Fall wird Mikrometer und Schieblehre zum Einsatz kommen.

Auch heute sind paar Stunden Hobby eingeplannt. :D

Dieses Motorrad war ein sogenannter echter Scheunenfund. Stand ohne Verkleidung, gerupft und Versatubt in einer Ecke eine alten feuchten Abstellhalle.

Wer weiß wer davor an dem Teil geschraubt hat und wenn ja was da gemacht wurde.

Auf jeden Fall, fand ich Dichtmassen Reste die Zeigen, das einige Teile abgeschraubt wurden - aber wer weiß >> :wacko:

Eigentlich wäre es nicht schlecht wenn Du Kölsch mögen würdest.

Aber Du könntes uns auch Dein Bierchen vorstellen und hier zum Kölner Norden kommen und wir vergleichen unsere Ergebnisse

von Bier und Tiger.

Na ? - ein Vorschlag ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Maley

Bisher habe ich mit einem Texa-Pegaso gearbeitet,

jetzt habe ich einen von AVL-Hermann 2200-4.

Das mit dem Gunson wundert mich nicht :

-Geringe Messtoleranz (innerhalb von 0,5% CO genau). :blink:

Das ist lächerlich, aber bei dem Preis auch nicht anders zu erwarten.

Ein guter Mehrgastester arbeitet auf min. 0,02% genau.

Den Meßschieber lass in der Schublade, der reicht nicht.

Und Kölsch mag ich wirklich nicht,

ich trinke lieber Bier.

Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen und drücke

die Daumen für Dich.

Für meinen Teil fahre ich jetzt erst mal los zum

Schobbähtreffen übers WE.

Gruss, Jochen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich glaube , ich hätte den Kopf anders geplant.

Insgesamt sind 0,6mm abgenommen worden, das ist schon ein Menge.

In diesem Fall wäre es besser gewesen, mit einer Messuhr den Planverzug zu messen und den ZK so auf der Maschine auszurichten,

dass auch nur wenige 1/100mm mehr als das ermittelte Mass abgenommen werden müssten.

Das hätte zwar zur Folge, dass die Zylinderfläche und die Ventildeckelfläche nicht parallel wären,

aber das scheint mir in diesem Fall vernachlässigbar zu sein.

Evtl. hätte man des Abschleifen der Ventilteller dadurch verhindern können.

Düse

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotz alldem ist alles im rechten Lot.

Haben heute alles sauber gemacht, Ventile geschliffen und sind guter Dinge das der Motor wieder laufen wird.

Morgen schleifen wir die Ventile noch mit Paste ein und bauen die Federn und so ein,

und warten auf die bestellte Zylinderkofdichtung.

Leider ist nur das Bier alle.

Hier Bildchen von einem Ventil in der Schleifmaschine und ein weiteres mit dem geschliffenen Kopf und den frischen Ventilen.

Ach so eine Erfahrung.

Früher fragten wir uns wie tief man die Ventile schleifen kann, wie der Härtungsgrad, kann man überhaut die Ventile noch schleifen, u.s.w.

Ich habe das alte Ventil mal an den Schleifstein gehalten und die Funken "gezählt" Farbe aussehen. Der Ventilteller, die Dichtfläche weisen gleiche Funkenbildung.

Das bedeutet der Teller ist überall gleich hart und das ziemlich tief.

Wer also seine Ventile mal schleifen muß, kein Problem. Man sollte nur soviel schleifen

wie notwendig und nicht ein Rundmesser schleifen mit scharfen Rand.

bearbeitet von maley
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Hallo Düse,

das mit dem "schief" Schleifen ? Na ja, wäre eine Option, müßte man halt den Kopf schief auflegen.

Der war tatsächlich gewaltig verzogen. 4 Durchgänge sind viel für so ein Teil, aber den Ventilen schadet es letztendlich nicht, die haben noch Platz genug.

Der Kopf mußte Mal falsch behandelt worden sein, Da sind auch andere Spuren die zeigen das was nicht so ganz OK war.

Aber wir denken das es jetzt gut ist. Heute warten wir immer noch auf die neue Zylinderkopfdichtung. Ein Systemfehler hat uns bei Triumph/England Zeit gekostet, Bestimmt eine englische Ausrede, - normal.

bearbeitet von maley
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Jochen, mit etwas Wartezeit lieferte Triumph am Wolfgang. Jetzt ist sie da.

Nur erstmal fahre ich bischen durch den Schwarzwald. Dann wird weiter geschraubt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

So heute wieder am Kopf geschraubt.

Eine Frage.

Mit welchem Drehmoment zieht Ihr die Kopfschrauben an ?

...mir fehlt diese 90° Scala. Ist wohl etwas veraltet, oder ??

Beim Motor mit LiMa Deckel sollen es 35 Nm + 90° um die Ecke sein.

Könnte das am ende 50 Nm ergeben ?

Früher habe ich da wohl etwas geschlunzt :innocent:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Darius,

so funktioniert das leider nicht. Die Zylinderkopfschrauben sind Dehnschaftschrauben. Um den Zylinderkopf mit der notwendigen Kraft auf die Zylinder zu pressen, müssen die Schrauben um einen bestimmten Betrag vorgespannt werden. Wenn ich mich recht erinnere, dann handelt es sich um Gewinde M10x1. Eine 1/4-Drehung ergibt dann eine Vorspannung von 0,25mm. Wenn wir jetzt die Materialkennwerte der Schraube kennen würden, dann könnten wir auch die Kraft ausrechnen.

Der Drehmoment macht nur eine Aussage über die Kräfte, die die Schraube einem Verdrehen entgegensetzt. Damit läßt sich nicht zuverlässig die Vorspannung einstellen.

Aber 90° wirst Du doch mit genügender Genauigkeit schaffen. Das ist ein rechter Winkel. Oder Du machst die eine Winkelscheibe aus Pappe. Entsprechende Vorlagen zum Selberausdrucken finden sich zu Hauf im WWW.

Ich orientiere mich immer an den Kanten des Zylinderkopfs.

Viele Grüße

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...