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Reifenventile verbogen


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das hat nichts damit zu tun, ob jemand schon mal Reifen gewechselt und dadurch andere Ventile bekommen hat. Das passiert wie man hier sieht bei neuen Fahrzeugen und ist somit ein nicht tolerierbare Sicherheitsrisiko. 

 

wenn jeder das bei einem Fahrzeug nach und nach selbst auf eigene Kosten im Falle von möglicherweise fehlerhaften Bauteilen austauschen müsste, dann gäbe es in der ganzen Fagrzeugindustrie ja keinen einzigen Rückruf mehr und jeder würde das Risiko/Schäden selbst tragen müssen ;)

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@Wolfgang: Wenn ich Dich recht verstehe, verbauen die dann auch ab 2016er-Serien immer noch die gleichen Murks-Ventile? Würde mich aber jetzt nicht unbedingt wundern, die haben die bekannten Fahrwerks(Gabel)-Probleme von 2012-15 auch nicht gelöst und hier durften die Kunden ja auch auf eigene Kosten nachrüsten (ich weiß, jetzt fang ich wieder damit an, aber genau aus diesem Grund war das die erste und letzte neue Triumph, auch wenns sonst ein gutes Mopped ist). Den betroffenen mit den Ventilen kann ich nur empfehlen beim Reifenwechsel vorher mit dem Händler zu sprechen, da die Ventile jetzt nicht Standard-Lagerware sind wie 412-414 (damit dieser auch neue vorrätig hat). Ciao recycler

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Moin,

die Murks-Ventile werden von T noch immer eingebaut, ich hatte sie in meiner 2017er Explorer drinnen. Und ein Abriß nach 4500 Km Gesamtfahrleistung ist doch etwas früh. Umgekehrt würde man mit frischen Reifen und gewechseltem T-Ventil auch den Reifen nicht runter fahren können, weil das Ventil ja vorher den Adler machen könnte...

Auf eine denkbare KBA-Aktion hatte ich in meinem Schriftverkehr schon hingewiesen, um die Motivation zu erhöhen :wistle:. Auf meinen Kosten für Abschlepper und neuen Reifen werde ich wohl sitzen bleiben, aber wenn es durch Nachrüstung keinen weiteren erwischt, ist viel gewonnen.

 

Schöne Grüße

Jens

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  • 3 months later...

Moin,

bislang habe ich nach 3 Monaten noch keine Stellungnahme von T erhalten. Ich habe nochmals eine kleine "Erinnerung" an T Deutschland gesendet - ich hoffe, die pennen nicht bei voller Verpflegung....

Mein Ventilumbau ist gelungen und funktioniert prima. Die Metallventilstutzen sind die Lösung des Problems.....

 

Schöne Grüße

Jens

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  • 3 months later...

Moin Gemeinde,

 

jetzt sind weitere 3 Monate seit der Erinnerung ohne Reaktion von T vergangen...

Heute habe ich mir in Sinsheim mal den neuen Aussteller der Tiger 1200 XCa angesehen und..... (Trommelwirbel) ..... T verbaut auch bei dem neuen Typ die gleichen Scheißventilstutzen weiterhin. Da das RDKS jetzt nicht mehr serienmäßig bei den Spitzenmodellen ist, kommen alle Speichenmodelle mit den Gummistutzen zum Händler und somit steigt die Chance der abreißenden Ventile. T ist mal wieder extrem beratungsresistent.

Ich habe eine weitere "Erinnerung" an Uli Bonsels gesendet und eine Meldung an die Presse mit einer Warnung an alle Fahrer angekündigt. Mal sehen wann sie munter werden oder ob sie einen KBA-Rückruf riskieren wollen. Spinnen die denn völlig :angry:.

 

Schöne Grüße

Jens

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  • 6 months later...

Moin Gemeinde,

 

die Zeitverschiebung hat es seeeeehr lange dauern lassen. Heute habe ich eine Stellungnahme erhalten nach vielem Hin und Her.

Hier die Stellungnahme von Triumph Deutschland:

 

Sehr geehrter Herr XXXX,

 

wir haben nun folgende Stellungnahme aus dem Werk zu den Reifenventilen erhalten:

 

„Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort, es handelte sich um eine sehr komplexe Untersuchung.

Wir haben nun unsere Untersuchung der eingesandten Reifenventile abgeschlossen.

Die zurück gesandten Ventile werden nicht von dem Hersteller hergestellt, von dem wir unsere Ventile beziehen (Alligator).

Wir haben unseren Bestand an Produktions- und Ersatzteilen überprüft und bestätigt, dass wir nur Alligator-Ventile auf Lager haben.

Eine Überprüfung der zurückgegebenen Ventile zeigt, dass der Gummi nicht dem Standard der von uns montierten Alligator-Ventile entspricht. Wir können nicht feststellen, ob dies direkt zu dem gemeldeten Problem geführt hat oder ob es andere externe Einflüsse gab, die es verursacht haben.

Auch die Herkunft der zurückgesandten Ventile können wir nicht feststellen.

Im Hinblick auf den Einbau von Metallventilen durch den Kunden empfehlen wir den Einbau von nicht standardmäßigen Ventilen nicht, da diese nicht geprüft und als für dieses Motorrad geeignet bestätigt wurden.“

 

Wir hoffen, Sie können dieses Ausführungen folgen.

 

Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

 

Ulrich Bonsels
Pressesprecher & Kundendienstleiter
Triumph Motorrad Deutschland GmbH
Raiffeisenstr. 1
61191 Rosbach v. d.  Höhe
Telefon: +49 (0) 6003 / 82909-41
Telefax: +49 (0) 6003 / 82909-27
E-Mail: uli.bonsels@triumph.co.uk


Amtsgericht: Friedberg HRB 7118
Geschäftsführer: John Bloor, Nicholas Bloor, John Eastham.
Adam Samples, Dineshkumar Mehta

 

Website: www.triumphmotorcycles.de
Facebook: www.facebook.com/OfficialTriumphGermany

YouTube: www.youtube.com/OfficialTriumph

For The Ride Blog: www.fortheride.com
Instagram: www.instagram.com/triumphgermany
Twitter: www.twitter.com/OfficialTriumph

 

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Leider paßt die Stellungnahme nicht zum Problem. Daher mußte ich folgende Mail hinterherschieben:

 

Sehr geehrter Herr Bonsels,

leider kann ich den Ausführungen des Werks überhaupt nicht folgen. Entweder hat man dort etwas anderes geprüft oder das Problem einfach nicht verstanden.

Aus 3 Gründen kann ich die Stellungnahme nicht nachvollziehen:

1. Die Produkte von Alligator sind mir als hochwertig und problemfrei bekannt. Die jetzt von mir verwendeten Metallventilstutzen stammen auch von Alligator und sind nur durch zusätzliche Teile (Hartgummi-Dichtring und M8 V2A-Unterlegscheibe) unter der Überwurfmutter modifiziert. Seit jetzt 16.000 Km fester Sitz und keine Druckverluste.

2. Ich weiß nicht, welche Teile das Werk untersucht hat, da ich keine Ventile zurückgeben konnte, da diese bei der Demontage zerstört wurden.

3. Der Vorfall bei einer Neumaschine (bei Laufleistung ca. 4.500 Km) eintrat und die Maschine noch die werkseitige Ausrüstung bezüglich Bereifung (Metzeler Tourance Next) und Ventilen trug. Ein erstmaliger Tausch des Reifensatzes war bei 9.600 Km fällig. Lediglich der Hinterreifen wurde nach den Vorfall ersetzt, da er durch den Ventilabriß bei hoher Geschwindigkeit zerstört wurde. Die Ventile wurden direkt nach dem Vorfall umgebaut.

Die Erklärung scheint mir daher unplausibel, da zumindest zeitweise dann im Werk Ventilstutzen eines anderen Lieferanten verwendet worden sein müssen. Auch ist die Herkunft der untersuchten Teile des anderen Lieferanten unklar, da sie definitiv nicht aus meiner Explorer stammen.

Ich muß Sie wegen der Unstimmigkeiten leider nochmals bitten mit dem Werk in Kontakt zu treten und den Vorfall konstruktiv zu analysieren und gewissenhaft aufklären zu lassen. Vielen Dank im Voraus.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Triumph hat mit Kunden irgendwie ein Problem und um eine fundierte Aussage zu bekommen, muß man sehr viel Geduld haben. Den Vorbehalt gegen Metallventile kann ich nicht verstehen und die grundsätzliche "Ungeeignetheit" trotz fehlender Prüfung (!) kann ich nicht bestätigen. Ich sehe die Gummiventile als ungeeignet an.

Ich verstehe unter Service was anderes, aber sicherlich leide ich unter einer Fehlinterpretation der Vokabel. Mal sehen, was noch passiert.

 

Schöne Grüße

Jens

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generell stimme ich Dir was Metallventile anbelangt zu, auch ich verwernde diese am Auto.

 

Allerdings ist bekannt dass Metallventile etwas mehr Druck über die Zeit verlieren als die bekannten Gummiventile, also öfter Nachprüfen des Drucks erforderlich

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  • 8 months later...

Ich hole das Thema mal wieder hoch, da ich endlich einen Satz Speichenräder einer 2018'er XC gebraucht auftreiben konnte.
Hinten war auch noch das originale Ventil drin, stand natürlich schief.

Habe jetzt diese Ventile vom Reifenhändler meines Vertrauens bekommen, passen perfekt.

Die Höhe ist auch gut, so daß man mit dem Prüfgerät rankommt, aber keinen zu großen Überstand hat.

 

Erst hatte ich überlegt, auch die Speichenräder mit TPMS auszurüsten, aber 285€ waren mir für die Ventile dann etwas zu fett....

bearbeitet von kleener
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Moin Gemeinde,

 

ich habe mal nachgehakt , da seit 8 Monaten eine plausible Erklärung, die etwas technisches Verständnis erkennen läßt, aussteht:

 

Sehr geehrter Herr Bonsels,

leider habe ich seit dem 30.7.2018 keine weitere Informationen zu der unplausiblen Stellungnahme aus Ihrem Haus erhalten. Es hat den Anschein, als sei das Problem einfach zu den Akten gelegt worden. Eine erneute Augenscheinnahme einer Neumaschine Tiger 1200 XCa bei einem Triumph-Händler ergab keine erkennbare Änderung  an den Gummiventilstutzen. Die Gefährdung ist damit noch immer nicht ausgeschlossen.

Da seit dem Vorfall (Juli 2017) keine schlüssige Erklärung durch Triumph gegeben werden konnte, wirft es ein bezeichnendes Licht auf Ihr Unternehmen und die Qualität Ihres Kundenservice. Die fehlenden Reaktionen auf Kundenanfragen durch Ihre Serviceabteilung sind schon einigen Triumphfahrern aufgefallen und werden schon "legendär". Es entsteht der Eindruck, als sei Triumph der Kunde, nachdem er ein Produkt erworben hat, herzlich egal. Natürlich ist es dann deutlich schwerer erneut dem Kunden ein Motorrad der Marke Triumph zu verkaufen....

In dem vorliegenden Fall hat sich leider kein Beteiligter aus dem Hause Triumph mit Ruhm bekleckert. Mein Angebot, das Problem mit Ihrem technischen Außendienst bei meinem FTH zu erörtern, wurde leider auch nicht angenommen. Es sieht nach totalem Desinteresse für den Kunden aus.

Leider kann ich mittlerweile in meinem Bekannten-Kreis und den einschlägigen Foren Alle vor dem Erwerb einer Explorer / Tiger 1200 mit Drahtspeichenrädern warnen bzw. zum Wechsel auf Metall-Ventilstutzen in Eigenregie anhalten, sofern sie die Autobahn nutzen wollen und auf ihre körperliche Unversehrtheit Wert legen. Auch wenn das Werk in UK in totaler Unwissenheit vor der Verwendung der Metallventilstutzen von Fa. Alligator warnt (!) ist es zur Zeit der einzige gangbare Weg sich vor Ventilabrissen zu schützen.

Sehr bedauerlich. Für mich ist damit Triumph Deutschland endgültig gestorben.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Daraufhin habe ich jetzt die finale Meldung von Triumph Deutschland erhalten:

 

Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,

wie ich Ihnen bereits auf der Motorradmesse in Wiesbaden versucht habe zu erklären, müssen wir uns hier auf die Aussagen und Erklärungen unseres Mutterhauses verlassen, das umfangreiche Nachforschungen zu diesem Thema angestellt hat und dessen Expertise wir nicht anzweifeln.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir in dieser Angelegenheit aus o. g. Gründen keine weitere Stellungnahme abgeben können.

 

????? Expertise in UK? Da habe ich Zweifel.Übrigens war ich noch nie auf der Motorradmesse in Wiesbaden.....

Macht mal weiter und nervt die Jungs auf allen möglichen Veranstaltungen. Irgendwann werden Sie es merken, daß die Kunden nicht so blöd sind, wie sie aussehen.

Schöne Grüße

Jens

 

Übrigens, ich habe das Thema mal dem KBA angedient......

 

 

 

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Also ich habe mit dem Kundendienst, zwar in anderer Sache, es ging um die Freigabe Speichenräder der XCA auf der XRT fahren zu dürfen, sehr gute Erfahrungen machen dürfen.

Nach kurzer Erläuterung meines Anliegens hatte ich zwei Werktage später per Mail die benötigten Datenblätter und eine persönliche gestempelte und unterschriebene Unbedenklichkeitserklärung.

Ok, es ging nicht um heikle sicherheitsrelevante Angelegenheiten, aber prinzipiell stimmt der Service der Kundenbetreuung.
Aber anscheinend bist du nicht der einzige, der mit dem Problem persönlich um die Ecke kommt. :D

 

Ich behaupte auch mal, daß Triumph die Räder nicht im Werk selbst montiert, sondern von einem externen Unternehmen fertig montiert angeliefert bekommt.

Auf einer Speichenfelge, ich hab mir nen Satz gebrauchte Speichenräder besorgt, war bei mir ein Aufkleber von so einem Zulieferer mit Name, hab ich leider vergessen, Baudatum und Triumph Teilenummer.

Sowas kenne ich auch im PKW-Bereich, die bekommen alle nur komplette Räder ins Werk.

bearbeitet von kleener
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