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Explorer - Wilbers (must have oder nice to have?)


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Tja, ich werde erst mal meine etwas mehr einfahren und dann sehen, was passiert. Für die vorderen Federgabel habe ich das Angebot von dem Triumphhändler aus Schenefeld (Hamburg), dass er mir da gleich Öhlins einbaut. Preislich soll ca. 400-450€ rauskommen. Ich werde mal sehen. Der Vorteil ist auf alle Fälle, dass ich die Federn nach meinem Fahrgeschmack und Wünschen und natürlich auch an mein Gewicht anpassen kann.

Was das 640er oder 641 hinten betrifft werde ich definitiv länger warten. Vorher kommt eher noch eine Höherlegung rein.

Das wird auch helfen, dass ich beim Anhalten mir nicht dauernd die Schienenbeine am originalen Sturzbügel stoße. :(

Dazu noch Off-Topic: Alternativ kommen die Bügel von Givi rein. Sind außerdem auch leichter. Hatte noch mal bei GIVI angefragt, ob es beim Anbau Probleme mit den Ölwannen gibt. Antwort: Mit der Plastikwanne von Triumph passt es nicht, bei der Aluwanne kein Problem.

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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

ich überlege mir gerade, den noch ein paar Tage gültigen Rabatt bei Wilbers mitzunehmen für die Gabelüberarbeitung.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass es einerseits das von TE erwähnte Gabelfederkit
Art-Nr.: 605-0427-00 für 395,- € (exkl. Gabelöl) gibt, andererseits in der herunterladbaren Preisliste der Artikel "016-0200-10 - Gabelüberarbeitung "Straße" inkl. Gabelfedern, Gabelöl und Simmeringe, inkl. Polieren, Bearbeitung der Führungen/Spiel" für 299,- € angeboten wird.
Jetzt frage ich mich, ob diese Artikel vergleichbar/gleichwertig sind. Oder habe ich evtl. etwas übersehen?
Vielleicht kann mich da mal jemand schlau machen.

Gruß
Johann

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Hallo Johann,

ich hattte andere Nümmerli:

600-427-00 Gabelumbau

600-427-Shi Shims

610-005-00 Oel

alle Positionen wegen Oktober Aktion für CHF 350.-. Anlieferung der Gabeln durch mich. Bei der Bearbeitung durfte ich dabei sein. War sicher zwei Stunden Arbeit und setzt geeignete Werkzeuge voraus. Ich würde den Umbau nicht mehr missen wollen. Ok, evt. war die hydraulische Vorspannung beim Federbein nicht notwendig.

Ich würde schauen, dass die Shims getauscht werden. Es gibt eine Vorgabe von Wilbers. Bei mir wurde eine Variation vom Fahrwerks-Spezi Max verbaut. Und ich bin nach den 8500 km quer durch den Balkan voll zufrieden. Zum Teil waren die Strassen wirklich schlecht und die Federung hat vorne und hinten voll am Limit gearbeitet und ich fühlte mich trotzdem sicher und entspannt auf dem Töff.

Gruss

Daniel

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post-1605-0-38238400-1445887269_thumb.jppost-1605-0-33843100-1445887326_thumb.jpHallo !

Als ich habe heute meine letzte Ausfahrt mit der Explorer gemacht. Ich habe sie jetzt 3 Monate , und bin zu 1000% zurfrieden. Wilbers Fahrwerk inklusive .

Wir haben in der Steiermark leider schlechte Strassen :angry: doch mit dem Fahrwerk ist es kein Problem. Egal ob Schlaglöcher, Teerstreifen, oder Unebenheiten das Fahrwerk bügelt alles aus. Ich muss sagen ich fahre jetzt 20 Jahre Motorrad. Kawa, Honda usw. Aber jetzt mit der Explorer bin ich angekommen : :P .

Die 3 Monate heuer waren einfach perfekt. Dank Wilbers und Dank 3 Zylinder

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  • 7 months later...

Ich bin seit gestern nun auch komplett Wilbers-gefedert unterwegs.

Gabelumbau war schon drin und nach der letzten Tour fiel die Entscheidung daß das bis dato eigentlich garnicht sooo schlechte Federbein rausfliegt, ich konnte bei 50-60kg Zuladung mit den gegebenen Möglichkeiten einfach keine Einstellung vornehmen mit der ich halbwegs glücklich werden kann.

Nun arbeitet hinten ein 641 mit sportlicher Abstimmung und hydraulischer Federvorspannung, genau nach meinem Gusto.

Heute meine Fahrwerkstest- und Einstellstrecke mal im empfohlenen Grundsetup kurz langgebügelt und aus dem Grinsen nicht mehr rausgekommen. :wub:

Ich hab fast die Straße nicht mehr wiedererkannt, fahrdynamisch "interessante" Bodenwellen in Kurven die über eine Kuppe gehen interessieren plötzlich überhaupt nicht mehr, früher mußte man diese Stellen bei flotter Gangart kennen um sie in der Linie einfließen zu lassen um nicht eventuell abzufliegen.

Man spürt die Straße satt, aber es gibt keine Schläge mehr in's Kreuz, hat immer maximalen Grip und das Chassis liegt wunderbar ruhig, so daß man sich einfach auf's Fahren konzentrieren kann ohne durchgeschüttelt zu werden.

Das Heck taucht auch nicht mehr beim harten rausbeschleunigen ein, somit hat man vorne auch mehr Druck auf's Rad und damit Grip.

Allein das Ansprechverhalten ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ja, ich bin einfach nur hellauf begeistert. :innocent:

Ein wenig Feintunig ist noch nötig um es für mich perfekt zu machen, aber nun hab ich auch die Schrauben dazu.

 

Ich will mal behaupten, daß jeder, der einmal eine optimierte Tex gefahren ist, wieder zu Hause direkt für seine die Bestellung fertig macht. :rolleyes:

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vor 15 Stunden schrieb kleener:

Ich hab fast die Straße nicht mehr wiedererkannt

 

Ich hatte mich damals auch gewundert, wie die Straßenbaubehörde in den paar Tagen alle Schlaglöcher so gut instandsetzen konnte :bang:

 

Richtig ärgerlich ist dabei nur, dass die Motorradhersteller so etwas serienmäßig verbauen könnten, und das im Bereich einer Preiserhöhung beim Neufahrzeug von weniger als 3%  :wacko:

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vor einer Stunde schrieb Ralph:

Richtig ärgerlich ist dabei nur, dass die Motorradhersteller so etwas serienmäßig verbauen könnten, und das im Bereich einer Preiserhöhung beim Neufahrzeug von weniger als 3%  :wacko:

 

Und völlig unverständlich, wenn es Firmen schaffen aus dem Baukastenprinzip was wirklich anständiges hinzuzaubern.

Verkauft sich ja auch nicht besser wenn einem nach der Probefahrt das Grinsen in's Gesicht gemeißelt ist weil das Gesamtpaket einfach direkt stimmt. :innocent:

"Nee, super Mopped, geiler Motor, wenn ich jetzt noch 1500€ zum Kaufpreis investiere hab ich auch ein geiles Fahrwerk, ich meld mich wieder und fahre erstmal andere noch Probe..."

Ich behaupte mal der Mehrpreis für gute Fahrwerkskomponenten würde sich durch die besseren Verkaufszahlen direkt kompensieren.

bearbeitet von kleener
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... hat den hier schon jemand aus dem Forum mal den Hersteller (Triumph) direkt darauf angesprochen? Der Freundliche verkauft ja nur die Moppeds und muß sich mit den unzufriedenen Kunden ärgern.

 

Ciao

 

recycler (der wohl mal direkt bei Triumph anrufen wird)

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Im nun vierten Modelljahr wird nun endlich zumindest aufpreispflichtig ein semiaktives Fahrwerk angeboten. :innocent:

 

Habe schon oft gelesen und auch selbst gedacht, die "alte" Tex bis 2015 war drei Jahre lang der Prototyp um Erfahrungen für das 2016'er Modell zu sammeln.... :rolleyes:

 

Bei meinem Händler wurden laut seiner Aussage die meisten, oder gar alle direkt, Gabeln zu Wilbers geschickt.

Triumph selbst weiß oder wußte schon um die Macken, zu auffällig wurden bestimmte Details beim neuen Modell geändert.

Die einzige mir bekannte Änderung in der Serie waren die Tempomattasten, was bei den ersten auch ein Kritikpunkt war.

bearbeitet von kleener
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Tja ... jetzt können wir "sehr ausführlich" über das Marketing von Triumph diskutieren. :D

 

Ich denke oder hoffe es, (zumindest ich würde es tun oder tun lassen), Triumph liest in manchen "Triumph-Foren" sicher auch mit.

Oder denke ich hier schon an den Wunschzettel für`s Christkind. :wistle:

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... um nicht mißverstanden zu werden: Ich erwarte ohne Aufpreis kein aktives (semi-) Fahrwerk, nur ein passives, das seine Arbeit so verrichtet, wie es sollte (gerade für eine Enduro). Fahre seit 32 Jahren Motorrad, aber wenn die Kiste in der Kurve wegen einer schlecht abgestimmten Gabel hoppelt, dann ist das nicht nur unkomfortabel, sonder gefährlich. Mal sehen, was Händler bzw. Triumph selber sagt (hab selber ein Geschäft, aber wenn Produkte mangelhaft sind, gehört nachgebessert und nicht zulasten des Kunden).

 

Ciao

 

recycler

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Hallo, ist eigentlich irgendjemand schon mal die neue XR mit dem passiven WP Fahrwerk gefahren? Taugt das was? 

 

Udo

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vor 16 Stunden schrieb recycler:

recycler (der wohl mal direkt bei Triumph anrufen wird)

 

Und im Anschluss kannst Du bei der EU anrufen und Dich über deren Bürokratie beschweren - oder beides lassen, der Erfolg wird ähnlich sein :wacko:

 

2012/13 hatte ich mehrere mal bei T-Deutschland wegen diverser Dinge angeklopft, das Ergebnis war im besten Fall "Danke für Ihren Hinweis, wir werden prüfen ....". Geändert hat sich nichts.

Das ist so ähnlich wie bei der EU: Die Einen sind unfehlbar und die anderen sollen dafür zahlen.

 

Aber auch bei weiß-blau kann man fragen, ob man die aktuellen Modelle etwas leiser bekommen könnte. Die Antwort: "Nein, weil 80% der Kunden mögen diesen "Sound"!"

bearbeitet von Ralph
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Vermutlich werden wir nie erfahren, warum das Orginalfahrwerk von T in der ersten Serie nie optimiert wurde.

 

Aber die Tigerlis wurden verkauft und vermutlich ein Grossteil umgebaut. Das machte Wilbers und diverse Fahrwerksspezi glücklich. Das musst Du positiv sehen :D

 

Gruss

 

Daniel

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@recycler, jetzt übertreib mal nicht ;)

Die Gabel ist nicht mangelhaft, sondern für das Empfinden des ein oder anderen eventuell unsensibel abgestimmt im Serientrimm. Wenn sie Mängel im Sinne Fehlern hätte, dann würde das anders aussehen, aber dad ist nicht der Fall. Ich hab jetzt über 40tkm auf der Seriengabel und find sie so schlecht nicht, bei Leichtgewichten mag sie unsensibler sein. Aber wenn man sie schon als Sicherheitsrisiko einstuft, dann sollte man mal seinen eigenen Fahrstil bei schlechtem Straßenzustand überdenken... oder ein auf die persönlichen Bedürfnisse abgestinmtes Zubehörfahrwerk nachrüsten, oder ein Mopped kaufen, welches die eigenen Ansprüche serienmäßig erfüllt.

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Servus Wolfgang,

 

ich finde es schon gefährlich wenn das Mopped in der Kurve in Schräglage bei Bodenwellen o.ä. infolge der schlecht gedämpften Gabel versetzt (Sturzgefahr). Leichtgewicht bin ich auch keins. Verstehe halt nur nicht, dass ein Fehler, der seit Markteinführung der Kiste bekannt ist nicht ab Werk nachgebessert wird. Haben ja fast alle Kunden damit Probleme. 

 

... und so schlecht ist die Gabel im Prinzip nicht, wie ja Wilbers und Co. zeigen, die die Originalgabel ja überarbeiten, so dass diese funktioniert (warum also nicht ab Werk)?

 

Viele Grüße

 

recycler

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Ich habe die Gabel überarbeiten lassen, weil sie meinen Komfortansprüchen nicht gerecht wurde - wenn man von BMW GS kommt ist man anderes gewöhnt. Auf glatter Piste ist die Serienabstimmung schon okay, aber eben knackige Wellen in Schräglage, da hatte ich zum Glück den Aha-Moment nach der Wilbers-Umrüstung, sonst wäre es schief gegangen. Das war aber auch nicht das übliche Maß der Fortbewegung, das war schon im Bereich "dunkelgelb"

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Wie gesagt, ich kenne das Problem so nicht und hatte nich keine einzige gefährliche Situation dadurch und bummel auch nicht rum. Sicherlich ist ein sehr gutes Fahrwerk etwas anderes als das der Explorer vin 2012 bis 2016, aber gut fahrbar, wenn auch nicht oprimal. Aber doch nicht gefährlich. Das gleiche könnte man auch über den Erstreifen Tourance EXP sagen, er rollt aber gut ist anders. 

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Hallo Wolfgang,

 

ich komme aus der Reifenbranche, hab aber am Tourance EXP nichts auszuzsetzen (hab aber auf diesem Mopped noch nichts anderes gefahren, würde im Straßenbetrieb nächstes Mal den Next aufziehen, bzw. bei Offroadeinsatz den Conti TKC70 - hab schon mit Conti gesprochen - Freigabe ist geplant). Ist eine feine Maschine, bis auf die Gabel...

 

Ciao

 

recycler (Michael)

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wenn du den EXP mal ersetzt wirstz du überrascht sein. ich bin damals vom EXP zum PiRo4 gewechselt und habe mir jetzt den 3. satz in die garage gelegt. das nächste mal gibts vielleicht was anderes, aber sicher nicht den NEXT.

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Aber wenn du aus der Reifenbranche kommst, warum willst dann auf eine Freigabe bei einem Mopped ohne Reifenbindung warten? Passt die Größe,  Lastindex und Geschwindigkeitsfreigabe, kannst du doch fahren was DU willst. Eine Freigabe vom Hersteller interessiert doch da nicht mehr. 

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vor 34 Minuten schrieb Batzen:

Aber wenn du aus der Reifenbranche kommst, warum willst dann auf eine Freigabe bei einem Mopped ohne Reifenbindung warten? Passt die Größe,  Lastindex und Geschwindigkeitsfreigabe, kannst du doch fahren was DU willst. Eine Freigabe vom Hersteller interessiert doch da nicht mehr. 

 

Da hast Du rechtlich gesehen absolut recht und bei kleinen Maschinen, Rollern o.ä. sehe ich da auch keine Probleme. Aber bei einer gut motorisierten 1200er ist es mir lieber, wenn nicht ich der Testdummi bin, sondern die Hersteller den Reifen schon auf der Maschine getestet haben (die machen das ja auch nicht zum Spaß oder weil die Geld zuviel haben, sonder hier sehe sogar ich einen Sinn darin).

 

Zum Gabelthema hab ich nach Rücksprache mit dem Händler, wo ich den Tiger neu gekauft habe, direkt an Triumph geschrieben (auch wenn das wohl nicht viel bringen wird).

 

Ciao

 

recycler

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Als Besitzer der Explorer und Vielfahrer mit einem Körpergewicht von um die 70 kg. verstehe ich deine (Recycler) persönliche Verunsicherung nicht. Die Explorer der ersten Serie 2012 hatte Kinderkrankheiten, die nach und nach ausgemerzt wurden. Ich war selbst an der Ursachensuche bei den Zylinderkopfproblemen beteiligt- und habe in meinem Blog minutiös alle anderen Nachbearbeitungsmaßnahmen festgehalten. Die Gabel wurde nicht offiziell verändert, war aber bereits bei meinem 2013 Modell besser- immer noch nicht gut für mein Leichtgewicht. Nach ca. 4000 km war sie nicht mehr schlecht zu nennen.

Gefährlich war die Gabel weder in der ersten- noch in den weiteren Ausgaben -es sei denn, man konnte nicht fahren. Gefährlich war tatsächlich das Absterben des Motors während der Fahrt, weil Drosselklappen-Stellmotoren und Steuergerät nicht harmonierten. Rückrufe erfolgten (z.T. auch über KBA) ebenso, wie Änderungen in der Serie. An deiner Stelle hätte ich mich vorher besser informiert und die Entscheidung zum Kauf überdacht.

Und da gibt es noch etwas, was man berücksichtigen sollte: Über Mängel berichten die Betroffenen - gerade hier im Forum, um Hilfe zu bekommen. Dagegen berichten die Zufriedenen eher nicht.   Nach etlichen 100tausend Motorradkilometern , davon mit der jetzigen Explorer in nicht 3 Jahren 45.000 gehöre ich zu den Zufriedenen. Nur meine Yamaha 900s konnte da Paroli bieten- war aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Bezüglich Reifen- nehme den PR 4 trial, für den normalen Betrieb im Augenblick das Beste.

 

fredis-garage

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Das mit dem Fahrwerk scheint da echt mißverständlich rübergekommen zu sein.

Für den "Normalo", ich würde mal 80% der Fahrer sagen, reicht das Serienfahrwerk völlig aus.

In die Bereiche wo die "Schwächen" zur Gefahr werden können kommen die nie im Leben, selbst wenn das Fahrwerk die Möglichkeiten hätte um es auf sich zu optimieren, wüßten die nicht wofür die ganzen Schrauben sind und warum man da dran drehen kann.

Brauchste auch nicht, weil die merken eh nicht wirklich einen Unterschied.

Die eher aktive und anspruchsvolle Fraktion ist die Minderheit, der fallen aber schnell auch die Defizite auf.

 

Bestes Beispiel ist mein bester Freund und ich, wir fahren zusammen auch Touren.

Er, seines Zeichens Diplomingenieur für Maschinenbau, hat sich letztens gewundert was ich da an meiner Tiger rumdrehe, zur Erklärung, ich hab die Vorspannung was angepasst weil ich gemerkt habe daß sie zu schwach ist.

Ich blickte dann nur in ein riesen Fragezeichen in seinem Gesicht.....

Auf meine Frage, ob er sein Federbein auch auf das Zusatzgewicht wegen Beladung und so angepasst hat, wurde das Fragezeichen noch größer.

Hab dann versucht ihm so ein wenig die ganzen Zusammenhänge und Einflüsse bei Federung und Dämpfung zu erklären, seine Antwort war kurz und knapp "fährt doch auch so, federt, bremst und wenn ich rechts am Griff drehe wird die Landschaft schneller...".

Und das sind die besagten 80% der Kundschaft.

Er muss auch immer vor fahren, das ist für mich dann tiefentspanntes cruisen.

Fahre ich mal vorneweg ist mein normales Tempo schon die sportliche Variante für ihn, laß ich es sportlich angehen ist es für ihn schon maximal Messer zwischen die Zähne und echt anstrengend, laß ich es dann mal richtig krachen bin ich einfach nur weg.

Wir reden hier von Kurvengeschwindigkeiten, geradeaus kann jeder flott fahren.

Er merkt mal daß seine Maschine bestimmte Sachen nicht mag und versucht sie danach zu vermeiden, ich versuche meine so abzustimmen daß sie in allen Situationen so perfekt wie möglich arbeitet.

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Hallo  recycler ,

das Fahrwerk der TEX ist für den Highway ok,, für die Landstraße hinnehmbar und im Gelände unter aller Sau.

Die TEX will aber auch eine Reisemaschine und kein Funbike sein. 

Würde mit einfachen Mittel etwas zu verbessern sein, stünde ich in 5' in der Garage. Geld ausgegeben wird aber nicht mehr.

 

Gruß Rheinweiss

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Danke, Ihr habt das ganz gut beschrieben. Ich gehöre vielleicht auch wegen über 30 Jahren Motorradpraxis eher zu den 20%, mache i,d.R. das Fahrwerkssetup einmalig wenn ich die Kiste bekomme und schraube dann nicht mehr rum. Ist auch meist nicht nötig (evtl. hinten bei Beladung / Sozia). Meine 750er Aprilia Shiver GT hat an der Gabel garnichts zum Einstellen, muss man aber auch nicht, weil die Gabel einfach funktioniert. Offroad (richtig Enduro) und Straße - Supermoto ging mit meiner EX 450er Husky auch ohne Änderungen der Einstellungen am Fahrwerk (war für mich o.k.). Wenn die Gabel der Explorer wirklich halbwegs brauchbar wäre, würden wohl nicht so viele umrüsten bzw. bei den Tests bemängelt werden. Wir sprechen hier auch nicht von einem preiswerten Einsteigermopped, sonder von einer Maschine im höheren Preissegment als GS1200er-Konkurrenz (meine Shiver hat neu weniger als die Hälfte gekostet).

 

Ich mag die Explorer und hab mir extra keine GS gekauft, nur diese Mistgabel (was für ein Wortspiel) versaut das ganze Fahrwerk (und als Enduro, die auch mal offroad bei Reisen gefahren werden soll, könnte man es doch ab Werk besser machen, bzw. mal die Modifikationen an der Seriengabel von den Fahrwerksprofies adaptieren, oder)?

 

By the way: Weiß jemand, ob an der 2016er-Standard-Explorer wieder die gleichen Federelemente verbaut sind wie bisher und nur an den besser ausgestatteten das neue aktive Fahrwerk, oder wurde hier auch bei Standard nachgebessert?

 

Viele Grüße aus Andechs

 

recycler

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Hallo,

ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Die Explorer gibt es seit 2012. Wem das Fahrwerk nicht gefiel, der konnte bei Wilbers Abhilfe finden. Heute haben wir 2016 und eine neue Explorer mit top Fahrwerk steht bei den Händlern. Die alte wird immer noch abgekauft. Also für jeden was dabei. 

Wer sich heute darüber aufregt, dass T 2012-2015 den 20% selbsternannten Profifahrern kein würdiges Fahrwerk gegeben hat, dem ist doch echt nicht mehr zu helfen.

Die Thematik war doch bekannt und hätte vom Kauf abbringen müssen. 

 

Gruss,

Udo

 

p.s. Ich finde es viel schlimmer, dass die neue Explorer immer noch keine serienmässigen LED Scheinwerfer hat. Ein Kumpel hat sich aus Fernost LED H4 Funzeln besorgt. Sieht super aus und das helle LED Licht passt sehr gut zum Explorer Design.

 

 

 

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vor 43 Minuten schrieb udo_muc:

...
 

 Ein Kumpel hat sich aus Fernost LED H4 Funzeln besorgt. Sieht super aus und das helle LED Licht passt sehr gut zum Explorer Design.

 

Die kannst Du auch bei uns kaufen, zum Teil mit bis zu 80 Watt. Da brauchst vermutlich mehr als nur eine Sonnenbrille. :wistle:

 

Ist mir nicht ganz klar, warum einige ein Vorschaltgerät haben, andere nicht.

 

Die rechtliche Situation sei ok. Sagt der Lieferant :innocent:

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Bei uns im Haus wurde umgebaut und alle Flurbeleuchtungen auf LED umgestellt. ist nun bei markant weniger Wattzahl markant heller. Ist ein sauberes Weiss, hat nix mehr mit dem farbstichigen alten Weiss zu tun. 

 

 

 

Nachtrag:

 

Ein wenig nachgehakt. Diese High/Low Beam benötigen einen unmittelbar am Sockel befestigen Kühler. Das kann beim Tigerli Probleme mit der Verschlusskappe führen. Das Vorschaltgerät ist ein CAN Bus Decoder.

 

Mit einem 3D Printer könnte man neue Verschlusskappen machen ... wäre was für einen langen Winterabend

 

kwwypn1451292370330.jpg

 

bearbeitet von alu
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@alu: Was sind das für 'Kunststoffleitbleche' überhalb der Lampen? Hab bei mir die Scheibe mit Adaptern höhergesetzt und nun Zug durch den Spalt (was die Kunststoffteile wohl vermeiden sollen).

 

Hab gestern noch eine Handy/Navi-Halterung verbaut, für alle interessant, die nicht unbedingt 400.-- für ein extra Moppednavi investieren möchten ein Low-Cost-Lösung mit dem eigenen Smartphone. Halterung gibts z.B. hier: https://www.amazon.de/gp/product/B00HY3GBCM/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

 

Heute kommen noch auf Empfehlung aus dem Forum die Kobra-Handprotektoren dran und die Tage noch die Sturzbügel (siehe Foto - gefallen mir gut), dann gehts nächste Woche ins Riesengebirge (alternativ Bella Italia, je nach Wetterlage),

 

Ciao

 

recycler

bügel.JPG

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Ich vielleicht auch mal, als einer der ersten die sich bei Wilbers voll eingedeckt haben.

 

Wir sind gerade von einer knapp 9000 km Reiste über Osteuropa, der Durchquerung der Türkei und über die "Balkanroute" zurück.

Meine Maschine hat nun über 81.000 km als EZ 10.05.2012 hinter sich gebracht. (ich muss zur großen Durchsicht)

Ich habe es einfach nur genossen!

 

Das Wilbers Federbein und die Gabel war für mich eine große Verbesserung. Aber nur, da meine Fahrleistung, Fahrweise und meine Ansprüche an ein Fahrwerk entsprechend hoch sind.

 

Mit voller Beladung (70kg) Schotterstrecken, Autobahn, Fernstraßen und Autobahnen abdecken zu können und das ganze mit nur ein-zwei Knöpfchen. Das bezieht sich allerdings auf das Federbein. Ist einfach genial!

 

Die Gabel fand ich im Original schon sehr gewöhnungsbedürftig durch das tiefe Eintauchen bis zum Block! (aber nicht gefährlich) Oben schrieb einer 80% kommen nicht an deren Grenzen. Sehe ich auch so.

 

Aber! Wir hatten hier schon mal das Thema. Keiner Beschwert sich wenn er sich mit einem sehr guten Fahrwerk aufs Maul legt! Weil er einen Fehler gemacht hat.

Aber bei einem Schlechten kann man die Schuld problemlos darauf schieben.

 

Ich habe jedenfalls, da ich eine der ersten nach Verkaufsstart der EX gekauft hatte, keinen Rückgriff auf Erfahrungen dieses Forums. Wer jetzt kauft, kann ja wirklich jeden Pups den die EX mal gelassen hat hier lesen und sich damit bei einer Probefahrt auseinander setzen und entscheiden ob sie zu ihm passt oder nicht.

 

Übrigends ist das 2016er Modell mit den ganzen Verbesserungen und dem WP-Fahrwerk eine nochmal deutlichere Verbesserung zu dem Umbau auf Wilbers oder Touratech!  

 

Grüße!

 

Ted

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  • 3 months later...

Habe das 15 mm längere Federbein von Wilbers montiert. Sie droht dennoch nicht auf dem Seitenständer umzukippen. Steht sie auf dem Hauptständer kannst du das Hinterrad nicht mehr frei drehen, dass sollte man wissen.

bearbeitet von Euenheim
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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier im Forum, verfolge aber die Diskussion um die Gabel bzw. den Wilbers Umbau sehr interessiert, denn glücklich macht sie mich auch nicht. Auch wenn man betonen muss, dass die TEx trotzdem einen riesen Spaß macht.

Man muss aber die Gabel schon versuchen zu ignorieren. 

 

Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, den Wilbers Gabel-Umbau auch vornehmen zu lassen. Da ich vom Equipment und vom "Zutrauen" mich nicht im Stande sehe die Gabelholme selbst ein- und auszubauen, hab ich mir vom Stützpunkthändler ein "Komplettangebot" machen lassen.

 

450,-€ komplett inkl. Gabel Ein- und Ausbauen.

Was haltet Ihr davon? Ich denke ich kann mit dem Preis leben... Ich hoffe das lohnt sich!

 

Gruß

bearbeitet von TripleNiple
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