Jump to content
Ausgeblendet

Lenkkopflager - defekt nach 30TKm


Empfohlene Beiträge

Hey,

bei meiner TEX Bj.,08/12 wurde das Lenkkopflager bei jetzt 26 tkm

getauscht. Defekt wurde auch bei der Jahresinspektion im Oktober

festgestellt. Tausch hat viel gebracht. Fährt deutlich spurtreuer und

lenkt besser ein.

Vielleicht haben wir in 2012 eine schlechte Charge von Lagern erwischt.

Kosten wurden von der Garantieverlängerung getragen.

Gruß tigerklm

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Lenkkopflager sind sowohl bei der 800er wie der Explorer gelegentlich ein Problem. Das ist bei der Tiger 800 eher bekannt. Dort setzen sich die Lager im Lenkkopf (bei meiner z.B. bei ca. 15.000 km) und müssen dann neu eingestellt -oder auch erneuert werden. Bei der Explorer sind die Lager in Verbindung mit Speichenrädern im Verdacht, bei höheren Geschwindigkeiten mitursächlich für die Pendelneigung zu sein. Bei einem Tausch sollte man Schrägrollenlager verwenden. Das galt aber auch schon vor Jahrzehnten bei mancher japanischen Maschine, die erst geradeaus ohne pendeln lief , wenn man ihr diese Lager verpaßte. Bekannt waren (sind) die von Emil Schwarz gelieferten Präzisionslager. Ein Manko dieser Lager ist wohl auch, dass sie sich nur schwer einstellen lassen. Die Werkstattunterlagen sehen vor, dass sie zunächst mit 40 Nm festgezogen werden, damit sie sich setzen, dann wieder gelöst - und dann mit 10 Nm entgültig festgezogen werden. Dagegen sieht die hergebrachte Methode so aus, dass diese zweigeteilten Lager mit Feingefühl möglichst spielfrei (aber ohne Widerstand) angezogen werden. Der Lenker sollte ohne "Haken" von rechts nach links fallen- fühlt es sich an, als gleite er durch Honig, ist das Lager zu fest. Hakt er in Mittelstellung, hat das Lager durch z.B. häufige BAB-Fahrten bereits eine eingedrückte Lagerschale.

Ich fahre mit dieser Methode "Feingefühl" jedenfalls besser, als würde ich plump den vorgegebenen Nm folgen. Das ist sonst sicher richtig- im Falle der Lagereinstellung m.E. jedoch nicht.

fredis-garage

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In den späten 70ern und frühen 80ern wurde gerne auf Kegelrollenlager umgerüstet. Fahrwerkstechnisch tat sich nicht so viel, zumindest habe ich nicht so viel davon gemerkt. Aber die neuen Lager hielten viel länger. -

Bei meiner alten T709 mußte bei 35.000 km das Lenkkopflager gewechselt werden. Wenig später waren die Radlager fällig, zuerst das hintere, wenn ich mich recht entsinne.

Nicht schön, aber es gibt Schlimmeres.

Ralph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In den späten 70ern und frühen 80ern wurde gerne auf Kegelrollenlager umgerüstet. Fahrwerkstechnisch tat sich nicht so viel, zumindest habe ich nicht so viel davon gemerkt. Aber die neuen Lager hielten viel länger. -

Bei meiner alten T709 mußte bei 35.000 km das Lenkkopflager gewechselt werden. Wenig später waren die Radlager fällig, zuerst das hintere, wenn ich mich recht entsinne.

Nicht schön, aber es gibt Schlimmeres.

Ralph

Ja, es gibt Schlimmeres, aber bei Serviceintervallen von 16.000 Km darf ein Lenkkopflager nach 29.750 Km nicht ausgetauscht werden :-(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fredi hat ja schon geschrieben, dass das Lenkkopflager gelegentlich als Problem auftritt. Habe auch schon 2/3 Tiger-Fahrer getroffen, die davon berichtet haben. Ärgerlich, den den es trifft, aber es trifft scheinbar nur wenige.

Als positives Beispiel: bei mir ist nach tkm 63 noch alles i.O., was auch vor 3 Wochen nach der Inspektion bestätigt wurde.

Gruß

Andi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist halt ein Verschleißteil. Bei meiner ER 6 N schon bei 12.000 km platt und bei meiner Blade auch bei 14.000 km. Also sind 30.000 km ja schon für mich sensationell. :D

In der Motorrad haben sie mal nachgemessen, dass auf dem Lager bei einer Vollbremsung ca. 1000 Kg einwirken. Und damit erklärt sich auch mein Verschleiß.

Als es noch kein ABS gab wurde auch nicht so irre gebremst.

Und bei meiner Blade ( Ohne ABS ) ist es vielleicht Pech .

Gruß Richi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da bin ich mal verspannt wie lange das LKL bei meiner Explorer hält.

Bei meinen beiden ZRXen sind noch die ersten Lager drin , eine ist Bj. 2001 mit 106 000km und die andere Bj. 2005 mit rund 30 000 km.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Lenkkopflager sind sowohl bei der 800er wie der Explorer gelegentlich ein Problem. Das ist bei der Tiger 800 eher bekannt. Dort setzen sich die Lager im Lenkkopf (bei meiner z.B. bei ca. 15.000 km) und müssen dann neu eingestellt -oder auch erneuert werden. Bei der Explorer sind die Lager in Verbindung mit Speichenrädern im Verdacht, bei höheren Geschwindigkeiten mitursächlich für die Pendelneigung zu sein. Bei einem Tausch sollte man Schrägrollenlager verwenden. Das galt aber auch schon vor Jahrzehnten bei mancher japanischen Maschine, die erst geradeaus ohne pendeln lief , wenn man ihr diese Lager verpaßte. Bekannt waren (sind) die von Emil Schwarz gelieferten Präzisionslager. Ein Manko dieser Lager ist wohl auch, dass sie sich nur schwer einstellen lassen. Die Werkstattunterlagen sehen vor, dass sie zunächst mit 40 Nm festgezogen werden, damit sie sich setzen, dann wieder gelöst - und dann mit 10 Nm entgültig festgezogen werden. Dagegen sieht die hergebrachte Methode so aus, dass diese zweigeteilten Lager mit Feingefühl möglichst spielfrei (aber ohne Widerstand) angezogen werden. Der Lenker sollte ohne "Haken" von rechts nach links fallen- fühlt es sich an, als gleite er durch Honig, ist das Lager zu fest. Hakt er in Mittelstellung, hat das Lager durch z.B. häufige BAB-Fahrten bereits eine eingedrückte Lagerschale.

Ich fahre mit dieser Methode "Feingefühl" jedenfalls besser, als würde ich plump den vorgegebenen Nm folgen. Das ist sonst sicher richtig- im Falle der Lagereinstellung m.E. jedoch nicht.

fredis-Garage

Hi, ich bin nicht wirklich der Techniker aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe und das LKL prüfen möchte gehe ich so vor:

MR auf den Hauptständer - Lenker nach links/rechts einschlagen und er sollte in die Gegenrichtung ohne Haken fallen und das möglichst schnell? Gibt es sonst noch etwas worauf ich achten sollte? Meine EX hat jetzt 28000 km drauf, Baujahr 03/12, bisher keine Probleme :D .Danke schon mal.

Flotte Grüße

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prüfung des Lenkkopflagers:

1 Maschine auf Hauptständer, Vorderrad frei

2 Vor die Maschine stellen- bzw. knien, Hände umgreifen die oberen Holme (obere Rohre) der Telegabel

3 Vor- und zurück rucken an den Holmen -mit Gefühl. Es darf kein Spiel fühlbar sein

Prüfung auf Lagerdefekt "Rastung/Haken"

1 Entweder Vorderrad in Mittelstellung und nur wenig nach rechts-links hin und her bewegen

2 oder

rechtes- bzw. dann linkes Lenkerende mit 2 Fingern erfaßen und jeweils über die Mitte hinaus bewegen. Das muß ganz leicht und ohne Widerstand (besonders um die Mittelstellung) gehen- sonst ist das Lager zu fest ("Honig"). Maschine ist nicht mehr leicht ums Eck zu bewegen, sondern muss gezwungen werden.

die Mittelrastung ist bei dieser Vorgehensweise zunächst als leichter Widerstand (in der Mitte), mit steigendem Verschleiß als regelrechtes Einrasten zu spüren. Du fährst geradeaus und musst den Lenker aus der Mittellage "befreien", bevor es in die Kurve geht.....

Jeder dieser Fehler beeinfußt das Fahren in gefährlicher Art und Weise, weil er sich meist nach und nach einschleicht und der Fahrer sich daran gewöhnt.

Auch der Shimmy-Effekt ist gelegentlich darauf zurückzuführen -s. auch: http://garage.familie-vorbeck.de/2014-09-27/105-Shimmy-Lenkerflattern-was-ist-das-Abhilfe-moeglich.html

fredis-garage

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Dir , werde mich am WE vor meine EX knien und das mal prüfen. Wobei sie ohne Arbei in die Kurve fällt. Mal schauen lern einfach gerne dazu Wissen ist ja nie verkehrt :-)

VG

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

war es nicht so bei den späteren T 7xx Modellen, dass das LKL serienmäßig fast keine Schmierung auswies?

Dann ist es kein Wunder, dass sie so früh verschleissen.

Aber in den meisten Fällen kann man Kegelrollenlager nachrüsten, falls die noch nicht drin sind.

Zum Prüfen und Einstellen wurde schon alles gesagt.

Also nicht ärgern, sondern dafür sorgen, dass die neuen Lager länger halten.

Düse

bearbeitet von Düse
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...