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Motor geplatzt - Motor ausbauen?


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Moin,

mir ist im Sommer bei einer der wenigen geplanten Ausfahrten bei 150 auf der Autobahn der Motor geplatzt. Pleuelabriss und Gehäuse durchstoßen. Da ein Motorrad ohne Motor schwer zu bewegen ist hatte ich nun gedacht erstmal Motor raus um den wohin bringen zu können. Damit ich erstmal ne Bestandsaufnahme machen kann und sehe ob ich n kompletten Tauschmotor brauche, ob es n teildefekter Motor sein kann.

Merke, den Limiter auf 11k anzuheben, beim runter Schalten einen zu viel und dann Vollgas war nicht gut... zu allem Glück war ich auch erst 50 km weit gekommen und hatte grad n flottes Auto durch gelassen und wollte direkt danach Anlauf nehmen. Immerhin genau bis zu der Ausfahrt bin ich gekommen wo ich die Tiger ein paar Jahre früher abgeholt hatte. -.-

Wie schwer ist das? Schafft man das gut mit Werkstatthandbuch? Alleine oder ist auf jeden Fall n zweiter Mann nötig?

Gruß,

Uschi

bearbeitet von donuschi
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....Wie schwer ist das? Schafft man das gut mit Werkstatthandbuch? Alleine oder ist auf jeden Fall n zweiter Mann nötig?

Gruß,

Uschi

Servus Uschi - (m)eine bescheidene Meinung aus dem Süden.

Ist zwar schon viele, viele Jahre her, dass ich mal nen Motor von einer Kawa GPZ 900 getauscht habe.

Erlaube mir aber trotzdem folgende Meinung

... wie schwer ist das? ... Ausbauen eigentlich nicht - eher das "sorgfältige" Einbauen - abgesehen davon, dass ... ich mutmaße ... ein 1050-er Motor doch an die 60 .. 70 kg hat

... Werkstatthandbuch? .. wenn in diesem Buch entsprechende "Explosionszeichnung" sind - sicher sinnvoll.

... zweiter Mann nötig? ... ob es am "Mann" liegt weiß ich nicht ;) denke eher, es sollte "unbedingt" eine fachkundige "Person" vor Ort sein

Ich pers. würde "ohne Wissen" bei einem Motorrad nicht unbedingt einen Motor aus- und einbauen wollen.

Und dann evtl. wieder 150 .. 200 Sachen auf der Piste brettern.

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Hallo Uschi!

Der Ein- bzw. Ausbau ist relativ gut im Werkstatthandbuch beschrieben.

Gewicht alleine macht es nicht, es ist die Handlich- und Zugänglichkeit.

Wir habe zu Zweit schon einemal einen 4-Zylinder 1250er aus einer Bandit aus- und eingebaut - ohne dementsprechendes Hebezeug oder Bühne schon mühselig - aber man(n) weiß sich ja zu helfen..

Aber es sollten schon halbwegs Fachkenntisse vorhanden sein.

Es geht, wie schon von speedy geschrieben um die Sicherheit, aber auch um keine Verspannungen in den Motorblock reinzubekommen.

Auch div. Anbauteile sind abzubauen.

Wie weit du dafür versiert bist, kannst nur du entscheiden.

bearbeitet von Tiger-Joe
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Den Einbau würde ich machen lassen. Geht nur um den Ausbau. Auch den Motor öffnen mache ich nicht selber. Und ich dachte mir halt "Sachen abschrauben kann nicht so schwer sein". ^^

Ich wollte nur wissen was kaputt ist und wie lange ich sparen muss. Wenn ich das machen lasse, machen die den Motor auf, sagen mir was kaputt ist und dann muss ich das Geld quasi liegen haben und recht schnell entscheiden was passiert. Da habe ich mehr Freiheiten wenn das ganze n Jahr bei mir in der Garage stehen bleiben kann.

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hat sich mit deiner Antwort überschnitten....

Machbar sicherlich - ob es zur Entscheidung was bringt - fraglich.. weil zur Einschätzung zweifelhafter Teile braucht es dann vermutlich trotzdem einen "Sachverständigen" ob Beruf - oder Hobbyschrauber erstmal nicht relevant. Ohne Schraubererfahrung würde ich es nicht empfehlen. Und die Leute die einen Motor einbauen sollen - den sie möglicherweise nicht aus dem FF kennen - möchten den oft auch selbst ausbauen.. dabei erkennt man möglicherweise kleine Stolperfallen oder anderes...

Bevor du zu zerlegen anfängst - kläre mal die Kosten.... bei meinem 885 Tiger war das defekte Motorgehäuse - von dem man beide Hälften verwenden sollte soooooooo teuer dass eine Reparatur finanziell nicht sinnvoll.. oder anders ausgedrückt - ein gebrauchter Motor preislich attraktiver als Motorgehäuse Pleuelsatz, Prüfen der Kurbelwelle und Dichtsatz...

Viel Erfolg

Manne

bearbeitet von manne
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Hallo!

Das würde ich so nicht machen.

Entweder:

1.) alles selber (fällt bei dir aber vermutlich aus)
2.) Ein- und Ausbau selber und über Werkstätte den Motor Instandsetzen

oder

3.) alles aus einer Hand.

Diese Teilung bringt nicht wirklich was - mußt auch den Rest der Maschine danach zur Werkstätte bringen.

Such dir eine gute freie Werkstätte zur Reparatur und sage ihm, er soll eine Befundaufnahme machen. Danach nach Gebrauchtteile suchen oder nach einem ganzen Ersatzmotor.

So wie du das beschreibst aus meiner Sicht die 3., die vernünftigere Variante.

Ist meiner Meinung nach die Bessere Lösung, vorallem wenn danch alles nicht so funktioniert wie es sollte, bist du froh alles aus einer Hand zu haben.

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mir ist im Sommer bei einer der wenigen geplanten Ausfahrten bei 150 auf der Autobahn der Motor geplatzt.............

...........War n teurer Verschalter...

Also, sorry, ohne dir bei deinem Leid noch näher treten zu wollen, aber dazu braucht man schon sanfte Gewalt um den Gang so einzulegen, dass es zum Motorschaden kommt.

So wie sich das anhört, hast du dabei auch noch Glück gehabt, denn da müßte das Hinterrad blockiert haben.

bearbeitet von Tiger-Joe
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Mal so grob geschätzt:

Das Motorgehäuse kostet laut worldoftriumph schon 3400,- €

Einzelne Hälften scheint es nicht zu geben.

Demnach muss das Gehäuse auf jeden Fall geschweißt werden. Da nimmt ein Fachbetrieb schon mal schnell 150 -200 € für. Pfuscher können das sicher billiger.

Die Kurbelwelle liegt bei 1250 €.

Die Pläuel bei Stück 150,- €

Kolbensatz bei ca. 170,- €

Laufbuchse noch mal 140,- €

Ich lass mal den Kleinscheiß wie Lagerschalen, Dichtungen etc. weg, den Arbeitslohn des Instandsetzers schätze ich auf ca. 500,- €

Zudem sollte bei einer gewissen Laufleistung gleich Zylinderbuchse, Kolbenringe etc gleich bei allen Zylindern gemacht werden.

Die Steuerkette wäre dann auch gleich mit dran (ca. 200,- mit Spanner)

Da du dir bei dem Schaden nicht sicher sein kannst, die Kurbelwelle wechseln zu müssen, halte ich den gebrauchten Motor da doch schon eher für ein Sonderangebot...

Gruß Holger

bearbeitet von Hasberger Tiger
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Bin vom 5. in den 3. mit zwischen Gas und halb schleifender Kupplung. Der Dritte dachte ich hat gehakt, passiert öfter, also noch ein und schon war ich im zweiten. Dabei bin ich denke ich von 170 auf 130-150 runter gebremst. Motor ging sofort aus und hat blockiert und ich hab sofort die Kupplung wieder gezogen und hab ausrollen lassen. Zwischendurch noch versucht leicht Kupplung kommen zu lassen weil ich dachte ich habe ihn einfach nur abgewürgt. Hatte noch nie n Motorschaden. ;)

Edit: ist mir klar, dass das laut Triumph n totalschaden ist. Motorgehäuse, unteren Teil kostet 2800 laut Händler. Allein das reicht ja schon. Aber es gibt eben die Möglichkeit n Motor aus nem Unfallmotorrad mit z.B. defektem Kopf zu nehmen. Da hatte ich zwischenzeitlich schon einen für 800 gesehen. Das ist weniger als 2000. ;)

Ich hätte auch angenommen, dass beim runter schalten einfach das hinterrad blockiert. Triumph sagt auch der Motor hätte da locker weg stecken sollen. Die ungünstige Kombination mit dem angehobenen Drehzahllimiter hats wohl getan. Dazu schon 50tkm runter und 20tkm davon mit 144ps...

bearbeitet von donuschi
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Nabend mal,

nen Motor in eine Maschine eizusetzen dauert deutlich länger, wenn man die Maschine nicht selbst zerlegt hat.

Das geht von der Zwischenlagerung von Schrauben, Muttern und Buchsen bis zur Korrekten Verlegung von Zügen und Kabeln.

Es hat nunmal alles seinen Sinn und sollte daher von ein und der selben Person de- und wieder montiert werden.

Dies nur mal als gedanklicher Anstoß...

Außerdem - Pleuel oder Kw von außen sichtbar? Dann Motor platt. Aufbau lohnt nur, wenn man es selbst kann und aus gebrauchten Teilen die Besten aussuchen kann.

Greetz

Brülli

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Sorry lieber Donuschi, aber ich würde keinen der gut gemeinten Vorschläge annehmen. Lieber die 1050er verkaufen u.dann bissel was drauflegen

.......... und würde mir an deiner Stelle besser einen japanischen 600er Supersportler kaufen. Da hast du Drehzahlreserven bis 16000 Umin. Die gibt es für kleines Geld und die haben ein butterweiches Getriebe.

Deine Triumph macht bei 11000 die Grätsche, da bekommen diese erst noch ihren zweiten Wind. :wistle: ..... und sind ein Meisterwerk japanischer Motorbaukunst.

Ich beziehe mich jetzt bei meinen Beitrag auf deinen letzten Beitrag. :o

Grüße Gerhard

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Moinsen,

Zu dem Thema, wie man einen Motor auf diese Weise schrotten kann, schweige ich mal Stille.....

Gute Ersatzmotoren mit wenig km bekommt man einbaufertig für rund 1500EUR. Es passen auch Speedy und Sprintmotoren bis 2010 ohne grosse Anpassungen. Lediglich bei den Sprintmotoren muss die Bohrung in der hinteren rechten Motorhalterung am Zylinderkopf gesetzt werden, diese ist serienmässig nicht vorhanden. Der komplette Motorwechsel klappt mit etwas Talent, ordentlichem Werkzeug, einer Motorradhebebühne, Spanngurten und einem hydraulischen Wagenheber an einem Tag, wenn Du nicht allzu schmächtig bist auch allein. Der Motor wiegt so um die 70kg mit allen Nebenaggregaten. Falls Du keine ordentliche Werkstatt hast, vergiss das Ganze, der Motor muss von unten in den Rahmen hineingedreht werden, dabei kann man den Rahmen ordentlich vermacken....

Gruss

Martin

bearbeitet von triumphmartin
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Zitat:

.......... und würde mir an deiner Stelle besser einen japanischen 600er Supersportler kaufen. Da hast du Drehzahlreserven bis 16000 Umin.

Ja, genau so würde ich es auch machen. Der Triple hat genug Bums in allen Drehzahlbereichen, der braucht überhaupt nichts 5-stelliges.

Und zum Beschleunigen reichen 3000 U/min vollkommen aus, da braucht es nun wirklich kein runter schalten mehr :D.

bearbeitet von Robber
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Was habe ich vom Internet anderes erwartet als Häme...ich habe mich verschwaltet. Fehler in einem mechanischen Ablauf. Das kann passieren. Das war keine Absicht. Und genau, ich bin mit der Tiger so falsch und kauf mir ne 600er Supersport. ;)

Aber ja bestätigt mich auch in meinen eigenen Befürchtungen und den ersten Plänen die ich hatte. Einfach Motor tauschen lassen war natürlich auch mein erster Gedanke.

edit:

Der Tiger hat eine vollkommen Lineare Leistungsentfaltung mit einem Anstieg bis in den Begrenzer hinein. Gerade meiner hat eine ziemlich dicke unten/mitte/oben Abstimmung. Ich hätte auch sagen können lass unten alles wie es ist und mach 150+ draus. Ich finde es trotzdem nicht so abwegig den ganzen Drehzahlbereich zu nutzen und jeden Gang. Nur halt nicht den zweiten auf der AB...den dritten von 8-11 hochzuziehen wäre aber genau das richtige gewesen.

Ich weiß, bei den TRXlern die ich vorher hatte die ihr Motorrad einfach nur verkulten und gern mehr hinein interpretieren als es ist oder eben weniger weil es ihrem Gedankenmuster mehr entspricht. Ich finde aber nicht, dass man so einen Motor der einen so sahnigen Verlauf hat nur im 6. Gang von 3-5k drehen darf. Nichtmal die TRX muss man fahren wie nen Wettkampfzweizylinder und nur Vollgas so lang man die Luft anhalten kann.

bearbeitet von donuschi
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Nein nein Donuschi ....... Häme will ich über dein Missgeschick des verschaltens " Nicht " ausschütten.

Ich dachte nur: wenn du bei etwa 170 vom fünften in den dritten schalten möchtest ...... das wären dann im dritten etwa, - bzw. bereits über - 10 T, ist der 1050er Beitband Motor einfach doch der falsche für deine Vorlieben.

Ach ja, auch ein Triple kann das jederzeit ab. Ein 675er Triumph, oder ein 800er MV Agusta, oder die MT 09 Yamaha ...... aber eben nicht der bärige, gute, rotzige alte 1050er.

Der ist für fünfstellige Drehzahlen einfach nicht konstruiert - auch wenn du ihn frisierst, bis der Arzt kommt.

Oder hast du seine verdammt schwere Kurbelwelle erleichtert und penibelst gewuchtet, ebenso leichte Kolben / Pleuel und alles auf das peinlichste genau abgewogen u. u. u.

Aber von 1500 bis etwa 9500 ist er auch mit 135 PS einfach der Obertraum

Grüße gerhard

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Als ich die Tiger gekauft hab war sie halt leider die Speerspitze und der einzige "optimale Kompromiss". Die Dicke KTM und Ducati kamen erst später.

Alles was du sonst aufgetzählt hast ist mir zu klein für meine 1,91/100kg und zu schwach. Ich will halt n Motor der mit dem Motorrad sowohl bei 3kupm als auch bei Ende-Fahnenstange Männchen macht und auf dem ich trotzdem würdig sitze.

Also hab ich mir die Tiger so gemacht wie ich das wollte. Und wenn mir selbst Triumph sagt das die Drehzahl nicht kritisch ist dann glaube ich das einfach mal so.

Wie auch immer, gibt n neuen Motor. Dann kann ich sie noch 2-3 Jahre fahren und dann wird sie gegen etwas tatsächlich kleineres getauscht oder was weiter fortgeschrittenes. Ich schiele momentan eher in die Ecke von XSR900 und Thruxton 1200. Oder ganz auf Reise und ne Africa Twin oder Versys 650.

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... Da du dir bei dem Schaden nicht sicher sein kannst, die Kurbelwelle wechseln zu müssen, halte ich den gebrauchten Motor da doch schon eher für ein Sonderangebot..

Also wenn ich so recht nachdenke, muss ich Holger zustimmen.

Ob es nicht der bessere Weg ist mit deinem Händler einen Deal einzugehen - ihm deine 1050-er mit Motorschaden zu geben

und eine Gebrauchte bei ihm wieder zu kaufen. Sofern solche Deals mit deinem :D möglich sind.

Und falls nicht - bei mobile.de werden derzeit mehr als 100 Stk. Tiger 1050-er angeboten.

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Weils n fetter Schweineeimer ist. alles einfach noch größer was an der Tiger schon zu breit und schwer ist. ^^ Und so viel mehr bringt der Motor nicht auf die Rolle, dass es das wert wäre.

Ich stell mir da eher was mit 220 Kilo mit 20l Sprit vor. Trotzdem noch hochbeinig aber Filigran und n Motor der 130nm drückt und mit nem optimierten Mapping zwischen 50 bei 2,5k bis 160 bei 9k upm leistet.

Und vor allem hübsches Cockpit und keinen Tank bei dem man breitbeinig sitzt wie n leichtes Mädchen. Und sie darf nicht orange sein. Auch nicht am Rahmen. xD

PS: Vor dem Platzer hätte ich noch 4,5-5 bekommen. Jetzt hat mir der Höndler n obligatorischen 1000er geboten. Dafür schlachte ich lieber selber oder geb eben nochmal 2 für n Motor aus. Bin sie ja doch gern gefahren und der Motor WAR ne wucht. Ich hab mir die Dicke sicher nicht wegen des Chassis geholt. Ich passte nur nicht auf die deutlich stimmigere Triple. Kniewinkel und so.

Edit: Ärgerlich, gibt gerade wirklich gute Motoren auf Ebay für 1400-1500€ mit unter 20tkm runter. Und welche wo nicht schon der Motor komplett zerstürzt aussieht. Aber vor Mai hab ich kein Geld über.

bearbeitet von donuschi
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Na du bist aber mal gut drauf. Setzt dich erst einmal auf das Motorrad und fahr mal damit. Du wirst dich wundern was für eine schmale Taille die Kleine hat

und wie leichtfüssig sie um die Kurve geht. Vom Gewicht her tun sich die Reiseenduros alle nicht viel, außer die Kati liegt da gut im Rennen. Und ne 650 Versys

bei deiner Größe und deinem Gewicht, na da weiß ich erst recht nicht wie die Gurke deinen Anforderungen gerecht werden will

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Man misst halt immer mit unterschiedlichem Maß. Auf meinen größeren Reisen mit 2,5-5tkm habe ich mich immer nur über das Gewicht, die Lautstärke und den Spritdurst geärgert. Gerade wenn man mit mehreren unterwegs ist braucht man selten mehr als 80 ps. Und schon die Tiger war mir immer zu fett. Von BMW kenne ich Kardan und finde das absolut indiskutabel was das im Grenbereich an Unruhe ins Fahrwerk bringt wenn man es eben doch mal fliegen lässt.

Ich habe mich im Laden auf die Explorer gesetzt und sofort wieder abgestiegen. Das vollgeladene was ich bei der Tiger schon nicht mochte und notgedrungen akzeptierte war dort noch viel mehr. Und setz dich mal auf ne moderne Ducati mit 2Zyl und auf so ne alte TRX. Dann weißt du was ich mit Knieschluss meine. Das habe ich fast am meisten vermisst.

Ich bin früher CB 500 gefahren und hatte ehrlich gesagt nie wieder so viel spaß wie mit dem komplett ausgequetschen Hobel. Aber von der Leistung ist sie halt immer verhungert und Bremsen war quasi verboten. ^^

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Moin Don,

ersteinmal mein Beileid! Bei so einem Schaden würde ich z.B. gar nicht an Reparatur denken. Gebrauchtmotor einbauen oder den ganzen Hobel eintauschen.

Nach dem "Belastungstest" kann da noch mehr hinüber sein.

Meine 1050er macht bei 9.500 rpm dicht und ich komme sehr selten überhaupt in die Richtung. Der Triple ist kein Kurzhuber unsd ich bin wohl zu alt.

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Na ja und wenn man so gar nicht weiß welchen Motorradtyp man fahren möchte und an dem vorhandenen rumnörgelt würde ich mir genau in diese Richtung Gedanken machen.

Wenn ich so Dinge lese wie: Eine Ducati ist schlanker , Kardan bringt Unruhe ins Fahrwerk , eine 500er tut es auch und die Tiger war eh immer zur fett, dem kann man nicht helfen.

Bei mir hat noch kein Karden Unruhe ins Fahrwerk gebracht, weder bei BMW noch bei der Triumph.

Bei einer Sitzprobe auf der Multistrada musste ich feststellen das diese auch keine bessere Ergonomie hat wie die Explorer, halt nur teurer ist.

Eine 500er nach so einem Bollwerk von Triplemotor, geht mal gar nicht.

bearbeitet von Robber
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@Robber: Die Multistrada hat halt Kanten die teilweise unangenehm sein könnten. Ähnlich wie Benelli oder die 800er Tiger (In dem Fall der Rahmen - der Tank selber ist ok). Da ist am besten immer noch ein klassischer Tank wie eben bei der CB500 oder TRX850.

Und natürlich werde ich keine 500er fahren. Aber ich bin z.B. mal n Wochenende Thruxton gefahren. 900ccm und was hat die? 65-75ps? Hatte trotzdem was. Es gibt einfach motoren da will man mehr mehr mehr und es gibt ganze Fahrzeuge da reicht es dahin zu bummeln und man kann doch beides schätzen? Der Triple hat in mir immer das Bedürfnis nach noch mehr geweckt. Einfach weil er gierig ist und weil ers kann. Ich steh einfach total darauf wenn man mit Schlupf aus der Kurve raus durchzieht bis das Vorderrad den Boden verliert.

Bei der Thruxton fühlte sich das stimmig an und der Klang des Motors und die Vibrationen wurden auch irgendwie ziemlich hässlich in hörhreren Drehzahlen. Allein schon dadurch reichte das und da der Drehmomentverlauf zum Ende hin wieder stark abflacht fühlt es sich auch einfach nicht an als müsste man weiter drehen. Der Triple knallt nunmal bis in den Begrenzer.

Eine der coolsten Maschinen die ich je gefahren bin war ne MT-01. Hätte ich mir fast statt der Tiger gekauft, war mir am Ende aber zu unvernünftig und das Tuning auf Landstraßen-nötige 120ps war mir zu teuer, aufwendig und es hätte den Motor auch einfach überstrapaziert. In der Stadt war es das lustigste was ich je gefahren bin aber ab 80 kmh fehlte einfach Punch. Dafür ging unten rum zu viel als dass es dann einfach aufhören darf.

Ich bin vor den beiden noch die lausige KTM 990 SMT gefahren bei der sich schon der Händler für Leistung und Klang entschuldigt hat und besserung allein durch ne Akraanlage versprach und dann die BMW 1200 R. Kardan. Wenn man da den ersten durchreißt hebt sich das Vorderrad, die Maschine neigt sich auf dem Hinterrad durch den Kardan in eine Richtung und man merkt auch noch immer wie sich das ganze Fahrzeug anhebt. Ich mein die Technik hat sich da schon deutlich gebessert. Ich bin mal ne V-Max gefahren die alte. Wenn man da durchreißt hebt sich das Motorrad um gefühlt 10 cm an, das Hinterrad bricht aus, das Vorderrad wird gelupft, das ganze Motorrad legt sich auf die Seite. Da nutze ich lieber Kettenöler...

Und ja, man kann mir nicht helfen. Die einzige Maschine die in den letzten Jahren richtig potential hatte waren die MT-09 Tracer und die überragende Husky Nuda 900. Beide so hässlich, ich will nach der Tiger was das angeht ne Verbesserung und kein Desaster und schon wieder die Not alles umzustricken. ^^

Naja, schätz euch glücklich wenn eure Motorradinteressen sich so eingrenzen lassen das sie mit einem einzigen Motorrad abzudecken sind. Und wenn ihr auf die meisten drauf passt weil ihr 170-180 klein seid. Perfekte Motorrad größe. In der Garage will ich was zum anfassen und stolz sein, auf der Feierabendrunde oder dem Wochenendetrip will ich Punch und auf der großen Reise Bequemlichkeit, Reichweite, Staumöglichkeit und problemloses Handling und vor allem dort geringes Gewicht. Ich hatte schon viele Schlamm/Schotterpassagen die Mit 180er Straßenbereifung und 270 Kilo inkl. Gepäck wirklich kein Spaß waren. In Italien um Varese hatten wir kurven die waren so eng, so steil. Anhalten heißt umfallen. Kuve wird fast am Anschlag gefahren. 20+° Steigung.

@3tb: Danke. =/ Ich war vor allem erstmal froh über mein Kupplungshändchen... ;-)

Momentan sind die 2k€ halt erstmal das günstigste um ein passables vollwertiges Motorrad zu fahren. Immerhin war es ja noch DER Kompromiss meiner Wahl. ^^ Ich dachte übrigens der Triple macht bei 10 - 10,5 zu und wurde in meinem Fall um 500 UPM angehoben.

bearbeitet von donuschi
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Hallo Uschi,

zu einzelnen Kommentaren von anderen zu Deinem Problem bzw. Deiner Situation will ich jetzt mal gar nichts mehr sagen.

Wenn ich mal für mich zusammen fassen darf:

  • Du bist von der Leistungsentfaltung des Triple-Motors durchaus begeistert.
  • Du lässt es gern auch mal flotter ums Eck angehen, bist Leistung nicht abgeneigt und hast daher Hand an Deinen Motor legen lassen bzw. bist mit Kardan an deine Grenzen gekommen (obwohl, jetzt mal so ganz nebenbei, ich habe bei meiner Probefahrt mit der Explorer absolut keine unterschiede zur Kette feststellen können, aber ich glaube auch dass Dir die Ex zu "fett" ist.)
  • Du bist, zumindest derzeit, überwiegend auf der Straße unterwegs
  • Du hast einen relativ schmalen Geldbeutel
  • Du hast zumindest Zweifel, ob Du eine Reparatur/Ausbau auch in Teilen selbst hinbekommst

Wenn ich das ganze mal so für mich zusammenfasse, dann wäre auf den ersten Blick die Organisation/der Kauf eines gebrauchten Ersatzmotors und der Motorwechsel durch einen Fachmann/eine Fachwerkstatt (kann ja auch eine kompetente "Freie" sein) meines Erachtens der beste Weg für Dich.

Gruß

Wilfried

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@ Uschi, schau mal in das Diagramm vom Leistungsprüfstand. Bei 9600 U/min regelt der Triple ab.

Das Mapping bei Franzen war übrigen eine super Sache und hat dem Motor noch mal richtig gut getan, ohne den Begrenzer nach oben zu schieben.

120 Ps am Hinterrad,entspricht 126PS an der Kupplung und 130 PS an der Kurbelwelle (s. Diagramm).

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@Wilfried: Ich denke da kann ich allen Punkten zustimmen. Ich würde vielleicht nicht überfordert sagen sondern "es gefällt mir einfach nicht", ich mein ich bin damals CB500 gefahren und da verwindet sich in schnellen Kurven das komplette Fahrwerk inkl. Rahmen. ^^ Geld ist korrekt. Ich ziehe das Jahr um und überlege deshalb ob ich die Kiste n ganzes Jahr still lege oder ob ich das nebenbei günstig irgendwie geregelt bekomme und beides haben kann.

Ich hatte dann vor wenn es so weit ist das Motorrad auch wieder zu Ulf zu bringen wo der Motor gemacht wurde. Vielleicht ist die Nockenwelle ja noch gut und kann gleich transferiert werden. Ganz original würde ich die Tiger jetzt glaube ich nicht mehr mögen. ^^

@Robber: Wie man am Diagramm sieht wurde meine um ~500 von 9600 auf ~10k angehoben. Ich sagte damals auch ich brauch das nicht aber der Motor habe Reserven und könne das gut ab. Mit den 10,5 habe ich mich dann aber geirrt. Oder man sieht es auch nicht und das Diagramm ist von vor der Anhebung die ja eher als Überdrehreserve gedacht war. "haha"

post-4-1362089078.jpg

bearbeitet von donuschi
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Hallo Uschi,

würde mich mal interessieren, was du am Fahrwerk deiner Tiger gemacht hast und welchen Reifen du fährst?

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Die Tiger habe ich damals gewählt weil schon das Heck auf Speed Triple Rücklich und Alu Unterplatte umgebaut war, vor allem aber wegen des Wilbers 642 und den dazu passenden Gabelfedern.

Reifen habe ich die neue Version des Z8 gefahren.

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  • 2 months later...

Hallo Uschi,

ich verstehe nicht was das mit dem Limiter zu tun hat ????? Denn ein Drehzahlbregrenzer wirkt nur beim Beschleunigen . Wenn du runter schaltest und den Motor überdrehst wirkt das nicht. Mit einer normalen Kompression sollte das Hinterrad blockieren. Du müsstest also schon mit gezogener Kupplung in den roten  Bereich drehen und dann die Kupplung kommen lassen um den Motor noch höher zu drehen, sorry aber das hält kein Motor dieser Welt aus !!!!! Stelle dir vor du rennst so schnell du kannst bergab..... und dann gibt dir jemand noch einen starken Schubs von hinten...... ;-)

Prinzipiell ist der Motor wirtschaftlich platt.. aber da Triumph glücklicher weise ein Baukasten System hat , kann man sich an Speed Triple Motoren bedienen

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