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Brembo Bremse


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Hallo an alle,

hab am Freitg auf der Messe die neue Explorer angeschaut. Was für ein Unterschied zu 2012 er.

Allerdings auch im Preis, die war mit 18.900 ausgeschrieben.

Jetzt die Frage:

Die neue hat jetzt eine Brembo vorne. Da die schlechte Bremse vorne immer Thema ist, kann die alte

gegen die neue getauscht werden?

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Wie sagt man so schön: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

Die neuen Bremssättel sind völlig anders gelagert, da müsste dann die Gabel mit ausgetauscht werden. Die Teilekosten werden über dem Aufpreis für den Kauf der Neuen liegen.

 Das ABS-System ist mit den neuen Sätteln abgestimmt usw. usw., selbst wenn man mit Gabel usw. alles tauscht braucht es für den TÜV noch ein Papier von Triumph, dass die das für gut befinden - und das wird es nicht geben.

Ganz nebenbei: Das "Schlechte" an der Bremse ab 2012 waren ja nicht die Sättel, sondern das zu früh eingreifende und nicht optimal regelnde ABS sowie der meiner Meinung nach schlecht dimensionierte Handbremszylinder, nach dem Tausch desselben (okay, dafür sollte man auch ein T-Papier vorlegen aber man sieht es ja nicht :wistle:) geht die schon besser, nur das ABS murkst trotzdem immer wieder ins Anbremsen rein :unsure:

 

 

 

bearbeitet von Ralph
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Wenn man sich sein Mopped schon mal irgendwann etwas angesehen hat, sollte man es eigentlich auf den ersten Blick sehen. Die Bremssättel der neuen sind radial verschraubt im Gegensatz zur alten. 

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Ich schau mein Mopped öfters an, aber in erster Linie die Instrumente, um das andere Zeugs zu sehen müsste ich es putzen - :P

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vor 2 Stunden schrieb Batzen:

....oder alte Bilder genommen :P

Erwischt - das war gleich nach dem neu Lackieren :innocent:

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vor 22 Stunden schrieb taxman_muc:

Hallo an alle,

hab am Freitg auf der Messe die neue Explorer angeschaut. Was für ein Unterschied zu 2012 er.

Hallo taxman_muc,

der Unterschied ist sicher groß, wohl leider auch im Gewicht :o!!!

Ich bin auch sehr gespannt auf die neue, und lese deshalb den einen oder anderen Bericht dazu.

Dabei ist mir aufgefallen, dass Triumph klammheimlich die Gewichtsangaben umgestellt hat von Leergewicht auf "Trockengewicht" ?!? :huh:

z.B.: http://bikerszene.de/magazin/testberichte/7130098/triumph-tiger-explorer-2016-fahrbericht.html

Zitat

... der Zuwachs an Ausstattung wirkt sich zusätzlich negativ auf der Waage aus. So kommt die maximal ausgestattete XCA trocken auf 258 Kilo, das Vorgängermodell vollgetankt auf 259.

oder in vielen anderen Berichten die seit einigen Tagen kursieren.

Aber wie trocken ist denn eigentlich trocken?!

Fehlt in dieser Trockengewichts-Angabe nur der Sprit, oder auch das Kühlwasser, oder gar die Batteriesäure ;) ...

Was m.M. nach gar nicht geht, ist dass Triumph auf ihrer Webseite beim alten Explorer-Modell die Gewichtsangabe entfernt hat. Die existierte  früher ganz sicher und zwar als Angabe des Leergewichts (256 Kilo oder so). Da kann man jetzt einfach nicht mehr mit dem alten 2012er Modell vergleichen.

Für die 20 Liter Sprit müsste man mindestens 15 Kilo zu den 259 Kilo trocken dazuzählen, dann haben wir da glatt mal eine Spitzenposition erreicht ;) (leider)

Ich sehe jetzt schon die Testberichte in diversen Mopped-Blättchen die dann immer so ein Fazit haben werden: "Trotz des hohen Gewichts von XXX Kilo, schafft es die neue Explorer bla bla"

Ich fühle mich da jedenfalls gerade ein wenig von Triumph vera..... dass die versuchen das Thema Gewicht so zu verschleiern.

VG

Pätze

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Alte Explorer lt. COC (Certification of Confirmity = Angaben nach EU Recht)

Ziff. 12.1 in running order: 259 kg

Ziff 12.2 /unladen mass/entspricht ca. Trockengewicht: 246 kg.

Angaben aus dem COC der neuen Explorer habe ich noch nicht. Bisher existieren nach meiner Kenntnis nur die Angaben zum Trockengewicht- macht sich im Prospekt besser.

 

fredis-garage

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@ Batzen - keine Thema ;)

das Gewicht spielt bestimmt eine Rolle, aber in der Summe kommt die neue schon um einiges verbessert rüber. Und mein Kumpel wiegt 60 kilo mehr als ich ... was dann.

Nochmal zu der alten Bremse, die Sache mit dem Handbremszylinder, gibt es da Info zu? Mein Händler weiss da nix von.

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vor 9 Stunden schrieb taxman_muc:

Nochmal zu der alten Bremse, die Sache mit dem Handbremszylinder, gibt es da Info zu? Mein Händler weiss da nix von.

Klar weiß dein Händler nix davon :rolleyes:

 

Das war glaube ich meine Idee den Geberzylinder zu ändern, weniger Handkraft, dadurch bessere Bremswirkung - zumindest subjektiv, man muss eben nicht mehr ziehen wie ein Depp damit das Ding zupackt.

Gab es einen Thread dazu, lange gesucht, und jetzt gefunden: klick

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Der Motor ist auf keinen Fall der selbe- weil schon die Euro 4 Norm erheblichen Aufwand an der Einlaß- wie der Auslaßseite erfordert. Schon die Motoren der ersten Serie 2012 und die der Serie ab etwa 5/2013 waren unterschiedlich.

Wenn nur der "Rumpfmotor" gemeint ist, könntest du mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig liegen.

Stammt denn die Angabe zum "Leergewicht" aus dem COC?.

fredis-garage

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Alle schummeln mit der Gewicht Angabe solange das Möpi handlich ist ist mir das aufrecht

 

Gruss Atze

P.S wenn man die neue Gabauf das jetzige model umbauen könnte hat man dann die Brembos ?

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vor einer Stunde schrieb atze-ralf:

P.S wenn man die neue Gabauf das jetzige model umbauen könnte hat man dann die Brembos ?

Die Gabel der XR sollte passen, dann hast Du auch die Brembos - trotzdem bleibt das schwächste Glied der Kette, und das wäre die ABS-Regelung. Wahrscheinlich null Gewinn, außer Optik.

Und die Teile (z.B. bei der aktuellen Gabel pro Seite 650.-, Gabelbrücken .... könnte gleich sein, Bremszange je 450.-,  sind dann schon 2200.-,  Kleinzeug gibt auch noch mal ne Summe....) willst Du gar nicht wissen, was das kostet :unsure: (Klar, man wartet bei ebay auf Unfallteile .... meist sind die Moppeds aber vorne kaputt)

Das neue System scheint echt topp zu sein, wird auch in der Vorstellung der neuen MOTORRAD heute gelobt, selbst auf Schotter kurze Bremswege.

Lass die Bremse wie sie ist, leg die gesparte Kohle unters Kopfkissen und schau ab nächstes Jahr nach den Brembos mit angebauter Explorer ;)

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  • 1 month later...

Also ich bin ein wenig verwundert das ihr die Bremse der Tiger als schlecht anseht. :wacko:

Ich hatte vorher eine Suzuki GSX 1250 FA und hätte auf meiner ersten Fahrt mit der Tiger dachte ich ich mach gleich einen Stoppie :P

Das schlimmste war allerdings als ich nach der Probefahrt auf der Susi wieder nach hause fahren sollte, ich dachte die Bremse ist kapput :D

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vor 1 Stunde schrieb Pat65:

Also ich bin ein wenig verwundert das ihr die Bremse der Tiger als schlecht anseht. :wacko:

 

Dann greif mal voll rein bei einer aktuellen R1200GS  - ach ne, da reicht auch das alte Modell - damit definiere ich "Topp-Bremse"

Die Bremse der "neuen" Explorer ist sicher auch Topp, macht aus Tempo 100 zwar nur knapp zwei Meter weniger Bremsweg, aber es ist schon ein Unterschied ob mein Vorderradreifen das Dosenblech nur berührt oder ich mit Joggergeschwindigkeit einschlage :wacko:

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Was für ein vergleich:totlach:. Die bremsen ja auch mit nem Bremskraftverstärker und das macht die Tiger meines Wissens nicht. Hatte mal ne R1100S und ne K1200R, natürlich waren das

ein Finger Bremsen, aber mit schön dosieren war bei den Modellen nix. Das war einfach nur zum Ko...n.  

Und mit den richtigen Bremsbelägen geht da auch bei einer TEX noch mehr. Ich kann Patric da nur beipflichten :bang:.

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Da muss och Dir widersprechen:

Seit 2006 ist der BKV nicht mehr im Einsatz (den man übrigens mit einem Finger proma dosieren konnte), ne 2008er oder gar eine 2014 GS-Bremse ist gegen die der EX  ein Wunderwerk.

Trotz einer geänderten Hydraulik und mehreren verschiedenen Bremsbelägen kann ich meiner Explorer-Bremse (2013er) nur ein befiedigend ausstellen - das Problem ist nämlich die Regelelektronik, die viel zu früh und zu lasch arbeitet - mit dem dritten Rad dran und entsprechend Gewicht merkt man das nämlich noch mehr als mit der Solo.

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Meine 2007er hatte trotzdem eine Bremse die man bescheiden dosieren konnte. Das die vom BKV abgegangen sind kann ich nur all zu gut verstehen, das war eher was für nen LKW. :lol:

Mit dem dritten Rad ändert sich natürlich auch die Masse, die negativ beschleunigt werden muss, nicht unerheblich. Das die Elektronik  zu früh arbeitet, da gebe ich dir vollkommen recht.

Das merkt man insbesondere auf der Hinterradbremse. Aber auch hier gibt es einschlägige Testberichte aus renommierten Fachzeitschriften aus denen hervor geht, das man das durch

eine andere Reifenwahl (besserer Grip) verbessern kann. Du hast natürlich auch Recht, das man die Bremse mit Sicherheit über deine aufgeführten Argumente noch mal verbessern kann.

Aber mir reicht sie eben vollkommen aus, wahrscheinlich  weil ich auf zwei nur Rädern unterwegs bin.

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Also nochmal, dass die Bremse der GS deutlich besser ist mag sein. Evtl. gibt es auch noch das ein oder andere Model das auch bessere Bremsleistungen abliefert - ohne Zweifel ist das so.

Die Bremse der Tiger deswegen als schlecht abzutun finde ich jedoch nach wie vor als überzogen. Mein 2015`er Modell bremst nach meinem Dafürhalten mehr als ordentlich. Besser geht es natürlich immer, aber es gibt bei aktuellen Motorradmodellen genügend Beispiele das es auch schlechter geht. :rolleyes:

 

bearbeitet von Pat65
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vor 5 Stunden schrieb Robber:

Meine 2007er hatte trotzdem eine Bremse die man bescheiden dosieren konnte. Das die vom BKV abgegangen sind kann ich nur all zu gut verstehen, das war eher was für nen LKW. :lol:

Mit dem dritten Rad ändert sich natürlich auch die Masse, die negativ beschleunigt werden muss, nicht unerheblich. Das die Elektronik  zu früh arbeitet, da gebe ich dir vollkommen recht.

Das merkt man insbesondere auf der Hinterradbremse. Aber auch hier gibt es einschlägige Testberichte aus renommierten Fachzeitschriften aus denen hervor geht, das man das durch

eine andere Reifenwahl (besserer Grip) verbessern kann. Du hast natürlich auch Recht, das man die Bremse mit Sicherheit über deine aufgeführten Argumente noch mal verbessern kann.

Aber mir reicht sie eben vollkommen aus, wahrscheinlich  weil ich auf zwei nur Rädern unterwegs bin.

Den BKV aus der Serie zu nehmen, das war ein marketingpolitisches "Muss", nachdem einige damit Unfug gemacht haben oder einfach die eigene Unfähigkeit dem System angelastet haben (ich war damals noch beim ADAC als Instruktor tätig und habe da einige "tolle Aktionen" recht schnell mitbekommen).

Bei meiner EX habe ich die Hydraulik verändert, so ziemlich alle käuflichen Bremsbeläge ausprobiert und fahre PilotRoad, das Fahrwerk ist Wilbers all in - mehr kann ich eigentlich nicht mehr machen und die Bremse ist eben nur "naja" auch auf im Zwei-Rad-Betrieb.

 

vor 42 Minuten schrieb Pat65:

.... aber es gibt bei aktuellen Motorradmodellen genügend Beispiele das es auch schlechter geht. :rolleyes:

 

Immer eine Frage des Maßstabs, den man anlegt, mein Vergleich geht eben zu "Topp". Die Aussage meiner Tochter nach dem 4er in Mathe, dass der Franz ne fünf hat ... die macht die 4 nicht besser :P

Ich nehme als Referenz da nicht den Supersportler sondern das gleiche Segment, und da ist die GS eben merklich besser, wenn ich mich so recht en die Probefahrten entsinne auch die Multistrada und die XTZ1200E ....

Auch 2012 trat T schon mit der Übrschrift "Premium" an, da müssen sie sich eben auch den Vergleich zu anderen Premiumprodukten gefallen lassen. Der Motor ist für mich absolut Spitze, das Fahrwerk ist stabil und nach einem nicht unerheblichen €-Betrag an Wilbers richtig gut, nur die Bremse ... das ist so der einzige Punkt, der mich zum 16er Modell schielen lässt :wistle:

 

Aber vielleicht finde ich noch Möglichkeiten an der Negativbeschleunigung was besser zu machen

 

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Und trotzdem verstehe ich deine Kritik an der Bremse nicht !  Scheinbar hast du keine Probefahrt mit der TEX gemacht bevor du sie gekauft hast, sonst hättest du ja gleich ein anderes Motorrad geholt.

Der Motor der TEX allein kann es ja nicht sein, denn der 1200er Motor von BMW hat bestimmt genug Punch. Konnte ich bei einer Probefahrt auf der R1200R LC  feststellen.

Und vom Motor der Multistrada hört man eigentlich auch nur gutes. 

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vor einer Stunde schrieb Robber:

Scheinbar hast du keine Probefahrt mit der TEX gemacht bevor du sie gekauft hast, sonst hättest du ja gleich ein anderes Motorrad geholt.

 

Stimmt, ich habe keine Probefahrt gemacht, ich habe nämlich schon im Spätjahr 2011, als es nur Gerüchte über die neue Triumph gab, die EX bestellt :rolleyes:

 

Und warum habe ich sie immer noch, trotz der "naja" Bremse - ja sogar schon die zweite EX??

vor einer Stunde schrieb Robber:

Der Motor der TEX allein kann es ja nicht sein, denn der 1200er Motor von BMW hat bestimmt genug Punch. Konnte ich bei einer Probefahrt auf der R1200R LC  feststellen

Doch, eben wegen diesem Motor, weil er so einzigartig ist, Charakter hat, ab Standgas zieht, immer und bei jeder Drehzahl unspektakulär schiebt - das kann keine Multistrada, keine KTM, keine XTZ ....  oder gar die GS, wenn ich da im 5. bei 1500U/min Gas gebe macht es "Baff" und sie geht aus (ja, auch eine GS-LC, die steht neben der EX in der Garage und verstaubt langsam :wistle:)

Punch bei 5000U/min, das kann jeder, aber "fast elektrisch" ab Standgas, das nenne ich mal Alleinstellungsmerkmal.

Ohne diese Motorcharakteristik wäre die EX nur ein Mopped unter vielen anderen, ohne diesen Triple würde ich wahrscheinlich eine Crosstourer DCT fahren, die zieht auch immer, weil sie den passenden Gang dazu automatisch einlegt.

Die EX-Bremse ist nicht mies, aber zu "richtig gut" fehlt einiges, ersichtlich auch an der Verbesserung ab Modell 2016 - die neue Bremse scheint wohl richtig gut zu sein.

So muss ich mich eben bei meinem Tigerchen an der positiven Beschleunigung so toll erfreuen, dass ich die negative Richtung kompensieren kann, das System "wer später bremst ist länger schnell" muss da eben leider ein paar Abstriche machen ;)

Und das Thema wurde nicht von mir eröffnet

Zitat

Die neue hat jetzt eine Brembo vorne. Da die schlechte Bremse vorne immer Thema ist, kann die alte gegen die neue getauscht werden?

das ist auch bei anderen bekannt :rolleyes:

bearbeitet von Ralph
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Am 26.4.2016 at 19:29 schrieb Ralph:

Da muss och Dir widersprechen:

Seit 2006 ist der BKV nicht mehr im Einsatz (den man übrigens mit einem Finger proma dosieren konnte), ne 2008er oder gar eine 2014 GS-Bremse ist gegen die der EX  ein Wunderwerk.

Trotz einer geänderten Hydraulik und mehreren verschiedenen Bremsbelägen kann ich meiner Explorer-Bremse (2013er) nur ein befiedigend ausstellen - das Problem ist nämlich die Regelelektronik, die viel zu früh und zu lasch arbeitet - mit dem dritten Rad dran und entsprechend Gewicht merkt man das nämlich noch mehr als mit der Solo.

Das Problem der zum damaligen Zeitpunkt schon veralteten ABS-Module kenne ich von der Z1000 aus 2010, die hatte das gleiche Problem wie die TEX.

Oder drücken wir es anders aus, man muß sie zu bremsen wissen.

Einfach voll reinlangen war da genau der Fehler, am besten bremste man wenn man wie ohne ABS bremst, der Unterschied im Bremsweg war erschreckend!!!!!

Hatte man das richtige Gefühl bis wo man reingehen kann hat es einem ganz locker das Hinterrad hochgerissen, selbst bei Gefahrenbremsungen aus Reflex im normalen Straßenbetrieb stand ich dann auf dem Vorderrad.

Ich hatte mich auf nem recht lockeren Fahrsicherheitstraining mal den halben Tag auf Wunsch nur mit der Bremse in allen möglichen Situationen beschäftigt und das ganze verinnerlicht.

Was sich auch gelohnt hat, danach war ich so mit der Bremse vertraut daß ich alle anderen, die immer noch über das ABS heulten, im Bedarfsfall böse ausgebremst habe während sie schon voll in der Regelung waren.

Alle mit griffigen Supersportreifen und ich mit Tourensocken...

In zwei Wochen mach ich das gleiche mit der TEX, bin gespannt ob sie auch nen Stoppi kann. :rolleyes:

bearbeitet von kleener
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vor 2 Minuten schrieb kleener:

In zwei Wochen mach ich das gleiche mit der TEX, bin gespannt ob sie auch nen Stoppi kann. :rolleyes:

Kann sie mit abgeschaltetem ABS - ansonsten mischt sich zumindest bei mir die Regelung immer wieder ein - und genau genommen kauf ich ja kein ABS-Mopped um das Sicherheitsfeature immer abzuschalten :innocent:

Das war anno 1993 genau das gleiche mit der damals neuen BMW R1100RS, ständig pfuschte die Regelung rein und statt Kurvenlinie fuhr man bis zum Scheitelpunkt und bog dann ab :wacko:

1994 kam mit der dann eingeführten R1100GS ein Softwarupdate und plötzlich biss man beim Hebelziehen fast in den Lenker, es ging also doch, und das mit der gleichen Hardware  :biken1:

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Na ich bin gespannt, bei der Z1000 wurde ja auch immer "bemängelt" daß das Hinterrad kaum hochzubekommen ist.

Ich hatte dann Situationen wo ich die Bremse wieder aufmachen mußte um mich nicht nach vorne zu überschlagen, bei deutlich zweistelliger Restgeschwindigkeit....

ABS bleibt im Asphaltbetrieb eh immer an, es soll mir ja den Arsch retten wenn ich es verkacke, dazu ist es da.

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vor 13 Stunden schrieb kleener:

ABS bleibt im Asphaltbetrieb eh immer an, es soll mir ja den Arsch retten wenn ich es verkacke, dazu ist es da.

Stimmt, aber erst dann, nicht schon reinregeln beim sportlichen Anbremsen.

 

Ich denke, da ist bei der "alten" EX softwareseitig noch Potenzial, aber irgendwer hat kein Interesse daran etwas zu investieren - und andere können nichts daran ändern :wacko: 

bearbeitet von Ralph
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Ja Ralf, wenn das so einfach wäre. Ein wenig die Software verändern und die TEX bremst besser, dann hätte das vielleicht schon jemand gemacht.

Leider hängen da noch ein paar mechanische Komponenten mit dran, z.B. ein Drucksteuerventiel. Die Software sagt dem Ventil öffnen oder schließen, je nachdem ob ein Rad kurz vor dem stehen ist oder nicht. (Stichwort: Regelzeit )

Das Ventil selber gibt die Durchflußmenge vor und die ist ebenfalls entscheidend wieviel Bremsdruck übrig bleibt wenn das Ventil öffnet. Natürlich kannst du jetzt sagen, dann verkürzen wir die Öffnungszeit, aber so einfach ist das nicht.

Dann baut das Bremssystem vielleicht nicht genügend Druck ab um das Rad am Blockieren zu hindern, also muss man auch das Drucksteuerventil ändern. Also alles in allem eine Gratwanderung.

Und da wären noch andere Dinge, wie ein ABS-Ring und Sensor an den Rädern. Auch die Beeinflussen die Regelung abhängig davon ob 10 oder 100 Impulse an die Elektronik geleitet werden und damit auch wie fein das ABS regelt.

Und das hat dann ebenfalls Auswirkung auf die Verzögerung, ähm negative Beschleunigung :rolleyes:.

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vor 3 Stunden schrieb Robber:

Ja Ralf, wenn das so einfach wäre. Ein wenig die Software verändern und die TEX bremst besser, dann hätte das vielleicht schon jemand gemacht.

 

Ich antworte jetzt mal, auch wenn ich nicht der Ralf bin :rolleyes:

Ich denke mal, in erster Linie muss man etwas ändern wollen, und wenn ich mir die TEX-Story seit 2012 anschaue wurden nur Dinge geändert, die nicht vermeidbar waren (Zylinderkopf usw), alles andere, wie Pendeln bei der Speichenversion, das doch etwas fragliche schlagartige Abschalten per "Antigas" beim Tempomaten, und andere Dinge wurden "ausgesessen".

 

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Ganz so grobmotorisch regelt die TEX nun auch nicht, dank serienmäßiger Stahlflexleitungen.

Die Z1000 hatte ab Werk normale Bremsleitungen, da war es nicht nur vom Hebelgefühl ein Quantensprung wenn man auf Stahlflex umrüstete, auch das ABS regelte plötzlich feiner.

Dazu noch niedrigviskose Bremsflüssigkeit rein und man hatte eine komplett neue Bremse.

Diese Bremsflüssigkeit hab ich bei meiner letztens beim Belagwechsel auch zum gleichzeitigen Flüssigkeitswechsel eingefüllt, man merkt schon einen Unterschied.

Der zu verändernde Kennwert in der Software ist primär der zulässige Schlupf, die TEX ist da wohl etwas vorsichtig programmiert bzw. hat nur einen Festwert.

Moderne Systeme lassen anfangs kurz einen etwas höheren Schlupf zur Lastverteilung und Gripaufbau zu und regeln danach wieder beim Standartwert.

Die alten Systeme regeln direkt mit dem Festwert, der durch die anfangs noch ungünstige Lastverteilung zu sehr schnellem Eingreifen führt, und wenn das System einmal in der Regelung ist war es das, die wenigsten kommen auf die Idee dann den Hebel erst richtig zu zu machen.

Das kann man beim sportlichen Bremsen nur durch den Druckaufbau halbwegs kompensieren, kommt natürlich nicht an die Gesamtbremsleistung hochmoderner Systeme ran weil der Druckaufbau halt doch Zeit im Kommabereich braucht und somit Weg verschenkt.

Aber um das frühzeitige regeln zu unterbinden taugt es immerhin

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Da kann man schön der Fortschritt der Technik beobachten, wenn man so hintereinander BMW R1100GS, R1150GS, R1200GS und dann noch die LC im Regelbereich runterbremst. Die erste benimmt sich wie ein Esel und bockt, fühlt sich spektakuär an und bremst gut, mit jedem Modell weniger Esel und weniger Bremsweg, die letzte "knallt" in eine Gummiwand, man merkt kaum die Regelung und fliegt dabei fast über den Lenker.

Na ja, aber nur wegen der besseren Bremse zahl ich nicht eine neue Bandit 1250 Aufpreis um die 2016er EX zu fahren und steig schon gar nicht auf die BMW um  :innocent:

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vor 12 Stunden schrieb Ralph:

das doch etwas fragliche schlagartige Abschalten per "Antigas" beim Tempomaten

jaaaaa ... hier wäre ein update mal wirklich schön gewesen, vielleicht nicht einfach "zuklappen" sondern runterregeln, nur mal so als vorschlag für den es sicher KEINE mechanischen änderungen braucht da sowieso schon ride-by-wire. immerhin haben sie ende 2012 irgendwann mal den gasgriff etwas entschärft, am anfang war das zusammenspiel ride-by-wire gasgriff und tempomat ja noch viel schlimmer ....

bei der kurzen testfahrt auf der neuen EX hab ich das gar nicht ausprobieren (können)

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