Jump to content
Ausgeblendet

Der richtige Zeitpunkt für den Verkauf


Gast Ceri

Empfohlene Beiträge

Hallo,

auch wenn ich bisher nicht daran gedacht habe meine Tiger 800 xc zu verkaufen, so gibt mir eine Äußerung eines bekannten Händlers doch zu denken.

Nach seiner Aussage sind Motorräder mit mehr als 40.000 km nur noch sehr schwer im Markt zu platzieren. Entsprechend niedrig sind die Verkaufserlöse bei Inzahlungnahme.

Wie sind eure tatsächlichen Erfahrungen bezüglich Wertverlust und Laufleistung? Wann ist der beste Zeitpunkt gekommen eine Maschine umzusetzen, wenn man sie denn verkaufen oder tauschen möchte?

Das ein Privatverkauf ggf. einen höheren Erlös bringt ist bekannt.  Aber sind Maschinen mit hohen Laufleistungen (+ 50.000 km oder mehr) überhaupt noch zu verkaufen?

Gibt es eine "magische Grenze" für die Käufer, und wo liegt diese?

 

Gruß, Ceri

 

Aufgrund der positiven Erfahrungen von z.B. Vienna Wolf (+100.000 km) traue ich der Tiger 800 xc bei entsprechender Pflege eine Laufleistung von 150.000 km zu. Was dann kommt kann noch keiner sagen. ;)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,

meiner meinung nach ist das mehr eine bauchgeschichte, wenn jemand das moped will, dann wird er es bei passendem preis auch nehmen.

ich selber habe auch schon mal eine suzuki mit mehr als 60000km verkauft, mit etwas geduld kam dann auch ein käufer, welcher mir meinen wunschpreis gezahlt hat. er hatte das modell woanders gesehen und wollte unbedingt so ein moped. und so hat er es dann auch gekauft, obwohl er noch nicht einmal einen passenden führerschein hatte. und wir waren dann beide glücklich :-)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ceri,

ich habe um die Jahreswende herum versucht, meine Moto Guzzi mit knapp 70.000 km zu verkaufen.

Natürlich ist alles eine Sache des Preises. Ich hätte aber nie gedacht, dass überhaupt keine Resonanz auf meine Inserate bei mobile.de und im Guzzi-Forum kommt. Nach dreimonatiger Wartezeit war ich dann froh, dass ich beim freundlichen Triumph-Händler noch einen akzeptablen Preis bei der Inzahlungnahme erhielt. Hier stand die Guzzi keine vier Wochen, bis Sie einen neuen Liebhaber fand.

 

Gruß Frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich gibt es nur eine Antwort. Mit dem richtigen Preis verkaufst du fast alles. Aber was ist der richtige Preis? Die meisten Verkäufer durchstöbern ja nicht jeden Tag den Markt und vergleichen die Angebote. Also wird mobile.de aufgerufen, ähnliche Modelle mit gleichem Baujahr und Km-leistung gesucht und dann ein Preis festgelegt. Meistens werden noch ein paar hundert Euro drauf gehauen weil das eigene Motorrad ja eigentlich schöner, besser, wertiger ist. Außerdem kann man ja immer noch den Preis senken. Nach dem einstellen in den Börsen ist aber meistens die Überraschung groß das sich niemand ernsthaft meldet.....und warum?...klar , der Preis. Bei mobile, motoscout etc handeln alle gleich und fast alle liegen mit ihrenm Preis über den Dingen. Zum Verkauf braucht man vorallem Zeit und der Erlös darf nicht schon fürs nächste Mopped eingeplant sein.

Vielleicht mal kurz ein Beispiel. Habe meine Tiger auch angeboten. Natürlich mit einem Preis den ich korrekt fand. Gleichzeitig habe ich bei einigen Händlern angerufen und wegen Ankauf gefragt. Die machen das ganz einfach. wie alle rufen die auch Mobile.de auf und schauen aber was das günstigeste Modelle deines Moppeds kostet. Dann nochmal 500-1000 runter und du bekommst deinen Angebotspreis. Das ist dann weit unter dem was du eigentlich haben möchtest. Da die Händler ja bekanntlich noch Gewährleistung beim Verkauf geben müssen und die Mühlen auch nicht ewig im Schaufenster stehen sollen, werden die Motorräder dann an der untersten Grenze der Liste angeboten. So hat der Händler immer noch ein paar Euro gemacht und das Mopped steht nicht zu lange.

Was sagt uns das also?...wenn du schnell verkaufen möchtest sollte dein Angebot auf der ersten Seite bei mobile.de zu finden sein. Wenn du Zeit hast dann kannst du auch mit einem höhern Preis anfangen.

Außerdem ist auch die Höhe des Preis sehr entscheidend. Es ist natürlich viel schwerer ein etwas 1-2 Jahr altes Motorrad für 8-10 Tausend Euro privat(das heißt bar) zu verkaufen als wenn du ein Mopped für 2-4 TTausend verkaufst. Für 10 Mille würde ich immer beim Händler kaufen und event. günstig finanzieren. Oder auch wie bei Honda nur die Hälfte zahlen und dann 3 Jahre Ruhe bis die nächste Hälfte fällig ist.

So, genug geklugscheissert. Hoffe ihr bekommt alle den Preis den ihr euch vorstellt :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

gibt es fuer euch eine Grenze fuer die Laufleistung, d.h. ab so viel KM wuerdet ihr keine Gebrauchte mehr kaufen?

Gibt es diese Grenze bezuegl. der Laufleistung grundsaetzlich bei den potentiellen Kunden?

Gruss Ceri

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Laufleistung mache ich etwas von der Marke abhängig. Bei Triumph ist bei mir persönlich eigentlich bei 100.000 Schluß. Dann weiß ich aber das ich nur ca. 5000 im Jahr fahre und das Motorrad nicht mehr verkaufen möchte. Vermuten wo andere die Grenze sehen ist eher schwer. Kommt darauf an, was und wieviel Km die neuen Besitzer damit zurücklegen wollen. 50.000 würde ich bei vielen als Obergrenze vermuten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb brummer:

... diese > 100t Verkaufs-Kilometergrenze habe ich blöderweise mit 197tkm knapp überschritten - jetzt muss ich meinen Japaner leider weiterfahren.:wub:

Gruß Eugen

Hallo Eugen,

das mit dem "leider" nehme ich dir nicht ab.;)   Eine solche Maschine verkauft man nicht mehr, es sei denn das Hobby wird aufgegeben.

 

Ich habe die Befürchtung das ab einer bestimmten Laufleistung kein nennenswerter Preis mehr für eine Maschine geboten wird. Zumal immer mehr Maschinen auf den Markt drängen die in 6 - 8 Jahren gerade 10 - 15.000 km auf die Uhr bekommen haben.

Nach dem Gespräch was ich heute führen durfte, und nach euren Beiträgen verstärkt sich mein Eindruck das eine Maschine mit mehr als 40 oder 50 tKm nur noch sehr schwer zu verkaufen ist.

D.h. weiterhin gut pflegen, viel fahren und Freude damit haben.  Irgendwann hat sie dann einen Grundwert erreicht, welcher sich auch bei zunehmender Laufleistung kaum noch verändert.

Wenn du mit deiner Maschine zufrieden bist, dann ist es wohl immer die günstigste Variante diese möglichst viel und lange zu fahren.

Wenn ich nicht mehr als 0,10 €  Wertverlust pro KM haben möchte, muss ich die Maschine ca. 110.000 km fahren.  Abhängig vom verbleibenden Restwert wird die Wertverlustgrenze von 0,10 € pro Km schon früher erreicht, ganz sicher aber nicht bei 40.000 km. 

Gruß, Ceri

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei 40 - 60'000 km hast Du sicher eine flache Abschreibungskurve. Aber ich würde mir langsam überlegen, ob Du den Hobel nicht noch länger fahren willst.

60-80'000 km ist für mich dann schon eher was für Liebhaber, bevor Du zum längerfristigen Mindestpreis kommst.

Eintausch innerhalb der Marke sollte eigentlich immer machbar sein. :wistle:

Bei meiner letzten BMW und meiner letzten T wollten aber die Händler meine alten Eisen nicht mehr. :P

Meine alte T steht immer noch im Keller vom Händler. Es gibt einfach Modelle welche schon als Neu-Töff keine Freunde fanden, da wird es als Occasion nicht besser (T Sprint GT oder T Trophy ...)

Gruss

Daniel

PS. War früher ein wenig involviert beim Einkauf von alten Engländerinnen und Aufarbeitung und Verkauf in der CH. Du brauchst jemanden, der überhaupt vom Töff weiss und interessiert ist und dann muss der Preis auch noch stimmen. Zusätzlich sind die Schweizer verwöhnt und wollen keine 08/15er Engländerin. Eine T-Trident kannst Du auch gleich zum Alteisenhändler bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ...... alles ist möglich.

Ich habe es vor gut zwei Jahren fertig gebracht, innerhalb von nur 10 Tagen drei meiner vier Motorräder über Foren zu verkaufen.
Das erste was ich gemacht habe, ich bin in die einschlägigen Verkaufsportale gegangen ..... aber nur um mich zu informieren. Ich habe mir in etwa vergleichbare Modelle rausgesucht und die billigsten als preislichen Anhaltspunkt genommen. Dann ging es ruck zuck, es wurde auch beim besichtigen nicht groß bzw. überhaupt nicht mehr über den Preis verhandelt. Der Zustand meiner Fz. war sehr gepflegt u. komischerweise wollte keiner der beiden Ducfahrer  eine Probefahrt unternehmen - nur der Tigerkäufer fuhr mit mir zu seiner vollsten Zufriedenheit eine Runde.

Die Ducati Paul Smart hatte 36 T km, die Ducati 998 hatte 40 T km und die Tiger 955i 54 T km. Nachweise über Service nebst Pflege konnte ich erbringen. Es war auch kein Problem, dass ich bei der 988 der Drittbesitzer und bei der Tiger der Zweitbesitzer war.

 

Ich hatte Zeit u. mir brannte nichts unter den Nägeln. ich wollte es nur über die Bühne bringen u. nicht vor lauter Gier, mich monatelang mit irgendwelchen Leuten aus dem Internet oder sonstwoher  auseinandersetzen. Meinen Preis fand ich fair, die Käufer waren zufrieden und ich auch. - so soll es sein. 

Mit den zwei Ducatikäufer habe ich heute noch freundschaftlichen Kontakt.

 

....... und um meine Schmerzen über den Verlust beider Ducatis zu lindern, habe ich mir dann ganz locker nach dem Verkauf die Tiger Sport gekauft.

 

Ach ja, insgesamt mit den drei Obigen, habe ich die letzten 20 Jahre 10 Motorräder privat verkauft. Aber jedesmal hat der, der zuerst da war .... die jeweilige Maschine auch anstandslos gekauft.

Ich war sicherlich günstig aber verschenkt habe ich sie auch nicht. Ich denke es spielen neben dem Motorrad, auch persöhnliche Dinge beim kennenlernen ..... für den Kauf eine Rolle.

Mir ging es ja andersrum als Käufer genauso. Einen der mir nicht sympathisch war, von dem hätte ich kein Motorrad gekauft - weil die Chemie nicht stimmt.

Motorrad kaufen ist immer noch auch bissel Vertrauenssache u keine Wissenschaft

 

 

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau so isses.

Ich habe meine 1050er Tiger letzten November mit knapp 60 Tsd. Km und Reifen ziemlich am Ende über mobile.de und privat verkauft. Du bekommst dafür sowieso nur den unemotionalen Marktpreis, also kannst Du die Maschine auch gleich zu einem vernünftigen Kurs einstellen. Jeder potentielle Käufer kann heute auf mobile.de nachschauen, was die Maschine woanders kostet und sich das Moped für vielleicht 200 Euro aus jeder Ecke des Bundesgebietes liefern lassen.

Auch die Idee, erst mal einen interessanten Preis rein zu stellen, und sich dann sämtliches Zubehör extra bezahlen zu lassen, funktioniert in der Praxis doch bei den wenigsten Verkäufern. Klar, man kann es mal versuchen, aber dann bleibt die Maschine halt stehen.

Und eine Probefahrt kann man sich doch eigentlich heutzutage wirklich sparen. Was will man da denn feststellen? Sägespäne im Motoröl? Die meisten von uns merken doch in zwanzig Minuten auf einer unbekannten Maschine sowieso nicht, was wirklich relevant wäre.

Bei Exoten wie Moto Guzzi gelten noch verschärfte Spielregeln. Zu wenig Interesse auf Käuferseite, d.h. Verkauf geht nur über den Preis. Was die meisten Guzzisti wohl eher nicht einsehen. ;-))

Was mir noch auffällt, ist, dass in Foren die Maschinen eher deutlich zu teuer angeboten werden. Von wegen die Markenkollegen geben dafür schon etwas mehr. Tun sie aber nicht, denn gerade die wissen doch, was die Maschinen wert sind. Ich sehe zumindest hier im Forum (fast) keine Maschine mit einem marktüblichen Preis. Man versucht es halt mal. Aber auch da gilt: Da bleiben die Maschinen eben beim Verkäufer. Auch bei Triumph handelt es sich ganz klar um einen Käufermarkt. Das ändert isch erst, wenn man mal ne GS verkaufen will. Aber dafür dann BMW fahren?

Richtig geil ist es dann, in einem Forum eine Verkaufsanzeige rein zu stellen und dann keinen Preis zu nennen?!? Wie soll man denn so eine Maschine kaufen? Muss dann der Käufer aktiv werden und um einen Preis betteln? Verstehe ich nicht, die Taktik dahinter. Wenn mann keinen Preis nennt, dann kommt doch keiner daher und bietet mal eben das doppelte des Marktpreises, oder? Für mich immer ein klares Zeichen, dass der Verkäufer gar nicht verkaufen will. 

bearbeitet von srk
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben srk ....... Spielchen jeder Art, sind beim Verkauf tunlichst zu unterlassen - selbiges nimmt manchmal Formen an, die gehen nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut.

ganz einfach: " halte niemals einen anderen für dümmer als du selber bist " ...... dann klappt es auch beim Verkauf. Nicht immer, aber oft besser.

bearbeitet von Silver Rider
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb srk:

Und eine Probefahrt kann man sich doch eigentlich heutzutage wirklich sparen. Was will man da denn feststellen? Sägespäne im Motoröl? Die meisten von uns merken doch in zwanzig Minuten auf einer unbekannten Maschine sowieso nicht, was wirklich relevant wäre.

 

Sorry, aber das sehe ich doch etwas anders. Moppedkauf ohne Probefahrt geht für mich garnicht. Wenn mir das Mopped gefällt, ich es aber noch nie gefahren bin, hilft eine Probefahhrt zumindest mal für die Entscheidung passt, oder passst nicht. Kenne ich das Mopped, kann ich bei einer Probefahrt auch feststellen, ist das Ding in Ordnung oder doch nur eine herunter gerittene Möhre...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Theoretisch richtig. Und bei älteren Moppeds auch absolut einzusehen. Aber bei allem, was in den sagen wir mal letzten zehn Jahren produziert worden ist, hast Du bei der Probefahrt eher selten die Chance, echte Probleme an der Maschine zu erkennen. Die meisten Händler machen übrigens beim Ankauf auch keine Probefahrten mehr. Besichtigung reicht. 

Das Problem ist doch eher, wenn ich eine Probefahrt beim Kauf von Privat machen will, dann bin ich aus dem tiefsten Südwesten der Republik gerne mal einen Tag unterwegs für zwanzig Minuten Probefahrt. Meist doch ohne Ergebnis. Ich habe in den letzten fünf Jahren meine Gebrauchtmaschinen alle ohne Probefahrt gekauft und auch meine 1050er Tiger wurde ohne Probefahrt gekauft. Entweder vertraust du dem Verkäufer und lebst dann damit, wenn doch was ist, oder Du verbrennst unendlich viel Zeit auf Maschinen, die du dann doch nicht kaufst. Ich kaufe im Schnitt alle zwei Jahre ein Mopped und habe ehrlich gesagt keine Zeit für den echten Probefahrttourismus. Bisher hatte ich da auch keinerlei Probleme.

Und jetzt schau dir mal das Preisgefälle in Deutschland zwischen West und Ost (auch und gerade BERLIN!!!) an. Wenn ich das Mopped beispielsweise in Sachsen zwei tausend Euro günstiger vom Händler bekomme, als hier in RLP von privat, dann rufe ich in Sachsen an und lass mir die Maschine liefern. Ersparnis sind immer noch 1800 Euro. Was soll da für 1800,- Euro kaputt gehen? Ging mir auf der Suche nach einer Caponord so. 

Also, ja, bei alten Maschinen, bei Hardcore-Enduros etc. vorher ansehen, bei normalen neueren Strassenmoppeds kann man sich das wirklich sparen. Glaub mir, wenn der Verkäufer was verstecken will, dann merkst Du das auch nicht. Einmal auf Hochglanz poliert sieht die Kiste immer gut aus. ;-))

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist auch aufgefallen, dass Händler in den letzten Jahren beim Ankauf nie mehr kurz gefahren sind. Auch das Wartungsheft haben sie nie angeschaut.

Ich würde aber trotzdem nie einen Töff ohne Probefahrt kaufen. Aber jeder bestimmt seinen Risiko Appetit selber.

Gruss

Daniel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein guter oder schon ein normaler Verkäufer würde "inmmer" sagen jetzt ist der beste Zeitpunkt, wenn man fragt wann soll ich!

Da müsste er sich schon etwas anstrengen eine mit viel km wieder vom Hof zu kriegen. Als ich meine erste gebrauchte Trans suchte, hatte ich bis 30.000 km eingetippt und würde auch keine mit mehr km kaufen, wozu auch wenn man da schon genügend zum kleinen Preis findet und sich die Hersteller schon bemühen durch das pseudo neue Modell das betagte (nach 3 Jahren) nach  unten zu drücken.

Deshalb lohnt es sich nicht mehr Motorrad zu fahren, finanziell ein absolutes Verlustgeschäft, ob nach einem Jahr, nach 2 Jahren oder nach 5 Jahren, hohe Zeitverschwendung und auch nach der Statistik ein 15 x höheres Unfallrisiko.

Aber wäre das nicht ein schrecklicher Gedanke, Zeit zu haben, Wetter passt und oh weh das Motorrad hat aber gerade 39.998 km drauf!. Aber das Leben findet heute statt und nicht in Verkaufsräumen und in Gedanken sollte oder hätte ich doch womöglich usw.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Probefahrten sind aber nur noch eine Bestätigung der gefestigten Meinung. Wer sich zur Probefahrt einlässt, der ist aber auch eher willig.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Kilometerstand hängt bei mir davon ab, wie viele km ich jährlich machen möchte.

Die Tiger habe ich bis 10.000 km gesucht und mit 3.000 km gekauft, weil ich die so lange wie möglich fahren möchte. Jährlich sind 10.000 - 20.000 km eingeplant.

Dieses Jahr möchte ich bis zu zwei weitere Motorräder kaufen. Eine Enduro bei der mir der Kilometerstand keine große Rolle spielt, da es eher ein Spaßfahrzeug wird und eventuell eine Speedy, die zw. 30.000 und 40.000 km liegen soll, da jährlich 5.000 - 15.000 km eingeplant sind.

Ich bin kein Fachmann, aber von dem was ich so aufgeschnappt habe, vergleiche ich bei neueren Motorrädern die 100.000er Marke mit der 200.000er bei guten Autos. Die Obergrenze ist noch nicht erreicht, aber man soll auf alles gefasst sein.

Vor der Tiger hatte ich nur eine 125er Hercules, also habe ich so gut wie keine Erfahrung bezüglich des Motorradkaufs, aber einige Autos habe ich schon ge- und verkauft und aufgrund dessen mache ich immer eine Probefahrt. Bei relativ neuen Fahrzeugen mit wenig km wie z.B. meiner Tiger (Triumph Händler) ist es sicherlich nicht zwingend erforderlich, aber ich würde immer darauf bestehen. Sollte der Verkäufer es ablehnen oder es mir ausreden wollen, würde ich misstrauisch werden und das Fahrzeug nicht kaufen.

Bezüglich des Verkaufs kann ich mich den obigen Kommentar anschließen. Der beste Zeitpunkt ist jetzt bzw. sobald man sich die Frage gestellt hat.

bearbeitet von ganje
Tippfehler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi

ich fahre seit 30 Jahren Motorrad und halte meine Maschinen selten länger wie ein paar Jahre. 

Kaufe immer von Privat und verkaufe auch an Privat. Ein Moped ist immer so viel Wert wie ein anderer dafür bereit ist zu zahlen. Hatte nie Probleme meine Motorräder zu verkaufen, da ich immer "faire" Preise aufgerufen habe. Da gab es eher selten mal Gefeilsche. Das Problem bei Mopeds ist, dass man die recht einfach in die Ecke stellen kann, daher gibt es genug Spinner, die ein Moped teilweise über Jahre hinweg zu Mondpreisen inserieren und sich wundern, warum die Kisten immer weniger Wert werden. 

Wenn ein Moped nach 3 Monaten nicht verkauft ist, ist der Preis unrealistisch, so einfach ist das. Ein Schnäppchen ist ein Moped, dass innerhalb eines Tages verkauft wurde.

Normalerweise würde ich bei neueren Mopeds auch sagen, dass eine Probefahrt unnötig ist. Aber die 1050er die ich vor ein paar Tagen gefahren bin, hatte ein Konstantfahrruckeln, dass war nicht mehr Normal. So unsinnig ist eine Probefahrt also doch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallole,

habe am Montag meine 955 ziger, EZ 09/04, 1 Vorbesitzer,  mit 122.500km, hier im Marktbereich und bei Mobile eingestellt, war in 15 Min. verkauft (Mobile).

Ohne Probefahrt, ohne Nacheise über planmäßige Wartung, Selbstservice.

 

Grüssle manne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komme gerade vom probefahren des neuen Tigerli und habe meine Spoke schätzen lassen;:

9/13 Spoke: CHF 17'850.-

4/16, Spoke mit 40'000 km, Zeitwert 7'500.-, Mehrkilometer -1'800.-, Anrechnung Wilbers +500.-,. halber Service -500.- = 5'700.- (alle weiteren Anbauteile = 0, ESD, Sturzbügel, Lenkerhöhung, Batzen Halterung, Sitzbank ...)

Abschreibung pro km 0.3 CHF/km

Abschreibung pro Monat 380 CHF, pro Jahr 4'560.-

Das neue Tigerli gefällt, ist leichtfüssig. Das el. Fahrwerk hat mich nicht so überzeugt, habe da ziemlich rumgespielt.  Das 641er Wilbers (+ Forks) macht aus meiner Sicht einen ähnlich guten Job, der grosse Aha Effekt blieb also aus. Muss aber auch sagen, dass ich die Komfort Sitzbank habe). Das el. Windschott ist cool. Allerdings habe die Batzenverstellung einmal justiert und bin dann die 40'000 km durchgebrettert. Verstellen? Ne, passt ja.

Powermässig war wenig Unterschied zu spüren, die Neue dreht ein wenig freudiger oben raus.

Das Angebot an Tigerlis sei relativ gross, ein Vorführer mit 3'000km sei soeben für CHF 8'000.- rausgegangen.

Würde sagen, ich behalte meine Spoke. Mit dem aktuellen Abschreibungssatz bin ja  Ende Jahr fast break-even.

Plan ist das Tigerli nochmals zwei Jahre zu halten und dann mit 80'000 km für CHF 3'000.- zu verkaufen. Dünkt mich realistisch.

Das Mötörli ist geil, das Ding ist schwer, aber zuverlässig. Hatte nie Probleme. Raufsitzen, Benzin einfüllen, alle 10'000 km Oel, Bremsen und Reifen checken und weiterfahren.

Gruss

Daniel 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bei meiner Baghira hab ich den verpasst :wacko: Rahmen und Motorgehäuse gebrochen, Gabel krumm naja artgerecht gehalten und durch mit der Schicht :bang:

 

Dachte noch ein paar Teile abschrauben und in die Bucht : Schittendeida Baghirateile gibts wie Sand am Meer und im bessere Zustand als meine. Kann den Haufen nurnoch zum Schrott bringen und den Rest in gelben Sack.

 

Ralph

breslau5.PNG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

....die Mopete einfach weiter fahren, ggfls eine Alternative dazu stellen.

Meine Alte (die aus 2005, nicht was hier jetzt mancher als Steilvorlage zu lesen gewillt ist) koscht mich derzeit etwa 6,2 Cent pro gefahrenem Kilometer. Das jetzt einfach mal nur auf den Kaufpreis bezogen, nicht auf die Haltungskosten, und selbst wenn ich für den in der Garage stehenden "Rest"freudenwert so gar nix mehr kriegen würde.

Der Spaß daran ist mir allerdings immer noch ungebrochen, trotz des danebenstehenden "Tiger" auf dem Tank.

 

...wem das noch zu teuer für die gelebte Freizeit ist, der rechne sich den genannten "Geldvernichtungspreis" einfach in Euro um = 0,062 Euro/km

bearbeitet von rosenzausel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...