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Ausgeblendet

Gummi Luftfilter/Vergaser


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Da drücken Verbrennungsgase zurück in den Lufi.

Im günstigsten Fall müssen die Ventile neu eingestellt werden ......oder die Ventile sind undicht, dann muss der Kopf überarbeitet werden.

Glaub nicht das sich die Steuerzeiten, selbsständig so dermaßen verstellt haben .

 

 

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Das sieht ganz schwer nach Feuer aus! Kann mir nicht vorstellen, das vom Zurückschlagen der Abgase das Schutzgitter dermaßen ausgeglüht ist und die Dichtgummis so angekokelt sind!  :nono1:

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Hi Clemens,

für mich sieht das nach einem Schwelbrand im Luftfilter aus. Da genügt unter Umständen ein Funke bei einer Fehlzündung, etwas Öl oder Benzin im Filter und schon kokelt es vor sich hin. Oder bei einer Fehlzündung hat's ein Stück glühende Ölkohle aus dem Verbrennungsraum in den Filter geschossen.

Mach mal den LuFi-Kasten auf und zeig uns bitte die andere Seite des Luftfilters. Und wie sehen die Vergaser, insbesondere die Vergaserschieber aus? Tigerchen dürfte mit einem brennenden Luftfilter eher bescheiden laufen. Ist dir da was aufgefallen? Oder ist's im Stand passiert. Dann hattest Du Glück!

Ventilspiel würde ich auf jeden Fall mal messen. Und einen Kompressionstest machen. Nur um sicher zu gehen, dass nicht wirklich ein Ventil undicht ist.

Viele Grüße

    Andreas

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Das ist der betreffende Vergaser. Sie ist nicht bzw. schlecht angesprungen. Lief nur auf zwei Zylindern. Wenn sie lief zündete bei höheren Drehzahlen auch der dritte Zylinder. Ich wollte noch den Luftfilter wechsen. Und nach den Vergasern schauen. Das ist das Ergebnis. 

20160330_171344.jpg

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Hi, von der Ansaugseite her sieht der LuFi ja relativ normal "dreckig" aus... aber auf der Zylinderseite sind ja die Verbrennungsspuren bei allen drei Zylindern zu sehen...:o

Sieht denn nur der eine Vergaser so aus?

Bin gespannt was das ist/war....!

Vielleicht sind ja nur die Steuerzeiten und/oder Ventilspiel verstellt...

Viel Erfolg bei der Fehlerfindung,

 

Gruß der Hai

bearbeitet von Tiger-Hai
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Also, ImhO
Bei dem Schaden sind in jedem Fall die Ventile neu einzuschleifen, das Spiel einzustellen, die Vergaser zu schallen und alles Angekokelte zu ersetzen. Bleibt es dabei, ist das ein überschaubares Sanierungsprojekt für 'ne Hobbywerkstatt und lohnt bestimmt. :)
Ist der Schaden größer, was leicht möglich sein kann, Reißleine ziehen!   :trost:

Gruß Rheinweiss

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Moin

 

Kein ungewohnter Anblick für mich.

Backfire wegen Wartungsstau und/oder schlechter Einstellung.

In der Regel ist es mit dem Einstellen der Ventile, plus Überholung und Einstellung der Vergaser erledigt.

Das angebrannte Zeug muss selbstredend ausgetauscht werden.

Nicht selten sind auch die Vergaserschieber und deren Führungen (Mikuni) auszutauschen.

Inwiefern noch andere Bauteile im Vergaser betroffen sind, muss man individuell feststellen.

 

 

Gruss, Jochen !

 

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Am 3.4.2016 at 12:49 schrieb Apotheker:

Teile sind bestellt. ...

Du scheinst ziemlich optimistisch zu sein. Wie sieht es denn mit der Kompression aus?

 

vor 1 Stunde schrieb Apotheker:

Hier mal zwei Bilder der betroffenen Schieber...

:o

bearbeitet von Rheinweiss
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vor 9 Stunden schrieb Rheinweiss:

Du scheinst ziemlich optimistisch zu sein. Wie sieht es denn mit der Kompression aus?

 

Moin

 

Warum "ziemlich optimistisch" ?

Kompression sollte nach Einstellung der Ventile auch ok sein.

Oder denkst Du tatsächlich, dass nach solch einem Defekt

der Zylinderkopf überholt werden muss ?

 

 

 

Gruss, Jochen !

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vor 3 Stunden schrieb Daytona:

 

Moin

 

Warum "ziemlich optimistisch" ?

Kompression sollte nach Einstellung der Ventile auch ok sein.

Oder denkst Du tatsächlich, dass nach solch einem Defekt

der Zylinderkopf überholt werden muss ?

 

 

 

Gruss, Jochen !

Ja, irgendwie schon.
Die Ventile könnten gelitten haben. In jedem Fall würde ich vorher wissen wollen was da los ist.

Gruß Rheinweiss

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Sehe gerade das da mal wieder was gebrannt hat. Das selbe Erlebnis hatte ich ja auch. Da war  an den Vergaser eigentlich nicht mehr viel zu retten.

Nachdem ich die Vergaser und alle Gummis erneuert habe war bei mir gefühlt alles wieder gut.

Jetzt habe ich aber gerade zum ersten Mal mal die Ventile an der Tiger eingestellt und dabei habe ich feststellen müssen ,das das Ventilspiel auf der Einlasseite zum Teil schon fast 0 war. Das könnte auch neben den defekten Benzinhahn auch  eine Ursache für den Vergaserbrand gewesen sein. Hab dann mit einen Endoskop mal in den Brennraum geschaut und muss sagen, das da eigentlich nichts auffälliges feststellbar war.Ventilsitz und Ventil sehen noch alle akzeptabel aus.Hab mich aber auch über den guten Zusatnd der Nockenwelle nach 100000 km gewundert. Das hab ich bei Ducati schon ganz anders gesehen.  Ich fahr jetzt einfach mal weiter und beobachte den Motor.

Gruß Rainer

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Am 6.4.2016 at 12:10 schrieb Rheinweiss:

Ja, irgendwie schon.

 

 

Eher unwahrscheinlich.

Ist, wie geschrieben, nicht der erste Fall.

Meiner Erfahrung nach kein Ventilschaden zu befürchten.

Den bekommst Du eher, wenn die Sitze sich einschlagen und die Ventilteller zu dünn werden.

Die Kanten können dann so scharf werden, damit kann man sich rasieren.

Irgendwann bicht dann das eine oder andere Stück aus

und dann hat man wirklich ein Problem.

Daher : alle 10tkm Ventilspiel prüfen !

Von der Einstellung der Abgaswerte fange ich hier mal nicht wieder an.

 

 

Gruss, Jochen !

 

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  • 2 months later...

20160618_153433.jpgHallo,

 

ich bin20160618_153433.jpg heute nach Wochen mal wieder zum Schrauben gekommen. Ventile sind eingestellt. Vergaser hatte ich ja vor Wochen fertig gemacht. Heute merke ich beim Einbau, dass die eine Drosselklappe sich extrem schwer bewegen lässt. Es ist die vom ersten Zylinder. Hat jemand eine Idee, wie ich die Wieder beweglich bekomme? Die anderen beiden funktionieren problemlos. Es ist übrigens die des Zylinders, welcher Backfire hatte.

bearbeitet von Apotheker
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Hallo Clemens,

 

da wirkt ein Tröpfchen Öl Wunder. Einfach auf jeder Seite der Drosselklappe, da wo die Welle im Gehäuse verschwindet, je ein Tröpfchen Öl hintropfen und die Drosselklappe bewegen. Sollte besser werden. Wenn nicht, dann große Operation oder neuen Vergaser.

Übrigens muss ich nach jeder Vergaserreinigung die Wellen neu ölen.

 

  Viele Grüße

 

     Andreas

 

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Hallo Andreas,

 

vielen Dank für den Tipp. Den Tropfen hatte ich schon reingemacht. Ich habe dann noch ein paar mehr Tropfen nehmen müssen... Nach einer guten Stunde bewegen ging es dann auch wieder perfekt. Schwupps noch alles zusammengebaut und beim ersten Anlassen kam der Tiger ohne Probleme. Nach einer kurzen Probefahrt zur Tankstelle bin ich mehr als zufrieden.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, es waren fünf Auslassventile zu weit eingestellt, 3 Einlassventile zu eng, 2 Schieber verkohlt, Luftfilter verschlissen. Ich hatte das Motorrad von einem Freund übernommen. Er hatte es regelmäßig zum Service gebracht. Was dabei gemacht wurde, kann man heute nur schwer einschätzen. Desweiteren habe ich noch das Öl, die Bremsen und den Kettensatz erneuert. Gabelfedern liegen auch noch da. Da ich auch noch den Dichtring der Schalt- und Getriebeausgangswelle getauscht hatte, bedankt sich jetzt der O-Ring der Schaltgabelwelle (der hinter der Abdeckung?) mit leichtem Tropfen.

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