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Ladestromumbau - defekte Lichtmaschine - WICHTIG


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Hallo Freunde der britischen Ingenieurskunst :wistle:

 

während eines Kurzurlaub wollte irgendwann mein Tiger nach einer Pause nicht mehr aus eigener Kraft anspringen... zuwenig Batteriespannung  war relativ schnell lokalisiert..

Nach Starthilfe lief die Maschine sofort wieder..

 

Erste Diagnose dann defekte Batterie....

 

nachdem nach einem Tankstop aber mit der Batterie starten wieder ging.... also Diagnose sicher geändert auf die teure Variante - die Lima oder der Regler.....

Check der Steckverbinder und Sicherungen verfestigte die Prognose - LICHTMASCHINE....

Der Laderegler - Kabelumbau war ja bereits lange vorher schon gemacht.

während der Heimfahrt hatte ich dann lustige Erlebnisse im Cockpit.. teilweise Instrumentenausfall, Navi zeitweise aus, Temperaturanzeige schlagartig am Maximum, und obenraus Zündaussetzer?? jedenfalls wollte sie nachdem der Blinker gesetzt war plötzlich nicht mehr weiterdrehen.. nichts leichter als das - Blinker eben wieder aus..

 

ich bin dann noch auf eigener Achse heimgekommen - seit erstem Fehlerauftreten waren mehrere 100 km vergangen - mittlerweile dann mit gelbem Dauerlicht durch die Motormanagementlampe. Starten nach tanken mit Batterie war nicht mehr möglich - kenn ich ja schon - 2 anschiebende Holländer waren die funktionierende Lösung..

zuhause dann noch gemessen - die Limawerte sind nicht mehr schön gleichmässig.. also definitiv Lima MÜLL . SCH...

 

Suche im Internet brachte mir eine vergleichsweise günstige ORIGINAL-Lichtmaschine für günstigen Preis.. die sieht auch richtig schön aus....

Lima-neu.jpg

 

gestern dann half mir Jens beim Teile-Tausch. - war klasse danke -

 

nach Öffnen des Motordeckel hatten wir plötzlich Barbeque-Gedanken....

der exclusive sehr markante Eigengeschmack der gebrauchten Lima war der Auslöser... die nahezu durchgängige schwarzfärbung des Isolierlack.... die war fast vollständig richtig heiss..... Problem durchschlagende Isolierung der Einzeldrähte an den Spulen....

 

IMG_0874-kl.jpg

 

nach Einbau der neuen Lima war dann aber alles wieder gut - das lustige gelbe Lämpchen ist aus.. und am Batterieanschluss lassen sich wieder gute Spannungswerte messen....

 

beim Umbau ist aber noch ein  "merkwürdiger" Punkt aufgefallen. Das Kabel der Lichtmaschine geht bei meiner Maschine NICHT direkt an den Regler sondern an einen Steckverbinder am Kabelbaum im Bereich bei den Einspritzdüsenanschlüssen. Der Steckverbinder zum Regler ist dann am Kabelbaum über dem Getriebe neben dem mittlerweile ja ausser Funktion gesetzten 4-Pol Steckverbinder welcher vom Regler die Batteriespeisung weiterleitet. Die ist im Rahmen des Reglerumbau aber direkt an die Batterie gelegt. Das bedeutet also das Lichtmaschinenkabel zum Regler ist über ein weiteres unnötiges Steckverbinderpaar und dünne Kabel "verlängert". Jetzt nicht mehr - diese Umleitung ist einfach nicht mehr angesteckt. Die Steckverbinder sind glücklicherweise diesselben wie am Ausgang der Lichtmaschine bzw Eingang zum Regler. Ausserdem ist das Kabel sowohl von der Lichtmaschine als auch vom Regler ausreichend lang, so dass sie direkt miteinander verbunden werden können.

 

Bei der nebendranstehenden 3 Monate früher produzierten baugleichen Maschine ist dieser Umweg nicht eingebaut....

 

Für Leute die auch schon die Limaprobleme hatten... prüft ob an eurer Maschine diese unnötige Umleitung eingebaut ist. einfach Umstecken ist die kostenlose Verbesserung und reduzierung wirklich unnötiger Fehlerquellen... einfach das Kabel welches aus der Lima kommt bis zum Steckverbinder verfolgen. Analog kann auch das Kabel vom Regler bis zum Steckverbinder verfolgt werden. Dies hatte ich beim Umbau des Reglerkabel nicht gemacht - wer denkt auch an solch eine Meisterleistung britischer Ingenieurskunst?! :wacko:

 

Manne

 

 

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Moin Manne,

 

eine derart verbrannte Lima habe ich bislang noch nicht gesehen. Ist ein Wunder, daß du noch nach Hause gekommen bist.... Mit der BF1-Sicherung sollte es jetzt passen.

 

Schöne Grüße

Jens

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vor 23 Stunden schrieb Technikfan:

 

 

eine derart verbrannte Lima habe ich bislang noch nicht gesehen. Ist ein Wunder, daß du noch nach Hause gekommen bist....

 

da hatte ich ganz sicher nicht nur etwas Glück.... das noch warme Mopped hat sich aber sogar noch zuhause nochmals auf der Batterie starten lassen.... mit letzter Kraft der Batterie...

 

heute eine kleine Runde mit der neuen Lichtmaschine... ganz ohne gelbes Warnleuchten... tut gut.

 

... auf der Urlaubsheimfahrt mit Instrumentenausfall und Leistungseinbruch beim Blinken...

mit jedem Kilometer näher an der Heimat wurde es zwar besser - aber ein mulmiges Gefühl blieb bis zur Ankunft zuhause....

 

Manne

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Hallo zusammen, 

 

ich hatte ja vor kurzen auch das Problem. Ein FTH hat gesagt, dass er noch nie eine LiMa ausgetauscht hätte. Für "T" müsste das Thema gar nicht existent sein, weil alle defekte am Hersteller vorbei gehen.

Da stellt sich die Frage ob man nicht mal Daten sammeln sollte und "T" um eine Stellungnahme bitten sollte.

 

Ich frage mich aber trotzdem was die Ursache für diese Massensterbenphänomen ist. Hitzetod weil Aussenläufer (Rotor)? Überlastung wegen zu vielen Verbrauchern im Dauerbetrieb? Oder eine schlichte Fehlkonstruktion.

Bei Honda gibt es bekannterweise ein ähnliches Phänomen bei der LiMa der CBF1000. Da hat Honda reagiert und bietet 7 Jahre Kulanz.

Ich möchte dies gerne zur Diskussion stellen. Gerne auch in einem neuen Thread.

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Hallo Michael

 

danke für dein Engagement.. aber ich vermute da ist beim besten Willen nichts mehr zu holen... die 955 wurde bis 2006 ? gebaut - d.h. die jüngsten sind jetzt 10 Jahre alt. Meine ist eine 2001er.... also noch ein wenig älter. Die Laufleistung derzeit ca 50Tkm...

 

die hier genannten Problemfälle sind sicher alle real - welcher Anteil dies an allen gebauten darstellt bzw wieviele tatsächlich mit diesem Problem gekämpft haben bleibt aber wohl im unklaren...

Ich denke einfach dass aufgrund des Fahrzeugalter Triumph hier nichts mehr zugesteht?!

 

lasse mich gerne eines anderen belehren - aber erwarte eigentlich nichts mehr... das hätten wohl andere welche früher das Problem hatten anleiern müssen....

 

mfg

Manne

 

wenn ich es richtig mitbekommen habe ist es ein Problem durchschlagender Isolierung.. die dann in Form einer Kettenreaktion sich aufschaukelt...

dass also meine so "gleichmässig" schwarz ist ein Ergebnis des wissentlich verdrängten Fehler - Ohne Reparatur - und eben die über 750 km Weiterfahrt mit defekter Lima..

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Am Monday, June 06, 2016 at 16:20 schrieb Mk3103:

Hallo zusammen, 

 

ich hatte ja vor kurzen auch das Problem. Ein FTH hat gesagt, dass er noch nie eine LiMa ausgetauscht hätte. Für "T" müsste das Thema gar nicht existent sein, weil alle defekte am Hersteller vorbei gehen.

Da stellt sich die Frage ob man nicht mal Daten sammeln sollte und "T" um eine Stellungnahme bitten sollte.

 

Ich frage mich aber trotzdem was die Ursache für diese Massensterbenphänomen ist. Hitzetod weil Aussenläufer (Rotor)? Überlastung wegen zu vielen Verbrauchern im Dauerbetrieb? Oder eine schlichte Fehlkonstruktion.

Bei Honda gibt es bekannterweise ein ähnliches Phänomen bei der LiMa der CBF1000. Da hat Honda reagiert und bietet 7 Jahre Kulanz.

Ich möchte dies gerne zur Diskussion stellen. Gerne auch in einem neuen Thread.

Moinsen.  Das kommt mir bekannt vor. Der FTH wo ich war, meinte er kenne das Problem mt der Lima der 01er Katze gar nicht. Er meinte... weiss garnicht was du hast... nach 50000 Km kann auch mal eine Lima abrauchen.  Original Ton. ... Aber wie Manne schon sagte... da wird seitens Triumph garniemehr was gehen.

 

Gruss Markus

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Am 4.6.2016 at 15:01 schrieb manne:

Bei der nebendranstehenden 3 Monate früher produzierten baugleichen Maschine ist dieser Umweg nicht eingebaut....

 

Am 6.6.2016 at 16:20 schrieb Mk3103:

Hallo zusammen, 

 

ich hatte ja vor kurzen auch das Problem. Ein FTH hat gesagt, dass er noch nie eine LiMa ausgetauscht hätte. F

 

 

vor 17 Stunden schrieb MG011:

Moinsen.  Das kommt mir bekannt vor. Der FTH wo ich war, meinte er kenne das Problem mt der Lima der 01er Katze gar nicht. Er meinte... weiss garnicht was du hast... nach 50000 Km kann auch mal eine Lima abrauchen.  Original Ton. ... Aber wie Manne schon sagte... da wird seitens Triumph garniemehr was gehen.

 

Gruss Markus

 

Moin

Ja was die  :D  alles  so erzählen……

Bei meiner Tiger EZ März 2001  ist bei Km Stand 54000 die Lima abgeraucht , nach einer längeren Reise vor der Haustür nach dem  Mopped Waschen …:wistle:

Glücklicherweise hab ich vor dem Lima Schaden  und seitdem die neu gewickelte drin ist Km Stand zur Zeit 75 tsd  keine Probleme wie zb. zu geringer Ladestrom  . Das Motorrad springt nach einer Standzeit von drei vier Wochen problemlos an , hab keinen Ladetstromkabelumbau.

Meiner Meinung nach gibt es dafür nur eine Erklärung , ich habe einen aus welchen Gründen auch immer anderen Kabelbaum drin .

 

Gruß

Crazymopped

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Ok, mir ist schon klar daß man den Hersteller zu nichts zwingen kann. Insbesondere nicht bei so einem betagten Modell. 

Aber es wäre doch interessant zu wissen über welche Mengen wir hier reden. Handelt es sich wirklich nur um Einzelfälle,  was ich mir nicht vorstellen kann. 

Oder ist man beim Hersteller einfach nur ignorant. 

Oder weiß er gar nichts davon,  weil ja offensichtlich keiner eine defekte Lima durch ein original Teil ersetzt? 

Haben nur wir das, oder tritt das Problem auch bei den neueren Tigern auf?

Wie auch immer,  ohne Daten kann man keine vernünftige Aussage machen. 

Ich hoffe auf eure Unterstützung. 

 

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  • 2 months later...

Tach.

 

Mich würde mal interessieren, wie hoch der Prozentsatz an Maschinen mit defekten Limas ist?

Hab mir gestern eine 955i BJ 2002 60´km gekauft und nun bekomm ich Muffensausen :o

Nicht dass ich mir eine Maschine kauf und nach 4 Wochen zu reparieren anfange...

 

Gruß

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Moin Neuer (?),

 

statistisch haben wir den Fehler noch nicht ausgewertet, aber nach den bisherigen Erkenntnissen kann es jede 955er zwischen 40.000 Km und 80.000 Km treffen. Dabei ist es nicht unerheblich, wann der hier um Forum propagierte "Ladestromumbau" gemacht wurde und ob die Lima zu dem Zeitpunkt schon vorgeschädigt war und welchen Sicherungshalter man dazwischen setzt.

Daß der Ladestromumbau möglichst früh gemacht werden sollte, ist unumstritten und daß eine einfache Stecksicherung bei weitem nicht so gut funktioniert wie eine BF1-Sicherung mit entsprechendem Halter ist auch klar.

 

Wie es der Lima in deinem Neu-Tiger geht, kann dir niemand von Außen verraten und wann sie hochgeht leider auch nicht. Du solltest prüfen, ob der Vorbesitzer den Umbau schon gemacht hat und ob er mit großen Kabelquerschnitten und anständiger Sicherung (oder ohne Sicherung mit großen Kabelquerschnitten) erledigt wurde. Sollte der Umbau noch nicht erfolgt sein, mache den Umbau. Es kann dir jedoch passieren, daß die Lima schon einen weg hat und der Schaden leider eintritt. Ziehe auf jeden Fall den 3-poligen Stecker zwischen Regler (links am Tank unter der schwarzen Abdeckung) under Lima (linker Kurbelwellenstumpf) auseinander und beseitige ggf. vorhadene Korrosion an den Kontakten und fülle vor dem wieder Zusammenstecken den Stecker mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline). Das hält Wasser und somit Korrosion draußen.

 

Bei meinem Tiger ist die Lima bei ca. 42.000 Km abgeraucht. Ich habe dann eine neue orginale Lima (teuer) eingebaut und gleich den Ladestromumbau gemacht. Das funktioniert seit fast 60.000 Km jetzt prima und ich habe immer einen Ladestrom von ~13,4V an der Batterie anliegen.

 

Schöne Grüße

Jens

 

 

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  • 2 weeks later...

hej Manne ist mir wohl auch gerade passiert...

mein Schätzchen steht jetzt noch in der Werkstatt in der Eifel an der ichh gerade zufällig vorbei kam am Sammstag....

die Symtome die gleichen ...der freundliche Volvohändler erklärte mir heute der Ladestrom wäre da???

Ich denke aber das ist der gleiche Mist wie bei dir... letzte Woche musste ich die Batterie mal aufladen, weil nix ansprang

und davor fiel mir beim Fahren eine ungewöhnliche Hitze aus dem Motorbereich auf...

Jetzt bei meinen Recherchen stieß ich auf das hier.... da ich Null,null Ahnung von Technik habe :P jaja den Luxus gönn ich mir halt...

einfach mal so ich die Technikerrunde geschickt vielleicht kann jemand etws damit anfangen....gg Technikfan...

http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=130

 

:biken2:

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,  

 

habe jetzt ziemlich lange recherchiert. 

Der Defekt kommt wohl durch Überhitzung der Lichtmaschinenspulen. Es rauchen wohl immer die oberen Spulen ab. Zum einen begründet durch die schlechte Kühlung. Es kommt kein Öl zur Kühlung dort oben hin. Zum anderen durch die Paarung Lichtmaschine/Regler. Die Kombi macht es dann aus. Der Regler ist ein Shunt Typ, der die Lichtmaschine bei erreichen der Ladeschlussspannung kurzschliesst. Die Energie wird dabei aber nicht etwa vom Regler vernichtet und in Wärme umgewandelt sondern in der Lichtmaschine. 

 

Was könnte helfen?

- Immer genügend Energie verbrauchen?

z.B. Doppelscheinwerfer brennen lassen.

 

- Alternative Regler?

Längsregler wie CompuFire oder Silent Hektik verbauen, was zumindest das Energie Vernichtungsproblem löst, weil der Regler die Batterie von dem Ladestromkreis trennt. 

 

- Kühlung verbessern?

Ich wüsste nicht wie man das verbessern könnte. Ich habe schon nach flexiblen aufklebbaren Kühlkörpern gesucht. Wie man die Ölkühlung verbessern kann ist mir ein Rätsel.

 

Aber was man wissen sollte:

Wir Triumph Fahrer sind nicht allein mit diesem Problem. Bei Honda gibt es diverse Modelle die LiMa Probleme haben, BMW, Aprilia, Harley... 

Immer wenn der Hersteller spart gibt es diese Probleme.

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Hallo Michael, den Bericht hatte ich schon einmal irgenwo gelesen, der ist phantastisch und sehr gut nachvollziehbar.

Wie sieht das eigentlich bei den heutigen Neufahrzeugen aus, ist da immer noch dieser permanteerregende Blödsinn drinn. und muss der Regler weiterhin alles überschüssige kurz schliessen und vergast dadurch die Wicklungen? Laut den Fachleuten gäbs ja Ansätze zur Besserentwicklung, wohl dann aber zu teuer, oder ?

Also weiterhin nicht zu hoch drehen die Maschine... und das bei meinem Bleihändchen.

 

Gruss Markus :bang:

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Guten Abend,

 

So...jetzt hat es mich wohl heute auch erwischt. Nach einer kurzen Pause sprang die Tiger nicht mehr an. Nach Starthilfe lief alles wieder und ich dachte an ein defekte Batterie. Doch dann kamen die oben von manne beschriebenen Ausfälle, erst Drehzahlmesser, dann Tacho, kein Blinker und dann keine Leistung mehr. Ich bin gefahren so lange es ging, musste die Tiger dann aber 30km vor der heimalichen Garage stehen lassen...

Der freundliche Autofahrer der Starthilfe gab meinte da ist die Steuerelektronik hin, aber wie ich hier so lese ist es wohl eher die Lima / der Regler. Einen Ladeumbau hab ich nicht gemacht, die Maschine lief jetzt 10 Jahre ohne elektrische Probleme, aber unter dem Batteriekasten hängt so ne Sicherung...

Hmm...nach 15 Jahren und 97500km darf wohl so ein Bauteil auch mal kaputt gehen, auch wenn's ärgerlich ist. Neben den gebrochenen Tankanschlüssen der zweite Defekt in diesem Jahr.

War bei Euch das angesprochene Steuerteil anversehrt, bzw. könnte diese auch defekt sein??

Micha

 

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Moin Micha,

 

der Regler ist meißt noch in Ordnung, auch wenn die Lichtmaschine schon total verkokelt ist. Beim Lösen des linken Deckels auf der Kurbelwelle wirst du sicher den Befund schon riechen können.... Lima neu wickeln oder eine Orginale besorgen (teuer). Dann brauchst du noch eine neue Motordichtung und die Bauteile für den Ladestromumbau (BF1-Sicherung mit Halter, 6mm² Kabel und Crimpösen mit passender Crimpzange (notfalls bei einer Werkstatt kurz borgen)). Der Umbau ist übrigens zur Erhöhung der Ladespannung gedacht, in dem man Übergangswiderstände unnötiger Kabellängen und Verbindungsstecker beseitigt.

 

Schöne Grüße

Jens

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N'abend Jens,

 

vielen Dank für die Tipps.

Habe mich schon mit dem Gedanken an eine kaputte Lima inclu Reparatur angefreundet. Das diese ohne den Umbau so lange gehalten hat ist schon verwunderlich. Wird dann wohl incl. Ladeumbau ein Winterprojekt mit neu wicklen lassen usw. usf. Zum Wickeln gibts ja hier auch eine Empfehlung. Schade ... normal fahre ich Ende November oder bis zum ersten starken Schneefall!!

Der Preis für eine Ersatzlima ist schon sehr hoch... Da muss ich schon überlegen, was ich noch investieren will, aber die Tiger ist mir schon echt ans Herz gewachsen und 100tkm will ich noch schaffen. Der Freundliche will mir immer die neuen Maschinen schmackhaft, aber ich kann mich irgendwie mit diesen nicht anfreunden.

Jetzt muss ich die Tiger erst mal in die heimatliche Garage bekommen. Vielleicht sollte ich mit einer so alten Maschine doch dem ADAC beitreten :-)

 

Brauch ich irgendwelches Spezialwerkzeug, Abzieher oder ähliches ?

 

Grüße Micha

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Moin Micha,

 

Spezialwerkzeug ist für die Aktion Lima nicht erforderlich. Nur für den Ladestromumbau braucht man eine gute Crimpzange (kein 5€ Baumarktteil). Sonst ist Alles sehr übersichtlich.

 

Schöne Grüße

Jens

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  • 1 month later...

Hallo Zusammen, 

 

das Thema Lichtmaschine lässt mich nicht los. Hab in letzter Zeit hier im Rhein-Main Gebiet nach jemand gesucht, der meine defekte LiMa neu wickeln kann. Geht natürlich, nur preislich kamen wir nie zusammen. Das waren Preise zwischen 270-500€ die mir auch plausibel erklärt werden konnten. 

Nach eingehender Recherche habe ich jetzt im Netz einen Lieferanten gefunden der preislich sehr interessant ist. Die Firma wird von Kawa Foren empfohlen. Habt ihr schon mal von denen was gehört? 

http://www.electrexworld.co.uk/cgi-bin/sh000001.pl?WD=g75&PN=G75.html#SID=99?aG75

 

Der Preis ist natürlich der Hammer. Wenn die Qualität stimmt...

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Moin Michael,

 

da sind in Regel die billig China-Nachbauten, die man auch in der Bucht bekommt. Wenn die Teile auf Leistung kommen, dann brennen die Spulen wegen schlechtem Isolierlack....

Ich will dir den Spaß nicht verderben, aber auch wenn das Teil aus England versendet wird, sparst du dabei leider am falschen Ende.

 

Schöne Grüße

Jens

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Hallo

 

.... mit den Electrexworld-Lima´s haben wir im CX-Bereich sehr sehr gute Erfahrungen

die werden wóhl wirklich in UK hergestellt.....also wohl nix billiger Chinaschrott

 

ich an meiner Kilometerhure (CX500Euro mit knapp 600tkm) seit rund 150tkm ne Electrex-Lima drinn....funzt gut !

 

wie es bei den Tiger-Limas aussieht weiss ich aber leider nicht.........ich hab halt nur die gute Erfahrung mit der CX

Gruß

Tom

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Danke für deine Erfahrungen. 

Genau darum ging es mir. Ich habe es auch so verstanden, dass die Teile in England gefertigt werden unter aktuellen Qualitäts Standards. Und bei dem Preis bin ich durchaus gewillt das Risiko einzugehen. 

Noch dazu repariert Motek den Stator nicht,  wenn nicht Original Triumph. 

 

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Hallo Michael.die Seite hab ich mal gespeichert. nicht schlecht. Die Chinaware kenn ich schon... wurde wieder retour gesand. Wenn meine neugewickelte platt ist, werde ich die kaufen. Vorher vielliecht noch Erfahrungswerte ziehen, der Eine oder Andere wird sie mit Sicherheit scho noch testen. Der Preis ist der Hammer, vieleicht die Kupferware siebte Wahl...:P

 

Gruss Markus

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Der Distributor ist auch bei triumphrat.com bekannt. Wenn die Brocken so schlecht wären, würde man das dort lesen können. 

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  • 1 month later...

Ach ja das problem mit den permaeregten Lichmaschinen.

Mich ereilte das problem kurz nach dem Kauf meiner 955 hab dann 3 china stratoren innerhalb von 4000km vernichtet (zum Glück alle getauscht bekommen).

Danach hab ich dann die originale selbst neu gewickelt, die hielt dann efolgsversprechende 6000km...

Das problem ist das A man nur handelsüblichen wickeldraht bekommt (der ist bis 180° Hitzefest) und B meistens die Grundisolierung des Strators im oberen berreich durch die große hitzeeinwirkung schon so zerstört ist das man diese nur durch isolierlack nicht mer retten kann.

Nach dieser aktion hab ich mich dann mal etwas intensiever mit dem Thema auseinandergesetzt.

Wie hier schon beschrieben http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=130 liegt das problem in der Natur der Dinge.

Permanent eregte Lichtmaschinen lassen sich nicht in der abgabeleistung Regeln, einzigste möglichkeit besteht darin das Magnetfeld zu verringern (weniger Drehzahl)

Da aber hier glaube keiner nen 100ps bike hat um damit im standgas rumzueiern ist das mal eher keine option.

Also wenn jetzt die solldrezahl erreicht ist leistet die lima 580W egal ob jetzt alle verbraucher an oder aus sind

Sind alle verbraucher an ists gut fürn regler dann muss der nicht so viel arbeiten, will man aber schlau sein und strom sparen (licht aus) grillt man auf kurz oder lang den Regler.

Der Grund also warum die lima im tiger stirbt ist simple überhitzung.

Da die Motorarchitektur nun auch noch zu ungunsten der lima dort nicht genügend kühlendes öl zur verfügung stellt beschleunigt dies nätürlich noch diesen effekt.

Einzigste mir bekannte lösung (die bei mir auch schon mehrere 10000km funktioniert) ist ein längsregler.

Kurze funtionserklärung des Systems:

Die Lima hat drei phasen jede phase erzeugt unter last etwa 30volt mit 7ampere wechselstrom  um nun die 12volt gleichstrom batterie damit laden zu können muss jetzt der regler das ganze erst mal zu Gleichstrom verarbeiten und auf passenden ladestrom (max14,4V) runterrregeln.

Der originalregler ist ein sogenanter shuntregler der tut jetzt durch kurzschluss so lange die überschüssige energie vernichten bis hinten 14,4volt rauskommen.

Kurzgeschlossen werden die phasen gegeneinander d.h. im klartext das ihr mit der überschüssigen energie euer motoröl heizt ;-)

Der Längsregler hingegen schaltet (taktet) den strom von der lima in so kurzen abständen bis auf der abnehmerseite die gewünschten 14,4V anliegen d.h. die anstehende leistung die die lima produziert werden einfach nicht abgfragt das hat den unerwünschten nebeneffekt das die leerlaufspannungen der phasen auf bis zu 100v ansteigen können.

Meiner Meinung nach ist der Längsregler die einzigste möglichkeit diesem problem zu begegnen weil mehr öl zur kühlung zur lima zu bringen dürfte teschnich nicht möglich sein.

Zum vergleich mein limadeckel hatte vor dem umbau meist 120° (an der kupplungsseite dann 90°)

nach dem Umbau lag die temperatur auf beiden seiten des motors etwa gleich  also bei 90-95°

Und es gibt einem auch die möglichkeit seine Lima durch energiesparen zu schonen da der Längsregler ja nur das durchläst was tatsächlich verbraucht wird wohingegen ja beim shuntregler die lima immer vollast läuft und was zuviel ist wird verbrannt.

Ach ja größtes manko an der Sache ist das man den compufire Regler nur in den USA bekommt und Silent Hektik keine liefern kann (ok das war vor 2 Jahren) die hatten da wohl fertigungsprobleme und es sind einige abgeraucht.....

Hier noch mal nen paar bilder von der selbst gewickelten Lima

ich hoffe etwas licht ins dunkel gebracht zu haben.

Gruß Kersten

A11414.JPG

A11415.JPG

A11397.JPG

A11399.JPG

A11400.JPG

A11404.JPG

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Hallo Kersten,  Wickeldraht verkauft dir die Fa. Rudolf Fritz in Rüsselsheim. Die hätten mir meine defekte Lima auch repariert. Preislich kamen wir leider nicht zusammen. 

 

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vor 26 Minuten schrieb Mk3103:

Hallo Kersten,  Wickeldraht verkauft dir die Fa. Rudolf Fritz in Rüsselsheim. Die hätten mir meine defekte Lima auch repariert. Preislich kamen wir leider nicht zusammen. 

 

Wie schon geschrieben nutzt das meistens nix wenn am strator die Grundisolierung weggebrannt ist (Epoxybesichtung vom Metallkern) weil die läst sich mit hausmittelschen nicht mehr wiederherstellen.

Beim Draht reicht eigentlich auch der 180° hitzefeste (auf den originallimas iss auch nix anders drauf) wichtiger ist eigenlich die vergussisolierung die wird normalerweise im vakuumofen engebrannt.

wenn man selbst wickelt hat sich Bremssattellack als recht brauchbar herauskristallisiert (ist ölbeständig und hitzefest bis 300°).

Da mein strator aber platt war hab ich dann ne gebrauchte originale in der bucht geholt und die elektrik auf den compufire regler umgebaut, somit problem für hoffentlich immer behoben.

Was auch hilft die lima etwas zu schützen ist regelmäsige ölwechsel und die generell immer VOR längeren standzeiten (Winterpause)

Grund hierfür ist das sich im öl tenside und ablagerungen ansammeln die die isolierung der lima angreifen und über die lange standzeit schön einwirken können also ölwechsel IMMER vor der Winterpause machen.

Gruß Kersten

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Hallo Kersten.

Die Nummer mit kurzschliessenden Regler und dem Längsregler ist mit von der E-Technik her klar.

Das mit dem Öl erschliesst sich mir noch nicht. Meinst Du, dass die Lima die Innenseite Richtung Motor wie ein Heizlüfter aufheitzt und das Öl die Wärme aufnimmt, also sich aufheizt? Im Ölbad läuft die Lima ja nicht.

 

Gruß

 

Joda

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vor 26 Minuten schrieb joda:

Hallo Kersten.

Die Nummer mit kurzschliessenden Regler und dem Längsregler ist mit von der E-Technik her klar.

Das mit dem Öl erschliesst sich mir noch nicht. Meinst Du, dass die Lima die Innenseite Richtung Motor wie ein Heizlüfter aufheitzt und das Öl die Wärme aufnimmt, also sich aufheizt? Im Ölbad läuft die Lima ja nicht.

 

Gruß

 

Joda

Genau das ist deas problem warum die dinger bei der Tiger sterben und z.b bei der KTM Adventure nicht, weil die leistung und bauart ist die gleiche nur das der ölfluss bei der ktm besser ist sprich die lima wird dort besser gekühlt.

Aber das problem hat nicht nur die Tiger wenn man sich so bissel mit dem problem beschäftigt liest man das auch in aprillia foren suzuki und enige andere wahrscheinlich auch.

Ist recht einfach zu erklären die Technik der permaeregten lima ist simple und billig bei kleinen leistungen so bis 300w funktioniert das recht gut da aber an den böcken immer mehr drann geschraubt wird was strom braucht werden natürlich auch die limas grösser. was dann zwangsläufig zu kühlungsproblemen führt, manche hersteller bekommen das halt in den griff durch gut durchdachte ölführung und manche halt nicht.

Gruß Kersten

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Nun, wie hat KTM das gelöst?

Ich sehe einen Stator mit Spulen vor mir, der von dem Rotor mit Magneten umlaufen wird. Drumrum ist ein Alugehäuse, einseitig ein Deckel nach aussen, den wir abschrauben, um den verbrannten Stator zu wechseln, die andere Seite bildet die Trennung vom Ölkreislauf. Ich kann die Ölmenge verdoppeln, das wird dem Stator, der keinen Kontakt zum Öl hat nichts bringen. Da müsste man mit Luft oder Öl direkt umspühlen.

 

Erleuchte mich :)

Joda

 

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Bei der Tiger ist das in der tat so so.

So wie ich das im werkstatthandbuch sehe kommt an die Lima nur das öl was durchs kurbelwellenlager sudelt also so gut wie null.

Beim KTM LC8 Motor hast du auf beiden seiten eine Steuerkette, die durch den Ölkreislauf aktiv geschmiert (angesprüht) wird die auf der Limaseite laufende Steuerkette befindet sich mehr oder weniger direckt hinterm Polrad also da steht auf jeden fall ne menge mehr öl zum kühlen zur verfügung, das LC8 Polrad hat auch  mehr Borungen wo das Öl durchwirbeln kann.

fakt ist das der Aludeckel der LC8 max. 80-90° warm wird wohingegen der Deckel der Tiger deutlich über 100° liegt (bei originalem Regler)

Gruß Kersten

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Moin Kersten,

 

beim Tiger hat die Lima keine wirkliche Kühlung. Der Ölnebel aus der Motorentlüftung taugt nicht zum Kühlen und die Wärmeabführ auf den Gehäusedeckel ist auch bescheiden. Die Lima leidet also mit ihrem Isolierlack wirklich. Daher hatte mir auch ein E-Motoren-Instandsetzer abgewunken, als ich Ihn bat, die defekte Lima neu zu wickeln. Technisch sei es für Ihn kein Problem, aber die Beständigkeit des Isolierlacks sei nicht gegeben. Er vermutete 300° bis 400° nach der Optik der verkohlten Lima und das halte kein Lack dauerhaft aus. Ich habe wieder zu einer Orginalen gegriffen und durch den widerstandsarmen Umbau für eine geregelte Abfuhr des erzeugten Stroms gesorgt. Seither funktioniert es.

Wenn wir der Lima gute Kühlung zukommen lassen wollen, müßten wir die Motorentlüftung umkonstruieren und in dem Deckel richtig für Durchzug (Starker Luftstrom) sorgen. Da gehe ich aber nicht dran.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Hallo. Wenn man in das Gehäuse in Fahrtrichtung mehrere symetrisch angeordnete 1 mm Bohrungen setz, wäre das fatal und schädigend? Ich habe so an 100 gedacht.

Andere Frage stellt sich natürlich auch. Inwieweit ist dann für ausreichend Lüftung gesorgt und sickert nichts von innen nach aussen. 

Aber vielleicht ist das auch nur spontaner und laienhafter Sonntagnachmittagsblödsinn. Vielleicht sollte ich besser Schlitten fahren gehn.

:unsure:

 

Gruss Markus :bang:

 

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Nur so als Idee: Den Deckel als Vorlage nehmen und einen CNC Betrieb suchen, der den Deckel kopiert und mit möglichst großen Kühlrippen versieht. Solche Tauschdeckel ( allerdings gegossen) gab´s doch schon früher bei diversen Jabbanern.

Wär doch was für eine Kleinserie????

bearbeitet von Bär-Tiger
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Moin Bär-Tiger,

 

das würde etwas bringen, wenn das Gehäuse und damit die Lima ölgespült/ölgekühlt wäre.

So bringt es ziemlich sicher keine nennenswerte Reduktion , weil man den Isolator der Wärmestrahlung, die Luft im Gehäuse, brücken müsste.

Das könnte man evtl. über die Befestigungsschrauben und deren Auflagefläche erreichen.
Die Transferleistung von den Wickelköpfen dahin muss dann allerdings stimmen, also der Wärmefluss insgesamt deutlich verstärkt werden.

Den bekommst du nicht hin, ohne das Gehäuse, also den Deckel, zur Umspülung mit Luft (oder Flüssigkeit) zu ändern.

Die Motorentlüftung müsstest umbauen, der Schlauch, der am Deckel zu sehen ist, ist nämlich genau das, dass Öl, welches
beim Abnehmen des Deckels rausläuft, ist Lecköl davon. 
Nur Kühlrippen dran reicht also nicht.

 

@ Jens: 300 - 400° mit hoher Sicherheit nicht. Kupfer wird ab 400° weichgeglüht.
(Beruflich habe ich mit mehreren hundert Tonnen Cu und Al im Jahr zu tun - und prüfe u. a. genau das. Wie weich ham wer´s Schweindl gekriegt?)
Alu (der Deckel) ist bis knapp 180°C noch stabil genug für die Haltekräfte der Schrauben.

Wenn man an den Wickelköpfen 300 bis 400°C bekommen sollte, raucht das ganze Ding einfach ab.

Ach ja: ich baue zum Teil meine Flugmotoren ( Aussenläufer brushless, drei Phasen und Spezialmagnete :wistle:) selbst.

Bis gut 180°C halten die Isolacke der Wicklungen und die Isolierung der Statorköpfe aus. 
Ab 200° C in den Wicklungen stirbt das System selbst bei speziell gewickelten Motoren früher oder später den Hitzetod.   

Die Triebwerke werden im Verhältnis zur Lima der Tiger richtig gut gekühlt.:rolleyes:

bearbeitet von Affentwintiger
(Beruflich... eingefügt
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Hallo,

so als Überlegung mit cnc und so. Wenn man Luft zum Umspülungskühlen nimmt, hat man auch das Schmutzeindringproblem.

Aber so einfach mal rumgesponnen. Wenn man die Schnittfläche des Deckels zum Block kopiert und ein 1-2cm breiten, gelochten Streifen zwischen Deckel und Block mit einbringt, hätte man eine Art Durchzug, der die Stauwärme schon mal entsorgen würde.

Wir reden ja nicht von einer Kühlung auf 20°C, um 20°C könnte das Sterben vielleicht schon reduzieren.

Alternaiv den Deckel richtig dichten (sollte schon original so sein, Einfüllmöglichkeit schaffen, Überdruckventil einsetzen und das Teil mit Öl fluten? :)

 

Ich muss jetzt Suppe essen,  Kräuter selbst gesucht ich habe, gutes Essen es ist:kotz:... :)

 

 

Gruß

 

Joda

 

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Moin Joda,

 

dann müßte man richtig ran und eine Zwischenscheibe für die Entlüftung bauen und gegen die Lima komplett abdichten. Dann könnte man großzügig perforieren und für Luft sorgen. Dann hat man das neue Problem mit Dreck und Wasser/Korrosion..... Dann sind wir kurz vor einem zusätzlichen Ölkühlkreislauf für die Lima.

 

Frohes Tüfteln

Jens

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