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Navi elektrisch aus Cockpitkanzel versorgen


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Moins,

für Heizgriffe hat Triumph den Kabelbaum bereits vorbereite, das weiss ich.

Was ist mit der Versorgung für ein Navi? Ich will vermeiden ein Kabel von der Batterie bis nach Vorne zu legen.

Kann mir jemand mit einem Auszug aus dem Schaltplan weiterhelfen? Vielleicht per PN?

Und noch etwas: Die Seitenteile der Verkleidung lassen sich ja sehr easy demontieren. Wie sieht es mit der Cockpit-Kanzel aus. Geht das auch so easy? Welche Schrauben sollte man zuerst lösen?

Jetzt schon mal besten Dank für die Tips 

bearbeitet von Moabiter
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Grüß dich, 

ich kann dir empfehlen das Navi an das Standlicht anzuschließen. Somit vermeidest du u.a. das dir das Navi die Batterie leer zieht. Habe ich bei mir genauso gemacht und funktioniert super 

bearbeitet von JanW
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Stimme meinem Vorredner zu, so habe ich es als Elektrik Laie auch gemacht. Schnell, einfach und funktioniert gut. Dann brauchst auch nur die Seitenteile lösen, was ja ebenfalls einfach und schnell geht. Solltest Du noch vernünftige Stromdiebe benötigen, ich habe noch 2 über, da 6er Pack gewesen.

 

Viele Grüße

 

Heiko

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Sieht so aus und wird bei entsprechend niedriger Qualität auch "Brandbeschleuniger" genannt :D

 

Hat die Sport nicht mehr die Schnittstelle für die Naviversorgung? Beim Nicht-Sport gibt es für harte 10 € ein wunderbares Plug&Play Kabel....

4413681.jpg

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vor 12 Stunden schrieb BempelTona:

 Beim Nicht-Sport gibt es für harte 10 € ein wunderbares Plug&Play Kabel....

4413681.jpg

Hast du da mal einen Link dazu? Wie sieht das dann aus? Die Lösung mit dem Stromdieb ist suboptimal. Das möchte ich so nicht machen, hätte aber auch gerne eine Steckdose in der Verkleidung vorne.

 

LG

 

Ralf

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vor 3 Stunden schrieb Lakritz_HH:

Hast du da mal einen Link dazu? Wie sieht das dann aus? Die Lösung mit dem Stromdieb ist suboptimal. Das möchte ich so nicht machen, hätte aber auch gerne eine Steckdose in der Verkleidung vorne.

 

LG

 

Ralf

 

Aber für die Steckdose musst du dir ja auch den Strom von irgendwo herholen. Möglichst halt nicht vom Dauerstrom der Batterie.

Also brauchst du dann auch einen Stromdieb .

 

Der gefällt mir dieser Stromdieb und deswegen baue ich mir im Winter auch eine Steckdose ein. Für meine elektrische Zigarette wenn ich unterwegs bin. :innocent: .... sonst habe ich ja nichts elektrisches :wistle:

 

 

Grüße Gerhard

 

bearbeitet von Silver Rider
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Hi Moabiter,

 

Ein geschaltete Plus kannst Du vom Hupenkabel nehmen ( zB. mit abzweig Kabelschuh ) die nötige Masse bekommst Du dann an der Schraube wo die Hupe befestigt ist. So habe ich das gelöst, und das funktioniert 1a. Vorteil davon, kein Kabeldieb und auch kein getrenntes Kabel.

 

Gruß Frank

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vor 2 Stunden schrieb Potttiger:

Hi Moabiter,

 

Ein geschaltete Plus kannst Du vom Hupenkabel nehmen ( zB. mit abzweig Kabelschuh ) die nötige Masse bekommst Du dann an der Schraube wo die Hupe befestigt ist. So habe ich das gelöst, und das funktioniert 1a. Vorteil davon, kein Kabeldieb und auch kein getrenntes Kabel.

 

Gruß Frank

 

Frage !!! Weil ich mich ja nicht so auskenne mit dem Strom.

 

Ist es nicht schlecht, wenn Stromanschlüsse offen der Witterung ausgesetzt sind ? Gerade bei Masseanschlüsse, und es fließt ja bis 1000 milliAmpere in den zu ladenden Gegenstand.

Oder sehe ich da was falsch.

 

 

Grüße gerhard

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Hmmmm, gute Frage. Das müsste mal jemand beantworten der das gelernt hat, Elektriker/Elektroniker. 

Man könnte die Masse ja mit Polfett oder Elektronik Schutzlack vor Witterungseinflüssen schützen.

Bin zwar erst einmal im Regen gefahren seit dem ich das Navi so angeschlossen habe, aber bisher ist alles schön.

Sollte das eine dumme Idee gewesen sein muss ich wohl auch eine andere Lösung suchen. ?

 

Gruß Frank

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Masseanschlüsse sind da eher unempfindlich- so sind im Pkw Bereich bis heute immer noch teilweise  "nackte" Massekabel verbaut- hab gestern an meinem Mazda erst einen lösen müssen . Bisher habe ich  -mit wenigen Ausnahmen- an meinen Motorrädern stets Hupe und Masse (Masse möglichst am Rahmen) genommen, wenn es um Stomabnehmer mit relativ geringem Verbrauch ging und kein Relais erforderlich war. Vorteil: Strom fließt nur bei eingeschalteter Zündung.

Ich halte den Gedanken, Navis mit der Hupe zu verbinden in der Regel (je nach Lage der Hupe) für genau richtig und hatte noch nie Probleme damit. Stromdiebe verwende ich dazu aber nicht- dafür gibt es Kabelschuhe oder Ösen in allen Varianten.

 

fredis-garage

bearbeitet von fredis-garage
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Ich kann da noch einen anderen "Stromdieb" empfehlen: Posi Tap. 

https://m.louis.de/katalog/suche/produkte?search_term=Posi Tap&searchButton=&page=1&main_category_id=370#mobile-header-scroll

 

Die Dinger haben den Vorteil, dass das anzuzapfende Kabel etwas schonender behandelt wird. Ich hab für mein Navi die Dinger verwendet. (Rückleuchte angezapft, damit ich alles im Trockenen unter der Sitzbank verkabelt hab)

 

Grüße, 

DonMauzo / Chris

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Also ich habe das auch an der Hupe angeschlossen und bin schon etliche 100 Kilometer durch Regen gefahren ohne Probleme. Das mit dem Polfett ist sicher auch gut, aber ich habe Gummikappen gekauft, die über die Anschlüsse passen. Ich denke hier ist nur die Grenze des Stroms durch die Sicherung gegeben, durch die die Hupe abgesichert ist.

Ich habe aber jetzt nach fast zwei Jahren keinerlei Korrosion feststellen können. Und hier braucht man wirklich die "Stromdiebe" nicht. 

Es gibt übrigens auch Isolierlack, den man als Tauchlack oder zum Streichen verwenden kann. Der macht, ich bin auch Modellbauer, die Elektronik wasserfest, wie z.B. in Rennbooten oder Geländewagen.

Gruß,

Armin

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vor 5 Stunden schrieb DonMauzo:

Ich kann da noch einen anderen "Stromdieb" empfehlen: Posi Tap. 

https://m.louis.de/katalog/suche/produkte?search_term=Posi Tap&searchButton=&page=1&main_category_id=370#mobile-header-scroll

 

Die Dinger haben den Vorteil, dass das anzuzapfende Kabel etwas schonender behandelt wird. Ich hab für mein Navi die Dinger verwendet. (Rückleuchte angezapft, damit ich alles im Trockenen unter der Sitzbank verkabelt hab)

 

Grüße, 

DonMauzo / Chris

 

Die Posi Tap meinte ich doch auch, als mein persönlichen Stromdieb, Menno :rolleyes: Nun schon seit zig Tausenden Kilometern verbaut und auch davon viele im Regen zurück gelegt. Alles gut bisher, keine Ausfälle zu vermelden, es läuft ;)

 

Gruß

 

Heiko

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vor einer Stunde schrieb Redracer:

 

Die Posi Tap meinte ich doch auch, als mein persönlichen Stromdieb, Menno :rolleyes: ..

 

Alles gut. :) Also schon mal zumindest zwei Befürworter. :prost1:

 

Grüße,

Don Mauzo / Chris

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Hey Kollegen,

danke für Eure Anregungen.

Als Elektriker / Elektroniker Ing. würde ich wegen der möglichen Feuchtigkeit immer empfehlen die Verbinder mit Polfett auszufüllen. Das macht Triumph bei den Verbindern aus gutem Grund auch schon ab Werk.

Technisch gesehen funktionieren die "Stromdiebe" zwar, sind meiner Meinung nach jedoch suboptimal. Die Variante die 12V von der Hupe abzuholen gefällt mir da noch am besten.

Ob Triumph aber eine Vorbereitung im Kabelbaum, wie für die Heizgriffe, vorbereitet hat könnt Ihr mir anscheinend auch nicht sagen :wacko:

Ich werde über meine Lösung berichten....

Danke Euch :thumbup:

bearbeitet von Moabiter
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Strom über das Kabel der Hupe zu bekommen und Masse über den Rahmen finde ich auch gut. Danke für diesen Tip.

 

Ich hatte nur vermutet, dass dort schon ein Adapterstecker für Griffheizung ... Liegen könnte, so dass man mit dem entsprechenden "Gegenadapter" sofort Plus und Minus zu erhalten.

 

LG

 

Ralf

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Jetzt habe ich als Stromlaie nochmal eine Frage - passt ja zum Thema

 

Wenn ich bis dato zwei Kabel verbinden wollte Bzw. auf ein anderes draufgegangen bin, habe ich immer gelötet.

...... und in Ermangelung eines Schrumpfschlauches die Lötstelle mit so einen gummiartigen Band umwickelt, welches sich dann durch Die Dehnung  von selbst verschweißt hat. Das erstemal machte ich dieses an meiner Hyper an einer Leitung die völlig im freien liegt vor 7 Jahren und es hält noch wie am ersten Tag.

 

Bin ich der einzige, der das so umständlich bewerkstelligt ??? Ich habe erst vor einigen Tagen in Ermangelung einer Lüsterklemme zwei Blinkerkabel so miteinander verbunden.

Ein mir flüchtig bekannter Elektrikexperte wird nicht müde zu betonen: " keine Masse beim Motorrad über den Rahmen " - ich selbst weiß es nicht, ich weiß nur dass das früher üblich war, aber heute nicht mehr gemacht wird.  Der Massepunkt am Motorrad ist doch immer am Motorblock - wenn ich diesen löse geht am Motorrad doch wirklich alles aus. Darum pflege ich diesen Punkt wenigstens einmal im Jahr. denn auch im Winter in der Garage kann bei größen Temperaturschwankungen ein Motorrad bis in die allerletzte - auch innere - Ritze nass werden u. steht dann tagelang in seinem eigenen Saft - schlimmer als bei Regen. 

 

Ich schreibe das nur weil ich gerne dazulerne falls mich jemand berichtigt.

 

 

Grüße gerhard

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Ne, Gerhard, da bist Du nicht der einzige. Ich habe an der V-Strom meiner Frau die Heizgriffe über ein Relais angeschlossen, damit der Heizstrom nicht direkt geschaltet wird. Da waren einige Lötarbeiten inbegriffen. Allerdings verwende ich oft Schrumpfschlauch zur Abdeckung. Dieses selbstverschweißende Band verwende ich aber auch. So reißen bei der V-Strom alle Gummitüllen, die die Bowdenzüge abdichten. Ein Provisorium ist da dieses Band.

Im Grunde sehe ich das aber recht flexibel. Was funktioniert, funktioniert. Egal, was man wie macht, nur gute und gewissenhafte Ausführung führt zum Ziel. Schlecht gelötet hält genauso wenig wie schlechte Stromdiebe oder sich lösende Klemmen. Geld und Zeit an der falschen Stelle gespart, zahlt sich gegen Ende nie aus.

 

In diesem Sinne macht Watt ihr Volt,

Gruß,

Armin

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Die Sache mit dem Löten ist althergebracht und war eigentlich nie falsch. Nur, weil ich vor Jahr und Tag noch gelegentlich Motorhomes umgerüstet habe, ist mir geläufig, dass hier und heute Crimpzangen und entsprechende Hülsen verwendet werden. Das soll vor Brüchen schützen, die  an Lötstellen von Kabeln-an Kabel durch Vibrationen entstehen könnten. Allerdings kosten diese Zangen einiges- deshalb verwende ich die Sparversion mit entprechenden Steckern/Ösen usw. Unterwegs in der Pampa reicht mir Gewebetape- das geht auch.

fredis-garage

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Ich gehöre hobbymäßig zu der Riege der Elektronikbastler, und finde Löten immer eine gute Lösung. Wenn man die Lötstelle anschließend mit Schrumpfschlauch versorgt, können durch Vibrationen auch keine Kabelbrüche entstehen. Stromdiebe versuche ich immer zu vermeiden wenn es geht, weil sie das Kabel beschädigen.

 

@Gerhard: Zum Thema " keine Masse beim Motorrad über den Rahmen ". Wenn ich eine bestehende Massenverbindung am Rahmen schon habe kann ich die auch nutzen. Wenn ich aber eine neue Massestelle am Rahmen haben möchte, zerstöre ich damit den Rostschutz (außer ich habe einen Edelstahlrahmen :lol:). Ich könnte mir vorstellen, dass darin der Grund liegt. Elektrotechnisch gesehen ist es bei solch kleinen Strömen im Grunde egal, wo Du dir die Masse holst (nur beim Kfz, das gilt nicht für Verstärker oder Hochfrequenz-Sender/Empfänger).

 

Ich hätte aber noch eine Frage: Wo finde ich bei der neuen Tiger Sport die vorbereitete Schnittstelle zu den Heizgriffen? Die ist mit 5 A im Sicherungskasten abgesichert und da ich mir Heizgriffe nie einbauen würde, wäre das doch auch eine gute Stelle für die Stromversorgung des Navis.

 

Grüße Wolfgang

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Also....

Löten ist eine einfach durchzuführende Verbindungsart, aber tatsächlich von seinen mechanischen und elektrischen Eigenschaften her eine denkbar schlechte Verbindung! Als Elektro-Lot wird in der Regel L-SN60 (Sn60Pb38Cu2 oder ähnlich) verwendet. Es gibt mittlerweile auch bleifreie Elektro-Lote. Zinn und Blei usw. haben alle einen schlechteren elektrischen Leitwert als Kupfer. Folge: hoher elektrischer Widerstand bei der Verbindung. Außerdem ist dies zusätzlich auch eine sehr spröde Verbindung, welche vor allen bei nicht fachlicher Ausführung zum Beispiel bei Vibrationen sehr schnell brechen kann. In der Leiterplattenfertigung ist Löten jedoch nicht zu ersetzen.

Quetschen ist dagegen bei richtiger Ausführung zur Verbindung von Leitungen am Möp ideal. Eine Quetschung mit dem richtigen Werkzeug ergibt eine gasdichte Verbindung, wobei die Materialien zuzusagen miteinander "verschmelzen". Eine Quetschung mit Quetschverbindern und der entsprechenden Quetschzange, welche Stempel hat und sich erst wieder öffnet wenn sie komplett geschlossen war, ergibt eine Verbindung mit einem fast nicht messbaren Übergangswiderstand, mechanisch recht unempfindlich. Eine brauchbare Quetschzange ist nicht unter €100,- zu bekommen.

Crimpen ist ähnlich wie quetschen auch eine sehr gute Verbindung. Die Kabelschuhe in den Steckern am Moped sind in der Regel gekrimpt. Auch hier gilt das Gleiche für das Werkzeug wie beim Quetschen. ...nicht unter €100,- ...

Eine akzeptable Verbindung mit den €20,- Zangen herzustellen ist meiner Meinung nach reine Glückssache.

Früher hat man auch die Enden von mehrdrähtigen Leitungen verlötet und dann mit Schraubklemmen verbunden. Heute werden Aderendhülsen verwendet, weil löten auch hier ungeeignet ist. Die passende Zange hierzu kostet wieder...€100,- oder mehr.

Aber auch das ist nicht mehr die letzte Wahl, denn mittlerweile sind Federzugklemmen erschwinglich. Hier sollten keine Aderendhülsen verwendet werden! Der Druck der Feder sorgt für eine hervorragende elektrische Verbindung die auch mechanisch sehr fest ist. Achtung: nicht jede Federzugklemme ist für mehrdrähtige Leitung geeignet.

Und noch was: Jede elektrische Verbindung solle man vor dem Eindringen von Wasser schützen. Sei es mit Schrumpfschlauch oder dem ausfüllen mit Polfett bei Steckverbindern.

 

Masse über den Rahmen: Bei den heutigen Drehstrom Lima's wird oft auch die Masse mit heraus geführt und ist nicht unbedingt automatisch das Gehäuse, bzw. wird mit dem Gleichrichter / Regler erzeugt. Schon aus Gründen des Potentialausgleiches und der Zündkerzen gibt es den Massepunkt am Motor und Rahmen. Zum Beispiel bei einem pulverbeschichteten und damit auch isoliertem Rahmen dann eine geeignete zusätzlich Stelle zu finden kann aber wohl nicht Sinn der Sache sein. Deshalb wird oft die Masse im Kabelbaum mitgezogen.

 

@Wolfgang: Joh, ob und wo die vorbereiteten Stecker bei der Tiger Sport sind war die eigentliche Frage dieses Themas. Die Tiger Sport ist auf jeden Fall für Heizgriffe vorgerüstet und meines Wissens nach ist der Stecker und ein Relaissockel dazu hinter dem Scheinwerfer in der Verkleidung versteckt. Die Frage lautete: Gibt es auch eine Vorrüstung z.B.  für ein Navi und wie bekomme ich die Cockpit-Verkleidung am einfachsten demontiert.

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Danke Moabiter :respect: super Erklärung. Also müssen wir erst mal 100 € in Quetschzangen investieren um vernünftige elektrische Verbindungen herstellen zu können. Mir wären die Zangen ja wirklich was wert, aber keine 100 € für 3 Verbindungen/a. Da bleibe ich lieber beim Löten und Schrumpfschlauch.

 

"... und wie bekomme ich die Cockpit-Verkleidung am einfachsten demontiert ..." - genau das ist das Problem. Da ist unten an der Verkleidung ist doch tatsächlich eine Inbusschraube von hinten (also von innen nach außen) in die Verkleidung geschraubt, an die kein Mensch dran kommt. Du musst den kürzeren Teil eines normalen Inbusschlüssel nochmal kürzen, um den Schlüssel überhaupt an der Schraube ansetzen zu können, sonst wäre der Motorblock im Wege :judge:. Gar nicht daran zu denken, wie man diese Schraube dann blind wieder rein bekommt.

 

Grüße Wolfgang

bearbeitet von wobo
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Moin,

 

als Nichtelektriker bin ich bei unserem Firmen-Elektriker/Elektroniker über das Löten an beweglichen Maschinenteilen aufgeklärt worden (ich habe unter seiner Aufsicht meinen ersten Ladestromumbau an der 955er gemacht). Beim Löten von mehradrigen Litzen krabbelt das Lot zwischen den Adern auch in das Kabel und macht so das Kabel in einem nicht definierbaren Bereich starr und spröde. Idealerweise bicht es dann bei Bewegung und Vibration an dem Übergang von Lot/Nichtlot. Den Fehler später zu finden ist nicht einfach und im schlechtesten Fall puhlt man dann ein gutes Stück des orginalen Kabelbaums auseinander.

Ich halte es wie Armin (Umsteiger60) und lasse den Kabelbaum so wie er ist und mache alle Änderungen rückbaubar, notfalls baue ich mir einen kleinen ergänzenden Kabelbaum für Zusatzfunktionen (Navianschluß, Tagfahrlicht, Steckdose am Lenker usw.) Diese Kabelbäume baue ich nur mit den handelüblichen Quetschsteckern bzw. -Ösen, Wenn ich eine freiliegende Kabelstrecke dabei habe, die ich nicht am Rahmen oder sonstigen Fahrzeugteilen sicher befestigen kann, kommt der Kabelstrang in ein Bougierrohr (Wellschlauch), was ihn sicher von mechanischen Belastungen schützt. So ein Stromabzweiger für die Kabelschuhe sitzt bei mir auf der +-Leitung der Hupe und versorgt Navi und TFL. Das Kabel habe ich am Lenkkopf vorbei in das Rahmendreieck vor dem Luftfilterkasten gezogen und dort die eigentliche Verteilung zu den Verbrauchern gemacht. Den Spannungswandler für das Navi kann man dort auch gut befestigen.

 

Eine gute Quetschzange (es muß nicht zwingend Klauke sein) bekommt man im Autoteilehandel für 40 bis 70 Euronen. Das ist angemessen, wenn man die Zange mit Kompels nutzen kann. Meine Zange ist meißt bei 4 Tigern im Einsatz. Natürlich gibt es diese Quetschzangen, wie der Moabiter schon schrieb, für 100 Euronen (Profimaterial) und auch in der Bucht für 20 Euro, aber diese sehen auch nur wie eine Quetschzange aus......

 

Also, bitte nicht löten und Finger weg von diesen Strodieben, lieber mit Quetschverbindern arbeiten und notfalls eine gute Zange bei der "befreundeten" Autowerkstatt mal für einen Samstagvormittag ausleihen. Das Ergebnis wird auf jeden Fall besser.

 

Schöne Grüße

Jens

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Vielen Dank für euere guten Erklärungen die auch ein Laie nachvollziehen kann.:rolleyes:

 

Nur müsste ich wegen einer Steckdose mir jede Kleinigkeit die ich für perfekte Verbindungen brauche  .... erst besorgen. Um dann mit Tankdemontage Cockpitverkleidung innen für die Dose und so weiter, voll einsteigen.

 

Da ich aber " nur "  für meine elektrische Dampfe nebst meinem Handy aus dem Jahre Null, diese Steckdose benötige - sonst aber nicht - habe ich mir neulich eines dieser Akkupacks besorgt. Das lege ich einfach in den Tankrucksack meines jeweiligen Motorrades und bei Bedarf kann ich es auch mit in die Wiese, auf nen Berg oder zum Badestrand nehmen. Auch meinen kleinen JBL lautsprecher für guten Handyklang kann ich damit unterwegs aufladen.

Es ist sehr klein babyleicht hat mir 24 Euro gekostet und hat 18 000 mA mit fünf USB Anschlüssen.

 

Genau da in einer Wiese ging mir bei der Dampfe und der leisen Musik zum chillen .... der Strom aus :angry:  Dadurch habe ich es mit dem Strom erst norwendig bekommen. Jetzt nicht mehr- auch ohne Steckdose. :D ..... u. wie schon gesagt: bei der Hyper kann ich von der Hupe - die sehr günstig liegen würde - keinen Strom nehmen.

IMG_5364[1].JPG

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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  • 6 months later...

Ich wärme hier mal auf :P.

 

Bin gerade dabei mein Navi anzuschließen, über die Hupe oder das Standlicht (wobei lt. Hauptschaltplan Tiger Sport ein + der Hupe ohnehin zum linken Standlicht läuft) geht das je relativ einfach.  Ich tendiere zum Standlicht links, da ich hier frei von Witterungseinflüssen mit einem Crimp-Verbinder arbeiten kann.

 

Für die Masse bräuchte ich Praxistipps, wo ihr die Masse abgeholt habt? 

 

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vor 23 Minuten schrieb Redracer:

Also ich habe beides vom Rechten Standlicht weg geholt, klappte bei und mit meinem TomTom hervorragend ;)

 

Gruß

 

Heiko

 

Danke für die Info.  Klar geht das rechte auch, hängt ja eh hintereinander  ;).   Wenn ich die Masse dort auch abholen kann, wäre das ideal ..... 

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Am 18.8.2016 at 23:34 schrieb Lakritz_HH:

Strom über das Kabel der Hupe zu bekommen und Masse über den Rahmen finde ich auch gut. Danke für diesen Tip.

 

So habe ich es ebenfalls gemacht um geschaltetes Plus an die aktive Navihalterung zu bekommen.

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vor einer Stunde schrieb Reignman:

 

So habe ich es ebenfalls gemacht um geschaltetes Plus an die aktive Navihalterung zu bekommen.

 

Und wo bist du an den Rahmen gegangen?

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Masse habe ich über die Verschraubung des Hupenhalters geholt. Das klappt auch sehr gut. (Die Stecker natürlich mit selbstverschweißendem Klebeband abgedichtet)

 

LG

 

Ralf

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vor 1 Stunde schrieb olli72:

 

Und wo bist du an den Rahmen gegangen?

 

Ich hatte die rechte Seitenverkleidung entfernt um dann am Kabelstrang entlang das Plus von der Hupe zu legen. Auf dem Weg am Kabelstrang entlang kam dann ein Massepunkt den ich verwendet habe. Der ist da recht offensichtlich, solltest du gleich erkennen können.

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Ich hab mir die Masse von der Schraube zwischen Tank und Lenkersäule geholt, da kommt man ganz leicht dran.

 

LG

Wolfgang

bearbeitet von wobo
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vor 10 Stunden schrieb wobo:

Ich hab mir die Masse von der Schraube zwischen Tank und Lenkersäule geholt, da kommt man ganz leicht dran.

 

LG

Wolfgang

 

Klingt als wäre das auch meine Stelle. Ich habe das nicht mehr präsent, allerdings weiß ich noch, dass die Stelle sich offensichtlich anbot. 

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vor 17 Stunden schrieb wobo:

Ich hab mir die Masse von der Schraube zwischen Tank und Lenkersäule geholt, da kommt man ganz leicht dran.

 

LG

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

bitte halte mich nicht für bescheuert, ich glaube schon zu wissen, welche Schrauben du meinst. Aber vielleicht hilft es ja jemanden, der hier nur mitliest.  Du meintest somit diese Schrauben:

 

 

 

20170309_130200.jpg

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