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Harley Davidson: Vergleich über 15 Mio $ wegen Abgaswerten


alu

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Harley Davidson hat eingelenkt und zahlt 15 Mio $ wegen dem Zubehörteil "Super Tuner".

 

Mittels "Super Tuner" können diverse Steuerungs-Parameter verändert werden um die Leistung zu erhöhen.

 

Vermutlich werden dabei auch die Abgaswerte negativ verändert.

 

http://www.asphaltandrubber.com/news/harley-davidson-super-tuner-epa-doj-fine/

 

Erstaunt mich, dass die US Behörden auch mal in den USA eingreifen.

 

Gruss

 

Daniel

bearbeitet von alu
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Hätte man das Zubehörteil "Race track performance tuner" genannt und einen Warnhinweis "not for legal street use" drauf gepinnt wäre das Ganze wohl erledigt gewesen - so ist es zumindest eine gute Öffentlichkeitsarbeit für die  environmental Protection Agency 

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HD verkauft die Box exklusiv an Händler (gemäss Website). Habe mir die Tutorials angeschaut. Eigentlich ist das Teil nur ein Datenrecorder welcher mit der ECU kommuniziert, das aktuelle Mapping auslesen kann und mit welchem Du 15 Minuten lang Daten sammelst. Danach kannst Du eine SW (ein Smart Tune Derivat) runterladen (können alle HD Besitzer), welche Dir die gesammelten Daten anlysiert und Dir optimierte Parameter (bzw. ein modifiziertes Mapping) vorschlägt. Kannst auch diverse Standard Mapping runterladen und auf Deinem Hobel transferieren.

 

Aehm, machen dies nicht noch andere Töff Fahrer ? :innocent:

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Ziemlich gut gemachte Einführung in das Map Tuning mit unzähligen Lern Moduln http://prosupertuner.harley-davidson.com/training/ENU/index.html

bearbeitet von alu
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Moin

Das mussten die jetzt machen, damit keiner glaubt, sie würden nur ausländische Firmen angehen. Die SUmme hat natürlich eine andere Dimension als bei VW ...

Gruß vom Deister

Frank

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Tja wenn zwei das selbe tun ist es nicht das gleiche. Don't do as I do, do as I say!  :innocent:

 

Die Deutsche Bank drückt 2.5 Mia $ wegen Steueroptimierung ab (die Schweizer UBS damals 1.4 Mia $), während die USA selber am automatischen Informationsaustausch nicht mitmachen. Letze Woche wurden Anzeigen in den US Medien publik, welche gerade damit für die Steuer Optimierung in den USA geworben wurden.

 

Über Volkswagen und neu auch über BOSCH (auch ein Deutsches Unternehmen) hängt ein US Schwert, welches bald runterfallen wird und vermutlich ein ganz gutes Stück von den Unternehmen abschneiden wird. Die Briten beginnen nun auch Volkswagen einzuklagen, he wenn Volkswagen locker Geld nach den USA rüberreicht, dann sollte das auch über den Kanal gehen.

 

Zur gleichen Zeit wird in den USA dem Roalin Coal Diesel gefrönt (Modifizieren der Diesel Einspritzung um möglichst viel Russ zu erzeugen um ein politische Statement zu setzen). In den US Medien wird gerätselt ob das wohl legal ist. :wistle:

 

 

Ein Schelm wer Böses denkt. Aber bis auf einige linksgewickelte Sandalen tragende Gutmenschen haben das die meisten erkannt. US Aussenpoltik ist Machtpolitik und kein Pony Hof.

 

Gruss

 

Daniel

 

bearbeitet von alu
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vor 14 Stunden schrieb deisterfahrer:

Moin

Das mussten die jetzt machen, damit keiner glaubt, sie würden nur ausländische Firmen angehen. Die SUmme hat natürlich eine andere Dimension als bei VW ...

Gruß vom Deister

Frank

Das da ein Unterschied besteht zwischen systematischem kriminellem Betrug ala Volkswagen und dem offenen Verkauf einer Manipulationssoftware siehst du aber oder? 

Und ob die USA ihre eigenen Firmen besser behandelt sollte man mal den einen oder anderen Manager fragen, der da drüben im Knast sitzt - wofür man sich in Deutschland schon sehr blöd anstellen muss, mir ist da nur so ein prolliger  Exfußballer bekannt. Der übrigens jetzt den Verantwortlichen für den VW-Betrug logischerweise sehr in Schutz nimmt.

bearbeitet von Barrebreu
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Moin Barrebräu

 

Wenn es "systematischer krimineller Betrug" (gibt es auch nicht-kriminellen Betrug?) ist, KFZ für Abgasuntersuchungen abzustimmen, so sind alle großen Hersteller kriminell. Kein PKW/Motorrad, der/das nicht für die aktuellen Abgasuntersuchungen optimiert wurde, wäre im Alltag vernünftig fahrbar. Dazu sind die in Europa und den USA geltenden Abgaswerte inzwischen zu unrealistisch. Eine Zykluserkennung ist deshalb heute technischer Standard. Der Unterschied ist nur, dass bei den meisten anderen Herstellern die Test-Zykluserkennung auch beim "Nachfahren" des Zyklus auf der Straße (leidlich) funktioniert. Bei VW wurden dazu auch Parameter erfasst, die Prüfstandbetrieb erkennen, so dass bei der Erprobung auf der Straße der Testzyklus nicht erkannt wurde. Daher die Differenzen, die bei anderen nicht so ausgeprägt sind. Wenn der Zyklus dem Normalbetrieb ähnlicher wäre, hätten alle Hersteller ein großes Problem.

Im Nachgang zum Fall VW wurden in den USA massenhaft v.a. deutsche PKW nachgetestet. Auf die Prüfung amerikanischer PKW wurde großzügig verzichtet, weil bekannt sei, dass es da keine Probleme gibt.

Das ist typisch amerikanische Wirtschaftspolitik, nicht nur im Automobilbereich.

 

Gruß vom Deister

Frank

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vor 23 Minuten schrieb deisterfahrer:

Kein PKW/Motorrad, der/das nicht für die aktuellen Abgasuntersuchungen optimiert wurde, wäre im Alltag vernünftig fahrbar.

Und das weißt Du woher? kannst du bitte die Quelle (indimedia ist keine Quelle) nachliefern?

bearbeitet von Barrebreu
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vor 1 Minute schrieb Barrebreu:

Und das weißt Du woher? kannst du bitte die Quelle nachliefern?

Ich bin der einzige Nicht-Ingenieur in meiner Familie und muss mir die entsprechenden Berichte aus den täglichen Leben der anderen ständig anhören ...

Eine "offizielle" Quelle wird es dazu nicht geben, da es sich kein Hersteller im derzeitigen politischen Umfeld leisten kann, sich zu outen. Und man ist sich ja zwischen Politik und Industrie offensichtlich einig, den Testzyklus so zu gestalten, dass Auswirkungen der regelhaften Reduzierungen auf den Alltagsbetrieb keinen Einfluss haben.

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Will Dir Deine Versschwörungstheorie nicht rauben, aber beschäftige dich mal etwas mit der United States Environmental Protection Agency, kurz EPA (das Kürzel weckt bei mir immer noch ungute Erinnerungen :wacko:) die den den VW-Schwindel aufgedeckt hat.

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Dachte ich hätte vor ca. 15 Jahren zum ersten Mal darüber gelesen, dass Motorensteuerungen versuchen einen Test-Zyklus zu erkennen und darauf, sagen wir mal "optimiert" zu reagieren.

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Der Verdacht einer gewissen Doppelmoral, speziell wenns um eigene Interessen (aeh Portmonnaie) geht, ist halt bei den Jungs in den USA nicht immer so ganz einfach zu zerstreuen :innocent:

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