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Tiger springt nach drei Wochen Standzeit nicht an


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schönen guten Abend,
nach meinem urlaub wollte ich mit den  Tiger (Gußfelge Baujahr 2004, Lichtschalter nachgerüstet, Lima/Reglerumbau mit "richtiger Sicherung" bereits gemacht)  zur Arbeit leider Sprang er nicht an. Also wieder aus den Klamotten schälen und ab ins Auto grrrr

 

folgende Symptome: der Anlasser dreht, sie mag aber nicht anspringen. Also hab ich nach dem durchschauen der vielen Hinweise hier in diesem Klasse Forum diverse Dinge überprüft. Die ich mal Stichwortartig aufliste:


Der Kupplungsschalter funktioniert
Die elektr. Anschlüsse am Magnetschalter und am Anlasser machen einen guten Eindruck
Der Masseanschluss der Batterie macht auch einen guten Eindruck
Alle Sicherungen wurden auf Durchgang geprüft (also keine reine Sichtkontrolle) Benzinpumpe läuft hörbar und fördert auch Sprit (Schlauch abgezogen und Pumpe direkt über Batterie laufen lassen), an der pumpe liegen 10,4 bis 11,4 V an.
Der Tank (3/4  voll) wurde wurde kräftig geschüttelt um sicherzustellen, das kein Wasser gefördert wird...
Beim Starten wurde kein Gas gegeben 
Die mittlere Zündkerze zeigt einen schönen Funken wenn man sie an Masse hält und den Startknopf drückt.
Wenn ich mit Unterstützung einer Fremdbatterie starte läuft sie kurz an und geht dann aber sofort wieder aus.
dann habe ich noch den Widerstand an dem Kurbelwellensensor (im eingebauten zustand) gemessen. Dieser zeigt mir 560 Ohm an und soll laut Angaben hier im Forum bei 400 Ohm liegen. Diesen Sensor habe ich nun als Übeltäter im Verdacht.


Hierzu nun zwei Fragen:
Ist es richtig, dass ich dass ich im eingebauten Zustand messen kann?

Ich schätze den Sensor mit 40% Abweichung als Defekt ein. oder ist er mit 560 Ohm noch zu gebrauchen?


Gerne würde ich einen anderen Sensor mal zu Testzwecken einbauen. Kann mir jemand evt. so ein Teil mal zu Testzwecken leihen? Der Tiger steht beharrlich in der Nähe von Gießen/Hessen. 

Habe ich eventuell was vergessen? wo könnten denn noch Fehlerquellen liegen?

 

Ratlose Grüße vom Förster

 

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vor 12 Stunden schrieb förster:

 

 

Wenn ich mit Unterstützung einer Fremdbatterie starte läuft sie kurz an und geht dann aber sofort wieder aus.

 

Hallo

 

Wie alt ist die Batterie ?

 

an der pumpe liegen 10,4 bis 11,4 V an.   ,  das ist zu wenig da kommt bei gut geladener Batterie mehr an

Ich würde mal eine neue oder frisch aufgeladene Batterie versuchen .

 

Zu dem Sensor kann ich nichts sagen

 

Gruß

Crazymopped

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Moin Förster,

 

die Versorgungsspannung von der Batterie erscheint mit unter 12V gering. Bei der 955er gibt es ein Hauptrelais, daß nach Drehendes Zündschlüssels hörbar nach ca. 10 Sekunden abfällt. Erst dann lutscht das Steuergerät nicht mehr an der Batterie. Ebenfalls batteriemordend ist die Cockpituhr bei längeren Standzeiten. Die zieht ständig Strom.

Bitte prüfe mal die Bordspannung, wenn der Anlasser dreht. Bricht die Spannung auf unter 11V ein, gibt die ECU keine Zündimpulse. Bitte prüfe dieses, vor du den Sensor zerlegtst.

 

Schöne Grüße

Jens

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Guten Abend,

Vielen Dank für die Hinweise.

 

@ Crazymopped, Die Batterie habe ich diese Jahr erneuert  

 

leider komme ich frühestens übermorgen zum testen Bis dahin habe ich die Batterie geladen und werde bei dem Startvorgang mal die Spannung an der Batterie messen. Ich werde berichten.

 

Was mich gewundert hat ist, dass das Krad trotz Unterstützung durch die Autobatterie nicht angesprungen ist. Bei diesem Fremdstartversuch habe ich keine Spannung gemessen, kann mir aber nicht vorstellen, dass diese unter 11 V gesunken ist. Deswegen hatte ich den Sensor als Übeltäter in Verdacht. 

 

Mir ist noch etwas eingefallen: Vor drei Jahren bei der Inspektion habe ich die Alarmanlage ausbauen lassen. Als Ersatz wurde ein Dongel (quasi  ein Brücke) eingesetzt. Dies werde ich auch noch prüfen. Vielleicht hat sich da etwas gelockert, obwohl mir dies unwahrscheinlich erscheint, da ich ja einen schönen Zündfunken erkennen konnte.

 

Ich werde testen, messen und berichten  

Gruß vom Förster

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schönen guten Abend,

 

das Beste zu erst, der Tiger schnurrt wieder! was es war? es hatte wohl verschiedene Gründe. doch der Reihe nach. 

Ich besorgte mir einen gebrauchten Kurbelwellensensor der bis zum Ausbau funktionirt haben soll. Diesen habe ich vor Ort bei dem netten Menschen gemessen: 525 Ohm. Hmm,  ob der geht ? in Ermangelung von Alternativen habe ich ihn mitgenommen.

Zuhause habe ich dann bedeutungsvoll mit der Dose Startpilot geschüttelt und das auto zum fremdstarten herangerollt (ich konnte die Batterie nicht vorher laden) . Der netteVerkäufe sagte noch, dass er nicht an einen Defekt des Sensors glaubt. ich soll mir mal dei Spritzufuhr anschauen.

Gesagt getan, vor dem Startpilot-Einsatz habe ich den Schlauch vom Tank gelöst- und mich erschrocken da war mächtig Druck auf der Leitung,  scheinbar liess der Schnellverschluss den Sprit nicht durch. Nachdem ich mir das Benzin aus dem Gesicht gewaschen hatte und den Schlauch wieder vorsichtig Aufgesteckt hatte, habe ich das Starthilfekabel angeschlossen und der Tiger sprang nach kurzen Startschwierigkeiten problemlos an.  Dann nur noch schnell den Fehlerspeicher löschen und fertig.

 

Fazit

Also, es war scheinbar zu wenig Saft auf der Batterie und nachdem ich die Schnellkupplung wider dazu bewegen konnte das Benzin durchzulassen, lief der Tiger wieder. 

 

Was aber ganz klar zu sagen ist, dass der Kurbelwellensensor mit einem Wiederstand von 560 Ohm noch gut funktioniert. 

 

Vielen Dank für die tipps, Gruß vom Förster

 

P.S. wenn noch jemand einen Kurbelwellensensor braucht, bitte melden...

 

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Hallo Förster.

Wie soll ich das deuten? Hattest Du den Tank runter und die Verbinder schlecht aufgesteckt? Warum kam kein Sprit durch die Kupplung?

Worin lag die "Fehlerbehebung" ?

 

Gruß

 

Joda

 

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Halo Joda,

Ich hatte den Schlauch von der Pumpe demontiert um sicher zu gehen, dass die Pumpe nicht nur läuft ( das hört man ja), sondern ich wollte auch wissen ob sie Sprit fördert. Das Tat sie auch. 

Um zu prüfen ob ich an der Zündkerze auch Strom habe, habe ich es wie früher gemacht, Kerze rausgedreht, an Masse gehalten und gestartet. Da war ein schöner Funke zu sehen. Dazu habe ich den Tank runter genommen. Gibt es denn eine andere Möglichkeit rauszufinden ob ich Strom an der Kerze  habe? 

 

warum genau kein Sprit durch die Kupplung kam mag ich nur erwähnen. Ich vermute mal, dass der Schlauch zwar aufgesteckt war, aber die Kupplung den Sprit doch nicht durch lassen wollte.  Den genauen Mechanismus der Kupplung kenne ich nicht. 

In Verbindung mit zuwenig Strom war an anspringen nicht zu denken.

als Fehlerbehebung würde ich daher die geladene. Batterie und die Spritversorgung ansehen.

 

gruss vom Förster 

 

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Hi,

ich schliesse mich diesem Thread mal an, meine 885 ist heue nach ca. 2-wöchiger Standzeit nicht angesprungen.

Hat nach Betätigung des Starters bei "aussem" Licht keinen Mucks gemacht, nicht mal Klack.

Probeweise Einschalten des Lichts zeigte normales Verhalten, alles brannte hell.

Batterie habe ich gestern gemessen, 12,8V.

Nach mehrmaligen Versuchen und Betätigen aller wichtigen Schalter sprang sie dann doch an,

als wäre es nie anders gewesen.

Nach Rückkehr vom Tanken nochmals gemessen, immer noch 12,8V.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass mein kompliziertes Startproblem an dem Blindstecker

der Alamanlage liegt, der unter der Heckverkleidung sein Dasein schlummert.

Jedesmal, wenn ich diesen Stecker trenne und wieder zusammenfüge, springt das Mopped

auch beim Einschalten aller Verbraucher ohne Mühe an, daher schliesse ich ein Batterieproblem aus.

Aber diese Intervalle werden immer kürzer und so ganz einfach kommt man da auch nicht ran.

Dann hilft nur noch, bei jedem Start alles ausschalten, erst Starten, dann Kupplung ziehen,

danach springt die Fuhre fast immer an.

Das ist alles sehr nervig, weil ich nie weiss, was mich beim nächsten Startvorgang erwartet.

Und morgen geht es wieder auf Tour, erstmal zu "unserem Theo" nach Altrei,

danach wahrscheinlich Richtung Drei Zinnen, kommt auch aufs Wetter an.

Aber diesen Fehler muss ich nach dem Urlaub dauerhaft beheben,

evtl. den Alarmstecker überbrücken, löten, quetschen oder sonstwie störungsfrei verbinden.

Jetzt habe ich noch die Stecker und Schalter mit diversen Sprays geflutet, zu mehr habe ich keine Zeit.

 

Düse

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Hallo Düse

 

ich hatte ebensolche Startprobleme

 und habe dann versuchsweise den Starterknopf freigelegt und die gesammte Elektric der rechten Lenkeramatur gereinigt

seither funzt das Starten problemlos !

 

 

 

Gruß

Tom

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Hallo Tom,

 

das hatte ich auch schon mehrfach getan, das ganze System ist recht billig aufgebaut.

Hat bei mir aber nicht zur endgültigen Lösung beigetragen, dient eher der Beruhigung.

Die Probleme verstärken sich scheinbar mit zunehmendem Alter des Möppis.

Zum Glück habe ich noch einen Lichtschalter, sonst würde gar nichts mehr gehen.

So kann es jedenfals auf Dauer nicht weitergehen.

Melde mich jetzt erstmal ab, evtl. noch mal kurz aus dem Urlaub.

 

Düse

 

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