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Ausgeblendet

Sie fahren zu weit in der Mitte


volcano

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

Winterzeit, vor die Tür gehen kann man ja heute fast nur mit Schlittschuhe,

da ist man ein bisschen mehr im Internet unterwegs.

 

Ich bin hier über dieses Video gestolpert, ob es jetzt gut oder schlecht gemacht ist, soll jetzt mal Nebensache sein.

 

Es zeigt aber ein Thema auf, was ich in der letzten Saison leider ziemlich oft beobachten konnte oder musste.

 

Und zwar das viele in der Kurve mit ihrem Oberkörper bereits im Gegenverkehr sind.

 

Die meisten Ursachen dafür werden ja im Video aufgezeigt.

 

Ist einfach dafür gedacht das Thema Kurventechnik mal wieder in das Bewusstsein zu rufen.

Nobody is perfect.

 

 

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:oldguy2: Sie können mich ruhig Filmen, immer nach Vorschrift :innocent: und Perfekt auf der Idealllinie. :biken2:

 

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.  :totlach:

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Tja.... und ich muss mich auch an der eigenen Nase fassen.:unsure:

 

Letzten Sommer eine schnelle übersichtliche Links. Ich war voll im Flow u. peilte trotz eines entgegenkommenden Vans rasiermesserscharf meine Linie an.
Kurz vor gleicher Höhe mit dem PKW ging ich in Schräglage instinktiv mit meinen langen Oberkörper noch etwas in die Senkrechte.

Dann hat es plob gemacht - mehr nicht, es müssen ein zwei mm gewesen sein. 

 

Ich war natürlich viiiiel zu nahe an der Mitte ...... und bitte keine Vorwürfe. Ich bin selbst mit mir dann beim Anhalten streng ins Gericht gegangen. :motz::nono1: Der PKW ist völlig korrekt in seiner Spur gefahren

 

Fazit für mich des Ganzen !

Trotz Wissen, nebst einer gewisser Erfahrung, u. einer altersbedingter Vernunft ...... kann sowas passieren. Bzw. Alter schützt vor Torheit nicht, wenn man sich in einsamen Gegenden rumtreibt und dabei seinen eigenen Spass am Motorradfahren an erster Stelle stellt. Ich war sicher ich komme vorbei u. es passt gerade so - nur habe ich meinen Spiegel in Schräglage vergessen.

 

Ach ja, in all den 25 Jahren mit dem Motorrad unterwegs , war es eben erst letztes jahr " das erste Mal " bzw. " kurz vor Helm ab zum Gebet "

....... soll nicht wieder vorkommen :oldguy2:

 

27956802ex.jpg

 

 

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Moinsen,

 

ich finde die Beispiele in dem Video noch recht harmlos, zumal die Perspektive ziemlich verzerrt und die gefahrenen Geschwindigkeiten einigermassen zivil scheinen. Ich bin ziemlich viel in den Alpen unterwegs, dort kann man reichlich "Flachlandtiroler" sehen, die sich ordentlich in Geschwindigkeit und Kurvenradius verschätzen. Zusammen mit Reisebussen, "Wackeldackelfahrern", Wohnmobilen,  hunderten von Radfahrern sowie den "Wochenend-Valentinos" und drägelnden Einheimischen ist das eine sehr brisante Mischung. Die Folge sind die nicht unerheblichen Unfall- und Todeszahlen auf solchen Strecken.

 

Ich erwische mich nach über 30 Jahren Fahrpraxis auch ab und an noch dabei im Kurvenrausch die eine oder andere Kurven zu eng anzufahren und wieder "aufmachen" zu müssen, mit einer Enduro oder ähnlichem Gerät ist das bei angepasster Geschwindigkeit meist auch problemlos möglich, beim Wuthocker eher spannend.....  Das Erlebnis von Gerhard mit dem Spiegel möchte ich nicht in Realität erleben müssen....

 

Wie sagt man doch mit zunehmenden Alter: Lieber einmal feige als ein Leben lang tot. ;)

 

Gruß

Martin

 

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Habe auch einiges an km und Erfahrung über die Jahre angesammelt und muss genau deshalb sagen, es ist nicht möglich jede Kurve "korrekt" zu fahren. Das gilt umso mehr, je unbekannter die Strecke und je schlechter die Kurve einsehbar ist. Die Auswirkung von Gepäck oder auch Sozia soll mal unberücksichtigt bleiben.

 

Warum ist das so? Ich denke da gibt es zum einen den psychologischen Effekt: Eine Linkskurve z.B. macht es ja notwendig bewusst auf ein Hindernis (Straßenbäume, Leitplanke, Berghang etc.)  zu zufahren. Man neigt dann dazu eher zu früh einzulenken und die Kurve daher zu schneiden. Dann gibt es noch die Erfahrung: Eine Kurve kann auch gerne mal hinten "zu machen" oder ein Ölfleck, Sand durch Trecker, herab gefallender Ast etc. könnten auftauchen. Da will man sich ja nicht raustragen lassen! Und zu guter Letzt muss mann auch sehen können was da auf einen zukommt: Zustand des Visiers, Sonnenstand, oder (bitte jetzt nicht lachen) schlichtweg die Brille nicht auf der Nase haben. All das lässt einen bei einer Kurve schnell mal weiter innen unterwegs sein, als man vielleicht sollte.

 

Nach meiner Erfahrung kommt man nur dann sicher durch eine Kurve, wenn man sie 1.) bestmöglich anfährt und 2.) noch Reserven für Manöver behält.

 

Zeichnungen am Flipchart, Markierungen auf der Straße oder gar der erhobene Zeigefinger helfen nicht weiter. Sie erzählen nur die halbe Wahrheit. 

 

Gruß Rheinweiss

 

 

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Hallo Rheinweiss

 

 

jede, wirklich jede Kurve läßt sich korrekt fahren......egal ob Ölfleck, Sand, Ast oder zuziehende Hundekurve.....die sichere Linie gibts immer

 

....aber wer will schon so langsam fahren :innocent:

 

 

 

Kurven schneiden ist aber wirklich ne Sache die im normalen, öffentlichen Straßenverkehr nicht sein muss.

Die (halbwegs) korrekte Linie macht doch auch Spaß

 

Gruß

Tom

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Hallo Rheinweiss,

 

oft finde ich deine Kommentare gut und passend. Heute jedoch muss ich einhaken (innerer Zwang :lol:). Zuerst mal zum Thema "erhobender Zeigefinger". Wir betreiben ein Hobby, das nicht ganz ungefährlich ist und auch noch auf einem äußerst labilen Gefährt ausgeübt wird. Bis hier her sind wir uns hoffentlich einig. Ich halte es deswegen für durchaus legitim und empfinde es nicht als gehobenen Zeigefinger, wenn Fahrtipps bzw. Grundlagenwissen immer wieder vermittelt wird. Töff-fahren unterliegt einem ständigen "sich alles bewusst machen", "Blickführung" und "höchster Aufmerksamkeit". Da helfen solche sich wiederholenden Tipps/Videos/Aussagen durchaus. Der Mensch muss im Training bleiben um Verhaltens- und Reaktionsmuster beizubehalten, sonst müsste kein Mensch mehr für reaktionsschnelle Sportarten oder Berufe laufend trainieren.

 

Ich bin selbst erst Mitte 2015 zu dem Zweiradhobby gestoßen und musste dann auf freier Wildbahn feststellen, wie wenig man doch bezüglich Kurventechnik in einer Fahrschule lernt. Nun bin ich 1 Jahr und 7 Monate und 21.350 km an Erfahrung reicher, in durchaus kurviger, hügeliger Gegend. Und ich bin stellenweise tief entsetzt, wenn ich wirklich erfahrene, alte Hasen vor mir fahren sehe, wie sie durch die Kurven gehen. Nicht wegen dem Tempo, sondern wegen der Linienführung und Fahrsicherheit. Das ist teilweise ein geeiere......unglaublich. Mir ist auch schon so ein "Profi" auf meiner Seite entgegengekommen in einer Kurve (ich berab, er somit bergauf).

 

Dann bin ich lieber 3 - 7 km/h langsamer in der Kurve unterwegs, fahre (möglichst) die beste Linie und erfreue mich an der erfolgreichen Absolvierung der "Aufgabe" als mit halb gefüllten Hosen und einem "Oh Gott, schon wieder Geburtstag gehabt" das Kurvenende zu erreichen - oder auch nicht :wacko:.

 

Kurzum: Von mir aus immer wieder gerne her mit solchen Tipps.

 

Viele Grüße

joe

bearbeitet von joe3l
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Hi,

 

was mir in dem Zusammenhang immer wieder extrem negativ auffällt sind Gruppen von Motorradfahrer, da kann man fast zu 90% davon ausgehen, dass die weiter hinten fahrenden extrem die Kurven schneiden.

ist mir dieses Jahr mehrfach passiert, da waren einige brenzlige Situationen. Inzwischen mach ich deutlich langsamer wenn ich merke, dass da eine Gruppe kommt.

scheinbar ist in Gruppen der Antrieb für die hinten fahrenden extrem groß dran bleiben zu wollen, koste es was es wolle.

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Das ist aber immer so, wenn Gruppen in Reih und Glied unterwegs sind. Erinnere dich mal an den Sportunterricht zur Schulzeit. Wenn da die ganze Klasse außen herum an der Linie im Dauerlauf entlangtraben musste, konntest du davon ausgehen, dass der letzte fast in der Hallenmitte schon abbiegt. Ich war da auch nicht anders :lol:   Nur bei unserem Hobby ist das natürlch saugefährlich. Dein Eindruck täuscht nicht, ist mir auch schon unangenehm aufgefallen.

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vor 33 Minuten schrieb Kallebadscher:

jede, wirklich jede Kurve läßt sich korrekt fahren......egal ob Ölfleck, Sand, Ast oder zuziehende Hundekurve.....die sichere Linie gibts immer

 

Ne, sorry das ist mir viel zu theoretisch, weil, findet einfach so nicht statt.

Natürlich gibt es sie, die Ideallinie, nur man erwischt sie eben noch nicht mal auf der Hausrunde jedes Mal, geschweige erwischt man sie in fremden Terrain. Trotzdem darauf zu pochen - und darauf wollte ich hinaus - ist fatal, weil viel zu theoretisch. ;)

 

vor 55 Minuten schrieb joe3l:

Kurzum: Von mir aus immer wieder gerne her mit solchen Tipps.

 

Dann wäre mein Tip:

Kurven, jedenfallst unbekannte/unübersichtliche Kurven, immer so zu fahren, dass man ausreichend Reserven zum "Eiern" hat. ;)

 

Gruß Rheinweiss

 

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Hallo Rheinweiss

 

warum zitierst du nur nen Teil.....also ohne den Zusammenhang

Zitat

....aber wer will schon so langsam fahren :innocent:

 

 

 

Es geht wirklich in jeder Kurve......probiers mal....musst halt nur langsam genug fahren

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Ein Tip den mir mal n hauptberuflicher Motorradfahrer gegeben hat:

machs wie beim Sex

langsam rein, schnell raus

 

also mit angepasster Geschwindigkeit in die Kurve

und dann ab Kurvenmitte am Strang ziehen und rausbeschleunigen

 

....nur wer am Kurveneingang wirklich zu schnell ist, hat das Problem mit der Linienwahl

 

Ich kann/darf von mir nicht behaupten, dass ich jede Kurve ideal nehme

ich will ja auch meinen Spaß haben

auch nach über 1mio Mopedkilometer behaupte ich, dass ich bisher auch manchmal viel Glück hatte....mir aber schon gelegentlich mal Gedanken mache und auch regelmäßig n Fahrsicherheitstraining mitmache (gerne auch mal mit dem Auto !!)

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Abend.

Wenn man sich nicht eine saubere Linienwahl anerzogen hat, ist alles andere nur Gerede. Aber, wenn ich sehe, das ich mit dem Oberkörper ruhig mal bis auf die andere Seite gehen kann, dann mach ich das auch mal.

Nur beim Linksabiegen ist mir aufgefallen, da steht ein Auto und mein Kopf schwebt über der Motorhaube. Ist schon mehrmals vorgekommen. Also, noch Lernbedarf.

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Hallo ...... ein kleiner Nachtrag zu meinem obigen Beitrag. Was mir da passiert ist, und nicht hätte passieren dürfen, liegt glaube ich daran: dass ich immer die enge Linie und nicht die weite bevorzuge. Also in Rechtskurven möglichst innen u. in den linken nahe der Mitte. Ich weiß auch nicht warum es mich in den Links magisch zur Mitte zieht, obwohl ich sie rechts außen Anfahre. :innocent:

 

Hinzukommt, dass ich Schräglagen sehr mag und deswegen auch " an Übersichtlichen Kurven hintereinander " das schneiten vermeide. Denn letzteres würde ja die Kurven begradigen und Schräglagen mindern.

 

Ach ja, auch mein Motorrad ist in der Geometrie möglichst so konfiguriert, dass die enge Linie leicht fällt bzw. es nicht untersteuert - gerade bei der Ducati mit ihren kurzen Radstand ertappe ich mich dabei, automatisch  Druck auf die kurvenäußere Raste auszuüben .... damit sie nicht noch weiter reinkippt.

 

Also war es bei mir nichts anderes als einfach nur Leichtsinn/Übermut bzw. eine Fehleinschätzung. Gerade letzteres,  kann auch einen routinierten Fahrer mit für die weiche saubere Kurvenfahrt perfekt eingestellten Fahrwerk, jederzeit passieren. Das macht ja das Motorradfahren allgemein so gefährlich.

 

 

Grüße gerhard  

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Erst einmal mein Dankeschön an Marco volcano für seinen Einstiegsbeitrag.

 

Ich lese daraus und sehe darin auch absolut nix von "erhobenem Zeigefinger" oder Oberlehrer-haftem "ich weiß und kann alles besser" Verhalten. Was ich aus wenigen Antworten aber durchaus heraus zu lesen vermag, ist die mir etwas unheimliche Sicherheit Einzelner, dass man nicht jede Kurve in bestem Fahrstil fahren kann.

Genau vor diesem Wenigen bangt es mir, wenn ich in solchen, im Filmchen gezeigten Kurvensituationen unterwegs bin.

 

Hat bei mir selbst ÄUSSERST lange gedauert, bis bei mir dieser Groschen der vielzitierten "Ideallinie" gefallen war (welche darf's denn sein...??).

Ideal ist - für mich - die Linie, auf der ich Freude am Fahren haben kann UND dabei die bestmögliche Chance auf weitere Kurvenfahrten überlebe. Auf Trainings darf und kann ich das dann gerne auch "krachen lassen", in mir übersichtlichen und einsichtigen Kurvenfolgen auch. Noch. Da eben schon mit dem Quantum an verbleibender Sicherheitsreserve, dass dort ggfls. nicht alles so gebügelt, gefegt und griffig wie auf einem Trainingsparcours sein wird.

Und mit Wahrscheinlichkeiten spielen, dass doch bislang immer alles gut gegangen sei, gleicht - für mich - Kurvenfahren auf Gottes Kredit. Über dessen Zinssätze sollte ich dann am Kurvenausgang kein Geheul erheben, wenn es - natürlich dann immer nur "dummer Weise" und "durch blöde Um-Stände bedingt" - denn doch mal nicht gepasst haben sollte.

 

Das "dummer Weise" im letzten Satz gefällt mir.

Ich mag einfach Leute, die auch über sich selbst mit Wahrheiten urteilen können *grins*

Und ja, ich ziehe mir diese Wahrheit der dummen Weise immer auch wieder mal selbst an. Wenn mir dieser Schuh passt (passte bisher immer, wenn es bei mir dann mal "nicht gereicht" hatte). Gott sei Dank immer in Situationen, wo es bei den Entgegenkommenden dann gerade noch gereicht hatte, für eine mir meine Gesundheit erhaltende Reaktion *DAAANKE dafür!!!*

 

Und was die Filmbeispiele zeigen will: Ja, das GEHT in JEDER Kurve.

Wenn's denn doch mal nicht so geht, sollte ich mir meine eigenen Nase langziehen (und das mache ich dann auch).

 

Ich habe eine volle Saison dazu gebraucht, mich in Linkskurven gefühlt[!] nur noch im rechten Drittel meines Fahrstreifens bewegen zu können. Dauert, bis solch ein Verhalten automatisiert in einem "sitzt".

Ich denke mal, im mehr als 90% meiner Linkskurvenfahrten klappt das mittlerweile bestens. Die verbleibenden 10% sind Nachlässigkeit oder Übermut (wobei Letzterer eh nur selten echt gut tut). Damit lebe ich immer noch echt gefährlich undf arbeite bei jeder Ausfahrt daran, diese 10% zu Nullen.

 

Kurventrainings sind dazu absolut empfehlenswert.

Sich von den eigenen Vorausfahrern in einer Gruppe nicht zu deren "Ideallinien-Stil" verleiten zu lassen und seinen eigenen Strich zu fahren ebenso.

 

Und meinen besonderen Dank hierbei auch noch an Gerhard (Silver Rider), der in diesem Thema sehr offen mit seinen Fehlern umgeht. Die er nicht will und die selbst ihm, dem Geübten, dann doch immer mal wieder passieren. Gegen eigenen Willen. Und der zerborstene Spiegel ist gleichsam ein erhobener Zeigefinger für "da hast du nochmal Schwein gehabt, eben noch heil davon gekommen zu sein."

 

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Moin,

 

auch wenn ich jetzt schon über 30 Jahre mit motorisierten 2-Rädern unterwegs bin, bekomme ich nicht jede Kurve "ideal" hin. Selbst auf einer mir gut bekannten Strecke hatte ich Ende Oktober einen Schreckmoment, der mich in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrspur brachte (kein Gegenverkehr). Ich war sehr zügig unterwegs und wollte in der "Anbremszone" der Kurve den Tiger kräftig einbremsen. Leider hatte ich zwei Sachverhalte übersehen. In der Anbremszone haben sich über den Sommer fiese kurze Wellen in der Straßenoberfläche gebildet und durch die schon niedrigen Temparaturen hat die Gabel angefangen zustuckern. Somit konnten ich nicht die geplante Bremsleistung realisieren. Also gab es 2 Alternativen: auf den Wellen in Schräglage weiter hart bremsen und ggf. auf die Schnauze fallen oder kurz aufrichten, kräftig bremsen und die Gegenfahrspur mit verwenden, was erkennbar ging, da die Kurve einsehbar und definitiv frei war. Also habe ich Alternative 2 verwendet und mir danach gedacht, daß es zum Glück gut gegangen ist. War reine Selbstüberschätzung weil zu schnell und ich nicht mit der verhärteten Gabel gerechnet habe.

 

Irgend eine nicht eingeplante Störgröße kann immer eintreten, davon sind auch "alte Hasen" nicht befreit. Also lieber nicht letzte Rille, sondern immer etwas Platz für den Schutzengel lassen....

 

Schöne Grüße

Jens

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Ich provoziere mal.........wie willst du den Motor und dich warm bekommen, wenn du in der ersten, spätestens dritten Kurve stirbst??? :unsure:

 

Nix für ungut, war nicht böse gemeint.

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vor 15 Minuten schrieb Hörmen:

Morgen

Fährt man schön langsam, dann wirds erst rechts nichts.Man braucht halt sein gewohntes Tempo und Stiel. Nicht nur der Motor sollte man warm fahren, auch selbst braucht man eine Weile.

 

Hmmm...

...auf genau diese Antwort habe ich förmlich gewartet *lacht*

Ich vermute hier jetzt einfach mal, dass du dich noch nie intensiver mit Kurventrainings (und der Fahrphysik in Kurven) befasst hast :) 

 

Aber ich kann dich verbessern (vielleicht klappt's ja, bist doch schon fast so alt wie ich *hoffnungsvoll geschaut*).

 

Auf dem äußeren = größeren Kurvenradius solcher Linkskurven kannst du mit weniger Schräglage genauso schnell fahren wie an der "engeren" Mittellinien-Nichtideal-Linie mit vergleichsweise größerer Schräglage.

Heißt: Im rechten Drittel der Linkskurven gefahren kannst du so sogar schneller unterwegs sein (bei gleicher Schräglage wie - weitaus gefährlicher - an der Mittellinie gefahren).

 

Vielleicht ist es ja wirklich die unbewusste Angst, sich an der Mittellinie gefühlt weiter weg und damit scheinsicherer von den "Eierschneidern" unter den begrenzenden Leitplanken bewegen zu können ;)

....und Angst ist auf dem Moped immer schon ein schlechter Begleiter gewesen.

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Morgen

Klar, muß man sich auch im Kopf auf das Fahren einstellen. Ich habe fast drei Jahrzehnte im Stahlhochbau gearbeitet. Da ist mir aufgefallen, das die Höhe zur Routine wird und man so selbstverständlich sich bewegt und sich immer wieder sich die Gefahr bewusst machen muss.

Das übertrage ich auch auf das Fahren mit dem Motorrad sowie auch auf das Auto. Bin so ca. 50tkm im Jahr mit einem PKW unterwegs.

 So ist das Warmfahren gemeint. Das Programm Motorrad auf spulen und dem entsprechend aufpassen.

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vor 34 Minuten schrieb Hörmen:

Morgen

Klar, muß man sich auch im Kopf auf das Fahren einstellen. Ich habe fast drei Jahrzehnte im Stahlhochbau gearbeitet. Da ist mir aufgefallen, das die Höhe zur Routine wird und man so selbstverständlich sich bewegt und sich immer wieder sich die Gefahr bewusst machen muss.

Das übertrage ich auch auf das Fahren mit dem Motorrad sowie auch auf das Auto. Bin so ca. 50tkm im Jahr mit einem PKW unterwegs.

 So ist das Warmfahren gemeint. Das Programm Motorrad auf spulen und dem entsprechend aufpassen.

 

Servus .... ich denke, ich verstehe was du meinst.

Ich bin im Jahreschnitt etwa drei mal in der Woche mit dem Motorrad unterwegs. Ein Auto habe ich nicht und deswegen fällt mir alles vergleichsweise leicht.

Wenn ich aber mal mit Petras Nissan fahre - was durchschnittlich ein bis zwei mal im Monat vorkommt -  stelle ich mich manchesmal furchtbar an. Oder sie sagt zu mir: " du hast fei ka Motorrad unter dir :innocent: - wenn sie sich auf der Landstr. krampfhaft festhält. :o

 

....... und ich kann mich gut erinnern, dass ich einmal bei einer neuen Maschine etwa 3000 km gebraucht habe, bis alles schön im Fluss war. (Ducati Paul Smart)

Es gibt trotzdem einfach Tage, da läuft die Kurvenfahrt nicht sooo flüssig perfekt, egal was ich anstelle..... und dann darf man es nur nicht erzwingen. Lieber den Herrgott einen guten Mann sein lassen und sich sagen " schöner Tag heute " ;)

 

Größere Motorradpausen oder auch ein Wechsel der Selbigen ..... bedürfen immer einer gewissen Eingewöhnung.  Du nennst es halt " warmfahren "

 

Ach ja, irgendwo viel das Wort " Angst " ...... soweit sollte es nicht kommen :nono1: " Respekt " vor den Gegebenheiten der Straße u. den diversen Möglichkeiten der Maschine würde ich es nennen. Man kann auch sagen: Respekt ist immer der richtige Ratgeber.

 

 

Grüße gerhard

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vor 15 Minuten schrieb Silver Rider:

Ach ja, irgendwo viel das Wort " Angst " ...... soweit sollte es nicht kommen :nono1: " Respekt " vor den Gegebenheiten der Straße u. den diversen Möglichkeiten der Maschine würde ich es nennen. Man kann auch sagen: Respekt ist immer der richtige Ratgeber.

 

Schön zusammen gefasst :bang:

 

Vor 40 Jahren sagte mal ein (damals schon) ziemlich alter Herr in zerschlissener Lederkombi zu mir: "Jungchen, wenn Du dich gut fühlst: Gib Gas! und wenn Du dich nicht gut fühlst: Lass es bleiben!"

 

Kurvenlinien gibt es einige verschiedene, z.B. hirnrissige, schnelle, sichere und entspannte Versionen - die Reihenfolge ist absichtlich gewählt, denn wenn man die erste Version übersteht kommen die folgenden immer mehr ins Spiel - Ausnahmen bestätigen natürlich der Alltag :innocent:

bearbeitet von Ralph
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Moin,

 

das angesprochene "Warmfahren" nach einer Saisonunterbrechung (bei mir 4 Monate Pause im WInter) halte ich für sehr wichtig. Anfang März bin ich die ersten 2 Wochen unterwegs wie ein Anfänger, es ist i.d.R. noch kalt, die Reifen kleben noch nicht, die Gabel ist noch hart und es ist allerlei Dreck auf den Straßen. Im Laufe des Saison wird es immer flüssiger und besser, bis es wieder gut ist, daß die nächste Saisonunterbrechung kommt, sonst hätte ich gute Chance, mich doch noch um Kopf und Kragen zu fahren....

Und wenn mal ein Tag dazwischen ist, an dem die ersten Kilometer nicht gut laufen, dann fährt man wieder heim und macht was anderes.....

 

Schöne Grüße

Jens

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vor 9 Minuten schrieb Technikfan:

Und wenn mal ein Tag dazwischen ist, an dem die ersten Kilometer nicht gut laufen, dann fährt man wieder heim und macht was anderes.....

 

Dem kann ich nur auf's Schärfste zustimmen! :D

 

Warum auch immer, aber es gibt sie, die Tage an denen nichts vernünftig passt und sich auch Spaß nicht einstellen will. :attention:

An anderen Tagen scheint die Landschaft wie von selbst an einem vorbei zu fliegen und man fragt sich später, wie das Rückenmark das wohl ganz allein gemacht hat. :lol:

 

Gruß Rheinweiss

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vor 34 Minuten schrieb Technikfan:

Und wenn mal ein Tag dazwischen ist, an dem die ersten Kilometer nicht gut laufen, dann fährt man wieder heim und macht was anderes.....

 

Schöne Grüße

Jens

 

...... oder man raucht einfach ne HB und geht dabei ein paar Schritte :lol: dann geht in der regel alles wie von selbst Wenn das nix hilft, kann man/frau immer noch heimfahren :wistle:

 

 

 

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Moinsen,

 

es ist interessant zu sehen, wohin sich der Thread gerade bewegt: Angst, warm fahren, Saisonunterbrechung, Einfahren mit dem Moped, etc..... Nehmt es mir nicht krumm, das sind alles nur Sympthome, die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit, wenn es einem nach der dritten Kurve die Linie verhagelt, man nicht mehr auf Hindernisse reagieren kann, man sich nicht wohlfühlt, zu wenig Übung hat, etc. Will keiner hören, ich auch nicht, ist aber so! Die Sendung mit der Maus lässt grüßen.;)

 

Früher hatten wir in zu engen Kurven immer den Notausgang: Busch auf, Busch zu..... :innocent:

 

Gruß

Martin

 

 

 

 

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Moin,

 

@Silver Rider

 

...ja, ja, die HB-Raucher haben es gut. Man muß nur rechtzeitig runter kommen. Mit einer Gauloises funktioniert das nicht so gut ;).

 

@triumphmartin

 

Ja, Martin, so kann man es auch zusammenfassen. Zu schnell für den Übungsstand, zu schnell für die Straßenbeschaffenheit, zu schnell für die eigene Konzentrationsfähigkeit,.......

 

Schöne Grüße

Jens

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vor 1 Stunde schrieb triumphmartin:

Moinsen,

 

es ist interessant zu sehen, wohin sich der Thread gerade bewegt: Angst, warm fahren, Saisonunterbrechung, Einfahren mit dem Moped, etc..... Nehmt es mir nicht krumm, das sind alles nur Sympthome, die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit, wenn es einem nach der dritten Kurve die Linie verhagelt, man nicht mehr auf Hindernisse reagieren kann, man sich nicht wohlfühlt, zu wenig Übung hat, etc. Will keiner hören, ich auch nicht, ist aber so! Die Sendung mit der Maus lässt grüßen.;)

 

Früher hatten wir in zu engen Kurven immer den Notausgang: Busch auf, Busch zu..... :innocent:

 

Gruß

Martin

 

 

 

 

:thumbup::thumbup:

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vor 5 Stunden schrieb Ralph:

 

Schön zusammen gefasst :bang:

 

Vor 40 Jahren sagte mal ein (damals schon) ziemlich alter Herr in zerschlissener Lederkombi zu mir: "Jungchen, wenn Du dich gut fühlst: Gib Gas! und wenn Du dich nicht gut fühlst: Lass es bleiben!"

 

Kurvenlinien gibt es einige verschiedene, z.B. hirnrissige, schnelle, sichere und entspannte Versionen - die Reihenfolge ist absichtlich gewählt, denn wenn man die erste Version übersteht kommen die folgenden immer mehr ins Spiel - Ausnahmen bestätigen natürlich der Alltag :innocent:

 

Ralph, nach dem "Belehr-Video" (ja, ich nenne es so ;)) zu urteilen, dürftest du ja mit dem Schwenker überhaupt keine Linkskurven mit einem Tempo über 30km/h mehr fahren, weil du die sichere Ideallinie auf Grund der Spurbreite gar nicht fahren könntest :P

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vor 4 Stunden schrieb triumphmartin:

Moinsen,

 

es ist interessant zu sehen, wohin sich der Thread gerade bewegt: Angst, warm fahren, Saisonunterbrechung, Einfahren mit dem Moped, etc..... Nehmt es mir nicht krumm, das sind alles nur Sympthome, die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit, wenn es einem nach der dritten Kurve die Linie verhagelt, man nicht mehr auf Hindernisse reagieren kann, man sich nicht wohlfühlt, zu wenig Übung hat, etc. Will keiner hören, ich auch nicht, ist aber so! Die Sendung mit der Maus lässt grüßen.;)

 

Früher hatten wir in zu engen Kurven immer den Notausgang: Busch auf, Busch zu..... :innocent:

 

Gruß

Martin

 

 

 

 

 

Martin,

 

nimm's mir nicht übel, aber gerade in Bezug auf dieses Video sehe ich das ganz anders. Mal unterstellt, man kann in dem Video die Geschwindigkeit einigermaßen gut einschätzen, würde ich behaupten, dass da keiner mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt. Ganz im Gegenteil, einige sind ausgesprochen gemütlich unterwegs und fahren dennoch zu nah an der Mittellinie. Das hat eben nicht nur mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern auch mit Dingen wie Blickführung, Angst vor Schräglage, etc.

 

Ich hatte mal das Vergnügen auf einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit hinter dem gleichen Kollegen herzufahren. Linkskurven fuhr er fast immer viel zu früh an, vorm Scheitelpunkt war er oft schon auf der Gegenfahrbahn und fing dann an zu korrigieren. An der Stelle, an der ich normalerweise Gas gegeben hätte, leuchtete bei ihm das Bremslicht auf. Ich hab mir dann nach kurzer Zeit angewöhnt, deutlich Abstand zu halten, weil mir so eine Fahrerei keine Spaß gemacht hat. Und dieser Kollege war in Kurven definitiv der langsamste von uns.

 

Ich möchte hier keineswegs die Knieschleiferei unterstützen, diese Art von Fahren ist gar nicht meins, aber zu sagen, "die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit" ist vielleicht doch etwas einfach gesprochen.

Natürlich muss man seine Geschwindigkeit seinen Fähigkeiten anpassen. Aber es spricht auch nichts dagegen seine Fähigkeiten zu verbessern. Z.B. in einem Sicherheitstraining, da lernt auch Dinge wie Blickführung und Wahl der Kurvenlinie.

 

Gruß

Jürgen

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vor 3 Stunden schrieb Batzen:

Ralph, nach dem "Belehr-Video" (ja, ich nenne es so ;)) zu urteilen, dürftest du ja mit dem Schwenker überhaupt keine Linkskurven mit einem Tempo über 30km/h mehr fahren, weil du die sichere Ideallinie auf Grund der Spurbreite gar nicht fahren könntest :P

 

Ja, und immer diese Angst umzukippen wegen "zu langsam" :innocent:

Ich habe da meine eigene Linie, die "entspannte Linie" und wenn es gar nicht mehr klappt linksrum, weil verpennt,  kommt der Schwenker-Trick 17

 

bearbeitet von Ralph
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vor einer Stunde schrieb Einzylinder:

 

Martin,

 

nimm's mir nicht übel, aber gerade in Bezug auf dieses Video sehe ich das ganz anders. Mal unterstellt, man kann in dem Video die Geschwindigkeit einigermaßen gut einschätzen, würde ich behaupten, dass da keiner mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt. Ganz im Gegenteil, einige sind ausgesprochen gemütlich unterwegs und fahren dennoch zu nah an der Mittellinie. Das hat eben nicht nur mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern auch mit Dingen wie Blickführung, Angst vor Schräglage, etc.

 

Ich hatte mal das Vergnügen auf einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit hinter dem gleichen Kollegen herzufahren. Linkskurven fuhr er fast immer viel zu früh an, vorm Scheitelpunkt war er oft schon auf der Gegenfahrbahn und fing dann an zu korrigieren. An der Stelle, an der ich normalerweise Gas gegeben hätte, leuchtete bei ihm das Bremslicht auf. Ich hab mir dann nach kurzer Zeit angewöhnt, deutlich Abstand zu halten, weil mir so eine Fahrerei keine Spaß gemacht hat. Und dieser Kollege war in Kurven definitiv der langsamste von uns.

 

Ich möchte hier keineswegs die Knieschleiferei unterstützen, diese Art von Fahren ist gar nicht meins, aber zu sagen, "die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit" ist vielleicht doch etwas einfach gesprochen.

Natürlich muss man seine Geschwindigkeit seinen Fähigkeiten anpassen. Aber es spricht auch nichts dagegen seine Fähigkeiten zu verbessern. Z.B. in einem Sicherheitstraining, da lernt auch Dinge wie Blickführung und Wahl der Kurvenlinie.

 

Gruß

Jürgen

 

Moinsen Jürgen,

warum sollte ich Dir Deine Meinung übel nehmen? Zumal ich keine Kontroverse zwischen uns beiden sehe:

In meinen ersten Beitrag in diesem Thread habe ich exakt das gleiche über das Video geschrieben wie Du eben. Im Laufe der Diskussion haben einige hier jeweils eine Situation aus ihrem Motorradleben geschildert in der sie die eine oder andere Kurve nicht getroffen haben. Hierauf habe ich die Behauptung aufgestellt, dass sie in dieser Situation schlicht und ergreifend zu schnell waren. Natürlich gibt es, wie von Dir geschildert, auch talentfreie Motorradfahrer, bei denen es egal ist wie schnell sie fahren. Über diese Gruppe haben wir uns bisher noch garnicht ausgetauscht, werden wir wohl auch aus Höflichkeit nicht tun....:wistle:

 

In diesem Sinne

Martin

 

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vor 19 Stunden schrieb Einzylinder:

 

Martin,

 

nimm's mir nicht übel, aber gerade in Bezug auf dieses Video sehe ich das ganz anders. Mal unterstellt, man kann in dem Video die Geschwindigkeit einigermaßen gut einschätzen, würde ich behaupten, dass da keiner mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt. Ganz im Gegenteil, einige sind ausgesprochen gemütlich unterwegs und fahren dennoch zu nah an der Mittellinie. Das hat eben nicht nur mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern auch mit Dingen wie Blickführung, Angst vor Schräglage, etc.

...

...zu sagen, "die Ursache des Übels ist schlicht und ergreifend die nicht angepasste Geschwindigkeit" ist vielleicht doch etwas einfach gesprochen.

Natürlich muss man seine Geschwindigkeit seinen Fähigkeiten anpassen. Aber es spricht auch nichts dagegen seine Fähigkeiten zu verbessern. Z.B. in einem Sicherheitstraining, da lernt auch Dinge wie Blickführung und Wahl der Kurvenlinie.

 

Gruß

Jürgen

 

Tach Jürgen, das ist ja fast schon ein Bilderbuchbeitrag zum Thema hier *Top*

Und du bist bis heute der Einzige, der in seiner Antwort die Blickführung als wesentlichsten Punkt mit aufgenommen hat *Danke*  (hatte ich in meinem Vorbeitrag selbst nicht auf dem Schirm präsent gehabt)

 

Ursache für schlechte Linie oder mehrmaliger Korrektur der gefahrenen (Nicht)Linie ist ja fast immer nur die Blickführung.

Jeder kennt sie, jeder hat sie (zumeist die seiner sehr persönlichen Interpretation), nur relativ wenige schaffen es mangels ständiger Überei darin bis zur Perfektion (und das hat nix mit den gefahrenen Geschwindigkeiten zu tun, das trifft die "Schnellen" wie auch die Gondoliere). In solch einer Linkskurve mit den Augen weit[er] vorausschauend sukzessive die eigene Spur im rechten Drittel der Fahrbahn abfahrend, und ..... das Moped kommt "wie von selbst" auf genau dieser Linie hinterher.

Das machen in dem Beispielvideo wohl nur die wenigsten, und der Möchtegernrossi mit seiner fürchterlichen Körperhaltung auf seinem Bügeleisen schon gar nicht, der muss selbst IN der Kurve seine "Linie" noch heftig nachkorrigieren. *tztztz*

 

Also nix Geschwindigkeit, wenn/solange ich das mit der eigenen Linie nichtmals langsam schaffe. Setze ich mich über diese Grenze hinweg, fahre ich bereits "auf Kredit" (und da ist es mir völlig brause, ob Einzelne darunter 30 und mehr Jahre "Mopederfahrung" haben).

Und so eine weiß hervortretende Mittellinie ist natürlich wesentlich mehr ein Augen-Merk, als der schnöde graue Asphalt im rechten Fahrbahndrittel dieser Kurve. Da zieht es einen eben schon gerne mal eher/schneller zur Mitte hinüber ;) 

 

bearbeitet von rosenzausel
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