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Kontrolle im Alter


prami

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Guten Morgen

Ich hatte gestern abend eine Diskussion mit meinem Schwiegervater über die anscheinend zwingende regelmässige Kontolle (in der Schweiz) ab einem bestimmten Alter, ob Mann oder Frau noch fähig ist ein Fahrzeug zu führen ....

 

Meine Fragen dazu:

- Das was ich hierzu im Netz gefunden habe war eher verwirrend statt hilfreich. Weiss jemand einen Link hierzu zur schweizer Rechtslage ?

- Gibts so etwas im benachbarten Ausland auch ?

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Hallo Prami

 

hier in D-Land gibt es sowas nur für Schwerlastverkehr (LKW) und Personenbeförderung

ab dem 50sten Lebensjahr regelmäßiger Sehtest usw.

 

wenn es das bei uns für PKW gäbe, wären die Straßen weitaus leerer :huh:

 

 

Gruß

Tom

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Ja, LKW und BUS in DE war mir bekannt. Für Bus muss(te) man Sehtest und Arztzeugniss übrigens unabhängig dem Alter alle 5 Jahre erneuern. Zumindest war das mal vor 20 Jahren so .... Da wurde ich immer dazu aufgeboten ....

 

In der CH gibts das auch so oder so ähnlich, aber eben auch für PKW und Motorrad ab 70 glaube ich;)

Krankheitsbedingte Kontrollen mal aussen vor gelassen.

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In Österreich gibt es das auch nur für Bus, Lkw (>7,5t) und Gefahrengut ab 50 eine vorgeschriebene Untersuchung.

Seit vergangenen Jahr neu ausgestellte Führerscheine sind allerdings nur mehr 15 Jahre gültig. Noch weiß niemand, was da noch alles folgen wird....:oldguy2:

Aber bis dahin ist ja noch Zeit.

 

LG

Arni

:cat-augenzukneifend_17::biken2:

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hallo Prami

Du findest vermutlich im Netz gegensätzliches, weil im Moment in unserem Parlament gerade ein Vorstoss für eine Aenderung läuft. Momentan ist es so, dass man ab 70 alle 2 Jahre einen Kontrolltest bei einem Arzt machen muss. Das ist aber nichts dramatisches, also kein Fahrtest sondern ein Gesundheitstest. Der Vorstoss im Parlament will das nun aufs Alter 75 anheben.

Tigergrüsse

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5 hours ago, Raubtierbaendiger said:

...

Momentan ist es so, dass man ab 70 alle 2 Jahre einen Kontrolltest bei einem Arzt machen muss. Das ist aber nichts dramatisches, also kein Fahrtest sondern ein Gesundheitstest.

...

 

Das ganze ist eine Farce, das habe ich bei meinen Eltern gesehen. Alle zwei Jahre auf einer Uhr anhand der Zeiger die Uhrzeit bestimmen und wenig mit dem Arzt plaudern wo links und rechts sei.

 

Mein Vater hat die Tests immer bestanden, das basierte aber eher auf den gemeinsamen Jahrzenten Kundenbeziehung. Als ich einmal bei ihm mitfuhr packte mich fast die Angst. War ein harter Kampf bis das Auto weg war. Alte Männer sind stur.

 

Gruss

 

Daniel

 

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Momentan gibts das nur in der CH für Pkw - die Lkw/Busfahrer kennen das ja schon länger. Wie schon geschrieben ab dem 70. Lebensjahr

 

Senioren TÜV

 

Was wird vom Arzt getestet:

  • Seh-/Augentest wie beim Führerscheinantrag
  • Höhrtest
  • allgemeiner Medizinischer Check inkl. Reflexe, Beweglichkeit (Kopfdrehen) sowie anstehende/vergangene OPs und entsprechende Medikation, die sich auf die Gesundheit auswirken können (z.B. Bluthochdruck, Zucker, etc.)

Hab mich heute Abend grad mit meiner Seniorin über das Thema unterhalten, da Ihr Check grad anfang Jahr wieder anstand.

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Am 03/02/2017 at 19:30 schrieb mistoffelees:

Momentan gibts das nur in der CH für Pkw

Und Motorrad nehme ich an :lol:

 

Danke für den Link.

Ich habe ja dank der Gnade der späten Geburt noch mal fast die Hälfte meiner verbrauchten Lebenszeit vor mir, bis das bei mir ansteht. Aber jetzt kann ich wenigstens mit dem Schwiegervater darüber diskutieren.

bearbeitet von prami
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Am 3.2.2017 at 18:22 schrieb alu:

... Als ich einmal bei ihm mitfuhr packte mich fast die Angst. War ein harter Kampf bis das Auto weg war. Alte Männer sind stur.

 

 

Genau hier liegt das Problem. Bei meinem Opa war das genau so.

Sind wir noch bei Sinnen, dann sagen wir: "Na klar höre ich freiwillig auf zu fahren, wenn es soweit ist."

Ist es dann soweit, dann sehen wir es nicht mehr ein. Ich schreibe ganz bewusst "WIR", denn ich kann mich nach heutigem Wissen und Gewissen da nicht ausnehmen... :oldguy2:

Daher denke ich, dass auch in D eine solche Prüfung stattfinden müsste, und dann wirklich mit einer Mitfahrt im Auto. So mancher würde noch leben bzw. länger gelebt haben.

 

Gruß Holger

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Moin Holger,

 

manchmal gewinnt auch die Vernunft. Mein Opa hat nach dem 2. Schlaganfall seinen Ford Taunus Coupe Ghia (grausame Kiste) bei seinem Händler abgestellt und ist zum Landratsamt gewackelt. Dort hat er seinen Führerschein abgegeben und der Dienststellenleiter war so verwundert, daß er ihm noch eine Jahreskarte für den Stadtbus spendiert hat. So war er dann mit seinem "Mumienpass" unterwegs.

Er hatte da schon einen vernünftigen Ansatz. Er sagte, wenn ihm was passiert (3. Schlaganfall o.ä.) ist es nicht schlimm, wenn er aber dabei einen Unbeteiligten mitnimmt... nee, das wollte er nicht. Auch wenn er schon 35 Jahre tot ist, der Ansatz war gut.

 

Schöne Grüße

Jens

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 Das Thema wird sich teilweise von selbst lösen.

 

1. Durch die Technik, die (neben Einparken jetzt schon) weitere Funktionen übernimmt bis zum Selbstfahren in absehbarer Zeit.

2. Durch das Angebot dieser rollenden Fahrsysteme, die sich eben dann nur noch der betagte leisten kann.

3. Dabei wird auch der ältere passive und früherer Autofahrer verschont wenn er über die Straße zur Bushaltestelle schleicht.,

weil das System "beige Farbe"  als Sicherheitsrisiko der bevorzugten Kleidungsfarbe erkennt und selbst bremst und das Handy mit dem Auto

kommuniziert.

Die Vision wird ungebremst zur Realität schneller als wir Denken. Das vermute ich mal  :D

 

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vor 40 Minuten schrieb Technikfan:

Moin Holger,

 

manchmal gewinnt auch die Vernunft. Mein Opa hat nach dem 2. Schlaganfall seinen Ford Taunus Coupe Ghia (grausame Kiste) bei seinem Händler abgestellt und ist zum Landratsamt gewackelt. Dort hat er seinen Führerschein abgegeben und der Dienststellenleiter war so verwundert, daß er ihm noch eine Jahreskarte für den Stadtbus spendiert hat. So war er dann mit seinem "Mumienpass" unterwegs.

Er hatte da schon einen vernünftigen Ansatz. Er sagte, wenn ihm was passiert (3. Schlaganfall o.ä.) ist es nicht schlimm, wenn er aber dabei einen Unbeteiligten mitnimmt... nee, das wollte er nicht. Auch wenn er schon 35 Jahre tot ist, der Ansatz war gut.

 

Schöne Grüße

Jens

 

Sorry für OT:

Ford Taunus Coupe Ghia, da werden Kindheitserinnerungen wach! Und sowas nennst du grausame Kiste:o? Das war das schönste Auto, das mein alter Herr je besessen hat...

bearbeitet von Einzylinder
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Noch einen kleinen Nachtrag.

 

Hab am Wochenende erfahren, dass es diesen "Senioren-TüV" ab 70. Lebensjahr auch in Italien seit ein paar Jahren gibt. Die Schweiz ist damit also nicht alleine :)

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vor 11 Minuten schrieb mistoffelees:

Hab am Wochenende erfahren, dass es diesen "Senioren-TüV" ab 70. Lebensjahr auch in Italien seit ein paar Jahren gibt. Die Schweiz ist damit also nicht alleine :)

Nee, oder?

Bis 67 arbeiten müssen aber mit 70 schon den Schein abgeben. Die ganze Buckelei also für mickrige 3 Jahre Spaß?

Das lohnt sich doch gar nicht !! :blush:

Gruß Rheinweiss

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Warum auch nicht? Ich gönn mir dann eine wohlgeformte Freundin mit dem passenden Führerschein und lasse mich durch die Gegend fahren und habe doppelten Kurvengenuss :bang:

 

:cat-augenzukneifend_04:

bearbeitet von mistoffelees
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Das ist auch so eine Sache, die mir am Allerwertesten vorbeigeht. ;)

Ich bin 68 und fühle mich saugut.

Sollte ich einen Gesundheits / Eignungs TÜV eventuell in einigen wenigen Jahren nicht mehr bestehen ..... dann darf ich sicherlich mit Recht kein Fahrzeug mehr führen. Der sogenannte Altersstarrsinn geht mir da völlig ab.

Ich will bestimmt nicht warten, bis ich mal verkehrt in die BAB einfahre - oder ähnliches - und dann von Amts wegen  und was weiß ich . Alleine diese Vorstellung ist mir schon peinlich bzw. was ich damit anrichten kann :o

 

Es ist halt so, dass man ab einem bestimmten Alter, die Treppe langsam wieder runter geht. Die einen mehr, die anderen weniger und das bedarf durchaus einer Überprüfung. Denn man sieht es den Leuten ja nicht unbedingt an.

 

 

Grüße gerhard

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Ich denke auch , Kontrolle/ /Prüfung der Fahrtauglichkeit heisst ja nicht gleich Verlust des Scheins.

Die Prüfung sollte die Fahrtauglichkeit aus Sicht der Gesundheit prüfen und damit die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer verbessern. 

 

Das der Führerschein ein grosses Stück Lebensqualität bedeutet, daß ist sicher allen klar. Daher ist das Abgeben müssen ein großer Schritt / Verlust!

 

Ich fände Gesundheitchecks gut. 

 

Der Fahrstil ändert sicher auch im Alter , und das kann man nicht prüfen. Es gibt auch viele junge Leute  , deren Fahrstil mit die Tränen in die Augen treibt.....

 

Gruß 

Wolfgang 

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Gesundheitschecks fände ich auch i.O., wenn es denn richtige Checks wären.

Aber wenn es wirklich nur eine Farce ist wie Alu weiter oben schrieb, dann frage ich mich natürlich schon, was das soll ausser Geld machen ...

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Am 6.2.2017 at 20:55 schrieb Silver Rider:

Das ist auch so eine Sache, die mir am Allerwertesten vorbeigeht. ;)

Ich bin 68 und fühle mich saugut.

Grüße gerhard

Ach komm hör auf, DU bist doch keine 68 Jahre???:oldguy2::totlach:

Sollte es doch so sein habe ich ein neues Ziel und DU meinen vollsten Respekt!!!:innocent:

 

Der Reiner

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vor 21 Minuten schrieb RSO:

Ach komm hör auf, DU bist doch keine 68 Jahre???:oldguy2::totlach:

Sollte es doch so sein habe ich ein neues Ziel und DU meinen vollsten Respekt!!!:innocent:

 

Der Reiner

Du bist auch noch keine 15 Jahr im Ruhestand wie manch anderer.... :P

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Es gibt in der Schweiz übrigens auch noch der "light" Führerausweisentzug. Das heisst, dass Fahrer ab 70 nicht zu 100% den Ausweis abgeben müssen, aber aus Sicherheitsgründen zum Beispiel auf keine Autobahn mehr dürfen (Reflexe wegen schneller Geschwindigkeit sind zu langsam) oder nur ein Auto mit Rückfahrkamera fahren dürfen (können den Kopf nicht mehr so gut drehen) oder nur noch von ihrem Bergdorf-Weiler ins Dorf runter zum Einkaufen fahren dürfen (Möglichst lange Erhaltung der Mobilität) etcetera

 

Das zeigt, dass man von Amtes wegen nicht möglichst vielen Rentnern den Ausweis wegnehmen will, sondern die Mobilität möglichst lange ermöglichen will. Aber mit Sicherheitsauflagen zum Schutz der anderen. Im Kanton Zürich sind 45'000 Senioren jährlich von dieser Kontrolle betroffen und ca. 400 verlieren den Ausweis. Dies aber nicht nur durch ärztliche Grundkontrollen, sondern auch weil sie zum Beispiel einem Polizist durch ihr Fahrverhalten aufgefallen sind oder sie mit zuviel Alkohol unterwegs waren. Ueber 4'000 geben dabei ihr Ticket von sich aus ohne Zwang freiwillig ab.

 

Ich überlege mir nun, selber ganz einfach ab 70 nicht mehr älter zu werden.

Tigergrüsse

 

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