Versteigerung von Raser Fahrzeugen

[alu]

Wird gerade ein wenig hitzig diskutiert:

 

Morgen versteigert die Sicherheitsdirektion Basel-Landschaft Raser-Fahrzeugen (Auto + Töff).

 

Wenn die Verkehrsregeln krass verletzt werden, dann kann ja das Fahrzeug eingezogen und verwertet werden.  

 

Es wird ein kleiner Auflauf erwartet, es gibt auch eine Festwirtschaft. Der Sicherheitsdirektor steht dabei wieder selber am Grill und bedient die Gäste.

 

Vielleicht fahre ich kurz hin.

 

LINK

 

Gruss

 

Daniel 

bearbeitet April 21, 2017 von alu

[Batzen]

Find ich ehrlich gesagt krank solche Aktionen . Wieviel zu schnell waren den die Fahrräder und das Alteisen.. . andere Länder andere Sitten....

[Düse]

Na ja, wenn die Bilder wirklich die Rasermobile zeigen, trifft es die richtigen.

Ich kann nicht beurteilen, wie viel zu schnell die waren und finde Beschlagnahmungen

schon Hardcore, aber ich erlebe selbst oft Situationen, bei denen ich gern eine Panzerfaust hätte.

Da würde ich mich über eine solche Aktion freuen, sofort vor Ort, passiert leider nicht.

Es ist davon auszugehen, dass die betroffenen (die Armen!) wussten, was ihnen blüht.

Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen, wegen 10 Sachen mehr kommt das sicher nicht.

[Hubi]

Werden da auch Fahrräder eingezogen

Bergab mit 70 in der 30ger Zone, Fahrrad eingezogen

Das wäre bei mir damals ins Geld gegangen

[Hubi]

Interessant sind auch die Kilometerstände der Tachos.

Wenn die Autos geplant verkauft werden, gibt es solche Kilometerangaben heute fast gar nicht mehr

Wenn man Verkaufsanzeigen heute anschaut, stellt man fest, dass die nichtrauchenden Frauen ohne Haustiere alle keine 10000 km im Jahr fahren.

Der Markt für Tachosoftware boomt.

[Tigerkralle]

Schade, so weit weg. Wäre bestimmt interessant.

[Silver Rider]

vor einer Stunde schrieb Düse:

schon Hardcore, aber ich erlebe selbst oft Situationen, bei denen ich gern eine Panzerfaust hätte.

Da würde ich mich über eine solche Aktion freuen, sofort vor Ort, passiert leider nicht.

 

 

 

Ohja ...... die hätte ich auch manchmal gerne.

 

Aber nicht weil mich ein narrischer überholt, sondern eher wegen diesen Zeitgenossen die zbs. bei erlaubten 60 nebst Überholverbot einen Rattenschwanz hinter sich herziehen. Motto: Hurra wir fahren 52,3

....... und durch dreisiger Zonen tragen die Hausfrauen ihren 160 PS SUV ..... um fünf Zweiglein ihres Luxusgarten ins nächste Depot zu transportieren .

 

vor 12 Minuten schrieb Tigerkralle:

Schade, so weit weg. Wäre bestimmt interessant.

 

Erinnmert mich bisserle an ganz ganz früher als ich noch nicht auf der schönen Welt war.

 

Da gab es bei Hinrichtungen auch immer eine Art Volksfest.  Weil die Menschen sich daran so schön erschaudern konnten. Denn es war ja nicht ihr Kopf, so wie es in der heutigen Zeit .... ja nicht ihr schönes rassiges heißgeliebtes  Fahrzeug ist welches gnadenlos unter den Hammer kommt.

Vielleicht steht der ehemalige Besitzer sogar in der Menge u. weint leise unbemerkt vor sich hin. Allein schon diese Vorstellung sorgt bestimmt bei manchen für wohlige Schauer.

 

 

Grüße gerhard

bearbeitet April 21, 2017 von Silver Rider

[Gast]

Wenn ich mich nicht irre, dann ist der Grundgedanke der Schweizer hierbei, dass ein "Raser" sein Fahrzeug zur Tatwaffe macht(e). Zum "Raser" wird man deklariert, wenn das Maß der Geschwindigkeitsüberschreitung sehr erheblich ist. Auf einer Autobahn mit Tempo 120 km/h wäre das ab einer Geschwindigkeit von 200 km/h gegeben. 

In D bist du damit sicher schon manchmal ein Verkehrshindernis, aber gut, so sind die Regeln in der Schweiz nunmal. 

 

Aber:

Gerne will ich noch glauben, dass die vielen Velos auch benutzt wurden, um bösartig die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Das diese aber dann Tatwaffen darstellen erschließt sich mir nicht. (Bitte keine Gundsatzdiskussion, da ich mir schon vorstellen kann, dass man auch mit einem Fahrrad jemanden schwer verletzen möglicherweise sogar töten könnte. Auch bei bestimmungsmäßigem Gebrauch.)

Aber schaut man sich die Räder an, dann sind das mehrheitlich Obi-Selbstzusammenschraubprodukte. Die Nutzer dieses Gefährte wird man sicher nicht auf einer Autobahn erwischt haben, sondern irgendwo in einer "30er bergab Zone". Auch die Zahl der Räder lässt mich ins Grübeln kommen. Also entweder sind die Velos aus anderen Gründen zur Versteigerung ausgeschrieben oder sie sind geradezu eingesammelt worden, was den Verdacht einer Abzocke nahelegt.

Weiß hier jemand der schweizer Kollegen mehr über die Herkunft der Velos? Würde mich schon sehr interessieren.

 

Ansonsten:

Konsequent, die Schweizer.

So richtig kann ich mir aber immernoch keine Meinung bilden, außer, dass ich froh bin, da es mich wohl nie treffen wird - gemäßigter Fahrstil in Tateinheit mit Schweizmeidung (ergibt sich einfach nicht). 

[alu]

14 hours ago, alu said:

Morgen versteigert die Sicherheitsdirektion Basel-Landschaft Raser-Fahrzeugen (Auto + Töff).

...

 

Ich zitiere mich ja selber ungern, aber es geht bei den Raser-Fahrzeugen um Autos und Töffs. Um die Velos geht es nicht.

 

Gruss

 

Daniel

[Smartos]

Freue mich schon auf den Sommer, da geht es wieder mehrere Stunden durch die reaktionäre Schweiz. So beklemmend war es sonst nur in Ex-Jugoslawien.

 

@Silver Rider: Guter Vergleich.

[Gast]

vor 1 Stunde schrieb alu:

 

Ich zitiere mich ja selber ungern, aber es geht bei den Raser-Fahrzeugen um Autos und Töffs. Um die Velos geht es nicht.

 

Gruss

 

Daniel

 

Vielen Dank für die Aufklärung.

Manches muss ich wohl eben mehrfach lesen bevor so ungewöhnliches Gebahren für mich erklärlich scheint.

Gruß

Andreas

[Gummikuhfan]

vor 15 Stunden schrieb Silver Rider:

   ...   Erinnmert mich bisserle an ganz ganz früher als ich noch nicht auf der schönen Welt war.   ...  

 

Hallo Gerhard,

 

ich dachte, da wärst älter als 36.

 

Just for Info (Zitat Wikipedia):

 

Die wahrscheinlich letzte Hinrichtung in Deutschland fand am 26. Juni 1981 in der DDR, in der Hinrichtungsstätte im Gefängnis an der Alfred-Kästner-Straße, Leipzig, statt: Der 39-jährige Stasi-Hauptmann Werner Teske, dem vorgeworfen wurde, sich mit Akten in den Westen absetzen zu wollen (Spionagetatbestand), wurde durch den „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet. Hierbei verkündete der Staatsanwalt dem völlig Ahnungslosen die beiden Sätze „Das Gnadengesuch ist abgelehnt. Ihre Hinrichtung steht unmittelbar bevor.“ Daraufhin trat der letzte deutsche Henker, Hermann Lorenz, unbemerkt von hinten heran und schoss Teske ohne weitere Umschweife mit einer Armeepistole in den Hinterkopf. Lorenz hat auf diese Weise etwa zwanzig Hinrichtungen vollstreckt und wurde später zum Major befördert.

[Batzen]

....das wär nicht öffentlich zum Volksauflauf

 

[alu]

Von der Versteigerung von Autos und Töffs ...

 

... zu DDR, Stasi und Schüsse in den Hinterkopf?

 

Geht's auch eine Nummer kleiner?

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Was kommt als Nächstes, die Zeit vor dem 07.10.49? Meine Fresse ...

[GSiberger]

Am 21.4.2017 at 17:45 schrieb alu:

Wird gerade ein wenig hitzig diskutiert

 

Und dies seit Jahren schon

 

Das Schweizer Parlament hat dieses Schweizer Sicherheitspaket (mit all diesen Maßnahmen) angenommen und anscheinend ist es für die demokratische Schweiz so in Ordnung.

Oder doch nicht? -> Look

 

Andererseits kann "jeder" das für sich selbst regeln.

z.B.

Ich wohne ca. 10 km von der CH-Grenze entfernt. Wir und eigentlich fast alle Freunde waren in früheren Jahren mit den Motorräder und auch Autos viel in der Schweiz unterwegs.

Haben dort in der Schweiz gegessen, getrunken, vielfach genächtigt und sind einige Mal auch zu Fuß in die Berge (Schweiz ist ja schön (andere Länder aber auch)

 

Und da wir zur Meinung gekommen sind, dass Via Sicura "für uns" nicht verhältnismäßsig ist, fahren wir eben NICHT mehr in die Schweiz sondern bleiben in Süddeutschland, Österreich und Südtirol. Jedem das Seine! (und somit habe ich nie Sorge, dass mir jemals vom Schweizer Staat mein Motorrad oder Auto (!!! MEIN Eigentum !!!) versteigert wird.)

 

Folglich berührt mich das in den letzten Jahren so viel. als wenn in China ein Sack Reis umfällt.

 

P.S.:

Jetzt noch ein Statement. 2014 im Oktober auf einer Rückfahrt von den Dolomiten mussten wir durch die Schweiz fahren ((Ofenpass - Davos - Landquart - Home).

Gesehen haben wir auf dieser Strecke zwei Kontrollen. Passiert, aufgehalten oder nachgesandte Organstrafverfügungen haben wir nicht bekommen).

So weit, so gut.

Aber ehrlich - ich hatte "ständig" meinen Blick auf dem Tacho - dieser Streckenabschnitt hat "für uns" KEINEN Spaß gemacht!!!

 

Was das Ganze "Versteigerung von Raser Fahrzeugen" jetzt mit meinem Geschreibsel zu tun hat, weiß ich selber auch nicht mehr. . Wollt`s nur gesagt haben.

bearbeitet April 22, 2017 von Gsiberger

[Crazymopped]

vor 3 Stunden schrieb alu:

Von der Versteigerung von Autos und Töffs ...

 

... zu DDR, Stasi und Schüsse in den Hinterkopf?

 

Geht's auch eine Nummer kleiner?

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Was kommt als Nächstes, die Zeit vor dem 07.10.49? Meine Fresse ...

 

Moin

 

du hast die   Panzerfaust  von Düse vergessen ...........................

 

Gruß aus Dortmund

 

Crazymopped

[Silver Rider]

vor 17 Minuten schrieb Crazymopped:

 

Moin

 

du hast die   Panzerfaust  von Düse vergessen ...........................

 

Gruß aus Dortmund

 

Crazymopped

 

 

Hallo

Also ich finde: bei sehr krassen Vergehen sollte es doch genügen, wenn man die Tatwaffe vorübergehend konfisziert auf kosten des Besitzers.

Halt so lange, wie der Täter/Täterin  im Gefängnis sitzt.

Oder falls er knapp bei Kasse ist, seine Strafe abgestottert hat.

 

....... und da ich manchmal sehr naiv bin frage ich in die schweizer Runde: wer bekommt das Geld von der Versteigerung des Fahrzeuges. bekommt es der Besitzer oder wird es caritatiefen Zwecken gespendet.

 

 

Grüße gerhard

bearbeitet April 22, 2017 von Silver Rider

[Ralph]

vor 1 Stunde schrieb Silver Rider:

....... und da ich manchmal sehr naiv bin frage ich in die schweizer Runde: wer bekommt das Geld von der Versteigerung des Fahrzeuges. bekommt es der Besitzer oder wird es caritatiefen Zwecken gespendet.

 

Die Antwort kommt aus dem schönen Baden:

Die Kohle bekommt der Staat, genauso wie es auch im schönen Frankreich mit Raserfahrzeugen üblich ist.

Dort kann es sogar passieren, dass eine Firma, die zum wiederholten (ab dem 2. !!! ) mal beim Beschäftigen von Schwarzarbeitern erwischt wird, vom Finanzministerium beschlagnahmt und zum Wohle des Staates, bzw. man nennt es Allgemeinheit, versteigert wird.

 

Wir sehen also, die Eidgenossen sind nicht allein mit schmerzhaften Maßnahmen.

[alu]

 

3 hours ago, Silver Rider said:

...

 

....... und da ich manchmal sehr naiv bin frage ich in die schweizer Runde: wer bekommt das Geld von der Versteigerung des Fahrzeuges. bekommt es der Besitzer oder wird es caritatiefen Zwecken gespendet.

..

 

Art. 90a SVG

Einziehung und Verwertung von Motorfahrzeugen

¹ Das Gericht kann die Einziehung eines Motorfahrzeugs anordnen, wenn:

1. damit eine grobe Verkehrsregelverletzung in skrupelloser Weise begangen wurde; und
2. der Täter durch die Einziehung von weiteren groben Verkehrsregelverletzungen abgehalten werden kann.

² Das Gericht kann die Verwertung des Motorfahrzeugs anordnen und die Verwendung des Erlöses, unter Abzug der Verwertungs- und Verfahrenskosten, festlegen.

 

Der Richter entscheidet. Ob damit karikative Einrichtungen unterstützt werden, glaube ich aber nicht.

 

Der 65er AMG und der RS6 gingen ürigens für 26 - 28k weg. Der Golf für 6k. 

 

Gruss

 

Daniel

 

PS:

 

15 hours ago, Smartos said:

Freue mich schon auf den Sommer, da geht es wieder mehrere Stunden durch die reaktionäre Schweiz. So beklemmend war es sonst nur in Ex-Jugoslawien.

...

 

Das Raser Gesetz haben wir genau wegen den Jungs aus dem Balkan, aber das kannst oder willst Du ja nicht wissen.

 

Aber wie sagte mal Dietmar Nuhr "Wenn man keine Ahnung hat, dann ...."

 

[Smartos]

Wenn schon, dann heißt der Kaberettist, der nie die Zähne auseinander bekommt, mit Vornamen "Dieter (Herbert)".

 

Diese Sorte Jungs, ob nun vom Balkan oder Bio-Eidgenossen, werden sich dadurch bestimmt nicht von "weiteren groben Verkehrsregelverletzungen" abbringen lassen.

 

Sicher wird auch in Deutschland die ein oder andere Sache beschlagnahmt. "Einteignungen mit Volksfestcharakter" jedoch, die kennt man hier nördlich des Rheinfalls eher aus Zeiten, als in Deutschland noch ein böhmischer Blutsäufer "Kanzler" war, der dann am Ende lieder viel zu spät die einzig richtige Konsequenz aus seinen sinkenden Zustimmungswerten gezogen hat.

 

Wer schon mal wegen eines Verstoßes im ruhenden Verkehr Post aus der Schweiz bekommen hat, wundert sich zudem über den Ton solcher Schreiben. Dort wird umgehend mit "Busse", Staatsanwalt und Haft gedroht. War dann meindeseits wiederum ein Vergnügen, im Antwortschreiben ähnlich "freundliche" Worte zu finden und vor der Bezichtigung eines Staatsbürgers eines fremden Landes mehr Sorgfalt einzufordern. Bei dem dort ermittelten Kennzeichen handelte es sich damals nämlich nicht um den falschparkenden PKW Marke Mercedes, sondern um mein ordnungsgemäß abgestelltes Motorrad der Marke Ducati.

[Gast]

https://nuhr.de/kunst/schweiz

[GSiberger]

vor 13 Stunden schrieb Ralph:

...Die Kohle bekommt der Staat ......

Eigentlich schon krass! dieses Verständnis eines Staates bzgl. Eigentum von Bürgern, welche vielfach keine Schweizer sind.

Frage mich eben, was mit "Leasingfahrzeugen" passiert. (Eigentum ist hier ja die Leasingfirma und nicht der Benutzer des Fahrzeuges)

 

(wir Vorarlberger sind vielleicht in ein paar Eigenschaften schon nahe an der Schweiz - aber sowas versteht bei uns NIEMAND!

 

vor 5 Stunden schrieb Smartos:

...Wer schon mal wegen eines Verstoßes im ruhenden Verkehr Post aus der Schweiz bekommen hat, wundert sich zudem über den Ton solcher Schreiben.

Wie ich schon oben geschrieben habe - einfach nicht mehr in die Schweiz fahren (sofern möglich) - dann bekommt man auch keine unangenehme Post aus der Schweiz.

Mache ich/wir seit Jahren (fast immer) so und mein Postkasten hat seit vielen, vielen Jahren schon keine Schweizer Briefe mehr gesehen.

Mit einem weiterem Nebeneffekt - Schweiz ist "grundsätzlich" teuer - ich erspare mir somit viel Geld, welches ich woanders dann großzügig ausgeben kann.

bearbeitet April 23, 2017 von Gsiberger

[alu]

@Gsiberger:

 

Leasingfahrzeuge könnten eingezogen werden, wurden aber glaubs noch nicht.Die Auflösung des Leasingvertrages wurde aber  z.B. beim Fussballer in Basel angeordnet, welcher mit 120+ km innerorts unterwegs war. Die vorzeitige Auflösung des Vertrages hat ihn ca. 40k gekostet (zusätzlich zu Busse, Verfahren etc.)

 

Dir ist natürlich absolut frei gestellt in die CH zu fahren oder nicht. Können ja alle selber über unser Leben entscheiden.

 

Ob Österreich das grosse Vorbild ist? Ich glaube nicht. ASFINAG Touristen Jagd auf Schweizer (Bregenz) und auf Deutsche (Skifahrer aus Bayern). Tunnel und Pässe mit Maut. 70 Euro Maut und Gebühren in zwei Tagen mit dem Töff. X-mal von ASFINAG wegen Pickerl kontrolliert worden. Zweimal von ASFINAG Jungs in nicht nachvollziehbare Monologe involviert worden (Dialoge waren das nicht). Pickerl war geklebt, aber die haben uns angebrüllt, wir dachten, mir müssten bald deren Spucke aus unserem Gesicht abwischen.

 

 

@Smartos:

 

Ich habe noch nie ein Busse in D erhalten. Vermutlich schreibt Dir da der Bürgermeister persönlich auf Büttenpapier. In der CH ist das ein Standardbrief, vermutlich haben am gleichen Tag tausend Andere einen ähnlichen Brief erhalten.

 

Rechtsmittelbelehrung gehört in der CH zum Demokratie Verständnis. Weiss nicht, wie das in Burkina Faso, Nord Korea und Deutschland ist, um es mal in Deiner Sprache zu formulieren.

 

 

Gruss

 

Daniel

 

 

PS. War vor Jahren nördlich von Marburg D (Hessen? Weiss es nicht mehr) an einem Treffen. War ähnlich wie ein Voralpengebiet, Hügel und kleinere Berge, schöne Kurven, viele Töff Fahrer, aber völlig Radar verseucht. Bei jeder Ortschaft ein Blitzer der neusten Generation am Eingang und einen am Ausgang des Dorfs. Wäre ich aber geblitzt worden, ich hätte die Busse bezahlt und nicht im Internet rumgejammert und irgendwelche Schuldige gesucht.

bearbeitet April 23, 2017 von alu

[Ralph]

2013 habe ich in der Schweiz den Pässe-Wettbewerb gefahren, 12,5 Tage, 5500 km. Ich wurde in der Zeit nicht kontrolliert, nicht angehalten, nicht geblitzt und es kam auch keine Zahlungsaufforderung per Post.

 

Warum?

 

Lässt sich vielleicht einfach erklären: Ich habe mich als Deutscher in der Schweiz benommen wie ein Gast in einem anderen Land, mich an die Regeln gehalten - okay, leise über die Preisgestaltung in den Hotels habe ich auch geflucht, aber das ist eben so bei den Eidgenossen.

 

Und ich fahr immer wieder gerne in die Schweiz, und auch durch. Eine bezahlbare Vignette für alle Straßen für ein Jahr (bzw. 14 Monate), auf prima Straßen, denn da wird die Vignetten-Einnahme auch verwendet, und bisher auch nur wirklich nette Menschen

 

Ach ja, die haben übrigens noch eine echte Demokratie, nicht wie bei uns, wo man in bestimmtem Abständen aussuchen darf, wer einem die nächste Legislaturperiode verarschen darf. Da haben die Bürger direkt über Maut etc. abgestimmt. Aber das gehört ja nicht zum Thema  trotzdem KLICK

bearbeitet April 23, 2017 von Ralph
Ergänzung Link

[GSiberger]

vor 4 Stunden schrieb alu:

Dir ist natürlich absolut frei gestellt in die CH zu fahren oder nicht. Können ja alle selber über unser Leben entscheiden.

Eben, sag ich doch.

 

Und bzgl. unguter Asfinag-Aktion ... glaube ich dir gerne was du hier erlebt hast. (aber üblicherweise eines der drei Pickerl geklebt und Ruhe ist im Kuhstall ...)

Und dass ggf. auch unsere Mautgebühren nicht die Niedrigsten sind und wir zudem auf manchen Pässen nochmals Maut verlangen ... Ja, hast Recht, verstehe ich auch nicht!

 

Berührt mich pers. aber auch nicht. Da ich mit dem Motorrad nicht auf der Autobahn fahre und fast jeder Maut-Bergpass kann ohne viel Aufwand bei uns umfahren werden.

Somit nix für ungut Daniel, wir treffen uns eh in Trockau und dann

[Hörmen]

vor 5 Stunden schrieb alu:

Gruss

PS. War vor Jahren nördlich von Marburg D (Hessen? Weiss es nicht mehr) an einem Treffen. War ähnlich wie ein Voralpengebiet, Hügel und kleinere Berge, schöne Kurven, viele Töff Fahrer, aber völlig Radar verseucht. Bei jeder Ortschaft ein Blitzer der neusten Generation am Eingang und einen am Ausgang des Dorfs. Wäre ich aber geblitzt worden, ich hätte die Busse bezahlt und nicht im Internet rumgejammert und irgendwelche Schuldige gesucht.

Abend

Es ist als nicht einfach, nicht zu jammern. Du warst wahrscheinlich in Badenwürdenberg.  Da steht tatsächlich an jeder Ecke eine Radarfalle. Die haben einen Knall, die Leute. Sogar so Typen wie mich, die regelrecht die Schilder sucht, ist es schwer korrekt zu fahren. Bin da zum Glück meist mit dem Firmenwagen unterwegs und ich werde nach Zeit bezahlt.

bearbeitet April 23, 2017 von Hörmen

[Ralph]

vor 2 Stunden schrieb Hörmen:

Du warst wahrscheinlich in Badenwürdenberg

 

Baden-Württemberg

 

Nun ja, gegen das bunte Köln ist der Südwesten bestenfalls ein Blitzer-Enwicklungsland

 

Erwischen kann es jeden mal, mich auch letzte Woche in der langen Ortsdurchfahrt allein auf der Straße,  23:30 Uhr statt 30 wohl so 35 km/h - BLITZ - und auch noch die Blitzkiste, die seit Jahren da steht das nennt sich dann Dummheit und Lehrgeld.

[prami]

In diesem Zusammenhang ...

http://www.tageswoche.ch/de/2017_16/basel/748200/toeffs-von-zwei-rasern-beschlagnahmt.htm

 

Kaum ist die Abstellhalle leer, wird die schon wieder gefüllt....

[alu]

22 hours ago, Ralph said:

...

Erwischen kann es jeden mal, mich auch letzte Woche in der langen Ortsdurchfahrt allein auf der Straße,  23:30 Uhr statt 30 wohl so 35 km/h - BLITZ - und auch noch die Blitzkiste, die seit Jahren da steht das nennt sich dann Dummheit und Lehrgeld.

 

Die letzte Busse habe ich ähnlich erhalten. Hatte da einen Kunden in Zürich und musste dort 9h an einem dringenden Projekt arbeiten, dann kurz nach Bern und dort noch 4h Abendkurs an einer Hochschule geben. Gab sehr lange Tage. Auf der Bahn Bern - Zürich hat es einen fix installierten Blitzer. Jeder, aber wirklich jeder kennt den. Ich mit leicht zeit-optimierten Tempomat auf dem Heimweg am cruisen nach Mitternacht und denke mir, so, jetzt sollte dann bald der Blitzer kommen. In der nächsten Sekunde Blitz - Blitz.

 

Gruss

 

Daniel

 

PS.

 

7 hours ago, prami said:

In diesem Zusammenhang ...

http://www.tageswoche.ch/de/2017_16/basel/748200/toeffs-von-zwei-rasern-beschlagnahmt.htm

 

Kaum ist die Abstellhalle leer, wird die schon wieder gefüllt....

 

Vermutlich haben die die Mindestgeschwindigkeit nicht eingehalten.

[alu]

On 23.4.2017 at 5:50 PM, Gsiberger said:

Eben, sag ich doch.

...

Somit nix für ungut Daniel, wir treffen uns eh in Trockau und dann

 

Machen wir.

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Bin noch oft in A unterwegs, früher oft wegen Bekannten in Ungarn, nun öfters mit dem Töff wegen dem Osten. Habe da keine Probleme damit. Auch das Spital in Graz ist ok, Fielmann hat mir auch mal in Graz eine Not Lesebrille gemacht, innerhalb einer Stunde, war cool und günstig. Ich kaufe auch immer das Pickerl, ist aus meiner Sicht günstig. Klar ist auch, wenn ich auf dem Beifahrersitz sage, da vorne kommt ein Blitzer und die Beste aller Besten Fahrerinen lässt den Twin-Turbo Diesel weiter glühen, dass dann halt ein Brief nach Haus kommt. Wäre aber in jedem Land so.Bezahlt und gut war.. 

bearbeitet April 24, 2017 von alu

[Kallebadscher]

Hallo

 

letztes Jahr innerhalb einer Woche knapp 2000km in der Schweiz auf herrlichen Straßen und Sträßchen zurückgelegt

herrliche Pässe, und traumhafte Sackgassen im schweizer Rhonetal

und in der ganzen Woche nur eine einzige Geschwindigkeitsmessung....und die wurde auch noch per Schild n paar hundert Meter vorher angekündigt

 

auf den kurvigen Strecken ins Val de Derborence, rund um unsren Ausgangspunkt Raron (günstiges Quartier/Mobilhome auf dem sauberen Campingplatz Simplonblick) oder auch in den südlichen Rhoneseitentälern waren wir meist alleine auf den schmalen schönen Sträßchen unterwegs und konnten es entsprechend fliegen lassen.........oftmals mit erhobenem Vorderrad aus den engen Kehren raus und fußrastenvernichtend in längeren Kurven....

 

Teuer war in der Woche nur der Sprit und er Gummiverschleiß

günstig war das leckere Essen auf der Rückfahrt im Entlebuch.....Geheimtipp mit herrlicher Landschaft und günstigen Preisen (Schweiz-Eritrea, landwirtschaft pur und kleine Straßen)....da werde ich dieses Jahr ne Woche verbringen !!

 

Fazit:

die Schweiz ist ein herrliches Urlaubsland

und wenn man sich auch nur halbwegs an die rechtlichen Vorgaben hält, dann hat man nichts zu befürchten

wir hatten eine herrliche Woche

und wenn man beim Bauern direkt einkauft und Selbstversorger im Mobilhome macht, dann kann man da echt günstig leben (Mobilhome pro Woche unter 200 € !!!)

 

die Schweiz sieht uns wieder

und ich habe keine Angst dass eines meiner Motorräder zur Versteigerung stehen wird....und das obwohl wir nicht langsam unterwegs waren !!

 

 

 

Gruß

Tom

[Redracer]

Ich kann dem Tom nur zustimmen, auch ich war schon sehr oft in der Schweiz zum Motorradfahren und hatte noch nie ein Problem. Auch mit dem Auto nicht, bin öfters geschäftlich auch dort unterwegs. Man muss wie überall in der Welt seine Augen offen halten, es nicht übertreiben an den verkehrten Stellen und kann dann trotzdem sehr viel Spaß dort haben  Nur von den Preisen her ist es meistens schon heftig, dass muss man ganz klar sagen.

 

Gruß

 

Heiko

[Gast Montecore]

Das in der Schweiz diese rigorose Vorgangsweise auch tatsächlich stattfindet ist hinlänglich bekannt. Wenn ich auf die heiße Herdplatte greife, obwohl ich weiß dass das weh tut, kann ich kein Mitleid erwarten. Der positive Nebeneffekt, der Raser kann wo anders auch nicht mehr rasen. Ich bin mir bewußt, dass ich mich mit meiner Ansicht nicht beliebt mache (zumindest bei einigen), die Erfahrungen die ich hier im Osten von Österreich mit Rasern aus PL, Sk,  UA gemacht habe sind schon krass. Die brausen in der Staugasse als ob es kein Morgen gäbe. Verwundert bin ich aber auch über so manche Fahrer mit CH am Auto. Die scheren sich einen Dreck um Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Gruß

Günther

[Düse]

Ich habe aber auch gerade im Italenurlaub erlebt, wie eine Horde rücksichtsloser BWM-GS Treter aus A

sich durch eine Serpentinenstraße prügelt, als gäbe es kein Morgen mehr.

Ohne Lücke, ohne Sicht und auch den Gegenvekehr zur Seite drängend haben sie sich ihre Bahn verschafft.

Es gibt also nicht nur PL, SK und andere Ostblockfahrer, auch die einheimischen, auch deutsche, wissen sich in Szene zu setzen.

Leider werden die wenigsten erwischt, und wenn, juckt es die nicht, passiert ja nichts.

Und es sind meistens BWM Fahrer, wie bei den Autos die Audis die Drängler und Raser sind.

Leider sorgen diese Idioten dafür, dass wir halbwegs nomalern Moppedler immer wieder Restriktionern erleben müssen.

Streckensperrungen, Tempolimits nur für Motorräder, teilweise Sonntagsfahrverbote haben wir dieser Kientel zu verdanken.

 

Düse

[Batzen]

ja.... immer nur alle anderen.... und hauptsächlich BMW ler.... bleibt mir bloß vom Hals mit Fakten, hab schon genug mit meinen Vorurteilen zu tun 

[Ralph]

vor 4 Stunden schrieb Batzen:

.... und hauptsächlich BMW ler....

 

Muss ich mich jetzt in die Ecke setzen und schämen nur weil ich auch ein Bayernprodukt bewege

 

Bei der letzen Tour musste ich aber feststellen, dass die GS-LC Fraktion die Nase so weit oben hat, dass sie schon fast die Straße nicht mehr sehen .... und GRÜßEN - never ever

 

Tja, und da reifte der Entschluss, dass die bei Weggang der 12R nächste Woche geplante Ersatzbeschaffung GS-LC geändert wird, keine GS, zu dem "elitären" Haufen passe ich nicht mehr, ich kauf was altersgerechtes mit Sitzheizung

bearbeitet September 29, 2017 von Ralph