RSO Geschrieben am Mai 8, 2017 Share Geschrieben am Mai 8, 2017 Hallo Leute... Mal eine ganz bescheidene Frage! Habe mir eine 46 er Nuss besorgt und möchte mein Hinterrad ausbauen. Also den Splint entfernt, die 46er Nuss mit Knarre `drauf und BOMBENFEST!? Klar sind 146 NM, aber das sollte doch mit einer normalen Knarre zu lösen sein. Habe schon Kraft aber Angst lähmt..... Ist noch irgendwas zu lösen, was im Handbuch nicht steht? Ist doch wie bei meiner ollen Bandit ein Rechtsgewinde, oder? Ich möchte da auch noch nicht mit roher Gewalt an`s Werk, nach ab kommt Teuer! So das war es erstmal.... Gruß Reiner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Silver Rider Geschrieben Mai 8, 2017 Share Geschrieben Mai 8, 2017 (bearbeitet) Servus Sorry, aber nur mit einer normalen 1/2 Zoll Knarre wird das nix. Da musst du schon bissel schwereres Geschütz auffahren - welches auch immer. Ich benutze einen alten ausgedienten Drehmoment Schlüssel als Ratsche und der ist bestimmt fast 50cm lang Bei meiner 46er Nuß der Ducati ( 175nm) brauche ich sogar 3/4 Zoll Werkzeug .... so wie auf dem Bild zu sehen ist. Welches ich aber ab u. an wenn ich mal nen schwächlichen Tag habe auch für die Tiger benutze. je größer das Werkzeug um so sicherer bist du bei der Mutter mit der Handhabung - vor allem wenn niemand auf dem Motorrad sitzt und die Bremse betätigt. Grüße gerhard P.S. es ist außer dem Sicherungsring und einem blockierten Hinterrad (Bremse) nichts mehr zu beachten. Ok, ich fette beim Einbau noch das Gewinde der Achse mit Radlagerfett bearbeitet Mai 8, 2017 von Silver Rider Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hubi Geschrieben Mai 8, 2017 Share Geschrieben Mai 8, 2017 Ja, ist ein normales Rechtsgewinde. Wenn der Splint draußen ist muss es aufgehen. Ich nehme zum öffnen immer eine normale Stange und da kommt ein Verlängerungsrohr drauf. "Ungeheuer wird des Schlossers Kraft, wenn er mit Verlängerung schafft" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RSO Geschrieben Mai 8, 2017 Autor Share Geschrieben Mai 8, 2017 Danke Jungs, für die schnellen Antworten!! Also ist es doch nur die blanke Angst, werde morgen mal etwas härteres Geschütz auffahren. Gruß Reiner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hubi Geschrieben Mai 8, 2017 Share Geschrieben Mai 8, 2017 Ich stell sie immer auf den Seitenständer und lege ein Kantholz hinter das Rad. Wenn die Mutter eine halbe Umdrehung gelöst ist, bock ich sie auf den Montageständer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
olli72 Geschrieben Mai 8, 2017 Share Geschrieben Mai 8, 2017 (bearbeitet) Ich habe heuer das Schmieren des hinteren Lagers gemacht, dazu muss auch das Rad natürlich raus. Da ist nix mit Rechtsgewinde, alles ganz normal. Ich habe die 46er Mutter mit einer langen 3/4 Knarre inkl. Verlängerung als zusätzlichem Hebel rausbekommen. Ein handelsüblicher langer Drehmoment (zB Proxxon) geht sicher auch. Wichtig ist, das Rad mittels Bremse zu blockieren, das erleichtert es etwas. Mit 1/2 Antrieb wurde ich gar nicht anfangen, das reicht wahrscheinlich nicht, eher geht was kaputt. bearbeitet Mai 8, 2017 von olli72 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Silver Rider Geschrieben Mai 8, 2017 Share Geschrieben Mai 8, 2017 vor 38 Minuten schrieb olli72: Mit 1/2 Antrieb wurde ich gar nicht anfangen, das reicht wahrscheinlich nicht, eher geht was kaputt. Servus Olli Der 1/2 Antrieb ist kein Problem wenn der Hebel lang genug ist. Wäre ja schlimm, wenn der bei rund 150 Nm schon die Grätsche macht. ......... und ich weiß zwar nicht warum, aber sogar die Werkstätte sagt mir schon immer " nicht mit einem Drehmomentschlüssel öffnen. " ......... und das Rad mit Bremse zu blockieren, sehe ich als solo Schrauber als zwingend an ...... nicht nur " das erleichtert es etwas " Wichtig wäre noch beim zudrehen der Mutter, zusätzlich die Vorderradbremse mit nen Riemen zu blockieren - damit vor lauter Hebelkraft die Maschine nicht nach vorne vom Seitenst. geht. Grüße Gerhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
olli72 Geschrieben Mai 9, 2017 Share Geschrieben Mai 9, 2017 @Gerhard Hast ja recht, ich dachte er kommt mit sowas daher.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RSO Geschrieben Mai 9, 2017 Autor Share Geschrieben Mai 9, 2017 So ich kann Vollzug melden, nach Erwerb eines 1 Zölligen und 1 Meter langem Eisenrohr war es kein Problem mehr!! Danke euch nochmal für Rat undTat... Gruß Reiner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wobo Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Hallo zusammen, ich habe die Hinterradmutter mit einer ordentlichen Verlängerung und Anwendung meines Eigengewichtes jetzt auch gelöst bekommen (möchte die Reifen wechseln). Das Losbrechmoment war aber deutlich mehr als 150 Nm - es könnten auch gut 250 Nm gewesen sein. Ballert Triumph im Herstellerwerk die Mutter vielleicht mit mehr Drehmoment als den vorgeschriebenen 143 an oder ist das Losbrechmoment einer angezogenen Mutter tatsächlich so viel höher als das vorgeschriebene Anzugsmoment? Grüße Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Silver Rider Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Servus Wolfgang. Könnte auch sein, dass durch Feuchtigkeit die Mutter auf der Achse etwas korrodiert war/ist. Dadurch wird die Losbrechkraft schon spürbar höher. Um den entgegen zu treten, vor der neuen Montage das Achsgewinde mit Radlagerfett schmieren. Auch den Auflagebund der Mutter am Konus bisserle behandeln. ........ und alles ist beim nächsten mal gut. grüße gerhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomKurt Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Einfetten verändert den Reibwert und somit das Drehmoment! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
packers Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Servus mittenander Meine Frage wäre wenn ihr das Gewinde fettet mit welchem Drehmoment zieht ihr die radmutter an ??? Kann nicht das gleiche Drehmoment sein wie trocken!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jürgen Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Also ich würde auch vorsichtig mit dem fett sein.Die Achse ja,aber das Gewinde nein. Gruß Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Silver Rider Geschrieben Juni 13, 2017 Share Geschrieben Juni 13, 2017 Tja was soll ich da groß sagen wegen dem fetten des Gewindes. Ich mache es und andere machen es halt nicht. Bei meiner Ducati ist es identisch, sie hat auch ne 46er Mutter nebst gleicher Gewindesteigung u. die schreiben 176 Nm " gefettet " vor Ich benutze schon von Anfang an sogar die Ducati Mutter an der Triumph - weils die schönere ist Also dürften die 146 Nm bei der Triumph auch gefettet mit Sicherheit keine Probleme verursachen .... eher das Gegenteil. Ich fette übrigens alle Schrauben die ich am Motorrad so eindrehe. An heißen Stellen mit Keramikpaste sonst mit Radlagerfett. Außer an denen, die eingeklebt werden müssen sollen. ....... und hatte im Leben noch nie eine festkorridierte Schraube. Grüße gerhard ..... der aber niemanden dazu verleiden will " auch zu fetten " Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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