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Heidenau K60 Scout vs Heidenau K76 vs Pirelli Scorpion Trail 2


Tobias

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Guten Abend in die Runde,

 

bei 15.000 km kamen nun die Heidenau K60 Scout runter und die Heidenau K76 drauf. Hier meine völlig subjektiven Erfahrungen:

 

K60 Scout:

 

- Sticks like sh!t to blankets, rutschte nur in Pferde- bzw Kuhmist und fing sich wieder

- ABS am Hinterrrad setzte beim beherzten Bremsen ein

- ABS am Vorderrad bei normalem Asphalt nicht auslösbar

- schaukelt in langen unebenen Kurven

- läßt sich willig einlenken, lenkt auch leicht wieder aus

- bei 15000 km noch 2 mm Restprofil, hätte mir noch ca 2000 gereicht

- Vorne lautes Singen über ca. 80 km/h

- leichte Sägezahnbildung vorne

 

http://29481424fe.jpg

 

 

K76

 

- singt nicht

- vibriert in einer höheren Frequenz als der Scout und deutlich unangenehmer

- was ich oben am Schattenring per Scout mit 70 gefahren bin, fuhr ich heute mit 80, wobei der K76 deutlich ruhiger bei dieser Schräglage ist

- ca 150km gefahren, Nässe etc steht noch aus

http://29481433cq.jpg

 

Und jetzt kommts:

 

Zu Testzwecken - auf völlig freier Strecke, versteht sich - bei ca 80 voll in die Vorderbremse gegriffen. Reife quietscht, ABS löst aus. Hat sich auf verschiedenen Untergründen problemlos wiederholen lassen. Das habe ich mit dem Scout nie geschafft.

 

Meine Frage: Das bedeutet doch, daß der Reifen die Bremskräfte nicht mhr übertragen kann und ins Rutschen kommt, richtig?

 

Und die Preisfrage: Was bedeutet das für den Nässegrip? Da soll der K76 lt Heidenau ja besonders gut sein?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Tobias
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Moin Tobias,

 

ich vermute mal, daß dein logischer Schluß nicht völlig korrekt ist. Bei gleicher Ausgangsgeschwindigkeit und gleichem Straßenreibwert ist dein Schluß richtig. Ich vermute jedoch, daß du mit dem Scout verhaltener unterwegs warst und so nie die Kräfte zum Auslösen des ABS auf das Vorderrad gekommen sind. Somit sollte der K76 höhere Negativ-Beschleunigungen übertragen können, was ich dem Reifen durchaus zutraue.

 

Schöne Grüße

Jens

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Moscha Jens,

 

ich darf Dich beruhigen, ich habe das Käzzle auch mit dem Scout regelmässig bis in den Begrenzer gedreht und musste auch entsprechend bremsen. Verhaltener unterwegs war ich nicht, isch schwöör :blush:  Den ABS-Test habe ich auch mit dem Scout immer wieder gemacht, besonders zu Anfang. Ich kannte das ja von meinen Fahrschul-BMWs, daß ich bei den Übungen zur Gefahrbremsung das ABS bei beherztem Zugreifen auslösen kann.

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@Tobias

Nach 150 km auf einem neuen Reifen hätte ich nicht so ein Vertrauen. Habe zum Glück die Einfahrphase meiner TKC 70 durch. Ich hatte eine ähnliche Beobachtung mit den Pirelli ST2. Im letzten Jahr konnte ich mit den Porellis das ABS nie auslösen. Bei kühleren Temperaturen in diesem Frühjahr, rutschten die Pirellis fast wie die originalen Brdgestones. Das ABS hat sich häufiger gemeldet. Aber ich gehe davon aus, dass du bei vergleichbaren Temperaturen getestet hast.

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vor 14 Stunden schrieb Beryll:

@Tobias

Nach 150 km auf einem neuen Reifen hätte ich nicht so ein Vertrauen.

 

 Hab' da mal ein INterview mit einem Heidenau-Menschen gesehen, der erwähnte daß die Trennschicht ab Werk entfernt sei... Woll mersch mal glaumn!

 

Es gibt bei mit in der Ecke die Strecke Schattenring Richtung Gerlingen und zurück, das besteht aus einem Vollkreis und drei langen schnellen Rechtskurven. Wenn da grade keine Schnarchzapfen vor mir es der Verkehr erlaubt hat, habe ich jede Runde etwas schneller gemacht. Erkenntnis: Wenn die Fußraste das Kratze anfängt, ist's noch ein kleines Stückle bis zum letzten Angsthaar, wie die gelbe Fettkreide zeigt:

 

29490653eu.jpg

 

Blöde Frage eines Anfängers wie mir: Wie lange geht sone Einfahrphase beim Reifen?

 

Gruß,

 

Tobias

 

 

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Der Hinterreifen ist für den Kreidetest imho interessanter. Auf meinen Pirellis war der Angststreifen vorne bis zum Schluss zu sehen, hinten gab es ihn nicht mehr. Also ich habe jetzt >300 km auf den TKC 70 runter, jetzt fährt er sich angenehm. Mal sehen, ob ich mich so sicher fühle, wie auf den Scorpion Trail II. Die brauchten vor einem Jahr auch so ca. 300-400 km, bis sie rund liefen. Sie haben aber bei Weitem nicht so gezickt wie die TKC 70.

 

p.s.

wenn du bis als Anfänger bis auf die Fußrasten kommst, bist du ein Draufgänger:D

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  • 2 weeks later...

Sodele,

 

habe bei Heidenau angefragt und - innerhalb eines Tages, Respekt -  Antwort bekommen:

 

Sehr geehrter Herr M,

 

 

das unterschiedliche Regelverhalten des ABS, besonders am Vorderrad liegt Höchstwahrscheinlich mit den unterschiedlichen Reifenprofilen zusammen. Entwickelt und eingestellt ist das ABS auf „glatte“ Straßenreifen. Ähnlich dem K76.

Beim starken bremsen und blockieren, löst das ABS und lässt den Reifen weiter drehen. Bis er wieder Blockiert usw. Regelintervalle, Sie merken das durch das „pumpen“ der Vorderradbremse in der Hand.

 

 

Beim K60Scout Vorderrad mit unterbrochenem Profil, verbiegen sich die einzelnen Blöcke beim bremsen stark, bevor es zum blockieren des Vorderrades kommt. An der Stelle wo kein Profilblock ist, kann auch keine Bremskraft übertragen werden. Demnach dreht sich das Rad an der Stelle auch ohne dass das ABS regelt. Selbst ein kurzes Blockieren des einzelnen Profilblockes, kann das ABS nicht so schnell regeln, weil sich das Vorderrad schon weiter dreht, an der Stelle wo es keine Auflagefläche hat.

 

 

Zu Ihren Fragen: der K60Scout hat die bessere Gummimischung für nasse Straßen.

 

 

Richtig, den K60 M+S Silica, gibt es nicht als 150/70B17. Dieser wird auch nicht kommen. Da diese spezielle weiche Wintermischung der Belastung auf den Leistungsstarken Motorrädern nicht Stand halten würde.

Daher gibt es den K60 M+S Silica nur in Hinterraddimensionen für Fahrzeuge mit weniger Hubraum und Leistung. Für die Größeren Fahrzeuge ist der K60Scout gedacht.

 

 

Selbstverständlich können Sie ein K60Scout Hinterrad mit den 90/90-21 K60 M+S Silica am Vorderrad kombinieren.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Also wieder was gelernt!

 

bearbeitet von Tobias
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Nachtrag:

 

Habe den K76 nun seit ca. 2500 km bei besten Sommerwetter ohne Regen gefahren. Soweit, so gut. Vorgestern regnet es nachts, morgens sehe ich diesen Effekt:

 

 

Heidenau_K_76_2300km.JPG

 

- Am - logischerweise - nicht sehr befahrenen Rand ist die Oberflächenstruktur noch sehr "fabrikneu".

- Die Neigung, bei Vollbremsungen vorne zu blockieren, ist sehr stark zurückgegangen. Also ist die Oberfläche nun rauer und hat mehr Grip, das ist beruhigend

 

Im Umkehrschluß bedeutet das imho, daß die Einfahrzeit zumindest bei diesem Reifen länger ist als die Lehrmeinung mit "einigen hundert km" gemeinhin sagt.

 

Ich schnappe mit später mal den Festo Excenterschleifer und gehe da mit einem 320er Papier an die Ränder ran....

 

bearbeitet von Tobias
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Bin dann doch gleich mit nem 80er Papier an die Ränder ran, der nächste Regen zeigte dies:

 

29652512it.jpg

 

Möglich, daß ich jeden neuen Reifen so behandle.

 

Heute mal nachgemessen, nach 2.600km noch 6,2mm drauf, also noch ca. 5000km Laufleistung vor mir.

bearbeitet von Tobias
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Update:

 

Bin jetzt mit dem K76 alles so gefahren wie ich's mit dem Scout auch gemacht habe. Autobahn, Regen, 160 kmH kein Problem. Schwarzwald bei Regen habe ich mich etwas zurückgehalten, vor allem weil Heidenau selbst sagt dass der Scout im Regen besser sei. Allerdings sind die Grenzen beider Reifen vermutlich in Bereichen, in die ich mich sowieso noch nicht vorgetraut habe. Reichweite ca. 1.500km pro mm Profil, sagt meine Exceltabelle.

 

Fun fact: Komme nicht mehr über 190 km/h. Habe das nun 5-6 Mal ausprobiert, um Faktoren wie Wind, Strassenbelag, Temperatur auszugleichen. Dieselben Klamotten, dieselbe Windschutzscheibe.

 

Ist das möglich? Luftdruck 2,7v 2,9h

 

Gruß,

 

Tobias

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  • 4 weeks later...

Update: Nach 55 Tagen und 7100 km sind die K76 durch :blush:

 

Fun fact: Aus der Rukka Textiljacke wurde eine Büse Lederkombi, und derselbe Tiger ist auf der selben Strecke 206 lt Tacho gefahren  - wer hätte gedacht, daß die Klamotten so eine grosse Rolle spielen! In den Tagen nach dieser Fahrt habe ich festgestellt, daß einige der Profilblöcke am HR angerissen waren. Kontakt mit Heidenau aufgenommen, die bekommen die Reifen zur Untersuchung.

 

Ansonsten? Das ABS-Thema hat sich auf normalen Strassen erledigt, löste nur noch auf echt miesem Untergrund aus - das ist ok.

 

Den besten Platz um Kurven und Schräglage zu üben ist übrigens hier: https://www.google.de/maps/place/48°47'37.5"N+9°13'26.7"E/@48.793742,9.221901,739m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d48.793742!4d9.224095

 

Wirklich hunderte Meter zum Üben, Ausweichen, Schräglage üben, auf Betonsteinen mit sagenhaftem Grip trotz all dem Unkraut dazwischen. Ich habe dort in den letzten 2 Wochen etwas geübt, an einem Tag waren es ca 10 km links und ca 10 km rechts rum, runter bis zum Kratzen - endgeil. Man muß man halt aufpassen dass man nciht von einem Fahrschulmopped angegriffen wird, die sind da auch unterwegs...

 

Montag kommen die Pirelli Scorpion Trail 2 drauf, von denen das Forum viel gutes berichtet. Nassgrip soll sehr gut, Laufleistung eher bescheiden sein => ich werde berichten.

 

 

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Gestern kamen die PST 2 mit 8,69mm Anfangsprofil drauf. Meine erste vorsichtige Runde führte mich zum Cannstatter Wasen, dessen  Betonsteinbelag reichlich Grip bietet. Wellig, holperig, reichlich Unkraut aber Grip. Der einzige mir bekannte Platz, auf dem ich  10 km links und 10 km rechts rum in Schräglage fahren kann :D

 

Nach 10 links 10 rechts und 10 km 8er fahren sah der Vorderreifen so aus:

 

30025342vi.jpg

 

Fährt sich aufgrund des fehlenden Negativprofil sehr viel ruhiger als K76 und K60, versteht sich. Man fängt an zu spüren, wie sich die Strasse eigentlich anfühlt. die nächsten beiden Tagen geht's mal Richtung Schwarzwald auf mir bekannte Strecken, ich bin gespannt. Regen ist auch zu erwarten, dann kommt die eigentliche Probe.

 

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@Tobias: Vielleicht haben die aus 'deinen' Quellen eine digitale Gashand. Ich bin halt schon älter und fahr analog.

Übrigens: Der Tipp mit dem Vasen-Parkplatz ist gut. Wenn ich wieder mal da bin schau ich mir den an.

 

Herby

bearbeitet von herby27
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Hätte mir auch gern den PST II für meine XCx gegönnt - Aussage des Reifenhändlers: Derzeit nicht lieferbar. Und zwar der Vorderreifen nicht. Andere hier im Forum berichteten ähnliches. So habe ich auf den Scorpion Trail I zurückgegriffen. Fährt sich nach meinem Gefühl viel geschmeidiger und williger in die Kurven als der Metzeler Tourance Next, den ich vorher drauf hatte, und bei dem ich ziemlich arbeiten musste, um schräg in die Kurven zu kommen. Aber: Bei Nässe hatte ich mit dem PST I ein /  zwei Rutscher, vermittelt mir keine gute Nasshaftung, muss ich sagen. Werde ich daher nicht mehr nehmen.

Habt ihr Alternativen für leichtfüssige, flotte Kurvenfahrten (fahre eigentlich bisher nur Strasse) UND guten Grip bei Nässe?

bearbeitet von janandicgn
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vor 5 Stunden schrieb janandicgn:

Hätte mir auch gern den PST II für meine XCx gegönnt - Aussage des Reifenhändlers: Derzeit nicht lieferbar. Und zwar der Vorderreifen nicht.

 

Stand 09.08.2017 05:40 Uhr: Noch 20 Stück lieferbar (ziemlich runterscrollen oder auf "Pirelli" einschränken=

 

(Nicht mein Schwager) Klick mich

 

Zitat meiner Werkstatt: "PST2 nicht mehr lieferbar, Pirelli macht schon Winterreifen" und wollte mir PST 1 vorne draufmachen... wtf.

Habe dann den VR bei o.g. Händler bestellt und direkt zur Werkstatt liefern lassen, war innerhalb 1 Tages da.

Einen zweiten Satz habe ich mir - just in case - auch gleich bestellt, die kommen in den Keller. DOT2917, Lieferung 3217, die waren praktisch noch warm.

bearbeitet von Tobias
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Erste Er-Fahrungen mit dem PST2, völlig subjektiv, versteht sich

 

- in langen, schrägen schnellen Kurven auf miesen Strassen nördlich der 140 km/h  weniger Geschaukel als der K76, aber immer noch erschreckend. Das mag aber an der Tiger liegen.

- gefühlt schlechtere (!) Bremsleistung als der K76, allerdings Null Gequietsche und auch kein ABS auslösbar

- Wie nennt man diesen Effekt: Starkes Abbremsen aus > 100 km/h, und das VR tänzelt hin und her, auch bei sehr ebenem Asphalt?

- deutliches Aufstellmoment

- bei nassen Strassen bis dato problemlos, es fehlt noch die Starkregenprobe * freu*

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Update: Sowohl das Geschaukle > 140 als auch das Tänzeln des VR beim starken Bremsen lagen an mir - surprise!

 

. Habe die Hände nun sehr viel lockerer am Lenker => das brachte das Geschaukel weg.

- Bremse nun nur aus dem Handgelenk => das brachte das Tänzeln weg.

 

Die Angstnippel habe ich weggeschraubt, in der wunderschönen Gegend um Gosheim kam ich dann endlich mal mit der Aussenseite der Stiefelsohle auf den Boden... jetzt weiss ich warum manche Leute Schleifer an den Sohlen haben.

 

Die PST 2 schmelzen wie Eis an der Sonne...

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vor 57 Minuten schrieb Tobias:

...

- Bremse nun nur aus dem Handgelenk => das brachte das Tänzeln weg.

...

 

Wie bremst man aus dem Handgelenk? (Die Frage ist ernst gemeint, verstehe ich nicht)

 

Grüße,

DonMauzo / Chris

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Rücken / Schulter / Ellbogen / Handgelenk / Hand ist die Linie. In der Fahrschule haben sie mir beigebracht, mit durchgedrückten Armen zu bremsen. Angenommen, man kommt also bremsend daher und trifft eine Unebenheit auf der Strasse, gibt das einen Stoß, der durch den durchgedrückten Arm in die Schulter und auch in den anderen Arm geht. Es entsteht ein Lenkimpuls, der das VR beeinflusst, zurückommt und sich aufschaukeln kann. Durch das Bremsen wird man langsamer, die Frequenz des "Tänzelns" wird höher, die Amplitude wird stärker, jetzt ein bissle Dreck oder Nässe und das VR ist weg.

 

Also: Durchgedrückter Arm => schlecht.

 

Nächste Stufe (bei mir) war, die Arme etwas durchhängen zu lassen. Das hat's schon besser gemacht.

Im aktuellen Schritt mach ich beim Bremsen NACHDEM das Gas zu ist,  NUR die Hand zu. Jetzt ist die Drehbewegung, welche immer einen Lenkimpuls bringt, vor dem Bremsen weg. Der Lenkimpuls bleibt aus, das VR bleibt ruhig. Verlangt natürlich nach Kraft im Rücken, um den Körper ruhig und vom Lenker weg zu halten.

 

Werde ich auf dem Wasen noch ein paar zig Mal probieren, der dortige unebene Untergrund auf dem südwestlichen Teil sollte perfekt dafür sein.

 

Verständlich soweit?

 

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Wenn du ohne durchgedrückte Arme im ABS Regelbereich bis zum Stillstand bremst, hast du danach Probleme, die Maschine noch aufrecht zu halten.

 

Also wenn du eine absolute Vollbremsung (Panik ist hier sehr hilfreich) machst, streck die Arme durch, sonst liegt der Bock, nachdem du zum stehen kommst, weil du das Vorderrad nicht genau grade hast.

 

Quelle: Bremsentraining mit Instruktor und mir ist genau das passiert. Ich hab fast den Bock umgeworfen dabei.

 

Ich versuche das noch zu üben, da ich ansonsten eigentlich immer locker lasse, irgendwie muss man das ja trainieren ;-).

 

Außerdem solltest du nicht Zuviel Grip am Vorderrad haben, da die Tiger eine gewisse Stopieneigung hat. Wenn der Reifen deutlich mehr Grip hat als die Serienbereifung bei mir ( noch die Brückensteine), könnte das gutmütig 5-10cm in der Luft hängende Hinterrad zum Problem werden. Die Maschine blieb übrigens besser kontrollierbar, wenn man mit beiden Bremsen gebremst hat, dem Bremsweg von knappen 32-33m aus 100 ist es aber egal, ob nur vorne oder beide.

Bei schlechtem Wetter ist das aber alles egal, da bleibt das Rad definitiv am Boden.

bearbeitet von Leviathan
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vor 2 Stunden schrieb Leviathan:

sonst liegt der Bock, nachdem du zum stehen kommst, weil du das Vorderrad nicht genau grade hast.

 

Quelle: Bremsentraining mit Instruktor und mir ist genau das passiert. Ich hab fast den Bock umgeworfen dabei.

* lach * ich habe mir ja vor nem Jahr mein erstes Mopped (92er Transe) gekauft und habe beim ADAC Übungsplatz meine ersten Runden gedreht, bevor ich zur Fahrschule ging. Nach der zweiten (!) Übungssession wollte ich die Transe auf den Anhänger fahren, komme in einer Kurve an, greife in die VR-Bremse und habe dann zum ersten Mal Moppedaufheben geübt :totlach:Seither bin ich auf gerades VR geeicht.

vor 2 Stunden schrieb Leviathan:

Außerdem solltest du nicht Zuviel Grip am Vorderrad haben, da die Tiger eine gewisse Stopieneigung hat. Wenn der Reifen deutlich mehr Grip hat als die Serienbereifung bei mir ( noch die Brückensteine), könnte das gutmütig 5-10cm in der Luft hängende Hinterrad zum Problem werden.

Stoppie mit der Tiger? Habe ich noch nie geschafft, zumindest in normaler aufrechter Haltung. HAst Du eine solche Kraft in den Händen?

 

vor 2 Stunden schrieb Leviathan:

Die Maschine blieb übrigens besser kontrollierbar, wenn man mit beiden Bremsen gebremst hat,

Ich werde das Testen und berichten. Mein Instruktor ist streng gegen das Bremsen mit der HRB.

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vor 13 Stunden schrieb Tobias:

werde das Testen und berichten. Mein Instruktor ist streng gegen das Bremsen mit der HRB.

Hast du mal deinen Instruktor gefragt warum denn eine HRB verbaut wird wenn man sie nicht nutzen soll? 

Man muss natürlich mit bedacht hinten bremsen aber das kann dann schon den entscheidenden Meter ausmachen. 

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vor 14 Stunden schrieb Tobias:

...

Mein Instruktor ist streng gegen das Bremsen mit der HRB.

 

Hinterradbremse nicht benutzen? 

 

Die Kunst besteht doch gerade darin, die beiden Bremsen zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Verhältnis zueinander einzusetzen.

Also nicht nur in der Not sondern in Grunde ständig.

Ein Instruktor der was anderes erzählt, sollte ganz schnell die Seiten wechseln. ;)

 

Gruß Rheinweiss

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Wie eingangs erwähnt bin ich (un)blutiger Anfänger und werde das noch eine Weile bleiben. Es steht mir nicht zu, in Sachen Bremsen (und vielem anderen) eine Vorgehensweise für richtig und die andere für falsch zu erklären.

 

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Am 15.8.2017 at 10:13 schrieb Tobias:

...

Verständlich soweit?

 

 

Ja ich hab verstanden wie du das meinst, verständlich ist es für mich trotzdem nicht.

 

Bei einer (echten) Notbremsung hält keiner die Arme locker, weil auf dem Bock bleiben (zumindest für mich) eine erstrebenswerte Option ist. Wenn du wirklich den Anker wirfst hältst du dich nicht mehr oben, egal wie deine Rückenmuskulatur etc. trainiert ist. Das Tigerchen kann ordentlich verzögern, wen nes sein muss. So fest kannst du auch fast nicht mit den Schenkeln pressen, ohne eventuell noch benötigte Weichteile am Tank zu deformieren, weil du nach vorne rutschst.

 

Einfach mal warten bis zum nächsten unfreiwilligen Ankerwurf... ich bin mir sicher, du wirst automatisch auch die Arme durchstrecken.

 

Ach ja, ein bisschen Stoppie geht problemlos, zig mal zur Verwunderung der Instruktoren bei Sicherheitstrainings gezeigt.

 

Grüße,

DonMauzo / Chris

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