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Kardan die Zweite


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vor 12 Minuten schrieb Batzen:

Sorry Triumph, das ist ein Armutszeugnis an Kundenumgang! Ein Mopped mit 50tkm und dem 2. Kardanschaden, wobei der 2. erst 20tkm runter hat.  Da würde ich auch eine Kulanz zumindest auf die Teile zu 75% erwarten. 

 

eigentlich noch schlimmer ... wenn bei ein und dem selben motorrad der kardan jeweils nach 20-30tkm kaputt geht dann würde ich (als hersteller) mal hellhörig werden wo denn da die ursache liegt. also am kardan selbst, an der falschen reperatur oder vielleicht an ganz was anderem was evtl. sogar dann irgendwann bei noch mehreren auftreten könnte. vielleicht wurde ja auch beim zusammenbau im werk ein fehler gemacht ?

 

dem freundlichen kann man dann da keinen vorwurf machen, er sitzt in der mitte und kann nur die reperatur ohne kulanz anbieten, das motorrad auseinander nehmen um die ursache zu finden wird er sicher nicht.

 

aber diesen kundenumgang seitens triumph bei kulanz bedarf und erst recht wenn mal etwas aus der eigenen oder zusatz garantie heraus gelaufen ist sind wir doch mittlerweile gewöhnt oder ? :(

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Nun ich denke wenn Triumph hier befürchtet ein Problem zu haben werden sie erst mal versuchen, eine Kulanz abzulehnen. Da sich eine Kulanz bei solch einen Problem im Netz heut zu tage schnell herum spricht, und Sie diese auch bei anderen Kunden dann gewähren müssten. ich denke auch, dass Triumph mit der Explorer, auf Grund der geringen Stückzahlen nicht gerade viel Geld verdient.

Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt nach einem neuen Kardan umsehen, da sind mittlerweile einige relativ günstig zu haben.

Meine Erfahrungen mit Yamaha Kardanantrieben war durwegs positiv, weshalb ich wieder ein Bike mit Kardan wollte.

Vielleicht liegt es ja auch an hoppis Fahrweise (entschuldige ist nicht bös gemeint)

Ansonsten gibt es nichts was nicht kaputt gehen kann, an den Gedanken muss man sich halt gewöhnen.

bearbeitet von Pat65
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vor 22 Stunden schrieb Mobed:

Ich persönlich habe mich für den Kardanantrieb entschieden, da ich langlebigkeit und weitgehende wartungsfreiheit erwartet habe.

Diese beiden Punkte sind scheinbar nicht zwingend gegeben.

 

Selbst wenn man eine Kette nur sporadisch pflegt (z.B. alle 2 bis 3 tkm abwischen und leicht schmieren), hält ein Komplettsatz ca. 20 000 km. (Zumindest, wenn man nicht permanent offroad oder im Regen unterwegs ist)

200.- mal 5 = 1000.- Euro auf 100 000 km.

Da ist ein Kardanschaden mit defektem Endantrieb und/oder Winkelgetriebe vorne definitiv fast ein wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Also sorry, die Rechnung funktioniert nur wenn Du alles selbst reparieren bzw. tauschen kannst. Da ist der Kardan dann auch nicht teurer, wenn man nur die Ersatzteile bezahlen muss.

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Hi Pat65,

 

da hat du Recht....Ritzel, Kette, Ruckdämpfer....selbst montieren. Das wars dann aber auch schon. 

Gut, Pflegematerial muss man auch noch dazurechnen. 

Sagen wir mal eine Spraydose auf 20 000 km  bei o.G. "schludrigen" Pflege. (5x 12.- = 60.- Euro)

 

Beim Kardan ist es ja nicht nur die Kardanwelle, sondern unter Umständen auch noch der Endantrieb! Und DAS kostet mal so richtig....

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Schaut euch das mal an:

 

Die Welle ist in der Mitte abgedreht oder gebrochen. Wie kann eine 3cm dicke
Vollmetallwelle so abdrehen oder brechen?

 

Hammer - kann doch nur ein  Materialfehler sein.
Kreuzgelenk OK aber das ist schon der Hammer und ohne weitere Schäden an anderen Lagern... angeblich...

Hopp Explo..JPG

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Moin Hoppi,

eigentlich sind die Kreuzgelenke immer der Schwachpunkt und brechen schlechtestens auseinander. Daß eine geschmiedete Welle, die keine Biegebelastung bekommt, so abschert, macht einen Material- /Bearbeitungsfehler plausibel. Was weiß denn der FTH?

 

Schöne Grüße

Jens

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vor einer Stunde schrieb hoppi:

... Wie kann eine 3cm dicke
Vollmetallwelle so abdrehen oder brechen?

 

Interessant.

Wenn ich mich richtig daran erinnere, könnte es sich hier um ein Phänomen der Tribologie handeln:

Wellen, auch richtig oder sogar überdimensionierte, können, unter normale Beanspruchung mit gleichzeitig wirkender Wechsellast (Schwingungen), spontan brechen. 

Die Bahn leidet wohl besonders darunter. Zur Begründung gibt es komplexe Theorien, aber richtig  plausibel erklären kann man es wohl bis heute nicht. 

 

Wenn das so ist, dann ist diese Welle die eine von 100.000 die bricht, ohne das Fertigung, Konstruktion oder Wartung fraglich sind.

 

Gruß Rheinweiss

 

 

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Moin,

der Begriff Tribologie paßt hier leider nicht. Metallurgie ware passender. Interessant wäre die Gefügeveränderung im Bruchbereich. Der Bruch sieht schön körnig aus.

 

Schöne Grüße

Jens

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Wohl möglich irre ich mich da auch,

aber Tribologie befasst sich eher mit dem Materialverschleiß an sich, die abrasive Tribologie mit dem Materialabtrag und der Schmierung selbst.

 

Und ja, es sind die Metallurgen unter den Tribologen die sich damit befassen.

 

Wie dem auch sei.  Materialfehler kann ja immer zum Bruch führen. In seltenen Fällen ist der aber trotz Bruch nicht nachweisbar.

Damit muss man leben.

 

Gruß Rheinweiss

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Also beim betrachten des Bildes ist mir folgendes aufgefallen:

 

vor 18 Stunden schrieb hoppi:

Schaut euch das mal an:

 

Die Welle ist in der Mitte abgedreht oder gebrochen. Wie kann eine 3cm dicke
Vollmetallwelle so abdrehen oder brechen?

 

Hammer - kann doch nur ein  Materialfehler sein.
Kreuzgelenk OK aber das ist schon der Hammer und ohne weitere Schäden an anderen Lagern... angeblich...

Hopp Explo..JPG

 

Sag mal, hast Du ein Wilbers Federbein im Einsatz?

Ist das Federbein eine verlängerte Version, mit einem etwas höherem Heck (lässt sich glaube ich bei Wilbers auch einstellen), das sieht mir zumindest so auf dem Bild aus?

Sollte das der Fall sein, kann es durchaus sein, dass dadurch die Kardandefekte entstehen. Dadurch, dass das Heck höher steht, kann eine höhere Belastung auf das Gelenk als auch auf die Welle wirken. Im optimalen Fall sollte eine Kardanwelle möglichst immer ohne Abknicken laufen und nach oben und unten (Federweg) gleichwertig belastet werden. Evtl. führt ein Betrieb außerhalb der Normallage bei einer hohen Belastung zu einer Überlastung des Materials und auf Dauer zu einem Bruch. Das wiederum würde allerdings bedeuten, dass die Welle eher nahe dem Belastungsgrenzbereich ausgelegt ist.

Ist jetzt mal nur so eine Annahme von mir und könnte erklären, warum es Dich nun schon zum zweiten mal trifft.

 

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ich fahre seit 40'000 km mit höherem Heck herum (3 cm) und, Holz berühren, bis anhin habe ich noch kein Problem mit dem Kardan (leicht Vibrationen bei untertouriger Fahrweise, die ich tunlichst vermeide).

 

Was soll das auch für Probleme machen? Schon mit der Federvorspannung kannst du das Heck in dem Bereich variieren, von daher muss das im vorgesehenen Betriebsbereich liegen...

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Bei BMWs kenne ich das mit den Kardanschäden bei höher gelegtem Heck, aber da gingen immer die Kreuzgelenke kaputt, nie die Welle selbst. Der Bruch bei hoppi ist schon sehr "außergewöhnlich" :wacko:

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Gab es da im Vorfeld ungewöhnliche Vibrationen?

 

Es sieht so aus, als wenn der Stumpf in der Gummilagerung schief sitzt.

Damit eine 3cm Vollwelle abschert gehört schon einiges an Drehmoment, das kann nur ein Ermüdungsbruch aufgrund von dauerhafter Biegebelastung sein.

bearbeitet von kleener
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Ist es überhaupt eine Vollwelle oder ist es ein Rohr?

Noch schlimmer als eine Biegebelastung kann für die Welle dauerhafte Schwingungen sein.

Also irgend etwas muss bei Hoppi anderst oder auch nicht in Ordnung sein, ansonsten ist es sehr unwahrscheinlich, dass es ihn 2 mal erwischt mit solch einem Defekt.

Ich würde sogar befürchten, das nach einer erneuten Reparatur der Kardan nach xx km Laufleistung wieder defekt geht.

Wichtig wäre der spielfreie Sitz der Steckverbindungen am Ende des Kardans zum Getriebe als auch zum Endantrieb zu prüfen, spiel an den Steckverbindungen kann zu Schwingungen oder auch dynamischen Belastungen führen. Sind die Lager am Getriebeausgang als auch am Endantrieb in Ordnung?

 

Ach ja, nur mal so zur Info

 

3 2 1 meins

Shaft Drive Explorer.jpg

bearbeitet von Pat65
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wenn wirklich eine Höherlegung durch ein anderes Federbein eingebaut wurde, dann würde ich als Triumph eine Gewährleistung ablehnen, was die sicher auch machen werden wenn die das bemerken.

 

Dann ist ganz klar die Belastung auf die Kardan-Welle höher als normal, wie von Vorschreibern auch schon gepostet. 

 

Es gab da auch bei BMW schon einige vergleichbaren Fälle mit Problemen bei einer ganzen Reihe von Maschinen.

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Hab gestern nochmals einen Anruf meines Deales erhalten.

Triumph möchte mein Serviceheft einsehen. Evtl. ein gutes Zeichen auf Kulanz.

Werde weiter berichten...

 

...und ja, laut Werkstatt sind der Endantrieb und auch der Getriebeausgang in Ordnung und weisen keine Beschädigungen

auf. Der Kardantunnel hat natürlich nach dem Schaden einige Späne gelassen, aber nichts weltbewegendes.

 

..und ne Welle hab ich schon liegen für alles Fälle. :)

bearbeitet von hoppi
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Am 21.9.2017 at 13:12 schrieb Dari - Exp:

ich fahre seit 40'000 km mit höherem Heck herum (3 cm) und, Holz berühren, bis anhin habe ich noch kein Problem mit dem Kardan (leicht Vibrationen bei untertouriger Fahrweise, die ich tunlichst vermeide).

 

Was soll das auch für Probleme machen? Schon mit der Federvorspannung kannst du das Heck in dem Bereich variieren, von daher muss das im vorgesehenen Betriebsbereich liegen...

Da scheint mir ein kleiner Denkfehler vorzuliegen, du kannst die Federung vorspannen wie du willst, am Gesamtarbeitsbereich der Schwinge änderst du damit nichts.

Wenn man hingegen ein längeres Federbein einbaut verschiebt man den Arbeitsbereich der Schwinge um diesen Wert! 

Federt das Heck nun komplett aus, ist es zumindest denkbar, dass ein Kreuzgelenk blockiert.

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vor 7 Stunden schrieb garsTiger:

Da scheint mir ein kleiner Denkfehler vorzuliegen, du kannst die Federung vorspannen wie du willst, am Gesamtarbeitsbereich der Schwinge änderst du damit nichts.

Wenn man hingegen ein längeres Federbein einbaut verschiebt man den Arbeitsbereich der Schwinge um diesen Wert! 

Federt das Heck nun komplett aus, ist es zumindest denkbar, dass ein Kreuzgelenk blockiert.

Ja, da hast du wohl recht, dass bei voll ausgefedertem Bein der Winkel etwas grösser wird. Den "Arbeitsbereich" verschiebst du aber nicht zwangsläufig, ja nach Federvorspannung kann das Heck genau gleich hoch sein mit oder ohne Heckerhöhung (und wie oft federt das Heck voll aus auf befestigten Wegen?).

Wenn das jedoch ein Problem wäre, würde ich bei aufgebocktem Töff (also wenn Hinterrad frei ist) beim drehen des Hinterrades merken, ob etwas blockiert oder schwergängiger ist... und da merk ich zumindest bei meinen 3 cm nichts.

 

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So Antwort aus Rosbach erhalten.

"In der Zwischenzeit haben wir über unseren Vertragshändler, in Braunschweig Informationen zur Service-Historie Ihres Fahrzeugs erhalten und eine Kulanzanfrage an unser Mutterhaus in England geschickt.
Angesichts der Tatsache, dass Sie diesen Schaden nun das zweite Mal erleben, bieten wir Ihnen im Rahmen der freiwilligen Herstellerkulanz eine Übernahme der Teilekosten für die Reparatur des Schadens am Kardanantrieb an."

Besser als nichts!

 

Zum auseinandernehmen benötigst du eine Spezielle 48 Nuss. Diese wird auch fürs Lenkkopflager benötigt.

bearbeitet von hoppi
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na also, dass hört sich doch fair an.

 

@Dari - Exp Nein habe ich nicht, sollte aber handwerklich kein Problem darstellen. Bei einer Yamaha XJ 900 Diversion habe ich es bereits einmal gemacht, war eigentlich ganz easy.

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Das ist schon mal positiv, ja.

Aber fair wäre für mich eine komplette Kostenübernahme.

Ein Kardanantrieb sollte für 150tkm gut sein....mindestens......

 

Der deutsche Kunde ist ja geduldig.......:wistle:

Ein Motorradhersteller, der sehr viele Kardangetriebene Fahrzeuge verkauft und erhebliche Probleme damit hat, schmiert den geduldigen und zahlenden Kunden soviel Honig ums Mündchen, dass diese dann noch sogar ein neues Motorrad kaufen...

 

bearbeitet von Mobed
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  • 2 weeks later...

Hier der aktuelle Stand:

Nix Neues! :(

 

Hier die antwort auf meine Anfrage beim Händler:

Hallo Hr. Hopp,

der Kardan ist nicht zu sehen. Im Garantieantrag ist dieser auch mit „ schwer lieferbar“  markiert.
Das kann nun  leider schier alles bedeuten.

Insofern kann ich Ihnen keine seriöse Aussage zur Fertigstellung liefern.

Entschuldigung.

Das Teil ist schwer lieferbar? Große Nachfrage oder was :) ??!!
Schon geil für eine Teil was bis dato immer verbaut wurde ohne Änderung und bei allen TEX.
Und dann schwer (nicht) lieferbar .....  sollten welche in der Produktion zu finden sein, würd ich meinen.

Gruß

bearbeitet von hoppi
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Dann will ich hoffen, daß die Kardanwelle als Ersatzteil nur deshalb schwer lieferbar ist, weil sie niemand (außer Du armer Kerl) benötigt! Angebot und Nachfrage...

 

Gruß

Steffen

 

bearbeitet von Steffen_MK
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vor 46 Minuten schrieb Ralph:

Da gäbe es aktuell zwei, nicht neu, aber  lieferbar KLICK

 

Und du meinst Triumph kauft in der Bucht damit sie das Kulanzversprechen an Hoppi einlösen können?

Nee, glaub ich dann doch nicht. :wackout:

 

Gruß Rheinweiss

 

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Das sicher kaum, aber ich hätte mir da eine geholt, reingesteckt und würde wieder fahren statt auf diesen "Service" zu warten .... wobei ..... ich hätte ja noch ein Ersatzbike aus deutscher Produktion, da drängt es nicht so wenn die Briten es mal wieder nicht gebacken bekommen.

 

Wäre da nicht dieser famose dicke Triple wäre ich schon ne ganze Weile ohne Triumph in der Garage :innocent:

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