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Tauchfahrt des Grauens ...


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Hallo Leidensgenossen,

bevor ich meinen Tacho ausgetauscht habe, habe ich mir mal das Innenleben angesehen. Auf dem ersten Bild ist die untere Kante des hinteren Tachogehäuses zu sehen. Das Wasser scheint über längere Zeit ca. 2cm hoch im Gehäuse gestanden zu haben.

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Dadurch waren natürlich die Taster auf Tauchstation, was man deutlich an der Korrosion an den Tastern sieht. Diese Taster sind nicht für Unterwasserbetrieb ausgelegt. :nono1: Das sie nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren ist wohl klar.

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Das Wasser hat auch eine elektrische Brücke auf der Rückseite der Platine entstehen lassen. Dadurch waren einige Funktionen nicht mehr möglich, da die Verbindung ja ständig vorhanden war.

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Diesmal habe ich einen neuen Tacho auf Kulanz bekommen. Ich möchte wetten, wenn man her gegangen wäre, hätte die Taster erneuert und die Platine richtig gereinigt, dass wieder alles funktioniert hätte.

Jetzt bin ich natürlich am überlegen, welche Eingriffe am neuen Tacho sinnvoll sind, um ihn wasserresistent zu machen. Die Rückseite der Platine werde ich mit Sicherheit mit Isolierlack Plastik 70 von Kontaktchemie versiegeln.

Die Gummitaster werde ich mit speziellen Gummisekundenkleber einkleben.

Für weitere Tipps bin ich und wahrscheinlich auch viele Mitbetroffene sehr dankbar.

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Servus!

Vielleicht reicht es aus, ein kleines Loch zu bohren, damit das eingedrungene Wasser wieder ablaufen kann.

Vielleicht hilft Silikonspray o. ä., um die Taster-Gummi (oder wo auch immer das Wasser eindringt - keine Ahnung) einzusprühen.

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Sehr aufschlussreiche Bilder. Auch bei mir wurde das Cockpit gerade auf Kulanz ersetzt.

Ich freue ich mich schon einmal: Nächstes Jahr darf ich die 1038 Euro dann bestimmt aus eigener Tasche bezahlen.

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Das sieht ja wirklich nach einem Serienfehler aus. Stehen Eure Mopped denn auch draußen? Mir ist bislang nur das Glimmen des Fernlichtleuchte aufgefallen, wenn es Nachts mal geregnet hat. Mein Händler schreibt das dem Fernlichtschalter zu. Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? Das Cockpit mal eben auseinander nehmen nur um nachzusehen, ist wohl nciht der richtige Weg, oder etwa doch?

Grüße,

Don

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Hi zusammen,

ja, das ist ein Serienfehler, den der Hersteller schleunigst abstellen sollte! :angry: Aber lasst Euch jetzt nicht von der "Tauchfahrt des Grauens..." anstecken. Wie @Nairolf schon geschrieben hat, gibt es auch günstige Reparaturmöglichkeiten für das Abdichten des Bordcomputers z.B. hier:

http://www.ka-ja-tacho.de/

Ich würde nie und nimmer über 1000 Teuro nach Ablauf der Garantie für diesen "Scheiß" hinlegen, wenn nicht gesichert ist, ob auch bei einem Austauschteil die nächste Überschwemmung nicht wieder alles lahmlegt. Eigene Ideen, wie man dem Prob zu Leibe rücken kann, wie sie @Gumikuhfan vorhat, sind zu begrüßen! :thumbup: Momentan hilft nur eins, mögliche Wassereinbrüche im (Stand) vermeiden (nicht mit Dampfstrahler rangehen). Während einer Regenfahrt dürfte da nichts passieren, da schützt die Verkleidung. Das passiert meistens beim Abstellen, wenns drauf regnet. Deshalb ziehe ich da ein Plastik-Mützchen drüber, das ich immer im Tankrucksack habe und sonst steht halt Gottseidank mein Mopped in der Garage! Die Laternenparker haben's da nicht so gut. Bisher außer einer klimmenden Fernlichtkontrolle noch keine Probs gehabt...!

bearbeitet von GasHahnRolli
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...Für weitere Tipps bin ich und wahrscheinlich auch viele Mitbetroffene sehr dankbar.

Hoffentlich ist auch die Firma Triumph für diese Schadensanalyse und die angedachten Abstellmaßnahmen dankbar.

Da ich nicht glaube, dass die regenverwöhnten Jungs und Mädels aus Hinckley hier mitlesen, solltest du oder dein Händler des geringsten Mistrauens die Bilder weiterleiten.

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Hallo Zusammen,

ich habe bei der letzten Inspektion den Triumphhändler gefragt, wie lange der Hersteller denn Kulanz auf einen Defekt bei den Instrumenten gibt. Er kannte die Nummer mit dem Wassereintritt natürlich und Triumph hat in diesen Fällen eine ganz klare Aussage getroffen. Nach Ablauf der Garantie ein Jahr Kulanz, allerdings nur für den, der auch immer fleißig die Inspektionen gemacht hat.

Gruß

Bernd

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Hallo miteinander!

Ich stelle mal eine grundsätzliche Frage: Wann treten denn bei euch die Probs mit dem Wassereintritt auf? Auch während der Fahrt im Regen, oder beim Parken im Regen (so wie @GasHahnRolli schreibt). Wie sind hier eure Erfahrungen?

Wenn auch während der Fahrt, dann ist´s Sch...se. :judge: => Abdichten

Wenn nur im Stand, dann ist die Lösung mit "Pariser" drüber sicher die kostengünstigste und einfachste. :thumbup:

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...  Wann treten denn bei euch die Probs mit dem Wassereintritt auf?    ...

Hallo,

hatte ja vor einiger Zeit schon mal geschrieben, dass ich letztes Jahr eine Woche durch die Alpen gefahren bin und es hat jeden Tag geregnet, bis auf kleine Ausnahmen. Und die waren dann Spitze.

Damals hatte ich mit dem Tacho keinerlei Probleme. :thumbup:

Zusammenfassung: Regen während der Fahrt und auch nachts (Moppeds standen zeitweise über Nacht draußen).

Diese Jahr nur eine, wenn auch heftige, Regennacht auf Sardinien, also bei geparkter Maschine. Danach diverse Fehler auf dem Display, die sich aber änderten.

Ergebnis: neuer Tacho auf Kulanz. (Leider musste der :D den defekten Tacho zurückschicken, sonst hätte ich erst eine Reparatur versucht. ;) )

BTW: Ist es eigentlich üblich, dass eine Bearbeitungsgebühr bei Kulanzanträgen erhoben wird? :cry:

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... Ich denke, die Summe des eingetretenen Wassers, was nicht ablaufen kann, führt letztenendes zum Exitus! Ablaufbohrungen wären sicher auch ein probates Mittel. Vielleicht kann uns da @Gummikuhfan mit seinem zerlegten Teil weiterhelfen? Wo sollen wir ansetzen, damit wir nicht die leitenden Teile anbohren?

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Hallo Roland,

den Tacho auseinander nehmen ist kein Hexenwerk. Ich würde sowieso nur am offenen Gehäuse bohren. Man muss nur die sechs kleinen Schrauben auf der Rückseite des Tachos entfernen, dann kann man ihn in drei Teile zerlegen: Ober- und Gehäuseunterteil sowie die Platine.

Wenn Entlüftungsbohrung, dann sollte die auch nicht zu klein sein. Wenn sich ein Wassertropfen vor die Öffnung setzt und damit verschließt, bringt das nicht wirklich was.

Wo man bohren muss, kann man sehr schön auf dem ersten Bild sehen. Ich habe mal versucht, ohne Zeichenprogramm ein Loch einzuzeichnen. Sollte in dieser Ecke aber nach unten orientiert sein.

Jetzt noch das amerikanische Anhängsel: Das ist nur so eine Idee von mir. Wer es ausprobiert, tut das auf eigenes Risiko, also bitte VORSICHT!

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Hi Jürgen,

alles klar, wenn man Dein erstes Bild von diesem Thread anschaut und mit dem neuen vergleicht, dann erkennt man sehr schön, wo man ansetzen könnte. Da hast Du uns ein sehr schönes Loch gezeichnet - es schaut ziemlich echt aus...! ;) Danke für die Empfehlung, aber jeder auf eignes Risiko!

Ich finde es aber mehr als erstaunlich, dass ein Hersteller, der den Mangel anhand der Garantie- und Gewährleistungsanträge eigentlich kennen müsste, weiterhin auf den Austausch von Neuteilen setzt und keinen Reparaturkit anbietet. Der arme Zulieferer ist sicher schon pleite gegangen und wir werden mit dem Prob alleine gelassen. Kein gutes Bild von T hier nicht in die Offensive zu gehen..! Vielleicht sollte man da gegenüber dem :D ein paar klare Worte sprechen, damits mal endlich eine Rückmeldung an den Hersteller gibt! <_<

bearbeitet von GasHahnRolli
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Ich finde es aber mehr als erstaunlich, dass ein Hersteller, der den Mangel anhand der Garantie- und Gewährleistungsanträge eigentlich kennen müsste, weiterhin auf den Austausch von Neuteilen setzt und keinen Reparaturkit anbietet.

Reparaturkit wäre sinnvoll für Leute die sich das reparieren zutrauen. Es gibt aber auch genug Leute die das nicht wollen und können. Zudem wird kaum einer an dem Tacho arbeiten wenn er noch Garantie bzw. eine Zusatzgarantie abgeschlossen hat. Triumph scheint noch einen Haufen von den neuen "alten" Tacho's zu haben. Die müssen bestimmt raus. Ich denke mal die werden sich über die Zeit retten wollen. In der Hoffnung mit dem ausgetauschten Tacho die Garantie- und Kulanzzeit zu überbrücken. Hinterher machen die ja beim Austausch dank des Preises noch richtig "Knete". Ist ne kurzsichtige Handlungsweise und dürfte so manchen Kunden kosten.

Wenn ich nicht noch Garantie hätte, würde ich die KTM Fernbedienung verbauen und die Löcher für die Taster am Tacho ganz verschlissen. Dazu noch die vom Gummikuhfan vorgeschlagene Ablauföffnung und es dürfte "Ruhe im Schiff" sein.

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Das solche Modifikationen auf´s eigene Risiko gehen, ist doch eh klar...

Also ich denke, ich werde des im Frühjahr mal in Angriff nehmen, mir die Tachoeinheit mal genau anschauen und dann laut den Empfehlungen hier ein kleines Löchli bohren.

Hab nämlich keinen Bock, daß mir der Tacho flöten geht und ich die Kosten für´n neuen selbst tragen muß. Mein Moped is ja schon weit außerhalb der Garantie.

Zusätzlich werde ich mir auch eine Haube besorgen, die ich dann drüberstülpen kann, wenn´s Moped mal über Nacht draußen steht. Kommt zwar nur im Urlaub vor, aber sischer ist sischer. Hier bin ich @GasHahnRolli für einen Tipp dankbar.

:help1: Dennoch die Bitte an alle, mehr Infos hier reinzustellen, welche Maßnahmen ihr gegen das Problem Wassereintritt unternehmt oder bereits unternommen habt. :thx1: bereits im voraus.

Und schüssss.... :yessir:

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Dennoch die Bitte an alle, mehr Infos hier reinzustellen, welche Maßnahmen ihr gegen das Problem Wassereintritt unternehmt oder bereits unternommen habt.

Am einfachsten ist es etwas Plastiktüte über die Tasten (oder dem ganzen unteren Bereich der Platine zu bringen - verkleben kann man das dann z.B. mit Wachs auf der Platine. Dann noch ein kleines Loch ins Gehäuse und schon ist der Kram zumindest spritzwassergeschützt. Die Folie liegt dann zwischen dem Bedienfeld und den Tasten, stört aber in keinster Weise.

So ähnlich habe ich einen 7" Touchscreen (der mein Navi ersetzen wird) komplett dicht bekommen (Dusche hält er problemlos aus)

Andreas

bearbeitet von anju
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...Zusätzlich werde ich mir auch eine Haube besorgen, die ich dann drüberstülpen kann, wenn´s Moped mal über Nacht draußen steht. Kommt zwar nur im Urlaub vor, aber sischer ist sischer. Hier bin ich @GasHahnRolli für einen Tipp dankbar...

Hi Christian,

ich mach das ganz unkompliziert! B) Wenn ich mit dem Mopped fahre, habe ich ja eh immer einen Tankrucksack mit meinen Regenklamotten, ein Textilband und eine Rolle Mülltüten dabei. Die kann man sehr schön über die obere Verkleidung ziehen und ein bisschen antapen, damit der Wind sie nicht davon bläst! Und fertig ist der Schutz, läuft schön nach unten ab, schaut vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, ist aber beim Campen immer ein Erfolg gewesen. Kannst auch mit Gummizug eine große Tankrucksackhaube nehmen, die ist etwas stabiler. Genausogut wie ich mein Mopped immer mit Spannriemen und Zeltheringe vor dem Umfallen sichere. In Frankreich gab's da nach Regen und Sturm reihenweise umgefallene Moppeder. Meine Freunde und ich haben nur gegrinst...! ;) Im Laufe der Zeit hat man halt so seine Gewohnheiten! :innocent:

Edit: Da ist mir Andreas zuvor gekommen...! :D

bearbeitet von GasHahnRolli
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Plastiktüte.... Folie.....

Da fällt mir ein, ich hab ja noch selbstklebende Lackschutzfolie. Vielleicht kann man die direkt über die Taster außen kleben. Des probier ich mal.... Loch bohr ich in jedem Fall. Vielleicht auch die Folie innnen über die Platine... mal schaun...

Im Frühjahr (Moped ist zugestellt und komm net ran zum schrauben) weiß ich mehr, wenn ich mein Moped zerlegt hab und mir den Tacho angeschaut habe.

An eine Tankrucksackhaube habe ich auch gedacht. Da sollte doch was aufzutreiben sein.

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Wenn man einen ganz normalen Butterbrotbeutel oder kleinen 5 Liter Müllbeutel nimmt, kann man den sehr schön über die Instrumente ziehen. Der Beutel läßt sich prima zwischen Verkleidung und Instrument in den Spalt ziehen und hält dann auch Wind einigermaßen aus. Er deckt die gesamten Instrumente ab.

Nach meiner unfreiwilligen Zerlegeaktion in der Scheiz im Sommer habe ich das dann immer so gemacht.

Schützt allerdings nicht vor den blöden Fragen der Mitcamper.... :totlach:

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Edit: Da ist mir Andreas zuvor gekommen...! :D

Ich meinte das aber mit der Tüte IM Gehäuse - so dass man aussen nix sieht.

Komplett einpacken würde ich die Platine aber nicht, da zum einen das Display natürlich sichtbar bleiben sollte und Schwitzwasser dann garnicht mehr raus kann.

Bei meinem 7" Display kommt noch dazu, dass es mit 600 nits sehr hell ist und demenstprechend auch sehr warm wird, was wiederum Auswirkungen auf so manches Plastik hätte ;-)

Andreas

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Hi Andreas,

die Übereinstimmung bezog sich nur auf das Material "Plastik!". Ich schütze meinen Bordcomputer ja nur im Stand bei Regen und nicht im Fahrbetrieb, da gabs bei mir nie Schwierigkeiten. Wie Du ja schreibst, bezog sich Dein Hinweis auf einen Schutz im Gehäuse. Da sind wir also von zwei unterschiedlichen Betriebszuständen ausgegangen!

bearbeitet von GasHahnRolli
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Wenn man einen ganz normalen Butterbrotbeutel oder kleinen 5 Liter Müllbeutel nimmt, kann man den sehr schön über die Instrumente ziehen. Der Beutel läßt sich prima zwischen Verkleidung und Instrument in den Spalt ziehen und hält dann auch Wind einigermaßen aus. Er deckt die gesamten Instrumente ab.

Nach meiner unfreiwilligen Zerlegeaktion in der Scheiz im Sommer habe ich das dann immer so gemacht.

Schützt allerdings nicht vor den blöden Fragen der Mitcamper.... :totlach:

Es sollten auch Einmal-Überschuhe aus dem Krankenhaus/Handwerker-Bedarf funktionieren !! :o

Überschuhe

Werde das allerdings nicht ausprobieren, habe ja noch GARANTIE :bang:

Mal im Ernst, wenn dieses Problem nicht von TRIUMPH gelöst wird, andere Mütter haben auch Schöne Töchter :yessir:

Dann wird es halt doch wieder eine Q :wackout:

bearbeitet von Q-Schrauber
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BTW: Ist es eigentlich üblich, dass eine Bearbeitungsgebühr bei Kulanzanträgen erhoben wird? :cry:

hallo gummikuhfan,

selbst´verständlich ist nicht selbstverständlic, dass eine bearbeitungsgebühr verlangt wird. dein freundlicher hat wohl nen :vogel:

ich hab am schluss halt nen fünfer in die kaffeekasse

wieviel wollten sie denn von dir?

gruß

steve

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Hallo Leute,

da werden Vorschläge gemacht, die Platine durch Tüten oder ähnliches vor "Spritzwasser" zu schützen. Den Spuren nach zu urteilen handelt es sich nicht um Spritzwasser sondern das Wasser hat im Tachogehäuse gestanden, ist dann langsam weggetrocknet, hat dabei ein wenig Kupfer zersetzt, daher auch die grünliche Farbe der Rückstände und die unterschiedliche Farbstärke. Dabei sind elektrisch leitende Brücken entstanden, die die komischen Reaktionen auf dem Display verursacht haben.

Wie bereits geschrieben, bin ich der Meinung, dass nach Austausch der vergammelten Taster und Reinigung der Platine wieder alles funktioniert hätte.

@steve

Von der Bearbeitungsgebühr hätte man einen leeren Tank wieder locker voll bekommen. Aber vielleicht ist das ja normal in der Servicewüste Deutschland. :motz:

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Hallo,

und wenn Ihr schon an der Tachoeinheit schraubt........

Im Modellbau gibt es ein Spray, dem man wahre Wunderkräfte zuschreibt. Es findet Verwendung bei Modellen, die in der Nässe bewegt werden und nicht 100% abgedichtet werden können weil z.B. eine Kühlung eine elktronischen Einheit notwendig ist. Wird oft auch bei Booten verwendet, da da immer irgendwie Wasser reinkommt oder bei Off-Road Modellen.

Ich hab das schon mal eingesetzt -mit überzeugendem Erfolg. Ist aber schon einige Zeit her.

Das Spray soll sogar einen Unterwasser-Berieb ohne weiteren Schutz ermöglichen. Und ich glaube das auch schon einmal bei PROLO o.ä. gesehen zu haben. Außerdem soll der Schutz auch noch langanhaltend sein.

Also wenn ich mir die Tachoeinheit wirklich einmal ansehe, kommt das Zeug drauf.

Martin

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Es sollten auch Einmal-Überschuhe aus dem Krankenhaus/Handwerker-Bedarf funktionieren !! :o

Überschuhe

Werde das allerdings nicht ausprobieren, habe ja noch GARANTIE  :bang:

Man kann ja auch eine "Mörder Duschhaube" drüberziehen, die gibts in jeder Drogerie für ein paar Cent :totlach:

Das dieses Thema überhaupt so präsent ist macht mich traurig, Triumph scheint hier nicht lernen zu wollen :motz: , kann es dem Q-Schrauber nicht übel nehmen.

Ich habe auch noch Garantie drauf, aber an dem Tag, wo die abläuft, werde ich handeln und das Ding Wassersicher machen.

Gruß Holger :xmas15:

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  • 1 month later...

Hallo,

so wirklich viel kann man ja in einer unbeheizten Garage nicht machen.

Aber im Keller habe ich zumindest schon mal etwas vorbereitet.

Die Betätigungsgummis der Tachoeinheit habe ich mit dünnflüssigem Sekundenkleber von Loctite, der speziel für solche Sachen gedacht ist, eingeklebt, bzw den Spalt mit Kleber aufgefüllt und dann einfach einige Tage offen liegen gelassen.

Gleichzeitig habe ich den unteren Teil der Platine mit WET-PROTECT eingesprüht (von beiden Seiten). Dabei habe ich dann besonders auch die Taster bedacht. Vorher habe ich natürlich die Skala gut abgeklebt, da die Anzeigen sauber bleiben sollten.

Nach dem ersten Ablüften habe ich die Platine leicht angestellt, damit nichts in die Mechanik des Drehzahlmessers laufen konnte.

Zusammengebaut ist jetzt alles wieder. Harren wir der Dinge und warten auf etwas besseres Wetter.

Fahren könnte man ja schon. Salz ist ja keins mehr auf der Straße. Die Stadt Köln hat ja keins mehr! :totlach:

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Hallo Jürgen,

ich habe nach Deinen ersten Fotos gleich den „Tacho“ ausgebaut und genau an Deiner gezeigten Stelle ein 4 mm Loch in das Gehäuse gebohrt, dass sollte eigentlich reichen....

Sollte Wasser eintreten kann es sofort wieder nach unten abfließen und mit dem Kärcher reinige ich meine Mopeds sowieso nicht.

Ich habe lange gebraucht die Innenverkleidung vom Cockpit zu entfernen, im Handbuch steht nichts darüber und ich wollte nichts zerstören. Nach langem Überlegen und schauen habe ich es dann geschnallt, dass es Gummisteckverbindungen sind.

In der Tachoeinheit steckt ja nicht besonders viel drin, kann nicht verstehen wie sie 1300 Euro kosten soll!

Die drei Tastergummis habe ich auch entfernt und wieder eingebaut, sie sollten aber auch original genügend gegen Spritzwasser abdichten, wenn das Wasser nicht von einem Hochdruckreiniger versprüht wird oder man im Starkregen wie wild drauf herumdrückt!

Meine Tachoeinheit war von innen trocken aber das gebohrte Loch kann nur von Vorteil sein...

Die Abdichtung von dem Stecker ist aber wirklich blöd gelöst, beinahe billig!!!

Könnte die Feuchtigkeit unter der miesen Gummimuffe durchsickern?

Wenn man mal den HD Reiniger ausschließt sollte eigentlich nichts passieren!

Meine Tigertachoeinheit hat jetzt ein Loch unten, vielleicht ein neues Zuhause für Spinnen und andere Insekten!

Schönen Gruß

Ollo

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Nabend mal,

wer sich entschließt ein Loch zu bohren - bitte nicht zu klein - werden 4mm wirklich reichen? Ich denke es sollte mindestens 5-6mm sein, auch wenns komisch aussieht. Denn nur dann läuft die Brühe auch wirklich raus und es ist sogar Zirkulation im Gehäuse vorhanden...

Wegen Wasser von unten braucht man sich übrigens keine Sorgen zu machen, wenn das Bike nicht in einem Fluss geflutet wird.

Und alles andere trocknet schnell wieder und verursacht keinen Schaden. :rolleyes:

Selbst bei einigen Vorgängervarianten gabs das ja schon hier und da in abgewandelter Form mit dem Wasser. :wistle:

Aber die Tachos der T4 und T7 Modelle werden ja auch nicht von solch einer abgedichteten Schale umschlossen, sondern haben schon deutliche Lüftungsöffnungen, wenn man mal spasshalber eine Beleuchtung "zum Trocknen" rauszieht... :wistle:;)

Greetings Brüllli

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  • 2 months later...

Morgen zusammen und ein frohes Osterfest,

noch ein kurzer Nachtrag. Habe dann endlich vergangenes Wochenende meinen Tacho eingebaut. Da ist, zumindest für mich, etwas Verblüffendes passiert. Nachdem ich Tacho eingebaut und Batterie wieder angeklemmt hatte, habe ich natürlich die Zündung eingeschaltet. Ich musste dann von "miles per hour" auf "Kilometer pro Stunde" umstellen. Mehr auch nicht. Die Uhrzeit stimmte! :thumbup:

Wie kann das sein? Tachoeinheit lag monatelang bei mir auf dem Schreibtisch und gleichzeitig war im Mopped die Batterie abgeklemmt, sprich die Motorelektronik hatte auch keine Spannung mehr. Und nein, ich habe die Batterie nicht um 00:00 Uhr eingebaut, sondern nachmittags um 15 Uhr und... .

Bin mal gespannt, ob jemand eine Erklärung dafür hat.

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"Killroy is still watching you". Das ganze ist bestimmt GPS gesteuert und garantiert mit T´s Zentralrechner gekoppelt.

Griaßle, Frank ;):bang:

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Die Uhr geht immer auf 00:00, alle BC-Anzeigen werden ebenfalls resettet. nur der Gesamtkilometerstand bleibt erhalten.

Daß du von Meilen auf Kilometer umstellen musstest, kann man eigentlich nur damit erklären, daß in der Amatur irgendwo ein Kondensator oder eine Batterie zum Datenerhalt sitzt, die sich dadurch, daß der Tacho so lange ohne Spannungsquelle war, entleert hat und deshalb vergessen hat, was die Einstellung war.

Hast du denn noch deine Gesamtkilometer?

Obwohl so was ja eigentlich in einem nichtflüchtigen Speicher (Eprom oder so) abgelegt werden muß um dem Gestze genüge zu tun.

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Hi Norbert,

hatte doch weiter oben geschrieben, dass ich den Tacho auf Kulanz wegen Wassereinbruch getauscht bekommen hatte. Gesamtkilometer sind demzufolge auf "NULL".

Trotzdem zeigte die Uhr nach dem Anschließen die richtige Zeit an, ohne dass ich etwas einstellen musste. :P

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