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Zündung ein Batteriespannung bricht ein


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Hallo,

habe vorhin den Tiger nach längerer Zeit wieder in Betrieb nehmen wollen.

Neue, geladene Gelbatterie eingebaut, Spannung ca. 12,5 V

Zündung ein, Anlasserschalter gedrückt: zunächst ein Klacken, aber Anlasser dreht nicht

neuer Versuch: Anlasser dreht ein wenig

neue Versuche: Anlasser dreht nicht, Klacken habe ich auch nicht mehr gehört

Zündung aus, Spannung an der Batterie gemessen, über 12 Volt

Zündung ein, Spannung geht auf 10 Volt herunter und Spannung sinkt weiter: 9,8 .. 9,7 ...

Zündung aus, Batteriespannung erholt sich langsam wieder

Was ist da los? Für mich als Laien sieht das aus wie ein Kurzschluss oder niedrigohmiger versteckter Verbraucher, der allen Saft schluckt ... im Zündschloss? sonstwo? Wie teste und finde ich den Kupferwurm?

Danke für eure Tipps,

Günther

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Hi Guenne,

Bei meiner T400 damals gabs ähnliche Symptome und ich bin dann draufgekommen, dass sich das Verhalten mit verschiedenen Lenkerstellungen verändert.

Hab dann mal die Verkabelung unterm Lenker (vom Zündschloss weg) gecheckt und da gabs nen Kabelbruch, der das Ganze ausgelöst hat.

Habe das Stück dann neu verdrahtet und alles lief wieder bestens.

Hoffe gehelft zu haben

Volker

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Moin Günther :huh:

wenn beim Startversuch die Batteriespannung ( an den Polen gemessen ) unter 10,5 V fällt solltest Du Dich nach einer neuen Batterie umschauen. Dies sollte bei Deiner Gel Bakterie genauso gelten wie bei den herkömlichen Modellen, welche Du noch " bewässern " musst.

Etwas anderes würde mich doch wundern...bin aber lernwillig :D

Gruss Marc

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Hallo und danke für die ersten Tipps.

Habe gestern kurz mit verschiedenen Lenkerstellungen und dadurch Kabelpositionen im Lenkerbereich experimentiert. Ich konnte noch keinen Einfluss feststellen.

Habe die Batterie über Nacht an Batterieladegerät Saito Procharger gehängt. Zunächst wurden 50% gezeigt, heute morgen zeigt die LED-Anzeige fertig geladene Batterie an und befindet sich im Pflegen/Entsulfatieren-Modus. Meines Wissens wechselt das Gerät nach dem Ende der Ladephase abwechselnd in den Pflege- und den Erhalten-Modus.

Die Anzeige suggeriert zumindest eine intakte und voll geladene Batterie, oder?

Gestern nochmal rumprobiert: Einmal hörte ich bei einem Anlassversuch kurz ein Bratzeln.

Ansonsten: Zündung ein, kein Startversuch (!), Spannung sinkt sinkt sofort um 1-2 Volt, dann langsam weiter auf ca. 9,6 V ab. Weiter fiel die Spannung nicht ab.

Bei Druck auf den Anlasser hörte ich ein Klacken (Anlassermagnetschalter?), aber der Anlasser machte keinen Mucks. Nach zwei Startversuchen kein Klacken mehr (Auslösespannung für Anlassermagnetschalter unterschritten?).

Werde heute nachmittag wohl Verkleidung und Tank abnehmen um an alle Kabel heranzukommen.

Habe Werkstatthandbuch mit Schaltplan.

Werde Kabel sichtprüfen, ob ein Kabel aufgescheuert (Kontakt zum Rahmen?) ist.

Schaue mir die Steckerkontakte auf Korrosion an.

Werde dann/dabei der Kabelbruch-Vermutung nachgehen.

Ist das ein sinnvolles Vorgehen unter der berechtigten (?) Annahme, dass es nicht die Batterie ist?

Tipps, welche Stellen bzw. Verbindungen bei den beschriebenen Symptomen in Frage kommen und

Tipps, wie ich systematisch nach Kabelbruch suchen kann, wären hilfreich.

Gruß,

Günther

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Ist das ein sinnvolles Vorgehen unter der berechtigten (?) Annahme, dass es nicht die Batterie ist?

.....................................

Guten Morgen Günther,

Nein!

Überprüf' lieber noch mal die Batterie.

Für mich klingt das wie eine sterbende Batterie. Wenn Du einen Kurzschluss hättest, der die Batteriespannung derart schnell einbrechen lässt, dann würden auch die dicken Anschlußleitungen zur Batterie merklich warm werden.

Hast Du es schon mit Starthilfe probiert? Einfach mal bei eingeschalteter Zündung Starthilfe geben. Wenn es beim anschließen des zweiten Pols einen lauten Knall mit starken Funken gibt, dann hast Du einen Kurzschluss. Wenn es nur einen kleinen Funken gibt und danach Tigerchen anspringt, dann ist es die sterbende Batterie.

Wie war denn die Batterie gelagert in den letzten Monaten. Eventuell hat diese eine Tiefentladung erfahren.

Viele Grüße

Andreas

bearbeitet von kerides
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Hallo Andreas,

die Batterie ist eine "neue" Gelbatterie GEL12-14L-A2 des Herstellers Profi Start Batteries

http://www.profistart.net/

bezogen von motobay

http://www.motobay-motorrad-bekleidung.de/

eingestanzt ist L 1123DA16 (liest sich für mich auf Anhieb nicht wie Produktionsjahr 2011 Kalenderwoche 23, oder?)

MO 112 (Modell Nr. ?)

Ich habe sie vor kurzem bekommen, aufgeladen, eingebaut ...

Geladen und "gelagert" wurde sie im Keller, trocken, frostfrei, bei gefühlt 18 C.

Gerade habe ich sie abgehängt vom Ladegerät. 13,5V ... das wird vermutlich in ein paar Stunden auf um die 12,5 Volt hinauslaufen.

Gruß,

Günther

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Moin Günther ^_^

daß die Batterie nahezu neu ist muss nichts heissen, kann ja mal was defektes dazwischen sein. Ich würde es jetzt mal so probieren wie es Andreas beschrieben hat und schauen was bei rum kommt.

Je nachdem was bei rumkommt, würde ich eine andere Batterie leihweise einbauen und nochmal probieren. Gegebenenfalls sämtliche Masseverbindungen ( Batterierelevante ) auf Korrosion bzw. Oxidation checken. B)

Vielleicht auch mal die Polklemmen auf korrekten und festen Sitz prüfen, ist mir selbst auch schon passiert... man wird alt... :oldguy2:

Gruss Marc :bang:

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Hallo,

ich habe mal wieder lernen dürfen, wie beschränkt es ist, bestimmte Optionen auszuschließen, weil sie ja nicht sein dürfen.

Mit Starthilfe von der Autobatterie läuft der Tiger.

Ohne Starthilfe macht es klack und dann ist essig. Messung zeigte das bekannt Ergebnis: 12,5 V auf 10 V und weiter sinkend. Als ich das Licht zuschaltete, ging die Batteriespannung noch mehr in die Knie: um die 7 Volt.

Also doch die "neue" Bakterie.

Vielen Dank für eure Tipps und v.a. den nachdrücklichen Hinweis auf die Batterie.

Gruß,

Günther

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