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Fahrwerk Straßentiger


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Hallo,

ich möchte dieses Thema speziell für die Onroadfahrer starten, da sich Fahrwerk von XC und Onroad nun mal unterscheiden. Ferner sind die Einsatzbereiche sicher oft nicht dieselben und somit weniger vergleichbar. Es gibt ja bereits Infos zum Fahrwerk im Forum, allerdings sind diese meist von XC Fahrern.

Meine Tiger wird hauptsächlich zügig auf der Landstraße bewegt, wobei der Straßenzustand nicht immer optimal ist. Auf guter Straße mit wenig Wellen sind die Fahreigenschaften gut. Auf welligen Straßen, vor allen in Kurven, ´hoppelt´ mir das Ganze zu sehr und verliert an Präzision. Vor allem schnelle Kurvenwechsel mit Wellen erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl.

Welche Erfahrungen habt Ihr Onroadtreiber mit dem Fahrwerk gemacht?

Welche Erfahrungenn wurden mit progressiven Federn oder generell anderen Federn in der Gabel gemacht?

Gibt es beim Tausch der Federn in der Gabel etwas Besonders zu beachten?

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Hallo,

bei meinem Einsatzzweck bin ich eigentlich ganz zufrieden mit dem Fahrwerk. Natürlich könnte es noch verbessert werden.

Ich fahre zu 99% ohne Sozius und überwiegend Landstraßen, auch gerne kleinere mit schlechterem Belag (da kurven nicht so viele rum). Am Federbein habe ich die Federvorspannung auf Standardeinstellung für eine Person (ich wiege ca. 76 kg nackig). Nun zu dem Reifen. Ich habe von Anfang an den Dunlop Trailmax TR91 drauf. Vorne in der Größe 110/80 19. Das ist übrigens ein Radialreifen im Gegensatz zum 110/90 19 (Diagonalreifen). Ich erwähne dies, da die Reifen natürlich einen nicht zu knappen Anteil am Fahrverhalten haben. Jetzt eine interessante Erfahrung. Fahre ich die Reifen mit dem Luftdruck 2,2 / 2,5 bis 2,6 anstatt den 2,5 / 2,9 (Empfehlung laut Handbuch) ist das Fahrverhalten auf schlechten Straßen satter, weniger kippelig und zielgenauer, einfach deutlich besser. Auf Straßen mit sehr gutem Belag merke ich fast keinen Unterschied. Das lässt sich sicher nicht so auf alle Reifentypen übertragen, einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert.

Gruß Harald

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Ich fahre seit März den Straßentiger und hatte vorher eine SV 650. Im direkten Vergleich ist das Fahrwerk des Tigers um WELTEN besser -gerade auf schlechten Straßen!

Ich bin sowas von begeistert, dass mich immer wundert von Kritiken zu lesen. Es kommt wohl sehr darauf an was man gewöhnt ist/war ;)

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@HaraldG

Ich fahre ebenfalls fast immer ohne Zusatzgewicht.

Danke für den Erfahrungsbericht mit den Reifen. Sobald ich den Satz abgefahren habe, werde ich ebenfalls wechseln.

@Laurent

Das Fahrwerk ist ja wirklich so schlecht nicht B) ... das stimmt schon. Trotzdem würde ich gerne erreichen, dass vor allem die Gabel weicher anspricht bei schlechten Straßen. Ich nenne noch eine KLR 650 Reisevariante mein Eigen. Diese hatte ich mal neu aufgebaut und ist bis jetzt immer noch im Einsatz. Die geht fahrwerksmäßig extrem gut und die Bandscheiben bleiben ganz :wackout: . Auf meinem Rollhocker, umgebaute Dragstar, reisst es mir manchmal bei schlechten Straßen die Füße von den vorverlegten Rasten und die gereckte Gabel tut sein übriges :wacko: , da ist ein richtiges Motorrad schon besser, wenn man alle Straßen fahren möchte :lol:

:horn:

Wer hat denn überhaupt das Fahrwerk der Onroad verändert?

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Hallo Hexenpaul

Ich habe bei meiner Onroad letztes Jahr die Gabelfedern austauschen lassen. Die Originalfedern fand ich auf welligem Belag fürchterlich - die haben meinem Gefühl nach echt schlecht angesprochen - das Gehoppel ging mir auf die Nerven. Jetzt habe ich ein paar progressive Wilbers drinnen, und das fühlt sich schon besser an. Das Federbein ist original - habe ich allerdings relativ weit zugedreht, weil es mir auf soft in den Kurven dann doch etwas schwammig vorkam. Ein Austausch steht hier nicht an - ich finde das eigentlich tolerabel. Ich bin nicht allzu schwer (<70kg ohne Klamotten) und immer alleine unterwegs.

Ja gut, die 1200GS die ich davor hatte war ab dem Strassenbelag unbeeindruckt - ob wellig oder sonstwas, da ist man einfach drübergebügelt. Dafür finde ich jetzt die "echte" Vorderradgabel besser, weil mehr Gefühl für die Strasse; und leichter ist die 800er auch, und der 3-Zylinder ist einfach der Hammer :wub:

Grüsse aus CH,

belly

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Das Federbein ist original - habe ich allerdings relativ weit zugedreht, weil es mir auf soft in den Kurven dann doch etwas schwammig vorkam.

Seit wann kann man die Härte dort verstellen? Die Non-XC hat nur eine einstellbare Vorspannung, oder habe ich etwas verpasst?
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@belly

Danke für die Info. Somit scheint sich zu bestätigen, dass die progressiven Federn eine gute Wahl sind und sich das Verhalten bessert. Aufwand und Kosten sind ja auch sehr überblickbar.

@Laurent

belly hat sicher die Vorspannung gemeint ^_^

@All

:horn:

Wer hat die Federn schon mal selber gewechselt? Ist etwas Besonders zu beachten? Arbeitsschritte: Aufbocken, Gabelrohre oben öffnen, Gabelöl ablassen, Federn und eventuell Hülsen raus, neue Federn rein, Ölablassschrauben rein, Öl gemäß Füllstandsvorgabe auffüllen, Gabelrohre oben schließen, abbocken... fertig? :biken2:

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Heute habe ich das Standardfahrwerk nochmals genau getestet... hier mal der Bericht.

Vorgeschichte: Gestern waren wir mit unserem V2 Geraffel, guter Stimmung, tollem Auspuffsound und zügiger Fahrweise, an der Eder zum Harleytreff. Heute haben wir mal einen ´Vergleichstest´ gemacht und mit andersartigen Bikes und meiner Tiger einen Teil der Strecke nochmals gefahren. Unsere Custombikes gestern haben schnell fahrtechnische Grenzen, vor allem die vorverlegten Fussrasten schleifen ordentlich an der Teerdecke :evil:. trotzdem gab es zu keinem Zeitpunkt etwas über die Fahrwerke bei den Straßenverhältnissen zu meckern. Soviel dazu :bang:

Ergebnisse mit dem Straßentiger, bei zügiger Fahrweise:

- Guter Belag ohne Wellen -> gutes Fahrwerk, schön stramm, liegt wie ein Brett, gutes Feedback ^_^

- guter Belag mit leichter Welligkeit -> die Maschine fängt an zu ´hoppeln´, hatte ich so noch in keinem Bike :wacko:

- spitze Kehren mit welligem schlechten Belag -> beim Anbremsen schwer kontrollierbar, keine vernünftiger Kontakt zur Fahrbahn, schlechtes Feedback :angry: ...kann man vergessen und ist so schon fast gefährlich. Wer die Strecke kennt... von Essentho nach Marsberg

Ich bin kein ganz unerfahrener Biker und kann so etwas kontrollieren, aber unter Fahrspaß verstehe ich etwas anders. Beim Anbremsen hat man das Gefühl man sitzt auf einem Ziegenbock und das Gehopple ist unerträglich... Vibrator auf zwei Rädern... :wackout:. Um aus auf den Punkt zu bringen, das Fahrwerk ist technisch schlecht gewählt, da hätte ich von Triumph bei dem sonst tollen Konzept mehr erwartet :motz: . Jeder der damit unzufrieden ist, den kann ich verstehen.

Das zu dem Fahrwerk :cry: . Ich möchte noch anmerken, dass sonst alles perfekt war, das Tigerle ist ansonsten ein tolles Bike :thumbup:

P.S. Die Wilbersfeder sind bereits eingetroffen. Mal sehen ob man das Problem mit den progressiven Federn ohne eine Änderung des Federbeins in den Griff bekommt... ich werde weiter berichten.

bearbeitet von Hexenpaul
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Mal nen Tip:

Bei den Wilbersfedern mit 5er Öl und 150er Luftpolster ist beim harten anbremsen die Gabel bei mir-(100 Kilo)auf Block gegangen.

Luftpolster auf 130 verringert-nun ist es gut.

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Aus England gibts eh keine ABE-

kann man auch von hier nehmen-

www.bikefarmmv.de

sind billiger.

Die Problematik der Vordergabel hat weniger mit den Federn zu tun sondern mit dem 10er ÖL.

Ich denk mal 5er statt 10er Öl plus die Original Federn funzt auch.

Bei schwereren Jungs oder Mädels das Luftpolster dann etwas verringern.

bearbeitet von DieterS
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Hi Tiopepe,

wer hat Dir denn die Hyperpro-Federn eingebaut und was wurde dafür aufgerufen? Was kosten die Federn? Fragen über Fragen... :D

Hi DieterS

das Thema Öl wurde auch so im englischsprachigen Forum angemerkt. Da lese ich mich gerade mal ein. Wäre ein Versuch wert erst mal nur das Öl zu tauschen, allerdings habe ich auch schon die Federn geliefert bekommen... vielleicht tausche ich erst das Öl und erst später die Federn... man lernt ja immer dazu :wistle:

:help1: Ich bin immer noch auf der Suche nach dem edlen Ritter, welcher eine konkrete Beschreibung zum Thema Federnwechsel in der Roadie Gabel liefern kann. Ich gehe davon aus, dass der Aufbau aufgrund fehlender Druck- und Zugstufeneinstellmöglichkeit einfach ist. Was sagt das Werkstatthandbuch... man will ja nichts falsch machen... :invalid:

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  • 2 weeks later...

So... die Wilbers Gabelfedern habe ich verbaut. Der erste Test war soweit positiv <_< und der Härtest wird noch folgen... bei dem Wetter kann es noch dauern :cry2:

Wilbers liefert eine gute Anleitung mit und der Umbau ist selber machbar, sofern man die hier im Forum abgelegten Anzugswerte nutzt. Ein Sonderwerkzeug zum Herunterdrücken der Federvorspannhülse kann man selber erstellen oder man hat ´Schraubstockhände´ zum Herunterdrücken.

Das Luftpolster habe ich anstatt 150mm auf 140mm reduziert. DieterS hat ja bis 130mm verringert... ich habe allerdings nicht seine 100 kg B) .

:horn: Ferner benötigt man im Gegensatz zur Angabe von Wilbers nur einen Liter Gabelöl !!!

Nachdem ich Wilbers darauf angesprochen hatte, hat man umgehend bestätigt und wird zukünftig die Angabe korrigieren. spart auch wieder bis zu 20 Euronen :blush: .

Es scheint, als wenn hier die Daten der XC für die Onroad genutzt worden sind... kann ja mal passieren... wir sind ja alles mitdenkende Patienten :invalid:

Das Bild zeigt mal wie das im Innern so aussieht.

post-69-1342120013_thumb.jpg

bearbeitet von Hexenpaul
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Kannst ja mal nen Kabelbinder ums Standrohr binden und nach ein paar harten Bremsungen schauen wieviel Rohr noch übrig bleibt.

Bei 150 mm waren's bei mir unter 1cm-

bei 130 hab ich nun noch 2,5 cm übrig.

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So, heute war der Wettergott schon etwas gnädiger und die Testrunde auf meiner vorher beschriebenen ´Meckerstrecke´ konnte starten. :biken2:

Das Fahrverhalten hat sich allein durch den Wechsel der Gabelfedern definitiv verbessert. Sicherlich hat das Federbein immer noch einen negativen Einfluss, aber beim scharfen Anbremsen und in schnellen Kurvenwechseln gibt es ein wesentlich besseres Feedback an der Gabel. Kanaldeckel werden leicht genommen, müssen nicht mehr umsurft werden und der Schlag kommt erst beim Federbein.

Bei 140 mm Luftpolster habe ich beim ´Kabelbindertest´ ca. 1,5 cm am Standrohr. Dabei wurde ohne Rücksicht auf Verluste reingegriffen :evil2: .

Fazit:

Für ca. 110 Euronen Materialkosten und ein wenig Arbeit / Fremdarbeit kann man schon einiges erreichen. :thumbup:

Übrigens.. wer es nicht weiß... Forumsmitglied Batzen stellt Werkzeug zum Federnwechseln zur Verfügung, da muss man das Werkzeug für die Federvorspannhülse nicht wie ich selber basteln... finde ich gut :prost2:

bearbeitet von Hexenpaul
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  • 4 weeks later...

Nochmals ein kurzes Update für die Straßentigerfahrer.

Heute bin ich in hinter ein Rudel zweirädriger Tiefflieger geraten und ohne es wirklich merken zu wollen, ging die Hatz plötzlich mehr als schnell über die kurvige Bundesstraße :evil: ... ok, das war nicht wirklich vernünftig... nun, ja, was soll ich sagen, ich hab mich wohl mitreissen lassen... der Tiger hatte damit allerdings keine Probleme :biken2:

Die Wilbers Gabelfedern haben sich bislang hervorragend bewährt. Der zusätzliche Tip eines Forummitglieds auch die Reifen zu wechseln, hatte ich erst für ein wenig übertrieben gehalten. Allerdings hat sich auch dort bestätigt, das ein Wechsel von den Scorpion auf die Conti Trail Attack Wunder wirkt. Die Kombination aus Fahrwerk und Reifen macht es wohl.

Das hatte ich zwar schon im Reifenbereich angemerkt, möchte es aber auch als Ergänzung zum Thema Fahrwerk / Fahrverhalten hier auflisten, da der ein oder andere mit diser Erfahrung seinen Fahrspass noch verbessern wird können :lol: Das Ganze hat mich ca. 300 Euro gekostet... mal abgesehen dass die alten Reifen eh runter mussten... eine lohenswerte Ausgabe.

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Hallo

hab jetzt vorne Wilber Federn mit 5 er Öl verbaut

bei den Shims ist ein 10er Blatt von der zug in die Druckstufe gewandert

hinten 641 er Federbein

auf conti habe ich schon nach der ersten Ausfahrt gewechselt

man kann sagen was mann will

ein anderes Motorrad

hatte auch die Höhenverstellung ganz auf

ist aber zu "kippelig" werde sie wieder auf Normalhöhe bringen

berichte dann wieder

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Hello Hexenpaul

Habe auch eine Onroad und bin auch der Meinung das die Gabel sehr schlecht auf Bodenwellen anspricht. Erst bei mittleren " Kraterlöcher " beginnt sie einzufedern.Bei ganz leichten Bodenunebenheiten federt sie gar nicht sondern das ganze Motorrad " nickt "

Nach deinen positiven Erfahrungen mit Wilbers Gabelfedern überlege ich mir auch den Einbau. Allerdings kratzen bei mir die Fußrasten in flott gefahrenen Kurven schon mal und das ohne das ich ein extremer Kurvenglüher bin.

Jetzt meine Frage dazu ? Federt mit den Wilbers Federn das Motorrad schon beim draufsetzen mehr ein und ist damit die Gefahr des noch früheren aufsetzen mit den Rasten gegeben oder wird das durch die Progresive Wirkung der Federn ausgeglichen ?

Grüße Helmut

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Hallo Grauhaar,

ich habe nichts Negatives festgestellt, die Rasten kommen leider recht schnell in beiden Federarten. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass es jetzt etwas eher geschied, da die Gabel ja im oberen Bereich leichter einfedert. Ich versuche jetzt generell mir die Drückerei abzugewöhnen, dann haut es die Rasten nicht so schnell in den Boden :bang:

Den Vorteil der progressiven Federn würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Eher säge ich den Angstbügel von den Fussrasten und arbeite mit dem Stiefelspitzenmanometer ^_^ ;):D

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Hallo Grauhaar,

ich habe nichts Negatives festgestellt, die Rasten kommen leider recht schnell in beiden Federarten. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass es jetzt etwas eher geschied, da die Gabel ja im oberen Bereich leichter einfedert. Ich versuche jetzt generell mir die Drückerei abzugewöhnen, dann haut es die Rasten nicht so schnell in den Boden  :bang:

Den Vorteil der progressiven Federn würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.  Eher säge ich den Angstbügel von den Fussrasten und arbeite mit dem Stiefelspitzenmanometer  ^_^  ;)  :D

Das liest sich so, als seien die original verbauten Federn nicht progressiv?

Die auf Deinem Bild weiter oben sind es aber definitiv.

Progressive Federn sind übrigens nicht prinzipiell besser als Lineare, nur mal so am Rande erwähnt.

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@Marskuh

da gebe ich Dir recht ;)

Die Originalfedern haben einen leichten progressiven Aufbau, welcher leider nicht zur Entfaltung kommt und sich fahren als wenn stattdessen Stahlrohre eingesetzt wären :motz: ... ich habe die Dinger gehasst :kotz:

bearbeitet von Hexenpaul
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Das ist durchaus richtig. Ich bin mit den linaren von Öhlins mit geringerer Federrate und überarbeiteter Dämpfung auch sehr zufrieden.

Die fünf progressiven Windungen (egal von welchem Hersteller) sind ein Witz und werden im statischen Durchhang "aufgezehrt" - im Fahrbetrieb ist das nur homöopathisch progressiv.

Das wichtige beim Federntausch ist eine angemessene (geringere) Federrate und passende Viskosität des Öls.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

ich möchte auch kurz von meinem Gabelumbau berichten (Onroad). Obwohl ich anfänglich gar nicht so unzufrieden mit der Seriengabel war, habe ich mich für die Wilbers Gabelfedern mit passendem Öl entschieden. Der Umbau wurde vom Triumph-Händler durchgeführt. Ich bin jetzt gut 600 km damit gefahren und habe den Umbau nicht bereut. Ich bin zum Vergleich auch eine bestimmte Strecke mit beiden Varianten gefahren.

Ich habe das Gefühl, dass auf Top ebenem Asphalt das Einlenken ein klein wenig behäbiger ist. Ich habe aber auch einen 110er Vorderreifen. Das ist aber wirklich Gejammer auf sehr hohem Niveau. Dafür ist die Vorderradführung auf welligem Asphalt schon fast als sensationell zu bezeichnen. Auf holperigen Strecken ist das bei forcierter Gangart mit der Originalgabel schon mal ein ordentlicher Eiertanz gewesen. Jetzt kann mit klasse Vorderradführung einfach drüber gebügelt werden. Meine Befürchtung dass das Ganze jetzt zu weich wird, hat sich nicht bestätigt. Ebenso setze gefühlsmäßig nicht früher auf als vorher (ich bin in der Vergangenheit schon auf den Rasten links und rechts sowie auf dem Seitenständer aufgesessen). Die Gabel tauchte bei mir vorher bei einer Vollbremsung (bis eben das ABS regelt) bis 4,3 cm Rest ein. Jetzt bis 4,1 cm. Also nur geringfügig mehr. Andere haben hier schon von nur 2 cm berichtet. Vielleicht liegt es daran das ich 'nur' 76 kg wiege. Ich finde die Gabel harmoniert jetzt auch besser mit der Federbein (original). Ich fahre nur allein, für den Soziusbetrieb kann ich keine Aussage machen.

Fazit: Auf sehr gut ausgebauten Strassen mit bestem Asphalt ist der Unterschied marginal. Über kleine teils wellige Landstrassen zu düsen, auf denen ich mit der Tiger mit Vorliebe unterwegs bin, macht jetzt noch mehr Spaß als vorher. :rolleyes: Ich würde den Umbau jederzeit wieder machen. :thumbup:

Gruß Harald

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Hallo Harald,

super Feedback.

Kannst Du bitte mal herausbekommen wieviel cm Luftpolster dein Händler eingestellt hat? Das geringe Einfedern bei guter Straßenlage macht mich neugierig.

Und Der Preis inklusive Umbau wäre sicher für viele interessant, damit man besser entscheiden kann, ob man es selber durchführt, wer sich berufen fühlt, oder oder doch lieber zum Freundlichen fährt.

bearbeitet von Hexenpaul
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Hallo Harald!

Nachdem im nächsten Monat der Eiertanz ein Ende haben muß, kommen ebenfalls andere Federn rein. Ich bin kein so ein Technikfreak, mich interessiert aber, welche Federn du genau von Wilbers genommen hast und welches Öl reingekommen ist.

Gute Fahrt: Micha

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Hallo,

Hallo Harald,

super Feedback.

Kannst Du bitte mal herausbekommen wieviel cm Luftpolster dein Händler eingestellt hat? Das geringe Einfedern bei guter Straßenlage macht mich neugierig.

Und Der Preis inklusive Umbau wäre sicher für viele interessant, damit man besser entscheiden kann, ob man es selber durchführt, wer sich berufen fühlt, oder oder doch lieber zum Freundlichen fährt.

Ich habe nicht geschrieben, dass es bei guter Straßenlage nur gering ein federt. Ich empfinde den Unterschied zu vorher da nur eher gering. Wie weit die Gabel je nach Straßenbelag beim Fahren tatsächlich einfedert, ist mir nicht bekannt. Ich habe nur gemessen bei einer Vollbremsung.

Ich hatte mit meinem Händler vereinbart, dass er es einbaut wie vom Hersteller angegeben. Also bei den Gabelfedern 150 mm Luftpolster. Wenn mir dann anschließend was nicht passt, ändern wir es. Ich sehe dazu aktuell jedoch keine Veranlassung.

Kosten: 96,- Gabelfedern, 19,90 Öl, 103,- Einbau, jeweils incl. Mwst.. Bei den Wilbers-Produkten habe ich einen geringen Rabatt bekommen. Ich wäre aber auch nie auf die Idee gekommen das Zeugs woanders zu kaufen und dann zum Händler mit zu nehmen.

Hallo Harald!

Nachdem im nächsten Monat der Eiertanz ein Ende haben muß, kommen ebenfalls andere Federn rein. Ich bin kein so ein Technikfreak, mich interessiert aber, welche Federn du genau von Wilbers genommen hast und welches Öl reingekommen ist.

Gute Fahrt: Micha

Wilbers Gabelfedern 600-399, Wilbers Gabelöl SAE5 1 Liter.

Gruß Harald

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Hi Harald,

das mit dem Einfedern hat doch irgendwie mein erhöhtes Interesse geweckt. Technische Zusammenhänge herauszufinden macht ja auch ein Teil des Hobbies aus :D

Bei Dir sind es:

4,1 cm Restweg bei ABS, 150mm Luftpolster, 76kg Fahrer

Ich habe folgende Werte:

1,5 cm Restweg bei ABS, 140mm Luftpolster (Kabelbindertest), 88 kg Fahrer

DieterS hatte:

1,0 cm Restweg bei ABS, 150mm Luftpolster, 100kg Fahrer

2,5 cm Restweg bei ABS, 130mm Luftpolster, 100kg Fahrer

...ich hör wohl auf zu essen und Bier zu trinken :prost1:

Allerdings kommt mir der Unterschied sehr groß vor mit den 4 cm und da kam dann die Frage auf. Ich finde es gut wenn es nicht so weit einfedert beim Bremsen und trotzdem gut federt. Jetzt frage ich mich, woran das liegen könnte. :bang:

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ABS Bremsung ist nicht gleich ABS Bremsung:

Das hängt nicht nur von Reifen, Reifentemperatur, Bodenbelag und Ausgangsgeschwindigkeit ab sondern auch stark von der Bremstechnik ab!

Wer einfach nur zulangt bekommt das ABS recht früh an, wenn man bremst als hätte man kein ABS aber ohne die Angst zu überbremsen, dann kommen schon ganz andere Kräfte zustande.

Wenn man dabei noch eine (leichte Bodenwelle) überfährt, lässt sich das ganze nicht mehr verwerten.

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Hallo,

die Gedanken vom Hexenpaul bzgl. dem unterschiedlichen Restwert habe ich mir auch schon gemacht. Interessant wäre, wenn die Anderen den Wert auch mit der Originalgabel ermittelt hätten.

Meine Bremsversuche waren beide male auf glattem Asphalt aus etwa 80 km/h ohne sofort voll rein zu langen. Hätte vielleicht aus höherer Geschwindigkeit bremsen sollen. Mir ging es jedoch um den Vergleich vorher nachher, und nicht um den Vergleich zu den Anderen. Vielleicht hat es der Monteur bei mir mit dem Luftpolster auch nicht so genau genommen. Ist mir aber eigentlich auch egal. Weicher möchte ich es nicht haben. Ich bin sehr zufrieden. :rolleyes:

Warum soll ich mich jetzt verrückt machen. :cry2: Ich denke, es macht auch nicht unbedingt Sinn gleiche Werte wie die Anderen anzustreben. Einer mag es weicher, einer härter. Es muss doch für einen selbst passen.

Gruß Harald

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Meine reproduzierbare Bremstechnik war wie folgt :evil: :

- Spielstraße (ohne Kinder, aber mit Verbundsteinpflaster)

- 30 - 40 km/h (war ja keiner sonst auf der Straße ;) )

- voll reingelangt :vogel: ... dabei fast auf der Nase gelegen... Alter schützt vor Übermut nicht :oldguy2: ...wer war da eigentlich das Kind :pirate: ... je oller desto doller :D

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Hallo,

ich bin über deinen Bremsversuch etwas irritiert. Ich behaupte aus 30 - 40 km/h macht das nicht viel Sinn. Da stehst Du ja schon bevor die Bremserei eigentlich richtig losgeht. Das ABS bekommst Du dabei ja auch fast nicht zum regeln.

Und so was auf einer Spielstrasse geht aus meiner Sicht grundsätzlich überhaupt nicht. :vogel: Ist Verbundsteinpflaster der richtige Belag, um zu testen wie weit die Gabel eintaucht?

Ich verkneife mir jetzt noch mehr dazu zu sagen. Eigentlich kommentiere ich solche Beiträge nicht. Aber diesmal geht es nicht anders.

Gruß Harald

bearbeitet von HaraldG
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Hallo Harald,

ohje... bitte nicht gleich so überreagieren... nur die Ruhe :blink:

Meine Beitrag mit der Spielstrasse in locker Spruchart sollte nicht zu ernst genommen werden :trost: ... keine Angst.. ich gefährde niemanden vor meinem Hause... es waren nur die Erwachsenen auf der Straße in der Sackgasse vor den Garagen, alles Mopedfahrer, und hier wird nach dem Schrauben kontrolliert vorgetestet :biken2:

ABS hat aber schon ordentlich ausgelöst, Der Belag greift gut, die Gabel tauchte entsprechend hart ein und es waren auch ein paar Meter Bremsweg unter ABS.

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