Explorer2012 Geschrieben am Juli 4, 2014 Share Geschrieben am Juli 4, 2014 Habe nach meiner Urlaubsreise mit meiner Explorer festgestellt, dass beide Bolzen die durch die Bremsklötze gesteckt werden und dann mittels Gewindeführung festgeschraubt werden nur noch lose in der Feder hingen. Gewindeteil war komplett raus von beiden Bolzen. Mein Dealer sagt dass wäre Triumph bekannt und empfiehlt mir die Bolzen mit elastischen Gewindekleber zu befestigen. Ich persönlich vermute den Fehler bei dem letzten Tausch der Bremsklötze, dass die Mitarbeiter vergessen haben die Bolzen anzuziehen. Bin knapp 7000km damit gefahren.Hat jemand ein ähnliches Erlebnis mit diesem Motorrad. 2. Kardanantrieb: wird dieser bei den normalen Inspektionsarbeiten auf ausreichende Schmierung am Zapfen überprüft? Weiss von der Rocket und der Roadster dass da Probleme mit der Schmierung sind und einige diese selbst schmieren, da es bei der Inspektion nicht dazu gehört. Ist das so ? LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Juli 4, 2014 Share Geschrieben Juli 4, 2014 Bremssattel vorne und hinten bei der Explorer: Alle Bremssättel sind mit Schraubbolzen versehen, die jeweils durch die Bohrungen der Bremsbeläge geführt und dann im Sattel verschraubt werden. Nur vorne sind diese Bolzen an ihrem dem Rad zugewandten Ende mit zusätzlichen Splinten versehen, die ein Herauswandern der Bolzen auf jeden Fall verhindern. Aber allein dadurch, dass die kleine Blattfeder die Beläge ständig unter Last spannt (also nach unten drückt) können sich die Bolzen normalerweise nicht lösen. Sie sind, einmal mit dem richtigen Drehmoment angezogen, selbst ohne Schraubenfestiger schwer zu lösen. Die Konstruktion des hinteren Bremssattels ist nur scheinbar gleich- tatsächlich ist ein Belag zusätzlich im Belagträger eingeklinkt und- besonders wichtig- die kleine Blattfeder, die die Beläge spannt, trägt für den inneren Belag vorgesehene Spitzen, die diesen wie in einer Schiene führt. Die Spitzen werden schnell übersehen und platt gedrückt- der Belag bekommt Spiel. Der äußere Belag (nur der) ist zumindest bei den 2014er Modellen nicht nur mit einem Lochblech, sondern auch mit einer Kunstoffplatte versehen (soll quitschen verhindern). Die Haltebolzen der Beläge hingegen werden nur verschraubt und nicht gesplintet. Also eine ganze Menge kleiner Tücken, die Aufmerksamkeit fordern. Aber: Diese Konstruktion kommt ohne Loctide oder andere Schraubfestiger aus- sofern man alles richtig macht. Warum ist das wichtig: Die Haltebolzen sind aus Stahl- der Bremssattel aus Aluminium. Nimmt man Schraubenfestiger (den falschen- oder zu viel) können sich die Bolzen so fest mit dem Alu verbinden, dass man ihren Imbus rund dreht und nur noch mit brutaler Gewalt weiter kommt. Meine Meinung: Da hat ein Mechaniker getan, was in anderen Fällen richtig ist- nur nicht bei der Explorer, da war es falsch. Entweder hat er die Bolzen nicht angezogen- oder das besagte Blech falsch eingebaut......Aber das ist nur eine Vermutung, die eine Begutachtung nicht ersetzt. fredis-garage Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ted Geschrieben Juli 7, 2014 Share Geschrieben Juli 7, 2014 Ich wechsel meine Beläge eigentlich immer selbst. Als mir aber das mit den durchgedrehten Imbusschrauben (ohne Schraubensicherung) passiert ist, habe ich gleich den Wechsel in der Werkstatt machen lassen. Jetzt musste ich auf unserer Reise wieder erneuern und stellt auch fest, dass die Schrauben mit Schraubensicherung verklebt waren. Dafür aber nicht so fest angezogen! Im Handbuch steht eigentlich drin das keine Paste verwendet werden soll. Gestern habe ich mein Vorderad ausgebaut zum Reifenwechsel und die Bremssättel sind an der Gabel auch so nach dem Rahmentausch gesichert worden. Vielleicht wollen die Werkstätten hier auf Nummer Sicher gehen. Ted Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Juli 7, 2014 Share Geschrieben Juli 7, 2014 Die Schrauben, mit denen die Bremssättel an der Gabel - bvzw. hinten befestigt werden, sollen grundsätzlich nicht mehr verwendet werden. Anzugsmoment 40-50Nm, die Schraubbolzen der Beläge 17 bzw. 18 Nm. Man verwendet die Schrauben in 90 % der Fälle trotzdem weiter.......und sichert deshalb mit mittelfestem Loctide oder ähnlich. Merke: Grundsatz bei Dehnschrauben........wird wg. der Kosten oft nicht beachtet. Kanns aber verstehen. fredis-garage Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Batzen Geschrieben Juli 7, 2014 Share Geschrieben Juli 7, 2014 meines Wissens nach, ist nicht das Problem die Dehnung der Schraube, welche laut Handbuch eine Wiedervrwendung nicht vorsieht die Mikroverkapselung welche nach dem lösen nicht mehr ihre Wirkung tut. Ebenso wie bei den Bremssscheibenschrauben. Diese Mikroverkapselung wirkt wie eine flüssige Schraubensicherung und wenn man sie wiederverwendet, dann eben mit etwas mittelfester Schraubensicherung. Die paar Nm Anzugsmoment bewirken dehnungsmässig bei den Schrauben so gut wie gar nix. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Juli 7, 2014 Share Geschrieben Juli 7, 2014 Dann habe ich was dazu gelernt-bis dato war mir eine Microverkappselung an dieser Stelle nicht bekannt. fredis-garage Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Batzen Geschrieben Juli 7, 2014 Share Geschrieben Juli 7, 2014 Also an den Bremsscheibenschrauben ist definitiv eine Mikroverkapselung, an den Schrauben der Sättel weiss ich es nicht, aber ich kann es mir gut vorstellen, das dem so ist und deshalb bei jedem Einsetzen laut WHB neue vorgesehen sind. Bringt ja auch Kohle in die Kasse....wenn man bedenkt, das bei einem Satz vorderer Bremsscheibenschrauben nach ETK mal schnell 100 Euro zusammen sind. Meine haben bis jetzt immer gehalten, nachdem ich mittelfeste Schraubensicherung auf die mit der Drahtbürste gereinigten Gewinde aufgetragen hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ted Geschrieben Juli 8, 2014 Share Geschrieben Juli 8, 2014 Wieder was gelernt... Aber mal ehrlich bei jeden Belagwechsel die Schrauben tauschen? Ich habe jetzt glaue die 4en drin. das geht ja garnicht! Die von mir ruinierten Imbusschrauben kamen (ich denke) 8 Euro das Stück. Aber jedes mal gleich wechseln? Steht das wirklich im Handbuch? Da hab ich wohl was überlesen damals... PS.: ich hatte die Bolzen ohne Looktite einfach zu fest angezogen. Ohne Drehmomentenschlüssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Juli 8, 2014 Share Geschrieben Juli 8, 2014 Kurze Übersicht nach Werksangabe- nicht, was ich genauso und nicht anders bei meiner Maschine machen würde. Dazu hat Batzen ja ähnliches gesagt: Bremssattel vorn an Gabel 50 Nm - Haltebolzen Sattel an Gabel nicht jedes Mal ersetzen Bremssattel hinten 40 Nm - Haltebolzen Sattel jedes Mal ersetzen Bremsscheiben vorn und hinten an Rad 22Nm - immer ersetzen.... fredis-garage Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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