Ist das die Zukunft?

[PAESSETIGER]

Servus Mit'naund

Oh-Schreck

[franova]

Hoffentlich nicht

[Hexe]

Dann höre ich auf

Gruß Judith

[Gast]

Pfui...

[Treibsatz]

Grauenhaft!

Irgendwo habe ich die hässlichen Dinger schon mal gesehen. War es bei Mad Max oder bei Donald Duck in Entenhausen?

[GSiberger]

Irgendwie habe ich das Gefühl, diese Bilder gleichen sich irgendwie.

Frage?

Worin liegen die Unterschiede.

Ich hoffe nicht nur die fast 200 Jahre welche zwischen diesen beiden Lauf- ääh ... Elektro-Maschinen liegt.

Wenn das Fortschritt ist, dann bleibe ich mit meinem Motorrad gerne im HIER und JETZT.

Frühlingshafte Grüße vom Bodensee

bearbeitet Februar 27, 2014 von speedy59

[Groucho]

Wenn's nen E-Motor für meinen Tiger gäbe, würd ich den sofort einbauen.

Der Otto-Motor hat doch nix mit meinem Hobby zu tun...

[martn130289]

Hobby ade?

Bei dem Preis ja, aber ein Elektromotor würde mich schon mal reizen

Aber das dauert bestimmt noch ein Stück, bis da das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.

Und an sonsten gibt es doch in Zukunft auch immernoch gute Gebrauchte... hoffe ich.

[Bamayama]

Bevor ich mich auf sowas setze gehe ich lieber zu Fuß.......

[VolkerS]

Das Ding tut ja richtig weh.

Bei so einer Zukunft fahr ich lieber im Gesindelcontainer.

[duffy]

Hallo zusammen,

ich weis gar nicht, was ihr habt.

Die Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Das ist auch gut so, sonst wären wir ja Alle mit dem gleichen Partner verheiratet

Es gab ja auch schon mal eine K1, die war auch nicht Jedermanns Geschmack!

Die Optik finde ich aber in der tat nicht erstrebenswert.

Aber die Entscheidung trifft ja Jeder von uns selbst, und das ist auch gut so.

Ich mag halt die runden weichen Formen meiner 955, Andere mögen andere Attribute der 1050er oder Explorer. Die Vielfalt empfinde ich als Bereicherung, muss aber nicht Alles mit machen.

Gruß

Karsten

[Gast carlinhos]

Hallo zusammen,

ich habe mich auch wieder mal hier her verirrt ;-)

Mich interessiert seit einiger Zeit auch das Thema Elektromotorrad (und das in der Rubrik "Benzingerede" ;-))

Das oben abgebildete Modell kenne ich (ist, wie ich, aus Oberösterreich). Obwohl ich der Meinung bin,

dass neue Techniken nicht Vorgängertechniken nachahmen sollen, also ein Auto nicht aussehen muss

wie eine Kutsche, finde ich das Trumm auch als Zumutung. Würde ich mir nie kaufen, weil wenn ich

mein Fahrzeug nicht anschauen mag, dann macht es mir auch keinen Spass.

Weiß jemand, ob Triumph irgendwelche Pläne in Richtung Elektrifizierung verfolgt?

Irgendwie hat sich ja bei mir beim Recherchieren der Eindruck aufgedrängt, dass die Europäer

da gerade einen kommenden Trend verschlafen. Die ausgereiftesten E-Bikes sind aus den USA,

nämlich Zero und Brammo. KTM hat seinen E-Gatschhupfer noch immer nicht am Markt und

sonst tut sich hier auch nicht viel. Bei den Stromautos ist es ja noch ärger, da ist Tesla den hiesigen

Herstellern meilenweit voraus. Die bewegen sich zwar (noch) in der Oberklasse, aber das Modell S

ab 65k Euro ist ja für die Qualität nicht überteuert. Vergleichbare Benzinkarossen kosten auch nicht

weniger. Dafür bekommt man aber 500 PS und 400 km Reichweite. Zum Vergleich, der kleine

Elektrische von BMW kostet mit ein paar Extras auch 50k und kommt vielleicht auf 1/3 der Reichweite,

ist aber ein Kleinwagen.

Ich jedenfalls würde mir so etwas wie die Brammo Empulse sofort kaufen, wenn die Reichweite

noch etwas besser wäre und die Höhe zu meiner Körpergröße passen würde.

Wie seht ihr die Zukunft der elektrischen Mobilität?

Gruß Karl

[Wavemaster]

Hallo zusammen,

also ich finde Elektromobilität prinzipiel nicht schlecht, auch im Hinblick auf die Umwelt. Wobei der Strom ja auch erstmal produziert werden muss und wenn der nicht aus Wasserkraft oder Solarstrom ist, dann ändert sich garnix, dann entstehen die Emmisionen nur irgendwo anders, halt nicht am Fahrzeug, womit nix gewonnen wäre. Außerdem müsste sich der Preis für Elektrofahrzeuge und vorallem die Reichweite und die Wiederaufladung endlich in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Denn solang ich für vielleicht 100 km Fahrt bei überschaubarem Tempo das Ding für mindestens 5-6 Stunden an die Steckdose hängen muss und die Fahrzeuge, selbst subventioniert, immer viel teurer sind, als vergleichbare mit Verbrennermotor, sind und bleiben Elektrofahrzeuge Spielzeuge für Enthusiasten, aber nix für die breite Masse. Und an das Ziel unserer Bundesregierung bis zum Jahr 2020 1 Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, glauben die da eigentlich selber noch dran?

Ich frag mich aber eigentlich jedes mal bei solchen Konzeptfahrzeugen, ganz egal ob es ein Motorrad oder Auto ist, warum müssen die Dinger immer potthässlich sein. Klar die Konzepte sollen auffallen und Aufmerksamkeit erregen. Aber denken die Ingenieure daß dies nur mit einem Ausbund an Hässlichkeit funktioniert. Ich kann mich da oft nur mit Grausen abwenden. Dieses neue Elektromoped z. B. erinnert mich, vorallem von vorne, an eine Schnecke und die sind ja auch nicht unbedingt ein Symbol für Dynamik

Also ich persönlich würde mich auf so ein hässliches Ding nicht draufsetzen. Ehrlich gesagt möcht ich von sowas nicht mal überfahren werden

[Gast carlinhos]

Hallo Rainer,

das sehe ich ähnlich, mit dem Unterschied, dass mir Tesla (bei den Autos) und Brammo (bei den Bikes,

zumindest das Modell "Empulse") wirklich gut gefallen.

Tesla hat eins erkannt: man muss im Luxussegment beginnen, weil dort ist der Preis mehr oder weniger

egal ist und das Prestige und der Spass an der Sache zählen. Das Modell S verkauft sich ja in den USA

schon deutlich besser als die Topmodelle von BMW und Mercedes. Und die Reichweite stimmt auch.

Mit dem Modell X gehen sie jetzt den nächsten Schritt Richtung Massenmarkt.

Die Europäer hingegen rücken nicht das Lebensgefühl oder den Fahrspass, der mit so einem Fahrzeug

einhergeht, zu verkaufen. Sie argumentieren eher ökonomisch und ökologisch, wobei vor allem ersteres

als Argument leicht zu entkräften ist. Jedes E-Fahrzeug kostet im Endeffekt noch deutlich mehr pro km als

eins mit Verbrennungsmotor. Ist wahrscheinlich auch einem grundlegenden Mentalitätsunterschied zwischen

Europäern und Amis geschuldet ;-)

Was ich nicht verstehe, ist, warum kann man nicht in ein Motorrad ein paar Laptop-Akkus mehr reinpacken

und die Reichweite damit auf zumindest 250km erhöhen? Soviel Gewicht mehr kann das ja nicht verursachen.

Meine grösste Hoffnung geht Richtung Graphen-Batterien, die dann womöglich bei wenig Gewicht Reichweiten

von mehreren Tausend km haben und in einer Minute voll aufgeladen sind. Aber bis es soweit ist, wird noch

viel an Entwicklung notwendig sein.

Was mich als Stadtbewohner allerdings bei E-Fahrzeugen am meisten verunsichern würde: man hört sie

nicht kommen und ist somit ständig der Gefahr des Übersehenwerdens ausgesetzt. Naja, man könnte sich

Lautsprecher einbauen und je nach Lust und Laune per Smartphone-App Sounds einspielen. Von Harley über

Ferrrari bis Mozart wäre damit alles möglich :-)

Gruss Karl

[MyBlackTiger]

Ich finde Brammo hat ja tatsächlich mit dem Empulse ein E-Bike erfunden das noch annehmlich aussieht.

Aber das ist für mich garnicht so der entscheidende Faktor.

Schlimmer und schon fast gefährlich, finde ich die Soundkulisse oder besser die fehlende Soundkulisse.

und dieses fehlende Feeling.

Auspuffabgase, Benzingeruch und guter kerniger Verbrennungsmotorsound.

Elektrobikes wecken in mir irgendwie nur maximal 0,1% Fahrspaß.

Und wenn sie dann auch noch so hässlich....nä.....pothässlich sind wie das oben gepostete.....

un ausserdem.. die sollen lieber mal z.b. Elektromotor getriebene Frachtschiffe bauen.

Mit dem Benzin bzw Diesel der da gespart werden würde.

Könnten alle Zweirädscher die nächsten 1000 Jahre ihr Benzin, Tag und Nacht fröhlich vor sich hin verbrennen...

bearbeitet März 28, 2014 von MyBlackTiger

[Gast carlinhos]

Der fehlende Lärm ist sicher ein Problem, zumindest in den ersten Jahren.

Bin gespannt, ob man den E-Fahrzeugen zu Beginn einen künstlichen Sound verordnet ;-)

Aber fehlendes Feeling? Ich persönlich brauche keine Abgase, Benzingeruch oder Lärm.

Feeling stellt sich bei eher ein, wenn ich lautlos über gottverlassene Strassen und durch

herrliche Natur gleite.

Im Gegenteil, ich denke sogar, dass Fahrspass das grösste Plus der Stromradln sein wird.

Bin selber leider noch nicht in den Genuss einer Probefahrt gekommen, aber das sieht schon

nach Spass aus:

[franova]

also ich denke Wavemaster hat es auf den Punkt gebracht.....fehlende Reichweite, und viel zu unflexibel(noch) denn wenn die Akkuladung alle ist, kann ich nicht an der nächsten Tanke aufladen und innerhalb von Minuten weiter fahren.

Dann ist die Herstellung der Akkus ein Prozess, bei dem die Umweltveträglichkeit auch nicht gerade verantwortungsvoll ist.

Mir persönlich würde der Sound, die Abgase usw. fehlen.

So lange ich es mir leisten kann, möchte ich Benzin verbrennen .....obwohl ich weiß das die Zukunft sicher anders werden wird .................

[Wavemaster]

Ja ok, inzwischen gibt es auch einige Elektrofahrzeuge, die man ohne gesundheitliche Schäden anschauen kann wie z. B. das Bike von Zero. Scheint auch wirklich großen Spaß zu machen, damit zu fahren, der in dem Video kriegt sich ja gar nicht mehr ein. Nur der Sound ist halt schon etwas gewöhnungsbedürftig, klingt eher nach Föhn oder Mixer. Aber da kann ja auch abgeholfen werden. Denn der nahezu geräuschlose Elektroantrieb ist vorallem für Fußgänger mit Sehbehinderung, die sich ja viel mehr an Geräuschen orientieren, problematisch. Wobei auch normal sehende Menschen gehörig erschrecken können, wenn da so ein lautloses Gefährt von hinten angezischt kommt. Allerdings sollte es dann schon ein vernünftiger Motorsound sein und nicht nach UFO klingen, wie ich es schon mal in einem Artikel über Elektrofahrzeuge gehört habe. Da könnten sich die Entwickler ja dann auch Unterstützung aus der Computerspielebranche holen, denn die Motorensounds in Rennspielen sind schon sehr naturgetreu. Der Sound könnte von mir aus auch abschaltbar sein und es könnten auch mehrere Sounds zur Auswahl stehen, so könnte dann jeder selbst entscheiden wie er unterwegs sein möchte und auch der Spieltrieb würde befriedigt

Was das Fahren angeht, ist der Elektroantrieb mit Sicherheit faszinierend, da ein Elektromotor ja quasi vom Stillstand weg das volle Drehmoment bietet und man auch auf ein klassisches Schaltgetriebe verzichten könnte. Auf lange Sicht werden wir wohl um den Elektroantrieb nicht drum rum kommen, aber bis dahin muss sich die mögliche Reichweite und vorallem die Aufladung noch gehörig verbessert werden. Und mit der Emission bleibt es trotzdem so eine Sache, solange nicht die gesamte Energie, die für die Produktion und den Betrieb eines Elektrofahrzeugs umweltfreundlich erzeutg wird, ist und bleibt auch ein Elektrofahrzeug nicht emissionsfrei. Die Erzeugung der Schadstoffe und Abgase wird nur vom Fahrzeug weg verlagert und ist deshalb dann nur nicht mehr direkt sichtbar. Und das ist dann schon irgendwie ne Augenwischerei. Aber wie schon gesagt, auf lange Sicht wird kein Weg an umweltfreundlichen Antrieben vorbeiführen und wir bekommen ja auch seit über 30 Jahren auf allen Fahrzeugmessen immer wieder neue Konzept- und inzwischen auch erste Serienfahrzeuge präsentiert, aber für mein Empfinden sind die Entwickler in den ganzen Jahrzehnten nicht wirklich über das Prototypstadium hinausgekommen. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, das sei von der Mineralölindustrie auch gar nicht gewünscht

Naja, lassen wir uns halt mal überraschen was die Zukunft im Fahrzeugsektor noch so alles bringen wird. Und ich würde mich auch nicht von vorn herein gegen neue Konzepte sperren, sofern sie vernünftig funktionieren, bezahlbar sind und ansprechend verpackt sind. Und vorallem darf bei aller Vernunft auch der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleiben. Man wird sehen.

[Gast carlinhos]

Sehe ich ich auch so wie Rainer, außer in einem Punkt: Natürlich wird die Umweltverschmutzung verschoben,

weg aus den Städten, weg von den Straßen, hin zu einigen großen Kraftwerken. Nur habe ich mir sagen lassen,

dass die Effizienz (auch was Abgase anbelangt), viel besser ist als bei lokaler Verbrennung. Erstens weil der

Wirkungsgrad in einem Kraftwerk größer ist und man zweitens auch viel effizienter und insgesamt billiger

Schadstoffe rausfiltern kann. Ein weiterer Pluspunkt wäre, dass man die Schadstoffe aus den Städten und

dicht besiedelten Wohngebieten wegbekommt, wovon viele profitieren würden. Bei der Lärmreduzierung

gibt es ja - wir sind uns alle einige - auch Schattenseiten. Aber den Lärm kann künstlich erzeugen und dort

wo er unerwünscht ist, abschalten. Ein kleiner Nebeneffekt wäre auch, dass man viele Lärmschutzwände,

die hässlich sind und einem das Fahrerlebnis vermiesen, wieder entfernen könnte.

Bei allen Pros und Contras glaube ich aber schon, dass die E-Mobilität in den nächsten 10 Jahren im Mainstream

angekommen sein wird und dass in 50 Jahren kaum mehr Verbrennungsmotoren unterwegs sein werden. Vor allem

wenn sich bei der Entwicklung der Akkus endlich mal was verbessert. Aber da sind ja einige revolutionäre Konzepte

in den Pipelines diverser Forschungslabors und Konzerne. Lassen wir uns überraschen :-)

[Triple xXx]

Nennt mich ignorant, aber ich liebe den sound meiner tiger..... Das gehoert fuer mich irgendwie zum motorradfahren dazu. Und "ja" ich habe einen anderen endtopf dran.....

Motorradfahren hat nicht unbedingt etwas mit vernunft zu tun und genau deswegen liebe ich es......

Auch wenn mich jetzt einige verteufeln werden, ich stehe dazu !!!

Gruss

Rainer

[Gast carlinhos]

Also ich verteufle sicher niemanden. Geschmäcker sind verschieden, und jeder

soll das Motorrad fahren, das ihm Spass macht. Ich liebe ja meine Tiger auch ;-)

Gruss

Karl

bearbeitet April 3, 2014 von carlinhos

[FryingPan]

Es heisst ja Fahrspass. Wenn ich Spass mit den Ohren haben will, geh ich in die Disco. Oder setz mich ins Auto. Sound ist hinfällig, wenn er sowieso durch Windgeräusche übertönt wird.

[Triple xXx]

Na jaaaa, also wenn ich zuegig durch den schwarzwald brumme dann uebertoenen die windgeraeusche den sound des motors noch nicht ;-)

Bei 200 mag das anders sein, aber ich glaube das schafft das e-bike nicht :-)

Aber ich halte mich da jetzt besser aus der oekologischen diskussion raus, komme gerade erst wieder von der hausrunde und habe mir (da bin ich ehrlich) nicht sooooo viele gedanken um die umwelt gemacht, ausser den g...... Kurven :-)

Soll jeder geniessen wie er es moechte. Zum glueck geht das ja noch, obwohl die tempolimits immer schlimmer werden.

Gruss und schoenes wochenende

Rainer

[Tiger-Hai]

Interessante Alternativen bei den Autos sind doch schon längst bezahlbar!

Beispielsweise der Renault ZOE, hat mit ca 160km Reichweite doch schon eine Reichweite, welche schätzungsweise 2/3 der täglichen Arbeitspendlern reichen würde!

Im Alltag: Stromtankstellen gibts immer mehr, meist mitten in den Städten mit Sonderparkplätzen, welche (noch) kaum genutzt werden!

An den Schnellladestationen dauert das vollständige Laden ca eine Stunde...(das ist auch nur ein ausgedehnter Einkauf)

Also durchaus alltagstauglich, dazu kommt, dass der Strom (ebenfalls: NOCH) fast überlall nach registrierung kostenlos ist, da es ein Anschub des Marktes ist!

Noch ist jedoch auch dies Auto noch etwas zu teuer, da es neben dem Anschaffungskosten monatliche Batteriemiete kostet...

Betrachtet man die rasenden Entwicklungsschritte der letzten Jahre, bin ich mir sicher, dass es bereits bald bezahlbare und einsatzfähige E-Moppeds geben wird ;-)