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Ausgeblendet

änderung einstellungen wilbers federbein bei zuladung


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wie verändert ihr die standardeinstellung bei zuladung, wie sind da eure erfahrungen?

schminkköfferchen auf tour mit/ohne lady

da sind dann doch schnell mal 100kg mehr am moped

da sollte wohl nachjustiert werden denke ich


habe mir letztes jahr das wilbers 641-630-00 federbein gegönnt, mit diesen einstellungen

post-6448-0-23480400-1406642917_thumb.jp

eingestellt wird lt beipackzettel derart:

post-6448-0-73952400-1406642804_thumb.jp

thx4tips!

bearbeitet von freakmoped
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Moin Freak,

mit Erfahrungen an einem 641er kann ich nicht dienen, jedoch dürfte es ähnlich zu einem Öhlinsbein sein.

Zuladung nur Schminkkoffer: Federvorspannung erhöhen.

Volle Zuladung bis zum zulässigen Gesammtgewicht:

Dämpfungsstufen um 4 bis 5 Klicks schließen (nicht übertreiben sodaß das Hinterrad springt)

Federvorspannung auf Maximum (ich kann es nicht leiden, wenn der Tiger auf dem Bauch herum rutscht...)

Nur als Anhaltswerte, jedes Popometer liefert andere Wohlfühlwerte.

Schöne Grüße

Jens

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Hallo,

durch das Verändern der Einstellwerte für Druckstufe und Zugstufe, also die Anzahl der Klicks, lässt sich Mehrgewicht nicht kompensieren.

Um mehr Gewicht am Heck kompensieren zu können, muss die Feder mehr vorgespannt werden. Dies geschieht mittels Verdrehen der gekonterten flachen Muttern für Hakenschlüssel oder wie schon im Originalzustand vorgesehen durch das Zudrehen des hydraulischen Verstellers.

Die Änderung der Einstellungen für Druck- und Zugstufe ändert hingegen nur etwas daran, wie sich das Fahrzeug z.B. beim Durchfahren/Überfahren eines Hindernisses verhält und wie schnell sich das Fahrwerk nach Einwirkung solcher Belastungen wieder beruhigt. Für den Sporteinsatz ist dies halt meist "knackig", während man für entspanntes Cruisen auch einfach ein bandscheibenschonendes Schaukelpferd daraus machen kann. :wistle:

Drehst du halt alle Schrauben auf, hast du eine Sänfte, die wahrscheinlich bei schlechten Strecken nichts an den Fahrer weiter gibt, sich bei sportlichen Gangarten aber nicht mehr richtig beruhigen kann.

Drehst du alle Schrauben zu, wird das Federbein zwar gefühlt härter, jedoch wird dabei nur das Öl am schnellen Durchfließen des Systems gehindert.

Der grundsätzlichen Beladung setzt die Dämpfung somit gar nichts entgegen. Bei mehr Gewicht sinkt der Dämpfer einfach ein Stück weiter zusammen und arbeitet dann dort bei zuviel Dämfung wie eine Lage Autoreifen.

Wilbers versucht dann anhand des vorher anzugebenen Fahrergewichtes den genauen Wirkbereich mittels entsprechender Vorspannung der Feder so einzustellen, das das Verhältnis ziwschen Ein und Ausfedermöglichkeit das Optimale ist und bietet dann über die Einstellung der Druck- und Zugstufe einen mittleres Sport oder KomfortSetup (über die Angabe: Rennstrecke, Landstraße, Offroad) an, was für 90% der Benutzer auch passt.

Ändert der Fahrern nun aber noch was an seinem eigenen Gewicht oder durch Änderung der Beladungsszustände, muss die Feder wieder auf diesen neuen Zustand vorgespannt werden.

Am einfachsten ist das evtl. am Lichtkegel zu erklären. Belädt man ein Fahrzeug am Heck, wandert die Abrisskante des Lichts nach oben und blendet den Gegenverkehr. Dies korrigiert man dadurch, dass die Federvorspannung (per Handrad oder Hakenschlüssel) so verstellt wird, dass die selbe Lichthöhe, wie ohne zusätzliches Gewicht erreicht wird. Variable Gewichtszustände gehen somit auch nur mit einem hydraulischen Versteller auszugleichen, denn kein Mensch stellt sich in der Pampa hin und stellt seine Federvorspannung wieder nach unten, wenn man am Ort ne Runde ohne Mehrgewicht/Gepäck fahren will.

Fehleinstellungen der Vorspannung können in beide Richtungen schädlich sein.

Wenn also eine Feder zu wenig vorgespannt ist, sinkt die Kolbenstange so weit ein, dass kaum noch Weg zum "Einfedern" bleibt.

Wenn eine Feder zu weit vorgespannt ist, fehlt der Weg zum Ausfedern und der innere Dämpferkolben stößt an die Decke.

Greetz

Brülli

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