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Freilauf wohl defekt -Öl runter?


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Moin auch,

der Tiger hat mal wieder keinen Bock zu fauchen.

Wenn ich den Freilauf prüfen will, (weil Anlasser dreht kurz mit Motor und dreht dann ohne Motor, Batterie voll im Saft) muss dann das Öl vorher runter?

Gußradtiger 2005 mit jetzat 75tkm.

Mein Affentwin läuft seit 197tkm ohne solche Scheißmacken...

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Moin moin,

wenn du die Tiger vorsichig auf doie linke Seite legst, kann das Öl drin bleiben.

Es macht sich aber nicht. ;-)

Dann doch lieber stehen lassen und gleich Öl und Filter mit machen, nachdem der Freilauf wieder geht.

Was du beschreibst, klingt aber doch eher nach einem anderen Verursacher.

Denn ein sich auflösender Freilauf nimmt mal mit und mal nicht und mach dabei Geräusche, die man nicht sinnvoll beschreiben kann. Von knallen über schlagen, jaulen und mahlen ist da alles dabei.

Das Freidrehen, wie du es bescheibst, klingt eher nach nem Anlasser mit Zugmagneten, der aus der Verzahnung fällt.

Gibts weitere Aspekte zu einer besseren Ferndiagnose?

Greetz

Brülli

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Moin Brülli,

Zugmagnete verstehe ich nicht.

Ablauf beim Starten:

Starterknopf drücken, Klacken zu hören, Anlasser dreht und Motor wird für zwei drei Umdrehungen mit gedreht.

Dann dreht der Motor nicht mehr mit und Anlasser jubelt frei weiter.

Starterknopf loslassen.

Erneutes Klacken kann ich nicht immer höhren.

Erneutes Starten, auch fünf bis sechs Mal mit frisch und vollgeladener Batterie bringt keine Änderung.

Belastungstest der Batterie beim befreundeten Zubehöhrhändler - "Die ist voll in Ordnung."

Zuerst wird der Motor immer mit gedreht, nach drei bis fünf Ploppgeräuschen fällt er jedoch sofort ab.

Sonst lief der Motor dann. Orgeln geht nicht, der Anlasser dreht immer nach den drei bis fünf Plopp ohne Motor weiter.

Das Plopp ist ohne Zündung, nur die Dekompression über die sich öffnenden Ventile.

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Moin moin,

...

Das Freidrehen, wie du es bescheibst, klingt eher nach nem Anlasser mit Zugmagneten, der aus der Verzahnung fällt.

...

Greetz

Brülli

Hallo Freunde,

unsere Mopeds haben mit Ausnahme der Motoren mit großer Schwungscheibe (Propeller, Guzzi ...) keine Anlasser mit Magnetschalter, die die Anlasserwelle in's Zahnrad der Trockenkupplung einspuren müssten.

Die Antriebswellen hochdrehender Japsen-Anlasser (solche dürften auch in den Triumph's verwendet werden) stehen eigentlich ständig im Eingriff mit Zwischenradsätzen, die das Anlassmoment über den Freilauf auf die Kurelwelle übertragen.

Die Fehleranalyse von Uwe scheint mir schon ziemlich richtig zu sein. Auch in meinen Augen ist es der Klemmrollen- (Klemmkeil-?) Freilauf, der keinen sicheren Kraftschluss mehr zwischen Freilauf und Kurbelwelle gewährleistet.

Dass beim Startversuch nach ein paar Umdrehungen nur noch der Anlasser frei weiterdreht, könnte daran liegen, dass der Motor ganz kurz zündet, womit die Kurbelwelle kurz die Anlassdrehzahl des Freilaufes überschreitet. Als Folge davon öffnet der Freilauf wieder, der Anlasser dreht dann frei weiter, weil der Motor nach dem ersten Zucker gleich wieder abgestorben ist.

Jetzt könnte Uwe in dieser Situation mit dem Daumen auf dem Startkopf so lange "Starten", bis seine Batterie zusammenbricht - das alles nur, weil sein Anlasserfreilauf durch einen beginnenden Defekt keinen Kraftschluss mehr zur Kurbelwelle herstellen kann.

Etwas später im Leben der 2005er Gußradtiger von Uwe könnte sich dann das Geräuschbild ganz in die Richtung entwickeln,

wie es Brülli mit

"... denn ein sich auflösender Freilauf nimmt mal mit und mal nicht und mach dabei Geräusche, die man nicht sinnvoll beschreiben kann. Von knallen über schlagen, jaulen und mahlen ist da alles dabei...."

so treffend beschrieb.

Ich weiß um die Probleme mit Ferndiagnosen und bin auf euere Beurteilung des Problems sehr gespannt.

Gruß Eugen

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Mahlzeit,

wenn mans nicht dazu schreibt wa?

Mopeten haben keine Anlasser mit Zugmagneten, die Fehlerbeschreibung liest sich aber so. :rolleyes:

Denn ein echtes Freidrehen ist bei dieser Beschreibung nicht auf den Anlasserbereich zurück zu führen und eigentlich auch nicht wirklich möglich. Der Festeingriff in den Freilauf macht wirklich enorme und unterschiedliche Geräusche, wenn dieser kurz vor dem Umklappen ist und deswegen nicht mehr dauerhaft mitnimmt. Selbst, wenn die Anlasserwelle an Karies leidet und Ihre Zähne verliert, klingt das sehr "metallisch".

Deine Beschreibung klingt, als ob der gesamte Motor dauerhaft dreht, aber nach der 3ten Runde jemand die Kerzen wegzaubert, weswegen dann die Kompression fehlt. :wistle:

Greetz

Brülli

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Moin auch,

so, Öl bleibt drauf, jedenfalls erst mal, weil er wieder läuft.

Motor drehte nicht mit, das hört man ja über die Geräuschkulisse, die beim Öffnen des Ventiltriebes und der entweichenden Luft entstehen.

Jedenfalls in meiner Einbildung..

Die Geräusche, die ich erwartet hätte, wenn der Ventiltrieb öffnet und die komprimierten Gase ohne Zündung

entweichen, müssten sich aber auch anders anhören als Plopp. Von daher hat Brülli recht.

Das der "Magnetschalter" ein Relais ist, das die höheren Ströme für den Anlassermotor schaltet, bilde ich mir vielleicht auch ein. :))

Wieso faucht die Katze wieder? Gute Frage.

In meinem jugendlichen Wahn habe mir ich mit vierzig Jahren Erfahrung darin eingebildet, dem Tiger mal die Peitsche geben zu können.

Bist du nicht willig, dann gebrauch ich..

Also Auto angeschmissen, Überbrückungskabel ran (Schei.. auf die Aussage, dass die EXIDE für die beemdabbelju okay ist) und orgeln.

Erster Versuch wie vorher, vier Plopp und Motor dreht nicht aber Anlasser jubelt weiter. Schluss nach "neun...zehn".

Ist ja ein Motorrad und kein E-Bike, also 10 Sekunden und Schluss.

Starter wieder drücken, zwei Plopp und Motor dreht wieder nicht mit aber der Anlasser dreht weiter.

Zündung aus, Zündung an, Voltmeter zeigt 14,22V.

Starter drücken - Anlasser dreht los und dann METALL FÜR KNAPP ZWEI SEKUNDEN eindeutig von der Seite,

wo die Zahnräder und der Freilauf sind.

Finger blieb drauf, weil irgendwas war ja eh schon kaputt.

Drei - vier Plopp (ich war zu geschockt zum Zählen) Motor dreht nicht mehr mit aber Anlasser dreht.

Mit Plopp meine ich Plopp und keine Fehlzündungen, die kann ich schon erkennen.

Zündung aus. Luft holen. Kupferbolzen zurückdrücken, Arschbacken zusammen. Kannst den Motor von Hand drehen?

Ja, aber jetzt nicht und nicht heute und nicht morgen.

Und Zündung an. Mäusekino abwarten.

Starterknopf drücken. Der Anlasser dreht jetzt deutlich schneller und - Motor läuft nach knapp zwei Sekunden. So wie sonst auch.

Überbrückungskabel weg, Motor bis zum Anzeigen der Temperatur laufen lassen. Ganze Zeit die Ohren gespitzt.

Ich glaube, das ich etwas höre, was vorher nicht da war. Gut, Glauben heißt nicht wissen und Wissen ist Macht.

Also Glaube ich, dass ich Weiß und habe Macht und mache weiter.

Gasstöße bringen keine Erklärung, der Tiger faucht wie vorher. Fahren geht nicht, der weiße Scheiß liegt auf der Straße.

Erneute Startversuche klappen problemlos. Motor ist jedes mal nach 1 maximal 2 Sekunden nach dem Starterknopf drücken da.

Der Anlasser dreht den Motor jedoch deutlich schneller als bei den missglückten Startversuchen.

Gut, Öl jetzt ist warm und damit deutlich dünner, also dreht der Anlasser gegen deutlich weniger Widerstand.

Also lass ich die Katze jetzt auskühlen und versuche es dann wieder.

bearbeitet von Affentwintiger
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Moin auch,

zwei Startversuche, gestern Abend der erste, Tiger schnurrt wieder.

Heute der zweite, Tiger schnurrt wieder.

Keine Geräusche, die ich nicht kenne.

Fahren geht nicht, der weiße Schei.. muss erst weg.

Hat hier gestern und heute schon genug Dosen auf der Autobahn zerlegt, da muss ich nicht mitmachen.

Was war los? Weiß ich nicht.

Die Großkatze ist bei mir nur die sibirische Haltung gewöhnt, also draussen, so wie der Affentwin schon seit Jahrzehnten.

Temperaturunterschied die letzten Tage und Heute zu Anfang letzter Woche sind hier satte 10° C, -6°C zu jetzt 4°C.

Kann so ein Freilauf einfrieren, wenn der zwei Tage bei Regen und anschliessend eine Nacht bei -6°C draussen steht?

Plane hatte ich zu spät übergezogen, die musste ich dann vom Tiger richtig abschälen.

Jetzt den ganzen Rest der Woche unter der gefütterten Plane hat zumindest die Feuchtigkeit abziehen lassen und weitere von Oben ferngehalten.

bearbeitet von Affentwintiger
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Servus,

gehen wir doch gedanklich mal in die andere Richtung - also das der Freilauf nicht mitnimmt, weil er z.B. klebt oder weils wirklich "eingefroren" ist. Obwohl ich das mit dem Frost für kaum machbar halte. :huh: Auch ist es schon komisch zu lesen, dass es immer 2-3 Umdrehungen geht und dann frei läuft???

Hat die Mopete in den letzten Jahren etwa nur Kurzstrecke gesehen und keinen Ölwechsel gehabt?

Apropos Öl? Was genau ist drin? Teilsynthetik 10W40 Jaso MA ohne "Motorschonzusätze"?? Und in welcher Menge, was sagt der Messtab?

Denn das du fragtest ob das Öl raus muss, lässt auf nen frischen Ölwechsel schließen. Ist da vielleicht auch einfach nur was reingekommen, was der Mopete gar nicht so gut tut, wie gedacht?

Greetz

Brülli

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Hallo Uwe,

ich verstehe das Richtig, der Anlasserfreilauf greift bei jedem Startversuch mit der bordeigenen Batterie erstmal für mindestens zwei Kurbelwellenumdrehungen?

In einem Motor bildet sich je nach Witterungsbedinungen Kondenswasser. Diese kann tatsächlich den Freilauf eingefrieren. Hätte da irgendein Zahnrad Karies, dann gäbe es eine Motorstellung in der der Anlasser nur noch frei drehen würde. Und Du kämst aus der Stellung nur raus, wenn Du den Motor von Hand weiter drehen würdest.

Und verstehe ich das weiter Richtig, dass der Motor auch mit Starthilfe nicht länger durchdreht?

Wenn bei der zweiten Frage ein Ja steht, dann lohnt es sich, nach allen Kabelverbindungen zu gucken. Insbesondere der Masseanschluss!

Ganz einfach: Drehmoment und Drehzahl des Anlassers genügen nicht, um im Freilauf genügend Haltekräfte für's Mitnehmen aufzubauen. Und dies, da an irgeneiner Stelle in deinem Kabelbaum ein zu hoher Übergangswiderstand ist, der elektrische Leistung verbrät, die dann am Anlasser nicht mehr zur Verfügung steht.

Aber korrigier' mich, wenn ich was falsch verstanden habe.....

Viele Grüße

Andreas

P.S.: Wenn Du dich traust, dann kannst Du mit der Starthilfe auch direkt an den Anlasser gehen. Wichtig ist bei diesem Test, dass der Masseanschluß direkt am Motor erfolgt und der Pluspol direkt am Anlasser angelgt wird. Wenn dann der Motor länger durchdreht, dann ist's ein Elektrowurm. Wenn nicht, dann Freilauf.

bearbeitet von kerides
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Moin Brülli, Moin Andreas,

Danke noch für die Tipps.Heute wieder die Prozedur mit Starthilfekabel, also 14,4V drauf und "Lujah sog i".

Läuft erst beim dritten Versuch. Erste Versuche wieder Zicken mit Anlasser und Motor, der nach drei Plopp nicht mehr mit gedreht wird.

Die Drehzahl vom Anlasser ist bei Versuch drei auch höher gewesen als bei Versuch eins und zwei.

Verändert habe ich dazwischen ich nichts, nur beim dritten Mal habe ich erst die Zündung aus gestellt, vorher nur den Starterknopf wieder gedrückt..

Ich bin ziemlich sicher, beim zweiten Versuch metallische Geräusche gehört gehört zu haben, aber nicht gleichmässig und nicht deutlich und laut.

Starthilfekabel Abklemmen. Motor laufen lassen bis Anzeige Kühlwasser kommt. Zündung aus und Zündung wieder an.

Starten mit Bordbatterie und läuft mal wieder. Anlasserdrehzahl ist aber vom Geräusch her ähnlich hoch wie Versuch zwei mit Starthilfekabel.

Motor zündete sofort und lief sofort. Keine metallischen oder sonstigen Geräusche. 1800 U/min und 14,2V an den Polen gemessen.

Öl hat 8000 runter und ist http://gulf.de/gulf_2010/data_germany/Gulf%20Power%20Trac%204T.pdf Gulf Power Trac 4T Motorrad 10W40, Ölwechsel also in Sichtweite, Stand gut 50% Peilstab.

Das Plopp halte ich jeweils für eine Zündung, die wegen der zu niedrigen Drehzahl wohl nicht ausreicht zum An- und Hochlaufen des Tripple.

Nach der zweiten/dritten/vierten Zündung hat der Freilauf wohl keinen Kraftschluss mehr und der Motor dreht nicht mit, nur der Anlasser dreht noch.

Ich teste am Wochenende noch mal mit Zangenamperemeter den Strom, den der Anlasser zieht und nehme den Anlasser mal raus und auseinander.

Anlasserrelais (rundes Teil) hat aussen am Mantel Korrosion, aber die Anschlüsse sind sauber und ohne jeden Gammel.

Hmm. Die "knochige Schaltung" habe ich auch nach ganz knapp vor 75tkm immer noch.

Normal wird der Tiger am Stück über 20 Kilometer bewegt und ab 5 Kilometer darf er dann mehr als 4000 drehen.

Warum dreht das Teil hoch wenn ich mit > 13,9V drauf geh und die Spannung wegen der Abstützung mit der Autobatterie nicht einbrechen kann?

Ohne geht die Spannung bei kaltem Motor zur Zeit von 12,4V auf 11,5V mit Anlasser drehen und nach etwa drei Sekunden auf 10,5V runter.

Beim Vergleich früher die Spannung ECU ausgelesen mit TuneECU war die dort angezeigte immer 0,5V höher als am Voltmeter digital.

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Probefahrt zu eine Termin über 2 x 17 Kilometer gemacht (2°C und Nässe auf der Straße) mit 30 Minuten Stillstand dazwischen.

Läuft wie früher nach etwa einer Sekunde Anlasserdrehen

Wir bekommen jetzt wieder Wasser in gemischten Aggregatzuständen von Oben, da Draussenwerkstatt ist jetzt erst mal Essig mit Fehlersuche.

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Moin Brülli, Moin Andreas,

Danke noch für die Tipps.Heute wieder die Prozedur mit Starthilfekabel, also 14,4V drauf und "Lujah sog i".

Läuft erst beim dritten Versuch. Erste Versuche wieder Zicken mit Anlasser und Motor, der nach drei Plopp nicht mehr mit gedreht wird.

Die Drehzahl vom Anlasser ist bei Versuch drei auch höher gewesen als bei Versuch eins und zwei.

...

Warum dreht das Teil hoch wenn ich mit > 13,9V drauf geh und die Spannung wegen der Abstützung mit der Autobatterie nicht einbrechen kann?

Ohne geht die Spannung bei kaltem Motor zur Zeit von 12,4V auf 11,5V mit Anlasser drehen und nach etwa drei Sekunden auf 10,5V runter.

Beim Vergleich früher die Spannung ECU ausgelesen mit TuneECU war die dort angezeigte immer 0,5V höher als am Voltmeter digital.

Nabend mal,

so wie du das jetzt geschrieben hast, liegt es scheinbar an einer Verkettung vom Umständen mit einer eventuell an Alterschschwäche (Kapazität) sterbenden Bakterie.

Ich vermute, die Starthilfe wurde oben am Akku angelegt? Das würde dann das Drehen ohne Zündwillen in den ersten Versuchen erklären, sofern ein hoher Innenwiderstand im Leitungssystem vorhanden ist. In Frage kommen hier alle Verbindungen Akku- Relais und Relais - Anlasser.

Werden die in diesem Zustand kurz "angefüttert" werden die Schwachpunkte aktiviert, warm und leitungswilliger. Bei Folgestartversuch geht dann dort soviel Saft durch, dass der Anlassser wieder so viel Schwung bringt, dass der Freilauf mitnimmt. Da im Fall einer schlechten Leitung ohne Plattenschluss die Spannung aber nicht komplett zusammenfällt, sondern sich nur reduziert, läuft das System an und auch weiter. Im Sommer äußer sich sowas im Weiterdrehen des mitgenommenen Freilaufs, so das der Motor zwar momplett mitdreht, jedoch wegen Unterspannung nicht mehr zündet.

Bis zur 955i ist es noch so, das es langsam "uik uik uik" machen kann, ohne dass sie zündet.

Ich vermute daher immer noch am ehesten ein lockeres Kabel. Die Anlasser selbst sind nämlich relativ stabil. Sollte so ein Teil mal einen Lagerschaden kriegen um wirklich schwer zu drehen, würde ihn die Starthilfe auch nicht animieren wirklich schneller zu drehen.

Sollten die Kohlen hinüber sein, riechts elektrisch und das Teil würde zum Teil gar nicht losdrehen. So ähnlich, als wenn der Startschalter korrodiert ist.

Also wirklich mal bewusst alle elektrischen Verbindungen trennen (auch die geschraubten) und diese wieder zusammenschrauben / -stecken.

Eine davon scheint jetzt bei Kälte eine unüberwindbare Hürde.

Greetz

Brülli

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.......und wie schon geschreiben, findest Du genau das heraus, wenn Du mit der Starthilfe direkt auf den Anlaser gehst. Ohne diesen Test ist alles Andere und Weitere rumgestochere im Nebel..........

Ach ja, und mess' mal die Spannung am Anlasser WÄHREND des Starvorgangs..........

bearbeitet von kerides
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Moin Brülli,

das Zerlegen war die angedachte nächste Maßnahme. Den Anlasser raus, weil das Teil ja schon seit 75tKm seinen Dienst getan hat und ich den im Keller prüfen kann.

Moin Andreas,

die Fremdstartkabel mit Plus auf den Anlasser und Minus aufs Gehäuse gibt doch einen sofortigen Anlauf?

Weil der Anlasser gepuffert über die Tigerbatterie so lange dreht, bis ich den Finger vom Knopf nehme, also immer gedreht hat, habe ich das nicht gemacht.

Ich melde mich wieder, wenn ich die Anschlüsse und den Anlasser geprüft habe. Inklusive Spannung und Strom am Anlasser.

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Hi,

ja, genau. Und es ist nix vom Kabelbaum des Tiger dazwischen. Und das soll auch so sein, denn genau da vermuten wir ja eine Fehlerquelle.

Und natürlich sollst Du nicht die ganze Zeit das Starterkabel am Anlasser lassen. Nur solange, bis Du sicher bist, der Motor dreht sauber durch, oder es tritt das gleiche Problem wie vorher auf.

Tschau

Andreas

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moin zusammen,

irgendwie erinnert mich die fehlerbeschreibung an ein problem, das ein freund von mir mit seiner v-max hatte. ich hatte ihm von anfang an gesagt, " mach ne neue batterie rein, die max braucht viel saft". er ( maschinenbauing.) ging aber erstmal auf ausführliche fehlersuche mit fremdstarten, anrollen lassen, ( wir wohnen am berg ). vergaser aus- und einbau usw.

zwei wochen später ruft er mich an: " ich hab den fehler gefunden, ich hab ne neue batterie"

manchmal oder meist sind es die einfachen dinge, :rolleyes:

grüße

chris

siehe auch brüllis 1. satz :rolleyes:

bearbeitet von cdtiger
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Moin auch,

Danke noch mal für die rege Beteiligung.
Der Tiger läuft wieder, aber das hatten wir schon mal.
Der Anlasser dreht mit "Fremdstrom" wie blöd bei 14,2 Volt. Mit Motor. Nach drei Versuchen war es mir zu kitzlig, sollte aber auch reichen.
Ich mag keine Überschlagsfunken und meine Zeit beim Schweißen ist lange her.
Batterie raus und Vollladen.
Kabel- und Steckverbindungen und Erdungen kontrolliert.
Der "Magnetschalter" ist zwar aussen grottig, aber funktioniert einwandfrei. Korrosionsspuren entfernt.
Sind die beiden Stecker am Schalter (vom Starterschalter kommend) wirklich ohne jeden Nässeschutz, nur jeweils eine notdürftige Plastikisolierung?
Jedenfalls klackt der wenn man Saft auf die beiden draufgibt und das dicke Kabel bekommt Strom.

Spannung am Anlasser 10,5 bis 11,5 Volt beim Starten mit Bordbatterie.
Strom 18 bis 25 Amps, konnte nicht genau 90° zur Leitung einhalten und habe nur zwei Arme.
Spitzenanzeige von 50 Amp glaube ich nicht, da hätte die Sicherung lange durchfeuern müssen

Widerstand Motorerde - Minus Batt < 1 Ohm über die Ösen gemessen, über die Verschrchraubungen 12 - 13 Ohm.
Widerstand Gehäuseschraube Anlasser = Anlassererde zu Motorerde (Schraube - Schraube) 33 Ohm und zu Minus Batt 34 Ohm.
Na gut, Alu leitet Schei.., aber so Schei..?
4qmm Kabel gekrimpt und von Anlasser Erde mit auf Motorerde verschraubt.
Über die Schrauben 12 - 13 Ohm, über die Ösen <1 Ohm.
Immer noch Schei.. aber jetzt habe ich den Widerstand Anlasser - Motorerde halbiert.

Der Anlasser dreht eindeutig schneller und bei jedem Startversuch nach dem Säubern und der Kabelverlegung heute zündete der Motor.
Nur mit der geladenen Bordbatterie.

Ich habe den Anlasser nicht rausbekommen, weil eine Steigleitung dazu im Weg ist.

Was ich noch klären muss
Nach dem Starten läuft der Motor erst mal bei 1300U/min, Spannung 12,6 Volt ~ Batterieruhespannung
Nach ein paar Gedenksekunden geht die Drehzahl hoch auf 17 - 1800U/min und dann >14,2 Volt.

Licht an 13,5V, dann Motor auf 4000U/min und 14,5V. Eigentlich alles tutti im Ladekreis..

Warum steht am Anlasser erst < 11V und dann > 11V an und nicht umgedreht? Das ist unlogisch.
Warum steigt der Strombedarf vom Anlasser von etwa 15 Amps auf über 30 Amps beim Starvorgang?

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Hallo Uwe,

also erstmal: Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Elektrowurm!

Da hilft nur, alle elektrischen Verbindungen auseinander zu nehmen. Bei Stekkontakten mit Bateriepolfett wieder zusammen stecken, bei verschraubten Anschlüßen (Batterie, Starterrelais, Massenanschlüße, Anlasseranschluß) Kontakflächen frei schliefen oder kratzen und ebenfalls mit Batteripolfett wieder zusammen bauen.

Die Leitung zum Anlasser ist nicht abgesichert. Da können durchaus 50A fließen.

Naja, und die Spannung von 10,5V am Anlasser ist Grenzwertig. Da die Batterie ein ähnliches Verhalten zeigt, wird's auch noch die Batterie sein.

Viel Erfolg

Andreas

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Moin auch,

der Tiger schnurrt wieder, es war nur der Elektrowurm in Verbindung mit Korrosion und niedrigen Temperaturen.

Ich bin zwar noch nicht durch mit der vollständigen Abarbeitung, aber eine Tankfüllung ohne Startversagen ist ja schon was.

Danke für den regen Support, Forum at it´s best.

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