Jump to content
Ausgeblendet

Schwergängige Schaltung


Empfohlene Beiträge

Hallo Tigerfreunde,

ich bin jetzt seit ein paar Monaten zufriedener Tigerfahrer, ein Punkt stört mich aber immer mehr. Im Vergleich zu allen anderen Motorräder, die ich bisher gefahren bin, ist die Schaltung bei meiner Tiger ausgesprochen hakelig und schwergängig. Besonders hochschalten geht nur mit Nachdruck und schalten bei höheren Drehzahlen verursacht regelmäßig ein Geräusch, dass mir das Getriebe immer leid tut. Ist das typisch für die Tiger oder nur ein Problem von meinem Exemplar? Gibt es Abhilfe?

LG

Jürgen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Jürgen,

ich weiß nicht, wieviele Kilometer dein Tiger auf der Uhr hat, aber mein Tiger war äußerst hakelig. Ab 40 TKm war das Getriebe ohne Nachdruck schaltbar und jetzt bei über 75 TKm kann man es schon als Leichtgängig bezeichenen. Das Getriebe hat eine länger "Einfahrzeit" und ist dabei nahezu unkaputtbar. Erst bei der Explorer sind neue Getriebe relativ leicht schaltbar.

Auch wenn der Ölstand absinkt wird das Getriebe immer schwerer schaltbar. Prüfe mal der Ölstand und fülle im Bedarfsfall bis auf die obere Kante des mitteren Bereichs auf.

Schöne Grüße

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin

man könnte auch mal nachschauen ob die Kupplung i.o. ist , und richtig eingestellt.

Wieviel Kilometer hat das Motoröl runter , und ist es das richtige.?

Wenn das Öl sehr alt ist kann das für ein hakelig zu schaltendes Getriebe mitverantwortlich sein.

schöne Grüße

Crazymopped

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit dem oelstand halte ich fuer am wahrscheinlichsten. Seit ich aufgefuellt habe, gehts auch deutlich leichter. Sonst waere mal die kettenspannung zu ueberpruefen. Ist die zu streng, kanns auch hakeln.

@ Frying Pan

da würde mich ja mal interessieren wie viel Öl du nachgefüllt hast ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die 4 Liter bei der Tiger sind großzügig dimensioniert, finde ich gut gerade weil es eine Reiseenduro ist. aber

...... 2,4 Ltr nachgefüllt ??

Meine braucht so wenig Öl das ich zwischen den Ölwechselintervallen von 10000km

Quasi nichts nachfüllen muss , kommt mir schon spanisch vor.

Da hast du aber Glück gehabt , sieht man mal wie wichtig eine einigermaßen regelmäßige

Ölkontrolle ist , wegen so was den Motor kaputt fahren ist sehr ärgerlich und teuer

Schöne grüße

Crazymopped

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

also 2,4 Liter nachfüllen mag ich kaum glauben. Entweder ist jetzt viel zu viel im Motor oder er ist vorher trockengelaufen. Bei den serienmäßigen Füllmengen von 4 bzw. 3,4 Litern ist die Nachfüllmenge schon gewaltig.

Ich muß auch von Zeit zu Zeit etwas nachfüllen (ca. 0,5 Liter auf 10 TKm), jedoch ist der Schwund durch viel Fahren im Schiebebetrieb oder viel Gas auf der Dosenbahn begründet. Somit kontrolliere ich von Zeit zu Zeit. Bei Zuviel wird das Öl ohnehin nur in die Airbox gedrückt.

Schöne Grüße

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin auch,

das mit der Ölfüllmenge von 3,4 oder 4 Litern musste ich auch lernen.

Ich habe von Vollsynthetik (Castrol) auf Teilsynthetik (GULF irgendwas) gewechselt.

Erster Ölwechsel war 4 Liter nach Werkstattbuch und dafür Schmodder im Luftfilterkasten als Rechnung.

Ab 6000 bis 7000 Kilometer muss ich dann mit Nachfüllen anfangen.

Beim Vollsynthetischen konnte ich an der zunehmenden Schaltunwilligkeit zuletzt den Ölstand ablesen.

Vollsynthetik Ölverbrauch knapp 3 Ltr auf 8.000 Kilometer, GULF gut 1 Ltr auf 10.000 Kilometer.

Im Verhalten vom Motor und der Schaltung habe ich keine Unterschiede für mich festgestellt.

Rest kann ich nicht beurteilen, aber von den Kosten her ist es ein deutlicher Unterschied.

Der Drilling muss bei mir selten mehr als 7 drehen, Gangnutzung ist hauptsächlich 1.- 3./4.- 6.er.

Das Getriebe vom Tiger ist im Verhältnis zu allen anderen Motorrädern, die ich gefahren habe, eine verdammt knochige Angelegenheit.

Geräusche macht es nicht, es will nur kräftig und mit Nachdruck bedient werden, ohne Nachdruck hakt es schon mal ein bisschen.

Da mein Tiger diesen Monat die 70tsd überschreitet wird es ja besser werden. Im Frühjahr bei 80.000 geht es dann hoffentlich wie Butter.

Jens hat immer recht. :bang:

bearbeitet von Affentwintiger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da bin ich ja ein wenig beruhigt, scheint zumindest keine Krankheit nur von meinem Tiger zu sein.

Muss ich mich wohl mit abfinden, auch wenn's mir nicht gefällt :(.

Kupplungseinstellung und Kettenspannung hab ich überprüft, die sind i.O., Öl hab ich heute gewechselt, ich meine eine leichte Verbesserung zu spüren.

Überrascht war ich, wie wohl einige andere hier auch, über die Ölmenge. Im Servicehandbuch ist die Ölmenge mit 4 Litern angegeben. Rausgelaufen sind bei mir gerade mal 3 Liter, obwohl ich vor wenigen Tagen noch kontrolliert hatte und der Ölstand am Max. war. Eingefüllt hab ich 3,3 Liter, am Peilstab wird jetzt schon leicht über Max. angezeigt.

Danke an Euch für's schmelle Feedback!

Achso: Kilometerstand ist 42000, sollte also so langsam eingefahren sein ;)

Gruß

Jürgen

bearbeitet von Einzylinder
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

Hast du den Ölfilter mit geweckselt? Denke mal eher nicht, denn dann kämmen die 3 Liter hin, wenn der Ölkühler nicht mit leer gelaufen ist. Ist an deinen Tiger die "Mädchenkupplung" verbaut? Die sorgt zwar für Leichtgänigkeit aber auch für eine schlechtere Trennung und damit verbunden zur leicht schlechteren Schaltung,

MfG Heiko

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Heiko,

Ölfilter hab ich mit gewechselt, wenn schon, dann auch richtig! Hab ich bisher immer so gehalten.

Woran erkenn ich die "Mädchenkupplung"?

Gruß

Jürgen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus,

leider liest man immer wieder, dass sich Leute beim Ölnachfüllen nach Werten in Handbüchern richten. BITTE lasst das sein! Die Werte sind Richtwerte für eine absolute Trockenfüllung.

Nachgefüllt wird so viel, bis sich der Ölsstand bei eingeschraubtem Ölmesstab und senkrechtem Moppedstand auf den Rädern mittig eingepegelt hat.

Alles andere ist Bockmist. Denn die Trockenfüllmenge lt. Handbuch ist deutlich mehr, als eine Nassfüllmenge mit oder auch ohne Filterwechsel.

Daher immer soviel nachfüllen, bis der Messtab sagt - es ist genug.

Mehr einfüllen als bis Mitte Ölstab ist auch sinnlos, denn das drückts dann zurück.

Idealer Stand ist zwischen Mitte und Minimum. :wistle:

Greetz

Brülli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Brülli,

bei der Tiger scheint es wohl so zu sein, ob man's aber verallgemeinern kann würde ich eher bezweifeln.

Bei meiner XT 660 steht 2,6L im Handbuch und die gehen auch raus und wieder rein!

Gruß

Jürgen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...