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Tip: Schaltbarkeit verbessern


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Hallo Zusammen,

nachdem ich mit der Schaltbarkeit der Tiger nicht recht zufrieden war, insbesondere beim Hochschalten, habe ich im Nachbarforum die Tips gefunden/ gelesen bzgl. Spiel des Schalthebels bzw. Länge der Schaltstange. Im Wesentlichen sind das 2 Punkte, die auch bei der Tiger m.M.n. nicht optimal sind:

Punkt 1: der Schalthebel meiner Tiger war im Serienzustand mal gelinde gesagt schlabberig gelagert, d.h. der hat schon 1cm Leerweg, bevor sich der Hebel an der Getriebewelle überhaupt bewegt. (obwohl die Kugelköpfe fest und nicht ausgeschlagen sind)

Punkt 2: meine Probleme betrafen Hauptsächlich das Hochschalten. Bei genauer Betrachtung ist der Betätigungshebel am Getriebe nicht optimal positioniert, d.h. bei Betätigung ist die Position des "längsten Hebelarms" vorbei, bevor sich im Getriebe was wesentliches tut.

Weil mir gestern abend langweilig war, habe ich mal gespielt:

Zu Punkt 1: als erstes den Tiger auf den Hauptständer gewuchtet und die Höhe des Schalthebels gemessen und notiert. Dann den Hebel abgeschraubt und die Schaltstange ausgeclipst. Anschließend die Dicke des Hebels im Bereich der Befestigungsbohrung und die Länge des Passbolzens gemessen. Die Messung ergab eine Überlänge des Bolzens von gut 0,4mm. In Ermangelung einer Drehbank habe ich eine Bohrmaschine eingespannt und darin den Bolzen am Gewinde vorsichtig gespannt um diesen langsam drehen lassen zu können. Dann den Dremel mit einer feinen Schleifscheibe ausgerüstet und den Bund vorsichtig zurückgeschliffen, bis nur noch knapp 1/10mm Übermaß vorhanden war. Hier ist regelmäßg nachzumessen, damit der Hebel im festgeschraubten Zustand gängig bleibt. Punkt 1 erledigt.

Zu Punkt 2: den Betätigungshebel auf der Getriebewelle habe ich gelöst und um einen Zahn im Uhrzeigersinn verdreht wieder befestigt. (leider gibt es hier keine halben Zähne, dann wäre es optimal). Punkt 2 erledigt.

Danach habe ich alle Lagerstellen gereinigt, frisch gefettet und alles zusammengebaut. Als letztes habe ich dann noch die Höhe des Schalthebels durch Einstellen an der Schaltstange wieder auf das alte Maß gebracht. Durch das Eigengewicht des Hebels ist das Ganze in Richtung "Runterschalten" spielfrei, in Richtung "Hochschalten" steht der Betätigungshebel an der Getriebewelle nach dem Überwinden des noch vorhandenen Spiels jetzt annähernd optimal, d.h. im rechten Winkel zur Betätigungsstange.

Soweit zur Theorie, dann heute Morgen die Probefahrt: was soll ich sagen, der Schaltweg hat sich gefühlt halbiert und die Gänge flutschen beim Hochschalten im Vergleich zu vorher wunderbar. Beim Runterschalten sind ebenfass keine Probleme zu vermelden. Der Unterschied bzgl. "Exaktheit" ist ehrlich gesagt frappierend und ich kann jedem nur empfehlen, zumindest den Punkt 1 bei eurem Tiger zu prüfen und ggf. zu optimieren.

In diesem Sinne viel Spaß beim Basteln.

Viele Grüße

Ralf

post-5592-0-68456500-1433236292_thumb.jp

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interessant, das werde ich mir auch mal ansehen ...

da die länge bei mir aber schon verstellt wurde:

gibt es evtl. im Explorer werkstatthandbuch eine seite wie der schalthebel ab werk bzw. beim zusammenbau beim händler eingestellt sein sollte ?

könnte mir die einer zukommen lassen ? danke !

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@ Ralf:

Vielen Dank für den klasse Tip :thumbup: . Bin gestern den ganzen Tag durch Luxemburg, da ist bei den vielen und engen Kurven jede

Menge Schaltarbeit angesagt. Was soll ich sagen? Mit deinem Tip flutschen die Gänge nur so rauf und runter :D

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..... und ich bin gerade dabei bisserle zu fummeln. :rolleyes: Mache gerade eine Vesper Zirarettler Pause

Der Betätigungshebel an der Welle, der ist bei mir schon vorher exakt so wie bei dir nacher geklemmt.

Aber der Schalthebel auF seinen Bolzen ..... über den mache ich mich jetzt " nach deinen Angaben " her.

..... und wenn ich lustig bin, schaue ich mir den Bremshebel auch noch an. Mich hat schon immer zuviel seitliches Spiel gestört. Dann noch alles mit dem wasserabweisenden gelben Lithium Fett von Castrol fluten.

Dann passt auch die Funktion besser zur geschönten Optik ;)

tichersport14jwvyzhfapi.jpg

Grüße gerhard

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Hallo Gerhard,

vielleicht haben die bei Triumph ja was gelernt. Bei der „alten“ 1050er ist die Konstruktionslage mit je einem Körnerpunkt auf der Welle und dem Hebel gekennzeichnet (sieht man auf der rechten Seite meines Bildes am Ende der kurzen roten Linie). Wie sieht das bei der Sport aus?

Das Rausnehmen des Spiels bringt auf jeden Fall deutlich mehr Exaktheit.

Viele Grüße

Ralf

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@ Ralf: Pkt. 1 hatte ich schon vor ca. 2 Jahren gemacht, in Verbindung mit einem anderen Umbau. Und zwar habe ich

die Gummiwalze auf Nadellager gesetzt und dazu musste dann auch eine neue Welle angefertigt werden.

Die alte "Welle" wird dann ausgebohrt und durch die neue ersetzt. Allein das hat schon jede Menge gebracht.

Pkt. 2 war dann jetzt das Sahnehäubchen auf den vorherigen Umbau. Es geht jetzt alles noch mal spürbar leichter.

:dance3::thx1:

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Servus Ralf.

Sodele..... perfekt. Nur noch minimalstes Spiel und das brauche / möchte ich für die Fettfüllung

Jetzt habe ich den Schalthebel meiner Ducati auch gleich ausgebaut um mich dann auf die gleiche Art drüber zu machen :rolleyes: .... dan hat es sich bei dem auch ausgewackelt :P

Ach ja, ich habe nur einen Körnerpunkt an der Welle. Am Hebel selbst nicht - kann aber sein, dass ich den beim schönen u. begradigen des Schalt Hebels mit weggeschliffen habe.

Nur das mit dem nadelgelagerten Gummi erschließt sich mir jetzt nicht so ganz - ich habe vor Monaten hier schon mal was darüber gelesen.

Denn wenn der Kreisbogen des Hebels mit dem Bogen vom Fuß identisch ist, könnte der Gummi am Stiefel doch angetackert sein u. schalten geht trotzdem locker von der Hand ... äh vom Fuß - oder ?

Anders würde es sich bei gegenläufigen Kreisbogen verhalten - wie bei meiner früheren Zweiventiler Boxer - da sehe ich einen großen Vorteil in der Lagerung.

Lasse mich aber gerne eines anderen belehren. :innocent:

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Sehr gut mitgedacht Gerhard !!! Mit dem Zweiventiler - Boxer hast du vollkommen recht und ist auch ein sehr gutes Beispiel.

Aber ...... bei genauerem Betrachten wirst du feststellen das der Kreisbogen "Verlagerung Schalthebel zu Gummiwalze" ein anderer ist wie der

Kreisbogen "Fußraste zu Gummiwalze" und somit entsteht doch eine Relativbewegung. Es ist mit Sicherheit nicht der Wurf wie bei der BMW, aber es fällt eben doch mit ins Gewicht.

Da würde ich sagen die Änderung am Gleitlager liegt ein wenig vor der Gummiwalze.

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Sehr gut mitgedacht Gerhard !!! Mit dem Zweiventiler - Boxer hast du vollkommen recht und ist auch ein sehr gutes Beispiel.

Aber ...... bei genauerem Betrachten wirst du feststellen das der Kreisbogen "Verlagerung Schalthebel zu Gummiwalze" ein anderer ist wie der

Kreisbogen "Fußraste zu Gummiwalze" und somit entsteht doch eine Relativbewegung. Es ist mit Sicherheit nicht der Wurf wie bei der BMW, aber es fällt eben doch mit ins Gewicht.

Da würde ich sagen die Änderung am Gleitlager liegt ein wenig vor der Gummiwalze.

Servus ...... ich habe deinen Beitrag jetzt zum Anlass genommen :

den Bolzen etwas abzuziehen und den Gummi innen mit Ballistol zu fluten. Natürlich muss ich dann auch mal nachölen - na und, wird bei der Kettenpflege automatisch miterledigt :P

Da ich ja nicht in der Lage bin, etwas so tolles zu bauen wie du es kannst. Auf jeden fall dreht sich der Gummi jetzt immer noch bei leichten Fingerdruck. :rolleyes: .... seit 500km

....... und man glaubt es kaum, was so ein bissele Feintuning am Gummi und auch an dem Bolzen vom Hebel bewirkt und für ein besseres Schaltgefühl sorgen kann.

Die anderen Dinge, wie Position, Kugelköpfe usw. war bei mir als Pflegebiest eh schon so wie es sich gehört. :D

Grüße gerhard

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Also ich hab s irgendwie noch nicht ganz kapiert ..... Was wir wo abgedreht ?

Waere eine beschreibung mit skizze zuviel verlangt ?

Rainer

Der Ralf321 hat es ganz oben doch wunderschön in Wort u. Bild erklärt. :rolleyes:

Nur habe ich am Bolzen nicht gemessen und auch keinen Dremel verwendet.

Ich habe eine kleine dünne Schlossfeile genommen und sie am " in der Bohrmaschiene sich drehenden Bolzen" sauber im neunzig Grad Winkel angehalten .... und immer wieder überprüft, bis es gepasst hat.

Letzteres habe ich am mitgebrachten Schalthebel, den Haltebolzen mit zuhilfenahme einer planen Scheibe und einer Mutter, überprüft.

Dann noch mit nen 400er die Kante gebrochen und die Feilerei schön geglättet..... soll ja auch an versteckter Stelle nach was aussehen. :lol:;):wistle::innocent:

Grüße gerhard

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Hy,

ich habe den " Umbau " wie oben beschrieben durchgeführt......... .

Schon nach einer kurzen Probefahrt konnte ich feststellen das sich die Schaltbarkeit deutlich verbessert hat. :D

Ein SUPER TIP !!!!!

Danke dafür.

Gruß Bernd

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... Bei der „alten“ 1050er ist die Konstruktionslage mit je einem Körnerpunkt auf der Welle und dem Hebel gekennzeichnet (sieht man auf der rechten Seite meines Bildes am Ende der kurzen roten Linie). ...

Hallo Ralf,

bei deinem Bild sieht es so aus, als wenn jetzt die beiden Körnerpunkte genau übereinander stehen. Nach deiner Erklärung hast du ja den Schalthebel um einen Zahn versetzt.

War der Hebel denn vorher bei dir falsch montiert? :help1:

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Hallo,

also ich oute mich mal, ich kapiere es nicht.

Körnerpunkt auf Körnerpunkt klar, Haken dran.

Kugelkopf mit Fett vollgemacht, und damit minimales Spiel weiter minimiert, klar, Haken dran

Die beiden Gewinde (rechts und links) des Bolzens sind länger als die jeweilige Mutter und die Kopfaufnahme, auch logisch, ich will mir ja den Hebel auf meine Fusshaltung, meinen Stiefel (Winter/Sommer) einstellen, klar, Haken dran

Welches Spiel verringere ich bitte, wenn ich ein Gewinde um 3 Zehntel kürze ?

Bei meiner FJ ist der Bolzen im mittleren Teil eckig, sodass ich mit einem Schlüssel das Teil gut halten und drehen kann. Beim TIGER kann ich zwar mit den Muttern den Bolzen so drehen, dass der Hebel nach unten maschiert, aber um den Hebel nach oben zu bekommen, muss ich mit den Fingern (sehr leicht dran kommend Achtung Ironie) den mittleren Teil des Bolzens drehen. Danach dann die Kontermuttern an die Kopfaufnahmen schrauben und mit viel Gefluche und 2 Zehnermaulschlüsseln anziehen. Dass bei diesem Gemurkse der Bolzen sich um ein paar Grad verdrehen kann, würde ich nicht ausschliessen, aber auch das bedeutet "nur" dass sich die Lage des Hebels minimal nach oben oder unten geändert hat, der Kraftfluss zur Schaltwelle ist davon doch völlig unbeeinflusst.

Würde mich für eine Aufklärung freuen, danke vorab

Tom

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Äh .... jetzt blicke ich nimmer durch :lol:;) ;) ;) ;)

Nichts an einem Gewinde abnehmen :nono1:

Nur am Haltebolzen für den Schalthebel wo selbiger gleitgelagert ist. Dann kommt er genau um das abgenommene Maß weiter/tiefer rein

...... und minimiert das Seitenspiel vom Schalthebel - der vorher wie ein Lämmerschwanz hin u. her gewackelt hat.

Was letztendlich ein direkteres Schaltgefühl bewirkt.

Grüße Gerhard

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Ich versuchs auch mal:

Der bolzen von dem die rede ist, ist die schraube die mit dem inbusschlüssel s. Beitrag #7

Angezogen wird und den ganghebel am motorrad befestigt.

Das hat nix mit dem Gestänge zur schaltwelle zu tun.

Wenn man diese schraube reinschraubt, gehts irgendwann nicht weiter, und der ganghebel

Hat noch horizontales spiel (muss ja auch etwas sein, sonst würde man den hebel ja festschrauben).

Dieses spiel kann man verringern, indem man den bolzen (die schraube) etwas kürzer macht.

Ich frag mich ob eine dünne unterlegscheibe nicht den gleichen effekt hätte?

Btw: bei mir hatte sich neulich das schaltgestänge aus dem schalthebel rausgerappelt, obwohl es

-horizontal - eingeschraubt wird. Ich könnte mir vorstellen dass das grosse spiel des schalthebels

Ein grund dafür ist.

Viele grüsse

Martin

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Hi Martin,

du hast es fast. Ich habe auch recht lange gebraucht um zu kapieren, was gemeint ist. Die "Schraube" mit dem Innensechskant, auf dem sich der Schalthebel dreht, ist gemeint, soweit richtig. Aber nicht das Gewinde ist zu lang, sondern die Lagerfläche. Diese muss gekürzt werden, damit das Seitenspiel des Schalhebels auf ein Minimum reduziert wird. Dadurch wird der gesamte Schaltweg geringer, was zum exakteren Schalten führt.

BTW: Wie habt ihr den Bolzen eingespannt, auf dem Gewinde oder habt ihr einen geraden Innensechskant genommen und den Bolzen einfach aufgesteckt? Durch den Druck der Feile sollte er eigentlich während der Spanabtragung auf dem Sechskant bleiben.

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Kleiner Tipp am Rande: vor dem abschrauben des Haltebolzens das seitliche Spiel mit einer ggf. vorhandenen Fühlerlehre messen.

bearbeitet von Maddan
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... Ich glaube noch besser, wäre ein gedichtes Nadellager ...

Hi Tom,

damit ist aber das seitliche Spiel nicht zu beseitigen! :nono1:

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Hi Tom,

damit ist aber das seitliche Spiel nicht zu beseitigen! :nono1:

Hallo Jürgen,

Wo Du recht hast hast Du recht :)

Ich kann meinen Hebel parallel verschieben , da hilft das Lager nicht, aber ich kann den Hebel auch schief stellen, hierfür wäre das Lager gut. Natürlich wird die Schiefstellung kaum noch vorhanden sein, wenn das seitliche Spiel nicht mehr vorhanden ist, da aber die Gleitlagerstelle dieses Spiel nun mal hat, wird der Hebel anfangen zu "fressen", Bolzen ist Stahl, Hebel ist Alu und Fahrzeugaufnahme ist auch Alu. Damit dürfte klar sein, wo es passieren wird.

Gruß

Tom

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für alle die nicht schleifen wollen, ich habe zwei 12er Passscheiben a 0,2mm genommen. Eine vor und eine hinter den Hebel, jetzt schleift auch nichts mehr ander Schraube oder dem Träger ;) Das einzige Spiel welches ich noch habe ist die Welle aus dem Getriebe :angry:

Ralf

bearbeitet von rth
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Hallo Ralf,

hättest Du ein Foto? Mir geht's wie einigen anderen! Ich verstehe nur Bahnhof!?!?

Muss wahrscheinlich erst einmal vor Ort mit dem Thread das ganze begutachten!

Schaltbarkeit verbessern wäre super!

Gruß, Markus

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Das Problem ist das der Bolzen ca. 0,5mm länger ist als der Schalthebel breit ist und auch ein minimales Spiel hat. Durch die Hebelwirkung wird nun aus diesem Spiel ein Leerweg von 1 cm bevor sich an der Getriebe etwas tut. Das Verkanten mal außen vor gelassen.

Ralf

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, wenn das seitliche Spiel nicht mehr vorhanden ist, da aber die Gleitlagerstelle dieses Spiel nun mal hat, wird der Hebel anfangen zu "fressen", Bolzen ist Stahl, Hebel ist Alu und Fahrzeugaufnahme ist auch Alu. Damit dürfte klar sein, wo es passieren wird.

Gruß

Tom

Servus ..... äh nein.

Darum sollte er ja minimales Spiel behalten und nicht so ein großes wie in Serie. Dann kommt noch dazu: hin und wieder etwas von einem guten druckfesten Kriechöl links u. rechts vom Hebel einträufeln ..... aus die Maus.

...... und wenn doch aus versehen das Spiel zu eng gemacht wurde, so dass der Hebel sich gerade noch dreht, ja dann läuft es sich in kürzester Zeit von selbst wieder ein und kleines Spiel ist wieder vorhanden.

Oder man zieht am Hebel seitlich mit einen Klotz und 400 Papier einen Hauch vom Alu sauber ab..... dann ist wieder minimales Spiiel vorhanden, der hebel dreht sich toll ohne hin u. her zu wackeln wie vorher u. alles ist gut. :lol:

Ist wie mit dem Gashebelspiel,

Wer will schon 5mm, ein bis zwei genügen völlig. :wistle:

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Gerhard

Ich glaube Du hast mich missverstanden.

Es gibt einmal das mittels Abschleifen oder durch Passscheibe zu reduzierende Spiel. Dies ist erkennbar daran, dass der Hebel parallel zur Aufnahme hin- und hergeschoben werden kann.

Wäre das Gleitlager gut toleriert, dann könnte ich nicht den Hebel schief stellen. Mit schief meine ich, wäre der Hebel parallel zum Motor, kann ich diese Parallelität um einiges ändern.

Verringer ich das erst beschriebene Spiel, was ja sinnvoll ist, habe ich noch immer die Möglichkeit mit dem Fuß Kräfte seitlich auf den Hebel zu bringen, die dazu führen, dass die Materialien aneinander reiben.

Ein gut passiges Nadellager würde diese Kräfte abfangen und es gäbe keine Reibung gegen den Aussenkranz des Stahlbolzen und der Alu-Fahrzeugaufnahme.

Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruß

Tom

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Hy ,

ich noch mal.

Bin nun eine längere Strecke gefahren und muss sagen ........ GEIL!

Ich habe die Schraube in der Standbohrmaschine eingespannt und mit einer großen Feile " abgedreht ".

Das Gewinde habe ich mit Panzerband umwickelt, das es keinen Schaden nimmt. Maschine an , Feile dran , Späne fliegen und gut.

Zwischen durch immer messen oder einbauen und prüfen.

Fertig.

Lohnt sich auf jeden Fall !!!!!!!!

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Hai,

hat jemand schon mal versucht, an Stelle die Schraube abzudrehen, eine dünne Scheibe aus Teflon zum Ausgleich dazwischen zu bauen? Ist einfacher und hat noch den Effekt, dass nicht mehr Alu auf Alu läuft.

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Servus Jürgen ...... das bezweifle ich ob es mit einer Teflon Scheibe einfacher wäre :wistle:

Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen.

Aber wo zum Teufel sollte ich bei Bedarf plötzlich eine passende Teflon Scheibe herbekommen.

Ich wäre mit diesem Anliegen bestimmt in der Großstadt einen halben Tag unterwegs.

Hinzu kommt, dass sie dann wahrscheinlich zu dick oder zu dünn wäre und so kann ich mir es beim Abnehmen am Bolzen selbst exakt auf das Hundertstel bestimmen.

Einige Tropfen druckfestes, in die kleinste Ritze kriechfähiges Kettenfett, o.Ä. ....... in den verbliebenen klitzekleinen Spalt sollten die Reibung zut Genüge minimieren.

Mag sein, dass einige Spezialisten mit einer Mikrometer Schraube nebst einer vollausgestateten Werkstatt diesbezüglich in der Lage sind.

..... die können sich dann auch gleich ein perfektes Nadellager, oder zwei Kugellager wie bei den hochpreisigen Gilles Rasten einbauen :rolleyes:

Letzteres dürfte aber auf die wenigsten zutreffen.

Grüße gerhard

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für alle die nicht schleifen wollen, ich habe zwei 12er Passscheiben a 0,2mm genommen. Eine vor und eine hinter den Hebel, jetzt schleift auch nichts mehr ander Schraube oder dem Träger ;) Das einzige Spiel welches ich noch habe ist die Welle aus dem Getriebe :angry:

Ralf

Dieser Tip ist perfekt! Danke dafür!

Grüsse Carsten

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für alle die nicht schleifen wollen, ich habe zwei 12er Passscheiben a 0,2mm genommen. Eine vor und eine hinter den Hebel, jetzt schleift auch nichts mehr ander Schraube oder dem Träger ;) Das einzige Spiel welches ich noch habe ist die Welle aus dem Getriebe :angry:

Ralf

So werde ich es auch machen. Habe mit einer Fülhlehre gemessen. Habe 0,55mm Spiel. Werde mir mal zwei 0,2mm Passscheiben und eine 0,5mm Passscheibe besorgen.

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