Jump to content
Ausgeblendet

Erster Erfahrungsbericht nach 2500 KM mit der Explorer


maddinos

Empfohlene Beiträge

Hier mein erster wirklicher Beitrag zum Thema Explorer:

Wie bei meiner Vorstellung ja bereits angedeutet, war der Kauf der Explorer Ergebnis eines längeren Vergleichs entsprechender Reise Maschinen

anderer Hersteller.

Letztlich waren der Preis (Neu-Bike), die harten technischen Daten, der Eindruck des Händlers in Sinsheim sowie verschiedene Erfahrungsberichte anderer Explorer Fahrer ausschlaggebend für den Kauf. Der Vergleich mit der GS meines Bruders fiel nicht zum Nachteil der Explorer aus! BMW 1200 GS, Honda Crosstourer, Ducati Multistrada und KTM 1190/1050 waren ja ebenfalls vor der Neuanschaffung im Fokus gewesen, aber nach und nach aus verschiedenen Gründen ausgeschieden.

Übrig blieb mein Maximal Kompromiss Explorer!

Nachdem ich jetzt von einer Alpen-/Pässe-Tour zurück bin und in den letzten 2 Wochen ca. 2500 km genossen habe, kann ich nur sagen: Alles richtig gemacht!

Habe viel Vertrauen in das Fahrwerk und die sicherheitsrelevanten Parameter. Der Motor ist ein absolutes Sahnestück mit einer total entspannenden Drehmoment Kurve - in jedem Gang Leistung linear abrufbar, genial abgestimmt.

Die serienmäßigen Reifen gehen in Ordnung, werden aber zeitnah gegen "noch bessere" ausgetauscht. Da war ich mit den Metzeler Sportec M7 auf meinem alten Bike aber auch total verwöhnt.

Und das Gewicht der Explorer (mit kompletten, gefülltem Koffersatz und Tankrucksack) bei irgendwo 285 kg?

Wusste vorher, auf was ich mich einlasse (mein Alt-Bike wog auch 245 kg mit Gepäck, meine HD gar 320). Wenn es überhaupt was zu mäkeln gibt, dann ist es das "Arbeiten" in Spitzkehren, vor allem, wenn man wegen entgegenkommender Verkehrsteilnehmer seine Ideallinie verlassen muss - da habe ich Gewicht und hohen Schwerpunkt natürlich gemerkt. Da ich selbst aber auch satte 100 kg mitbringe, war es keine wirkliche Arbeit, dem Tiger meinen Willen mitzuteilen.

Ich habe die Sitzbank in der oberen Position und muss beim Aufsteigen schon heftig das Bein aus meiner alten Hüfte schwingen - aber so was hält ja auch jung und gelenkig!

Die Explorer ist ein Männer Motorrad - eindeutig - und das ist auch gut so, würde WoWi wohl sagen!

Mit Kupplung und elektronischem Gas war ich ich schnell auf Du und DU; wenn man beim Einkuppeln bereits dosiert angast, bleibt alles Lastwechsel frei und harmonisch.

Wenn ich von der HD auf die Explorer umsteige, ist der gefühlte Unterschied wohl wie von einer ME 109 zum Eurofighter (das muss jetzt nicht jeder verstehen!)

Verbrauch durchschnittlich 6 Liter - das geht voll in Ordnung.

So kann es weitergehen - ich glaube wir beide werden ganz dicke Freunde - und das darf man jetzt getrost wörtlich nehmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Maddinos,

schön zusammengefasst. Den einen Kritikpunkt teile ich. Besonders wenn es bergab geht. Ist aber alles Jammern auf hohem Niveau.

Bei sechs Liter Verbrauch hast Du es aber gut krachen lassen. Meine 2013 Spoke bekomme ich nicht über 5,5 Liter. Im Schnitt sind es nun nach 10000 Kilometern errechnete 5,1. Meinen Fahrtstil würde ich als lebensbejahend und zügig bezeichnen. Drehzahl max. 6000-7000. Aber eher selten.

Noch viel Spass mit der Explorer!

Gruss,

Udo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe mit meiner Tiger nun knapp 16 000 Km hinter mir. Urlaub in Tirol und Mitteldeutschland waren die Ziele in diesem Jahr.
Kann mich Deinen Erfahrungen anschließen. Sitzergomie und Übersicht sind sehr gut. Fahre häufig mit Sozia recht zügig um die Ecken. Dabei ist der Motor nie überfordert, hat immer genug Dampf. Für mich, als ehemaliger CBF-1000 Fahrer war der Umstieg trotzdem sehr gewöhnungsbedürftig. So schaltfaul wie mit der Honda geht es für mich nicht. Die Bremse verlangt mehr Handkraft, die Fußbremse hilft, damit man am Berg nicht wegrollt. Die Fußrasten haben keine Angstnippel, habe ich direkt angeschliffen.

Nun habe ich meine Fahrweise etwas angepasst, die Tiger macht mächtig viel Spaß und liegt beim Verbrauch auf gleichem Niveau wie die CBF. Zwischen 5 und 6,5 Liter genehmigten sich beide.

Sehr schön empfinde ich den Tempomat und die kräftige Griffheizung. Nicht ganz so gut gelungen sind die originalen Koffer und das TC, gab es aber beim Kauf dazu. Die Haltebänder waren schnell ab, Unterlegscheiben halten sie nun am richtigen Ort.

Dieses dumme Quitschen beim Bremsen hat meine, wie beim LKW. Ab und an kommt beim Druck auf den Anlasserknopf nur ein kurzes Klick, als ob kein richtiger Kontakt besteht.

Als Fazit für mich: Jederzeit wieder kaufen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und nun habe ich auch die 2000 km überschritten.

Ich kann nur bestätigen, dass die Wahl der Tiger Explorer XC für mich die richtige war. Ich war am Wochenende mit meinem Bruder in Luxemburg unterwegs. Er mit einer brandneuen Aprilia Tuono V4 Factory 1100. Die ist sehr schick, schnell und - nichts für mich. Allerdings klingt sie so, wie sie aussieht.

Bei einem Stopp in einem Kaffee setzte sich ein GSAventure Fahrer an den Nebentisch und fragte nach der nächsten Tankstelle. Seine aktuelle GS würde saufen. - So ist das halt mit der zweitbesten Lösung ;-). Meine Tiger hat über alles (2/3 Autobahn mit vollen Koffern, 1/3 bergige Landstraßen) genau 6 Liter/100 km konsumiert. Das halte ich für in Ordnung.

Mal sehen, was dieses Jahr noch zu bieten hat.

Gruß upbecker

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Maddinos,

bitte um Klärung:

"Die Explorer ist ein Männer Motorrad - eindeutig - und das ist auch gut so, würde WoWi wohl sagen!"

:wacko: dürfen Frauen nicht was großes starkes schönes Fahren?

Jetzt am WE 1100 km (München grobe Richtung Fondo -> weiter Richtung Brescia -> München) mit einem Verbrauch von 5,1 l bin ich sehr zufrieden. Und sie fährt sich auch im strömenden Regen richtig gut. Alles ohne Gebäck, passte alles was frau für eine Nacht braucht in den Tankrucksack :rolleyes: .

Wünsch weiterhin viel Spaß mit Deinen "Männer Motorrad" ;)

LG Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Angelika,

Asche auf mein Haupt!

Ich entschuldige mich hiermit ausdrücklich bei den cleveren Mädels, die mit viel Geschmack und Technik Verstand zum gleichen Kaufentscheid gelangten.

Das zeigt mir wieder einmal, dass Ausnahmen die Regel haben (Ups) :wistle:

Dir auch immer viel Spaß :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Maddinos,

bitte um Klärung:

"Die Explorer ist ein Männer Motorrad - eindeutig - und das ist auch gut so, würde WoWi wohl sagen!"

:wacko: dürfen Frauen nicht was großes starkes schönes Fahren?

Jetzt am WE 1100 km (München grobe Richtung Fondo -> weiter Richtung Brescia -> München) mit einem Verbrauch von 5,1 l bin ich sehr zufrieden. Und sie fährt sich auch im strömenden Regen richtig gut. Alles ohne Gebäck, passte alles was frau für eine Nacht braucht in den Tankrucksack :rolleyes: .

Wünsch weiterhin viel Spaß mit Deinen "Männer Motorrad" ;)

LG Angelika

Was machst DU mit sonst mit dem Gebäck beim fahren :wistle:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

habe mich Anfang August auch für den Umstieg von der GS1200 Adventure auf die Explorer entschieden.

Nachdem ich dieses Jahr dreimal liegen geblieben bin wegen defekter Tankanzeige. (2mal gewechselt worden)

Bin auf Anhieb mit der Explorer warm gewesen.

bisher 3400km ohne Probleme.

Der Schwerpunkt ist eigentlich nur beim Rangieren anstrengend, war aber bei der GS auch nicht viel einfacher.

Nachteil ist die Soziasitzbank mit dem Buckel in der Mitte.

Hier stört sich meine Sozia am meisten dran, und daß sie durch den großen Absatz nicht gut zu mir aufrücken kann.

Hier werde ich dringend umbauen müßen.

Das Jahr ist aber noch nicht um und wird noch ein paar km bringen.

Viel Spass allen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen!

Habe gestern auch eine 4 Monate dauernde Probefahrtenserie mit dem Kauf einer Explorer in rot gehalten abgeschlossen. Eure Berichte stimmen mich großteils positiv, vorkommen kann überall etwas. An Präpotenz nicht zu überbieten war BMW Motorrad Wien und der lustige Guzzi-Importeur, der für eine 60-Minuten-Probefahrt €40,- + auftanken kassierte. Beide kamen aber wegen technischer Unzulänglichkeiten eh nicht in die engere Auswahl.

Wünsche noch allen hier viele stressfreie Kilometer mit dem Tiger.

Grüße aus Wien

Richard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Verwerfen und Editor leeren.

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...