Meine Tankuhr hat mich wieder lieb

[Düse]

Hallo zusammen,

bin gestern aus meinem Norwegen-Urlaub zurückgekommen, da sind seltsame Sachen passiert.

Ich weiss ja, dass es Trolle gibt, die den einen oder anderen Streich spielen, aber was mir passiert ist . . .

Nachdem wir ja alle unser Leiden mit mit diesem "Messinstrument" haben, bin ich auch nicht davon verschont geblieben.

Und es war so schlimm, dass ich vor dem Urlaub noch den Geber wechseln wollte, aber nicht mehr dazu kam.

So war es auch kein Wunder, dass er alles angezeigt hat, und zwar fast gleichzeitig.

Erst nicht richtig voll, dann nur noch ein Viertel, um anschliessend zwischen halbvoll und leer untentschlossen rumzugeistern.

Aber dann kommen die Trolle ins Spiel.

Nach dem zweiten oder dritten Tanken ging sie ohne Vorwarnung plötzlich genau, und ich meine genau.

Keinerlei Schwankungen mehr, der Stand war stabil, auch nach Ausschalten der Zündung war der Stand beim nächsten Start wieder wie vorher, völlig unerklärlich.

Das war auch mein Glück, denn einmal ist es uns passiert, dass wir keine Tankstelle fanden und lange mit grell leuchtender Reservelampe fuhren, und fuhren, und schwitzten, teils wegen des tollen Wetters, aber auch wegen des Gedankens, die voll beladenen Kisten durch Norwegen schieben zu müssen.

Auf den allerletzten Drücker haben wir an einem Fähranleger eine Tankstelle gefunden, ich habe 23,39l nachgetankt und einen Sack voll Kreuze gemacht.

Dabei hat die Uhr auch angezeigt, dass nichts mehr drin war.

Auch auf der gesamten Heimfahrt hat sich nichts geändert, im Moment geht sie immer noch gleichmäßig und gefühlt auch ziemlich genau, warum, weiss ich nicht.

Wird doch nicht kaputt sein?

Aber was sich nicht vermeiden lässt, ist die nur in Norwegen manchmal anbleibende Motorlampe.

Geht zwar irgendwann wieder aus, aber nach nun genau 119 TKm ist sie nur zweimal angewesen, beide Male in Norwegen.

Gruß Düse

[Technikfan]

Moin Düse,

dann bist du ja wieder heile heim gekommen ohne größere Schäden. Das vollig indiskutable Verhalten der Tankuhr würde ich dem Reizklima zuschreiben und darauf hoffen, daß in heimischen Gefilden sich wieder die gewohnte Unzuverlässigkeit einstellt.

Schöne Grüße

Jens