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Mikuni Vergaser


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Hallo eine Frage an die Schrauberfraktion.

hat jemand einen Aufbau-, und Funktionsplan des Mikunivergasers?

Hintergrund der Frage ist mein 1.Zylindef vergast nicht.

Ich hatte die Vergaser ausgebaut zerlegt und im Ultraschallbad gar gekocht .

Alles zusammengebaut Motor läuft, beim Syncronisieren bin ich nicht auf den Wert 127 bis 152 mmHG gekommen sondern deutlich drüber, im warmen Zustand ist der Motor gut gelaufen und hat sauber Gas angenommen erst mal alles Tuti.

Am nächsten Tag wollte ich nochmal schauen wie es kalt aussieht naja "sehr bescheiden" also nochmal probiert die Uhren angeschlossen und Versuch über die CO schraube das Gemisch zuverändern um evtl. doch auf die Sollwerte zukommen. Ging nicht, dabei ist mir aufgefallen das der Motor auf die CO schraube vom 1. Zylinder nicht reagiert, zur Ursachenforschung habe ich das Stromkabel der Zündspule abgezogen keine Wirkung auf den Motorlauf bei den anderen beiden ging der Motor aus, also Spulen getauscht der Fehler blieb beim ersten Zylinder.

Kerze gewechselt, Kabel geprüft keine Änderung.

Ob ihr mir das jetzt glaubt oder nicht der Motor lief ansonsten Gut kein knallen kein Husten eigentlich völlig sauber (gefahren bin ich ihn allerdings nicht).

Dann den Membrandeckel abmontiert Motor laufen lassen lief genauso wie vorher erst als ich dann Sprit in den Vergaser geträufelt habe bemerkte man einen Unterschied ergo Vergaser vergast nicht.

Die Schwimmerkammer ist übrigens voll.

So und jetzt sind ein paar gute Ratschläge gefordert.

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Hi Volker,

mit der CO-Schraube wird CO eingestellt. Gemessen wird das mit einem CO-Tester.

Mit den Synchronuhren wird der Unterdruck eingestellt. Die Schrauben dazu finden sich in der Mechanik zwischen den Vergasern. Zwei völlig verschiedene Dinge!

Wenn der Vergaser nicht vergast, dann liegt das eventuell an einem hängenden Nadelventil in der Schwimmerkammer.

Das beste wird sein, Du kehrst zur Grundeinstellung der CO-Schraube, 2,5 Umdrehungen raus, zurück und synchronisierst erstmal die Vergaser. -- Nachdem Du die Vergaser noch mal ausgebaut hast und kontrolliert hast, ob den das Schwimmernadelventil richtig eingesetzt ist und richtig eingehängt ist.

Manchmal hilft es, leicht gegen den Vergaser zu klopfen.

Viele Grüße

Andreas

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Hallo kerides

Danke für die Antwort.

Das Co einstellen und Vergaser Synchronisation zwei verschiedene Sachen sind ist mir schon klar.

Mein Problem ist das ich den Zusammenhang nicht ganz verstehe und deshalb einen Tipp brauche, das hängende Schwimmerventil kann man ausschließen da der Vergaser voll ist.

Mit dem Unterdruck komme ich wahrscheinlich nicht hin da ein Vergaser nicht mitläuft und dadurch die anderen weiter aufgedreht werden müssen.

Der Unterdruck ist bei allen denoch gleich.

und jetzt Du.

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Nach der Ultraschall Reinigung, - konntest Du alle Teile nochmal mit bremsenreiniger absprühen und mit Pressluft ausblasen ???

Waren die Düsen alle frei ?? Nicht das die Leerlaufdüse verstopft ist /?.

Das Unterdrucksystem arbeitet erst ab ca. 3500 Upm, im Standgas ist also was anderes betroffen.

Syncronisation. Der Mittlere Vergaser ist der Wert Geber, danach richte ich mich immer. Der Wert aus dem WHB habe ich auch nie erreicht.

Dann so Kuriositäteten:

Der Ansauggummi von ersten, ist der richtig rum drauf ??

Der Ansuggummi LuFi seits, ist der nicht verdreht. Da ist unten eine Markierung und im Gummi ein Knubbel. Sollte senkrecht stehen das ganze.

Hat die CO Schraube Ihren O-Ring und die kleine Unterlegscheibe ?

Wenn Du die CO Messschrauben am Auspuffkrümmer abschraubst, etwas Gas gibst, ist eine kleine Blaue Flamme in der öffnung zu sehen ??, wie bei dem 2 und dritten Zyl. ?

Hast Du vielleicht die Syncro Schraube so weit gedreht das der erste überhaupt keinen Gas mehr bekommt weil die Gas Klappe dicht ist.

Bin gespannt was es ist.

bearbeitet von Maley
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Hallo Volker

Zuerst :

Das Unterdrucksystem arbeitet immer,

bereits ab Startermotordrehzahl.

Die Synchronisation dient dazu,

alle drei Drosselklappen auf gleiche Stellung zu bringen.

Mit dem Verstellen der Schrauben veränderst Du die

Parallelität der Klappen zueinander,

was wichtig ist für gleichen Unterdruck und damit für

die hierdurch angesaugte Menge Sprit.

Mit den Leerlaufgemischschrauben veränderst Du

die mögliche Menge zugeführten Benzins im Leerlaufsystem,

welches für die unteren Drehzahlen zuständig ist,

sich aber auch im mittleren und bis in den

oberen Drehzahlbereich bemerkbar macht,

da es permanent mitarbeitet.

Da Benzin in der Schwimmerkammer ist, kann es nicht das Nadelventil sein.

Sitzt dieses zu, so kann kein Sprit nachfließen

und ist es undicht, dann läuft der betroffene Vergaser über.

Für einen klareren Überblick beschreibe doch bitte mal,

was Du alles aus dem Vergaser herausgeschraubt hast,

bevor dieser ins Schallbad ging.

Was Du "mal eben" machen kannst :

-Nachschauen, ob am Drosselklappengestänge alle Federn

an und unter den Schrauben für die Synchronisation

noch vorhanden sind.

-Checken, ob alle Düsennadeln mit U-Scheiben und

Sicherungsclips ausgestattet sind und der Clip

bei allen drei Nadeln im selben Ring sitzt.

-Überlegen, ob Du auch die Düsenstöcke ausgebaut

und deren Querbohrungen gereinigt hattest.

Gruss, Jochen !

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Für einen klareren Überblick beschreibe doch bitte mal,

was Du alles aus dem Vergaser herausgeschraubt hast,

bevor dieser ins Schallbad ging.

Was Du "mal eben" machen kannst :

-Nachschauen, ob am Drosselklappengestänge alle Federn

an und unter den Schrauben für die Synchronisation

noch vorhanden sind.

-Checken, ob alle Düsennadeln mit U-Scheiben und

Sicherungsclips ausgestattet sind und der Clip

bei allen drei Nadeln im selben Ring sitzt.

-Überlegen, ob Du auch die Düsenstöcke ausgebaut

und deren Querbohrungen gereinigt hattest.

Gruss, Jochen !

Hallo Jochen,

die Vergaser hatte ich komplett zerlegt bis auf " die Düsenstöcke" da die Dinger nicht rausgingen und ich erst später mitbekommen habe das man durchaus etwas derber rangehen muß.

ich habe die Düsenstöcke demzufolge erst danach ausgebaut und saubergemacht allerdings manuell, der Tipp mit den Querbohrungen könnte durchaus etwas bringen da die doch sehr klein sind.

ansonsten die Scheiben und einstellung bei den Düsennadeln sind gleich. Die Federn im Gestänge sind vorhanden und richtig.

ich könnte mir in den ..... beißen nur weil man sich die halbe stunde nicht ans Bein binden wollte zumal alles da ist.

also Vergaser raus und den Düsenstock nochmal prüfen.

ich gebe laut ob es was gebracht hat bzw. ob etwas anders aufgefallen ist.

@Maley

.

Dann so Kuriositäteten:

Der Ansauggummi von ersten, ist der richtig rum drauf ??

Der Ansuggummi LuFi seits, ist der nicht verdreht. Da ist unten eine Markierung und im Gummi ein Knubbel. Sollte senkrecht stehen das ganze.

Bin gespannt was es ist.

Die Ansauggummis zwischen Vergaser und Zylinderkopf sind erneuert worden und gleich, die alten waren Unterschiedlich.

Die Gummis zum Luftfilter das passt schon da die dinger Oval sind und garnicht verdreht auf den Vergaser passen.

Ich bin auch gespannt :rolleyes:

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Hast Du die Originalen gekauft oder die OEM.

Die Originale sind leicht gewinkelt.

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Dann sind das die OEM, sind zwar etws günstiger, aber.....

Ich meine hier im Forum hat schon jemand deswegen gepostet, weil es Probleme gab.

Tausche sie mal gegen die alten aus und Probiere dann.

Ich meine, wenn Du Glück hast mußt Du die Vergaser Batterie garnicht herausziehen.

Lufi Vorkammern abschrauben bleibt, Lufi Gehäuse zurückschieben, vielleicht klappt es.

Ist zwar etwas Arbeit, aber könnte die Ursache sein. Vielleicht ist der Anschluss so undicht und saugt "falsche Luft" ein, das Gemisch ist dann viel zu Mager.

Würde auch erklären, warum Du an der CO Schraube keine Einstellfunktion hast.

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Hallo

Ich habe etwas freudiges zu berichten.

Der Vergaser vergast wieder.

Die Ursache war eigentlich selbst gemacht.

Bei der Vergaserreinigung habe ich den Kanal in der Schwimmerhalterung nicht so richtig für voll genommen, sprich die Düse in dem Kanal war zu, ich hatte mich nicht getraut das Plastikgedöns in das Ultraschallbad zu werfen.

Über diesen Kanal wird die Gemischschraube bedient und die Anreicherung für den Choke (der geht jetzt auch wieder).

Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich beim Gasgeben im Stand auch nicht aufgefallen da es in diesem Moment ja eigentlich keinen Teillastbereich gibt und der Motor locker hochgedreht hat.

Die Ansaugstutzen habe ich drin gelassen ließen sich jetzt auch viel besser einbauen da sie sich etwas geweitet hatten.

Besten Dank für die Denkanstöße.

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Ja, was soll man dazu sagen. Wenn die Beatmungstrichter im US Bad gebadet wurden, zerlegt und hinterher ausgeblasen dann liebevoll zusammengebaut, dann sucht man nicht einen verstopften Kanal :cry2:

Also wärst Du nicht so weit weg, würde ich gern auf ne Flasche Bier vorbei kommen um das Thema zu ende zu Diskutieren ( bis der Kasten leer ist, natürlich.)

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So ne Verfahrensweise von mir.

Für die Reinigung geht bei mir neben der US Reinigung 1 Dose Bremsenreiniger drauf.

Vor dem "Baden" sprühe ich alles mit WD40 ab, lasse es paar Stunden einwirken, dann wird der Vergaser kräftig mit Bremsenreiniger abgesprüht und mit Pressluft ausgeblasen.

Dann kommt das Bad. Nur Metall wird ausgekocht bis 80°. Plastik und Gummi im warmen Bad ca. 30 Grad. In der Regel 3-4 Stunden das ganze.

Jetzt wird die Bremsenreiniger Dose leer gemacht. Alles wird nochmal abgesprüht und ausgepustet, jeder Kanal, Öffnung, Düse. Düsen kontrolliere ich mit einem feinen Stahldraht auf durchgängigkeit.

Könnte was hartnäckiges doch drin stecken.

Vor dem Zusammenbau wird alles mit feinem Öl eingesprüht. ( Mischung aus 5er Öl mit etwas Diesel.)

Dichtungen setze ich nur mit Fett ein.

Auf das Gewinde der CO Schrauben kommt etwas ( kleine Messerspitz ) HYLOMAR drauf, damit sie sich nicht so leicht verdrehen lassen, wenn sie eingestellt sind.

Bisher klappe das sehr gut.

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Klar, wieso nicht, Jochen.

Messerspitze auf die Gewinde der CO Schrauben, Die Schrauben sitzen satter im Gewinde.

Ich finde es gut.

Du sollst nicht die Halbe Tube in das CO Schrauben loch einpressen.

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Na, dann mach das mal so.

Aber, sag mal, wofür sind dann die Federn unter

den Schrauben noch nötig.

Gestern hab ich noch ´nen Satz Schwimmerkammern

in den Dichtungssitzen von dem Zeug befreien müssen.

Dauert glatt ´ne Stunde, wenn Du Pech hast.

Die Schräubsken -sollen- leichtgängig sein.

Nimm doch einfach Keramikpaste oder Wolframgel,

das schützt wenigstens vor Korrison und Festfressen.

Und Fett brauchen die Dichtungen auch nicht,

im Gegenteil.

Darius, das ist nicht böse gemeint,

ich hab wohl einfach andere Ansprüche als Du.

Wir sollten wirklich mal ´nen Bier zusammen vernichten ;-)

Nachti, Jochen !

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Na, jeder macht so seine pers. Erfahrungen.

Hylomar Reste reinige ich mit Super Benzin. Laß es länger einweichen, dann geht es leicht.

Ansonsten verwende ich diese Dichtmassen so gut wie nie oder kaum. Zähes Fett reicht mir aus.

Motoren die ich so "abgedichtet" habe sind Dicht und im Fall das ein Gehäuse Teil mit Dichtung ab muß, bleibt die Dichtung heil.

Ansprüche ? sind das welche. Ich weiß nicht. Ich habe bei Ford und Honda Motorrad gelernt und war später als Mechaniker bei Kleinen und großen Baumaschinen. O&K, Caterpillar, MAN. Das war meine Spielwiese.

Später wechselte ich zu meinem heutigen Beruf, der damit nichts mehr zu tun hat.

Vielleicht habe ich manche Sache anders beigebracht bekommen.

Würdest Du Wasserglas als Aufstrich vor der Montage einer Zylinderkopfdichtung empfehlen ? Caterpillar schon. Nur so hielten die Dichtungen.

Ich habe das später bei VW Golf und anderen Dichtungen praktiziert. Nach jahren hörte ich das die Leute keine Probleme mehr mit der Kopfdichtung hatten.

Kennt wohl keiner heute.

Und während eine ca. 0,5m² große Papierdichtung an einem Planierraupen Antrieb mit Curil 7 Tage hielt, hiert sie mit 10 Tuben Hylomar bestrichen damm immer.

Es gibt halt unterschiedliche Erfahrungswerte. Schön wenn sie hier austauschen kann und aus mehreren dann das Beste oder das heute machbare herbeiführen kann.

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