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Gabelspiel


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Hallo Tigergemeinde

Ich habe jetzt 33000 km davon 30000 km mit Wilbers Feder.

Wenn das Vorderrad in der Luft ist, kann ich die Gabel nach vorne und hinten bewegen.

Ist das normaler verschleiss?

Habt ihr das auch? ( mit Wilber oder Original )

Besten Dank und allzeit gute Fahrt

Tigerpapa

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Hallo Tigerpapa

Wichtig ist zu unterscheiden, ob das Lenkkopflager Spiel hat oder die Gabel.

Angeblich ist bei Updside Down Gabeln ein gewisses Spiel normal (wobei bei der 800er die Gabel kein Spiel hat). Die Exp hat von neu her etwas Spiel.

Das Lenkkopflager darf keine Spiel haben, ist jedoch nicht ganz einfach festzustellen, ob das Lager nun wirklich korrekt eingestellt ist oder nicht (am besten an den festen Teil der Gabel zu bewegen versuchen, Finger bei der Lenkkopflager drauf und spühren ob es knackt wenn unten bewegt wird).

Gruess

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Kommt jetzt drauf an wo u die Gabel bewegen kannst, wenn sich auch der Lenker vor und zurück mit bewegt, dann liegts zu 99% am Lenkkopflager, wenn du das Spiel nur an den Tauchrohren hast (die unteren mit der Aches), dann ist es Spiel in den Gleitbuchsen der Gabel. Das Spiel in den Gleitbuchsen sollte nicht vorhanden sein und ist auch nicht normal, jedenfalls nicht, wenn die Bewegung schon spürbar ist und im Bereich von 1mm plus liegt.

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Dieses Spiel in Gabel hat meine auch schon von Anfang an. Ich habe dies beim ersten Kundendienst bemängelt. Mein Händler hat dies als normal bezeichnet. Nach meiner Meinung ist es das nicht. Wir haben dann bei zwei neuen Explorern in seinem Ausstellungsraum dieses Spiel in der Gabel geprüft und beide hatten in etwa das selbe Spiel.

Was willste da noch argumentieren, dass meine vorherige Honda mit über 100000km null Spiel in Gabel hat?

Gruss Martin

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Seit 2012 fahre ich verschiedene Explorer- erst nach Wilbers Umbau war die Gabel besser (vorher zu bockig und natürlich Spiel in den Gleitlagern- für mich ebenfalls keinesfalls als normal abzutun, aber lt. schriftlicher Einlassung von Triumph "folgenlos")

So, wie du das herausfinden möchtest, geht es allerdings nicht. Wenn du am Reifen anfaßt, ist gleich das Spiel der Vorderradlager (wenn sie nicht in Ordnung sind) mit "drin". Das Lenkkopflager prüft man auf Mittelrastung und auf Spiel. Das Spiel ganz einfach durch Umfassen der beiden Standrohre (die Oberen) vor der Maschine gebückt in Fahrtrichtung vor - und zurück bewegend, die Mittelrastung, indem man den Lenker bei frei stehendem Vorderrad mit zwei Fingern um seine Mittelachse dreht. Stellt sich in der Mitte ein Widerstand- oder gar eine Rastung ein, ist das Lager hin. Spiel hingegen läßt sich einstellen- ist aber bei der Explorer eine sehr sensible Angelegenheit.

fredis-garage

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Ich habe mit meinem Wilbers-Händler CH diesesThema angesprochen.

Er meinte, weil die Gabel in der Luft ganz ausgezogen ist, ist die Führung zu wenig.( logisch )

Das Motorrad sollte normal stehen, dann die Rohre bewegen.

So ist es auch verständlich, dass die Neuen Tiger schon Spiel haben.

Ich werde das Testen, brauche aber noch jemand der mir das Motorrad hält.

Gruss Tigerpapa Dani

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Die Erklärung des Schweizer Händler mag zwar richtig sein- sie zeigt aber eben genau das Problem. Die Führung der inneren Rohre der Telegabel ist auch im Fahrbetrieb bei schlechterem Fahrbahnbelag weniger gut, als bei anderen Motorrädern mit Upside-down-Gabel. Genau das ist aber der Grund für die Verwendung dieser Gabelbauweise: Bessere Führung und höhere Steifigkeit.

Das wird auch dadurch erreicht, dass die Gleitlager bei dieser Bauweise weiter auseinander liegen und so die inneren Rohre über den gesamten Federweg exakter geführt werden.

Wenn im weit ausgefederten Bereich bei der Gabel der Explorer derartiges Spiel fühlbar ist, wird mit dem Wiedereintauchen der Gabel bei möglicherweise gleichzeitigem Bremsen ein verschleiß erhöhender Effekt der Gleitlager bewirkt- und unnötige Bewegung im "Gebälk" gefördert......

Soweit die Theorie, die sich praktisch bei normaler Fahrweise für die meisten Fahrer nicht bemerkbar macht. Erst, wenn weitere Schwächen (Reifen, Lenkkopflager, Speichenfelgen) sich dazu gesellen, wird sich das in verstärktem Shimmy (bei ca. 60 bis 80 km/h) und bei höherer Geschwindigkeit in Pendelneigung auswirken.

fredis-garage

bearbeitet von fredis-garage
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Die Erklärung des Schweizer Händler mag zwar richtig sein- sie zeigt aber eben genau das Problem. Die Führung der inneren Rohre der Telegabel ist auch im Fahrbetrieb bei schlechterem Fahrbahnbelag weniger gut, als bei anderen Motorrädern mit Upside-down-Gabel. Genau das ist aber der Grund für die Verwendung dieser Gabelbauweise: Bessere Führung und höhere Steifigkeit.

Das wird auch dadurch erreicht, dass die Gleitlager bei dieser Bauweise weiter auseinander liegen und so die inneren Rohre über den gesamten Federweg exakter geführt werden.

Wenn im weit ausgefederten Bereich bei der Gabel der Explorer derartiges Spiel fühlbar ist, wird mit dem Wiedereintauchen der Gabel bei möglicherweise gleichzeitigem Bremsen ein verschleiß erhöhender Effekt der Gleitlager bewirkt- und unnötige Bewegung im "Gebälk" gefördert......

Soweit die Theorie, die sich praktisch bei normaler Fahrweise für die meisten Fahrer nicht bemerkbar macht. Erst, wenn weitere Schwächen (Reifen, Lenkkopflager, Speichenfelgen) sich dazu gesellen, wird sich das in verstärktem Shimmy (bei ca. 60 bis 80 km/h) und bei höherer Geschwindigkeit in Pendelneigung auswirken.

fredis-garage

Danke für den ausführlichen Bericht.

Demnach lasse ich die Gleitbuchsen im Winter mit dem Service wechseln

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Hallo allerseits

also ich habe auch das Problem mit Spiel in der Gabel. :huh:

Habe nachdem ich das hier gelesen habe gleich mal das Spiel geprüft,

denn ein Standrohr entwickelt sich grade zur "Ölquelle".

Morgen ist der Termin zum Simmerringwechsel.

Dann hab ich mal wg Wechsel der Gleitrohrbuchsen gefragt.

Sieht schlecht aus weil es wohl nix bringt lt. Werkstatt.

Es scheint sich hier um eine erhöhte Toleranz zu handeln,

bei der nur ein Professionelles Nacharbeiten wirklich Ruhe bringt. (Das schließe ich daraus.)

Interessant ist das es nur richtig Spiel auf der Seite hat wo sie ölt.

Habe jetzt grade mal 36tkm runter und das ist nicht wirklich viel finde ich. :ph34r:

Hat jemand hier einen heißen Tipp wir ich das Thema endgültig los werde?

Danke

Mac_Gyver

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Überarbeitung bei Wilbers.....

(zu der ich keinerlei Beziehung habe, aber deren Arbeit ich schätze)

fredis-garage

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Danke

habe grade den Termin beim Freundlichen storniert. :huh:

Auch mit dem Hinweis das es ohne Beseitigung des Spiels in der Gabel nix bringt.

Lenkkopflager ist übrigens ohne Spiel. Hab am oberen Teil gerüttelt und da tat sich nix. :rolleyes:

Ach ja bei Wilbers lasse ich meine "alten" Technoflex Zentralfederbeine überarbeiten,

und war immer zufrieden.

Mac_Gyver

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  • 1 month later...

Lenkkopflager:

Bei der Jahresinspektion (26 tkm) hat der Freundliche im Berliner Süden eine

Mittelraste im Lenkkopflager festgestellt. Er meint, dass wäre bei Triumph und 26 tkm oft der Fall.

Lenkkopflager wird nun auf Garantie getauscht. Bei den Propellern würde das länger halten.

Hält das Lenkkopflager nicht länger ? Ist die Aussage vom Freundlichen korrekt ?

tigerklm

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Naja, ob korrekt oder nicht lässt sich nicht so einfach beurteilen. Ich hab jetzt ca. 35tkm runter und LKL ist astrein, auch im Forenquerschnitt ist mir da bei höheren Laufleistungen bis jetzt nicht aufgefallen, dass das öfters kaputt ist, aber passieren kann es sicherlich. Dafür hab ich bei ca. 24tkm eine neue Gabel wegen zuviel Spiel in den Standrohren bekommen.

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Das hab nicht ich erledigt, das war der Händler. Der muss ja auch den Garatie- bzw. Kulanzantrag stellen. Bei meiner wurde das Spiel beim TÜV Termin als Lenkkopflagerspiel bemängelt, mein Händler hat es als Spiel in der Gabel dann festgestellt. Steht und fällt auch mit dem Engagement des Händlers, kann aber auch nicht beurteilen wieviel Spiel deine Rohre haben und ob es da eine Toleranzgrenze als "normal" gibt.

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