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Kettenpflege - was setzt ihr ein?


  

258 Stimmen

  1. 1. Welche Kettenpflege nutzt ihr? (im Betrieb)

    • Klassisches Kettenspray (S100, HKS usw. ...)
    • DryLube (Trockenschmierung)
    • Kettenöler (CLS, ScottOiler, McCoi usw. ...)
    • Graphit (Feststoffschmierung)
    • Anderes?


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So, jetzt muß ich auch noch etwas zu dem Thema sagen, bzw. von meinen Erfahrungen berichten.

Bei meinem ersten Motorrad habe ich die Kette noch regelmäßig in Fett gekocht (war noch keine O-Ring Kette) :unsure: Das muß man gottseidank heute nicht mehr machen.

Nach meine Informationen dient bei O-Ring Ketten das Fetten in erster Linie dazu, die O-Ringe geschmeidig zu halten und damit die eingeschlossene Fettfüllung zu erhalten. Natürlich kommen auch Rostschutz und etwas die Reibung zu vermindern dazu. Aber ehrlich gesagt, die Kettenrollen legen sich ins Kettenrad und Ritzel und drehen mit und die Gleitschienen kommen ja nur beim extremen Ein- oder Ausfedern mit der Kette in Kontakt, von daher halte ich das Thema Reibung eher vernachlässigbar.

In den 80er gab es mal bei der Zeitschrift "Tourenfahrer" einen großen Kettenspraytest, den damals das 6in1 Multifunkionsöl von BelRay (also sowas wie WD40) gewohnen hat (besser von der Haftung war damals nur das Spray von Czech - wurde wegen der verwendeten Treibgase abgewertet :D)

Ich habe viel ausprobiert, von der Haftung war immer das Czech-Spray am besten, danach S100 und viel andere. Die Verschmutzung / Abschleudern hängt viel vom richtigen Auftragen / Dosieren ab. Vor allen muß eine verschmutzte Kette vor den neuen Einsprühen auch mal gereinigt werden. Ich mache sowas immer mit Petroleum (1 Liter Dose aus dem Baumarkt) und Lappen. Ist kostengünstig und geht problemlos.

Außerdem behandle ich meine Felgen schon immer mit Hartwachs (also Hartwachs für Lack, ohne Polierschleifmittel, z.B. von Sonax). Wenn eine solch behandelte Felge Kettenfettspritzer hat, kann man diese mit dem Auftragen von einer neuen Hartwachsschicht problemlos entfernen.

Seit Anfang der 90er verbaue ich den Scottoiler an meinen Mopeds (den Ersten an meiner geliebten SC28 Fireblade, habe damals nach 25.000 km zum ersten mal die Kette nachspannen müssen).

Meine Tiger 800 XC nun hat den Kettenöler von McCoi bekommen. Wenn der McCoi zusammengelötet (durfte mein Bruder machen :rolleyes:), verbaut und konfiguriert ist, brauch man sich um nichts mehr zu kümmern. Durch die geschwindigkeitsabhängige Öldosierung, den Regensensor, der automatisch das richtie Ölen bei und nach dem Regen übernimmt, sowie den großen Öltank (ich habe den 250 ml Tank verbaut) läuft alles wie geschmiert - in der Winterpause nur mit Stihl Kettensägeöl auffüllen :rolleyes:

DryLube hatte ich auch probiert, aber wegen der Rostproblematik schnell wieder vergessen.

Letztendlich muß jeder für sich selbst rausfinden, was ihm wichtig ist und wie er es handhaben will. Ob sprayen, einpinseln oder automatisch, alles funktioniert. Wichtig ist die regelmäßige und fachgerechte Anwendung und die ist bei einem automatischen System eher garantiert :unsure: Das vernünftige Auftragen bei Mopeds ohne Hauptständer oder Aufbockvorrichtung ist ja auch nicht unproblematisch :D

In diesem Sinne

Gruss

Peter

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Jetzt habe ich die neue Kette gereinigt und in Profi DryLube "eingelegt". Ich muss das jetzt mal testen, immerhin muss ich ja wissen, was ich da verkaufe und wie sich das so verhält mit den allgemeinen Kritikpunkten bei diesem Produkt. Werde berichten. Aussehen tuts jedenfalls gut. Der CLS ist erstmal stillgelegt, aber nicht demontiert.

So, nach nun knapp 3000km der erste Erfahrungsbericht zum Profi DryLube (PDL):

Aufsprühen ist etwas schwierig, denn man sieht gar nichts. Es ist nicht erkennbar, ob die Kette frisch gesprüht ist oder nicht. Wahrscheinlich kommt damit auch zuviel auf die Kette.

Die Kette bleibt nicht lange sauber, nach einiger Zeit ist auch eine PDL-behandelte Kette nicht mehr wirklich sauber.

Schmierwirkung ist nicht zu überprüfen. Mir war ständig unwohl, weil von der Optik her, ist die Kette DRINGEND schmierungsbedürftig. Daher habe ich in den 3000km (6 Tage Tour) jeden Tag mindestens einmal gesprüht und eine kleine Dose PDL ist fast leer.

Rost ist übrigens kein Thema, die Kette (DID mit goldenen Aussenlaschen) ist noch völlig makellos. Und das trotz heftigsten Regenfällen.

Ich bleibe dran.

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Hi Thomas,

Zu PDL hier meine Erfahrungen - ich verwende es nun bereits am 3. Bike und kannte es vorher vom Mountainbike, wo es seinen Zweck sehr gut erfüllt hat, insgesamt kommen da schon einige Kilometer zusammen! Habe, bis auf das erste Bike, aller Ketten sofort bei Erhalt des Motorrades, vom überschüssigen Fett befreit und dann nur mehr PDL verwendet und bin bis heute sehr zufrieden damit. Insgesamt habe ich PDL wie folgt in Verwendung gehabt:

  • Africa Twin - von ungefähr km 5.000 bis 42.000, beim Weiterverkauf dann Kette gewechselt, die war allerdings nicht sooo schlecht beisammen,
  • Varadero XL-V1000 - von 0 bis 77.000, bei knapp 40.000 die Kette gewechselt
  • Tiger 800 - 0 bis aktuell 20.000, keine Probleme bis jetzt...

Ich kann wirklich nichts schlechtes über PDL sagen - man muss halt, wenn's nass ist, öfter drüber als mit einem 'normalen' Kettenspray - das war mir die Sauberkeit aber allemal wert! Solange kein Regen dazwischen funkte, habe ich immer so alle 700 bis 800km 'geschmiert'. Bei der Dosierung habe ich mich eigentlich immer an die Vorgaben gehalten - habe ich irgendwo mal gelesen: Kette innen 4 Umdrehungen, Kette aussen 2 Umdrehungen und bin damit eigentlich gut gefahren! Auch auf den Bikes meiner besseren Hälfte haben wir immer PDL verwendet. Zum Thema Rost - war eigentlich immer nur direkt nach dem Waschen bzw. dem folgenden Trocknen lassen zu sehen (Flugrost) - einfach ein Lappen mit etwas WD40 und die Kette damit aussen abgewischt

Allerdings werde ich jetzt wohl auf einen Scottoiler wechseln, bin durch das neue Bike meiner Frau auf den Gusto gekommen - da Sie nun das erste Bike ohne Hauptständer hat (Street Triple R) und somit die Kettenpflege, speziell bei unseren Motorrad-Urlauben, etwas umständlicher ist, habe ich dort einen Scotty montiert, und was soll ich sagen - das Ding hat sich eigentlich super in den heurigen 9 Tagen Dolomiten bewährt!

Hat zwar etwas gedauert, bis die richtige Dosierung gefunden war (derzeit ca. 1.5 Tropfen pro Minute), aber nun funzt das prächtig - auf den ungefähr 2.400km habe ich einmal den Behälter nach- bzw. aufgefüllt und damit ca. 75ml Öl verbraucht - der angegebene Verbrauch bzw. Reichweite von ca. 1.500km pro Tank kommt also hin. Wenns sehr warm ist, sieht man ein paar Spritzer auf de Felge, aber anders als beim normalen Kettenfett reicht ein Tuch zum einfachen Wegwischen und alles ist wieder sauber. Der bequemlichkeit halber werde ich wohl auch auf einen Scotty wechseln - ist halt angenehm, im kommenden Sardinien-Urlaub nur einmal den Behälter nachfüllen zu müssen und sonst an nichts zu denken bzw. zu putzen!

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Öl verliert mein Tiger nicht und die Reifen nutzen bei mir nicht so schnell ab dass ich alle paar hundert Kilometer danach schauen müsste - und wenn dann bin ich ganz froh dass die Felge fettfrei ist ;-)

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Allerdings werde ich jetzt wohl auf einen Scottoiler wechseln, bin durch das neue Bike meiner Frau auf den Gusto gekommen -

...

und was soll ich sagen - das Ding hat sich eigentlich super in den heurigen 9 Tagen Dolomiten bewährt!

...auf den ungefähr 2.400km habe ich einmal den Behälter nach- bzw. aufgefüllt und damit ca. 75ml Öl verbraucht - der angegebene Verbrauch bzw. Reichweite von ca. 1.500km pro Tank kommt also hin.

...

Der bequemlichkeit halber werde ich wohl auch auf einen Scotty wechseln - ist halt angenehm, im kommenden Sardinien-Urlaub nur einmal den Behälter nachfüllen zu müssen und sonst an nichts zu denken bzw. zu putzen!

....dreh' deinen Öler ruhig noch etwas mehr zu:

Bei koorekter Anführung des Zuführröhrchens an das hintere Kettenblatt verbrauche ich keine 100ml auf etwa 15000km, und es ist immer ein grauer Schmierfilm auf den Röllchen.

Mit der Zeit verteilt sich das Öl - auch ohne "Dual-Injektor", ist ja schließlich ein Motorrad und keine Intensivstation - auch gleichmäßig bis einschließlich der seitlichen Kettenglieder.

CLS (oder Scottöler oder Wat.immer.auch.öler),

Öltank (100ml) einmal im Winter aufgefüllt und reicht für die ganze Saison. Alles an Mehr landet nur dort, wo es nicht wirklich gebraucht wird ;)

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Sehe ich ähnlich, zumal man bei Regen oder nach dem Waschen gerne mal etwas mehr ölen darf. Ich hatte meinen Scott seinerzeit wie oben geschrieben auf 2 Trp/3 min eingestellt, mein CLS macht weniger. Wichtig ist halt dass der spärliche Ölfluss das Ketteninnere erreicht (die Rollen) und nicht irgendwie von außen drauftröpfelt. Am besten indirekt übers Kettenblatt.

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Das hört sich aber arg wenig an. Auch bei meiner sehr verlustarmen Pinselmethode dürfte es mehr sein. Geschätzt wären das alle 10 min. ein Tropfen.

na vielleicht hast du damit Recht. Wir machen schließlich alle nur den "Endtest" über die Verschleiß-Laufzeit der Kette, und selbst diese Laufleistung hängt natürlich sehr vom Fahrstil ab: digitaler Fahrstil oder "rund" gefahren.

Mein nun zweimaliger Test auf der CB1300 (welche du ja auch kennst und fährst) besagt:

bei runder Fahrweise etwa 70.000km mit einem Kettensatz. Das ist zumindest schonmal eine ernstzunehmende "Vorgabe" für eine brauchbare Kettenpflege ;)

(Ach ja, ich "pflege" ja nicht (das macht bei mir der CLS-Öler), ich fahre einfach nur.....als wär's mit Kardan *lacht*)

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Für mich ist das höchstwahrscheinlich sowieso nur rein akademisch, da sich die Laufleistung auf mehrere Motorräder verteilt und die daher wohl mit erstem Kettensatz verkauft werden. Am ehesten ist noch die Tiger dran, aber da dort die Kette öfter trocken im Schotter läuft, ist das wohl kein Massstab. Beim Vorgänger der Tiger (Transalp) wurde die Kette nach 22000 km getauscht (mit S100 Kettenspray geschmiert). Zu dem Zeitpunkt war die aber auch schon über 10 Jahre alt und es könnte auch den einen oder anderen O-Ring zerbröselt haben.

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Hai,

mein McCoi ist auf einen Tropfen pro ca. 7000m eingestellt.

Das dürfte deutlich weniger als zwei Tropfen pro drei Minuten sein!

Die Kette sieht immer geölt aus und die Sprenkel auf der Felge und der Verkleidung halten sich in Grenzen. :thumbup:

Mit dieser Einstellung brauche ich ca. 60 ml auf 9000 km.

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  • 2 weeks later...

:biken2: Echt interessant das Thema :biken2:

habe mich auch lange damit rumgeschlagen

Hatte auch sonst das S100 Spray aber echt schlecht nach 300-400 km die kette sa Aus wie sau

Richtig sandig schmutzig man hörte schon wie die Körner ihr werk vollrichteten obwohl ich nie im

Sandkasten unterwegs bin, ganz zu schweigen vom Rest der Katze und der Felge erstmal stunden langes putzen war immer angesagt was mich Tierisch nervte dann die Überlegung was nun Scottoiler oder CLS was nun Scoti sagten alle der tropf nur nicht einstellbar

CLS war mir von der Anleitung zu umständlich und zu Teuer

Aber es gibt ja auch die e Version die mir zusagte schon ein ordentlicher Preis zugegeben

Aber nach dem gefüllten 20-mal Katzen Arsch vom S100 befreien

Kamm dann endlich der Scotti in e Version

Mit dem ich auch jetzt schon 2000 km runter habe

und sagen musste warum nicht gleich mit der lang lebiegkeit der kette muss ich noch

meine Erfragungen sammeln

aber kaum noch Sandschleif Geräusche von der Kette zu hören sind denke ich mal das wird schon

und keine Angst vor dem Einbau ist echt Kinder leicht und Tropfen tust auch nicht

:bang::innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :innocent: :bang:

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Hab am WoE gerade wieder einen Scott gängig gemacht, dieser komische Durchflussbegrenzer am Auslauf saß zu. Klassischer Fehler. Einmal abgeschnitten, jetzt tropft er wieder. Hoffentlich. Da ist mein CLS störungsärmer.

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Ich hab mal für die Feststoffschmierung gestimmt. Auch wenn ich diese nicht fahre sondern nur warte! ;)

Seit ca. 3 Jahren und mittlerweile 36000 km hat meine Frau auf ihrer F800GS diese Schmierung von Carbonforbikes verbaut.

Immer noch der erste Graphitblock! Die Kette hat äußerlich leichte Flugroststellen funktioniert aber tadellos. Kein Klappern, keine harten Stellen und die Karre ist sauber.

Ich hatte im Urlaub eine Diskussion mit dem CLS-Importeur Italiens. Er meinte das funktioniert nie!!!

Als er die Kette anschaute war er sichtlich erstaunt. Kette, Ritzel und Kettenrad sind immer noch super in Schuß!

Aber vielleicht ist es wie die Hummel. Die ist auch viel zu dick für die kleinen Flügel und fliegt trotzdem! :totlach:

Ich jedenfalls bin mit der wenigen Wartung sehr zufrieden. Ich muss nur Ende Oktober, wenn sie über Winter steht, etwas WD40 auf die Kette machen wegen dem Flugrost.

Ich bin aber nicht sicher ob alle Modelle gelistet sind.

Mit den Ölern war ich persönlich an meiner Vara nicht zufrieden.

Grüße!

Ted

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Nach dem Posting oben frage ich mich jetzt aber, ob es in diesem Forum auch Leute gibt, die ihre Kette überhaupt nicht schmieren - und welche Erfahrungen diese Leute gemacht haben....

:evil:

Grüße

Dietrich

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Das wäre tatsächlich interessant, obwohl sich solche Atheisten wohl nie outen dürften ohne gesteinigt zu werden. Wüstenfahrer lassen die Ketten immer trocken sonst würde der daran klebende Sand alles kaputtschmiergeln.

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Hatte auch sonst das S100 Spray aber echt schlecht nach 300-400 km die kette sa Aus wie sau

Das Zeug ist echt Mist! :rolleyes: Auch der Kettenreiniger von denen. Bei Louis (und ich meine auch bei Polo) gibt es günstigere und bessere Alternativen. Ich hatte mir vor einem halben Jahr wider besseres Wissen S100 bei Louis geholt,weil da eine kleine Dose für unterwegs dabei war. Den Kauf habe ich gleich bereut. Castrol und auch andere halten wesentlich länger und damit auch weniger Dreck am Hinterbau.

Gruß

Siggi

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Das wäre tatsächlich interessant, obwohl sich solche Atheisten wohl nie outen dürften ohne gesteinigt zu werden. Wüstenfahrer lassen die Ketten immer trocken sonst würde der daran klebende Sand alles kaputtschmiergeln.

ob so ein Wüstenfahrer aber auf Kettenlaufleistungenum 40.000 km kommt darf bezweifelt werden. Klar muss man nicht schmieren/ölen. Aber dann wexelt man eben öfter die Kette.
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Hab am WoE gerade wieder einen Scott gängig gemacht, dieser komische Durchflussbegrenzer am Auslauf saß zu. Klassischer Fehler. Einmal abgeschnitten, jetzt tropft er wieder. Hoffentlich. Da ist mein CLS störungsärmer.

Wirf den Durchflussbegrenzer einfach raus. Das habe ich und einige andere hier auch schon gemacht. Meines Erachtens nach ist das Ding sinnfrei. Der Oiler funktioniert auch ohne sehr gut.

Gruß

Wilfried

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  • 1 month later...

Hallo allerseits,

hätte eine Frage zu Ted und seiner Graphitlösung. Meine Frau hat an ihrer CBF1000 das Graphitsystem von carbonforbikes.com.

Ist genial. Habe nachgeschaut, leider wird es für die xc 800 nicht angeboten. Offensichtlich geht das technisch nicht oder die Nachfrage ist zu gering. Hast du selbst eine Halterung für den Block gebaut?

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  • 2 weeks later...

Da ich unzufrieden mit PDL bzw. der Trockenschmierung war aufgrund des hohen Preises je Dose (vor allem für die reisetauglichen kleinen...) und der dennoch verschleißenden Kette trotz häufiger Spray-Einlagen und dem schlichten Nachteil bei Regen immer nachsprühen zu müssen habe ich mir nun den CLS Evo Tour gegönnt und versuche ihn am Wochenende einzubauen - sieht aber soweit recht "logisch" aus und das Kit ist ja recht gut zusammengesetzt.

Man darf gespannt sein.

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Angenehm im praktischen Betrieb beim CLS ist, wenn man den Dosierdrehknopf dort platziert, wo im Seitendeckel die 2. Steckdose vorgesehen ist oder gegenüber auf der rechten Seite wenn der Platz nicht reicht. Unauffällig, keine Kabelverlegung unterm TAnk, kein zusätzlicher Knopf im Cockpit und auch während der Fahrt gut erreichbar.

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Ich habe den CLS etwa bei Kilometerstand 10tausend auf der XC montiert und bin damit seit mittlerweile über 35tkm unterwegs.

Das Teil ist wirklich toll und zuverlässig, hat sich gerade wieder auf der LGKS und Frankreich/Italien Tour bestens bewährt.

Bin ernsthaft am überlegen ob ich unserer zweiten XC für die Marokko Reise nächsten Frühling auch einen CLS spendieren soll.

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Hab mich für die Version mit Digitalanzeige entschieden - d.h. das Ding werd ich am Lenker befestigen oder an der Geweihstrebe weil es dann recht versteckt ist....

Nach diversen Berichten habe ich allerdings allerhöchste Hoffnungen an das Ding :). Mal sehen ob es standhält.

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Nochn Einbauhinweis: Die - sehr guten - Einbauanleitungen auf der CLS-Homepage gehen immer von möglichst verdeckter Einbaulage des Ölschnorchels innen am Kettenblatt aus. Ich hab mich bewusst für Außenverlegung entschieden, weil man dann gelegentlich die korrekte Position und den korrekten Ölfluss kontrolieren kann. gerade am Anfang muss man da vielleicht ein bisschen rumprobieren. Ist aber Geschmackssache.

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Hallo zusammen,

einen Scott-Öler hatte ich mal für ca. 17.000 km auf meiner Suzuki SV 1000. Die Kette hielt lange und gut, wenngleich sich bei Winterbetrieb Flugrost auf der Kette einstellte und ein TÜV-Mann schon mal die Nase rümpfte. Dennoch bildete sich immer ein leichter Ölnebel auf dem Hinterrad und das war mir auf Dauer und über alle die Kilometer zu viel Biesterei.

Inzwischen hatte ich auf einer alten BMW F 650 Profi Dry Lupe (PDL) ausprobiert, obwohl die Tests in der Zeitschrift Motorrad vernichtend geschrieben waren (die haben schon so manch anderen Blödsinn verfasst). Weil PDL auf der kleinen BMW aber hervorragend funktionierte - die relativ schmale Kette lief ca. 4.000 km trotz des Klopfer-Motors, ohne Nachspannen zu müssen - wendete ich PDL mit der neuen Kette auf der SV 1000 ebenfalls an. Ein ersten Nachspannen der Kette war dann erst nach über 6.000 km bzw. nachdem ich den zweiten Hinterradreifen halb abgefahren hatte erforderlich. Die SV 1000 und die kleine BMW habe ich inzwischen verkauft. PDL fahre ich dennoch auf drei Motorrädern mit Begeisterung: der Tiger 800, einer BMW G 650 Xmoto und einer Suzuki DR 650 SE.

Die Schmierwirkung ist offenbar hervorragend, die Kette verschmutzt nicht ihre Umgebung und fängt auch keinen Schmutz von Straße und Hinterrad ein, der bei Ölschmiere als Schleifkörper dient. Etwa alle 500 km oder nach jeder längerer Tagestour oder nach jeder Regenfahrt wird - wie vorgeschrieben - einmal die Kette rundherum auf den Rollen eingesprüht. Das ist alles und zudem eine saubere Sache. Weil die Rostschutzwirkung nicht so gut wie bei Öl-, Fett- und Teerschmiere ist, aber immer noch mit dem Scott-Öler vergleichbar, kommt beim Kettentausch eine Kette mit veredelter Oberfläche drauf. Wenn dann noch alle 1.000 km die Kette einmal mit einem leicht öligen Lappen abgewischt wird, sieht die aus wie neu. Wie Ihr also seht, bin ich ganz überzeugt von PDL.

Mit besten Grüßen

Hans Peter

.

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@ alle "CLS-Besitzer"

Hallo,

vielleicht könntet ihr einige Bilder vom Einbau und der Leitungsverlegung hier einstellen.

Aufgrund zu übertriebener Kettenpflege mit dem S100 Spray von Tante L. habe ich meine erst 3 Monate junge 800er XC SE bereits ziemlich versaut :angry:

Werde daher wohl im Winter eine größere Putzaktion starten müssen.

Wenn mir dann noch das Christkind den CLS unter den Baum legt ... ;)

Viele Grüße

Jonny

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  • 1 month later...

Auch wenn ich hier der einzige bin der das System bei der F800GS meiner Frau verwendet.

Die folgenden Bilder sind vielleicht interessant.

Nach jetzt über 40.000 km mit diesem Kettensatz habe ich ihn "aus versehen" gewechselt.

Ich hatte diese Saison zwei mal nachstellen müssen nahm an das sie nun fertig ist.

Beim Wechsel stellte ich fest,dass die Alte die identische Länge der neuen DID-Kette hatte.

Der Graphitblock war einfach ca. 3-4mm vor der Verschleißgrenze angelangt. Ich hätte nur den Block wechseln müssen.

Die Kettenräder weisen kaum Verschleiß in den Zähnen auf. Den alten Kettensatz habe ich mir für Notfälle aufgehoben.

Die neue Kette ist an den Flanken lackiert. Mal sehen ob das beim Flugrost hilft.

Grüße!

Ted

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bearbeitet von Ted
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Hallo Ted,

dank für die Info. Bilder sagen mehr als Worte!

Würde mich freuen wenn du sagen würdest was für Kosten durch das System entstehen.

Wie lange hat der erste Graphite Block gehalten?

Gruß, Carsten

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Hallo Carsten.

Gehalten hat der Block jetzt etwas mehr als 40.000 km. Ich habe ihn mit dem Kettensatz, der von BMW bei einer Rückrufaktion nach 30.000 km getauscht wurde, eingebaut.

Die Maschine hat jetzt 70.000km runter und mit den neuen Block kommt sie sicherlich weit über die 100T.

Gekostet hat die Halterung mit dem ersten Block 149,99 € und ich habe den zweiten vorsorglich mitbestellt, der kam 34,-€.

Der zweite ist aber der, den ich jetzt verbaut habe.

Ich habe das Teil eingebaut und vergessen! Keine Wartung, keine Verdreckung der Maschine und bei einer jährlichen Laufleitung von 10.000 km hat es sich für mich (uns) gerechnet.

Auf der HP der Firma gibt es leider keine Listung der 800er, nur die 1050er Tiger ist drauf.

Grüße!

Ted

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  • 4 weeks later...

Das mit der "Bescheidenen Original Kette" kann ich unterschreiben, meine war nach 25.000km auch stark ungleichmäßig gelängt, nach jedem Werkstattbesuch muß die Kette wieder entspannt werden, die selbstmontierte DID zeigt nach 15.000km keinerlei Verschleiß, einmalig nach ca. 2000km nachgespannt und Gut war es !!

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  • 1 month later...

Leider machen das mittlerweile alle. Bei der F800GS ist ebenfalls eine extrem schlechte Kette montiert. Eine DID (ZVMX) hat dort Wunder gewirkt, mehr Leistung, einfachere Fahrbarkeit und weniger Verbrauch.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen die Kette regelmäßig zu vom alten Fett zu befreien. Alle 1.500 - 2.000 km gibt's neues S100 Kettenspray und bei jedem dritten Mal wird die Kette mit einem Petroleum getränkten Lappen abgewischt. Dank Hauptständer geht das sehr leicht, verbessert das Fahrverhalten spürbar und verlängert die Lebensdauer der Kette.

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