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Die Ideal-Linie ...


alu

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Ich war heute kurz auf der Schwägalp (Säntis) und danach querbeet im Appezöll unterwegs.

Bei Wattwil ist mir eine 3er Gruppe von Töff Fahrer aufgefallen, ein Mann und zwei Frauen. Sind eine saubere und gute Linie gefahren, waren nie wirklich zu schnell, aber auch in den Kurven nie wirklich langsamer. Habe sie dann überholt und bin rauf die Schwägalp (CH/AR-SG), bei Sonne und 12 Grad auf 1350m.

Nach einiger Zeit kam die 3er Gruppe zu mir an meinen Tisch. Die beiden Frauen, vermutlich Mutter und Tochter, beide wirklich bildhübsch, der Mann hatte eine Ausstrahlung. Habe auf seinem Helm einen Kleber von einer technischen Abnahme auf der Man gesehen, wir kamen ins Gespräch.

Er war mehrfach mit der 600er Honda Klasse an der Man, wie auch mit Oldtimer an der Grand Prix. Um an der TT mitzufahren, sei aber ein markanter Aufwand nötig. 6 Rennen fahren, danach noch qualifizieren. Als Privatperson, auch mit einer gesponserten Maschine, sei das zeitlich extrem aufwändig. Er führt ein Motorradgeschäft.

Wir kamen auf die Ideal-Linie zu sprechen. Und er sagte mir, dass er sich mittels Video Filmen, wie auch mit der Video-Games (!) auf die Streckenführung vorbereitet hat. Er habe auch sehr viel von den Einheimischen gelernt, als er ihre Linie einfach nachgefahren sei.

Beim Runterfahren ist mir das mit der Ideal-Linie wieder in den Sinn gekommen. Ich sah viele Töff-Fahrer, welche immer wieder auf der anderen Strassenseite unterwegs waren. Viele sind auch gefahren, als gäbe es kein morgen.

Nachdem mich danach noch ein Joghurt Fahrer bei seinem missglückten Ueberholmanöver fast frontal abgeschossen hatte, war für mich die Zeit reif um nach hause zu gehen. Zu viele Spinner in zu kurzer Zeit.

Gruss

Daniel

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Das Wetter wir besser, jetzt kommen wieder die "Schnellen" Motorradfahrer auf die Strassen, je länger die Saison dauert umso weniger Idioten sind dann noch Fahrfähig :wistle:

Deshalb bin ich am Anfang der "Saison" lieber Offroad unterwegs bis sich alle "Schnellen" Ausgetobt oder "Flachgelegt" haben. :innocent:

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Das Thema ist so alt wie das Moppedfahren.

Ich halte es auf den öffentlichen so wie von Bernd Spiegel (Die obere Hälfte des Motorrades) beschrieben.

Lange aussen und spät steil rein. Vorteil:

Man sieht in die Kurve und kann reagieren.

Es bleiben eine Menge Sicherheitsreserven.

Im ersten Moment sieht es aus als wenn man langsamer wäre, aber durch das frühere Aufstellen des Motorrades kann man auch eher beschleunigen und kann einen sauberen Strich fahren.

"Ideallinie" gehört auf den Kringel da dabei keinerlei Reserven übrig bleiben.

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Ich denke, man muss tatsächlich zwischen der Ideallinie und der Ideal-Linie unterscheiden...wobei ich für mich festgestellt habe, dass die Ideal-Linie von Moped zu Moped und Fahrer zu Fahrer sehr unterschiedlich sein kann...

Ein Kumpel von mir fährt mit seiner GS komplett andere Linien als ich, im Endeffekt sind wir aber doch gleich schnell (oder langsam) unterwegs...er mag halt mehr die weiten Bögen und ich bin eher für etwas knackigere Kurven...und habe für mich nach einem Mopedtausch festgestellt, dass die GS für mich ein Tick zu behäbig ist und meinen Fahrstil nicht unterstützt. Damit waren dann auch die allerletzten Minizweifel ausgeräumt, ob ich mir das richtige Moped gekauft habe :wub:

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Zur Ideal-Linie - ja, bin auch der Meinung, dass es hier ein wenig Spielraum gibt.(je nach Tempo und nach Mopped)

- (krasses Beispiel meine frühere Rocket und die Street Triple meiner Frau ... oder auch meine Explorer)

Bin aber der Meinung, IDEAL, gibt es BEIM ANFAHREN und AUSFAHREN aus der Kurve nur EINE Linie, welche sicher und ggf. auch schnell ist. (hierzu gibt es genügend Lektüre wie Kurven, Kehren, mehrer Kurven .... etc. gefahren werden SOLLTEN)

Bzgl. Buslinie .. guter Kommentar von Ralph.

War dieses Wochenende auch aktiv im Allgäu unterwegs.

Dort gibt es im Umfeld Ratzenried und Schlossweiher ein wunderschönes Kurven-Labyrinth mit unzähligen Up-and-Downs.

Weil es so schön war bin ich diese Ecke zweimal gefahren.

Was soll ich sagen ... hätte ich die Möglichkeit .. ich hätte mind. 5 mir unbekannten Motorradfahrern den Schein abgenommen.

Ist fast so wie jedes Frühjahr ... die ersten Sonnenstrahlen - Motorrad wird aus der Garage geholt, Helm aufgesetzt

aber das Hirn in der Garage vergessen. Anders kann ich den Fahrstil mancher Motorradfahrer nicht bezeichnen.

Die haben solche Schilder noch nie gelesen.

post-6595-0-91141100-1428930429_thumb.jp

bearbeitet von speedy59
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Nun ja, ich sage es mal so.

Über andere Motorradfahrer ihre mehr oder weniger gute Fahrweise habe ich mich noch nie schriftlich ausgelassen...... und ich schreibe viel. :lol:

Denn wer selbst manchmal im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. ;) ;) ;)

Aber !!!

Es gibt im Straßenverlauf durchaus mehrere sehr gut einsehbare Kurven hintereinander.

Mache fahren sie auf der schnellen also der Ideallinie ..... sozusagen fast begradigt. Warum nicht, wenn sie die nötige Sorgfaltspflicht gegenüber anderen nicht verletzen.

Nur alle wollen bzw. schwärmen von tollen Kurvenfahren. Die Maschine umlegen, aufrichten, andere Seite und dieses wunderschöne Spiel " einen sauberen Bogen fahren zu können " wieder von vorne.

Da ist Dynamik drin, Körper / Maschinenbeherrschung und was weiß ich noch alles. Ich ziehe jetzt mal eine untere Schublade auf und sage: " Mann spürt was in seine Eier. "

;)

Um die Kurve voll in Schräglage zu umsegeln darf ich sie doch nicht begradigen - was viele machen. Schneller durch als ich, sind sie dann aber schon .

Aber was macht wohl mehr Spass ???

........ und trotzdem passiert es mir, dass im Eifer des Gefechtes ;) ...... auch ich mal alle fünf gerade sein lasse. Denn wer ist schon ohne Sünde. :D

Grüße und immer den richtigen Flow beim Kurvenfahren ...... gerhard

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hab ich mal irgendwo gelesen:

Wird die Kurve am Anfang auf Kredit genommen, sind spätestens am Kurvenausgang die Zinsen fällig.

Yep,

sehe ich auch so. :P

Mir ist am Sonntag einfach aufgefallen, wieviele Fahrer Mühe haben, den zweiten Teil der Kurve auf der eigenen Seite zu verbringen. ;)

Aber der Spruch mit der Buslinie vom anderen Ralph (Kalich) gefällt mir auch, denn kannte ich noch nicht. :P

Gruss

Daniel

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Ein Trainer sagte mal zu uns!

Wenn ich nach jeder Kurve sagen kann, die hätte ich aber schneller fahren können... Ist alles bestens...

So halte ich es auch.

Denkt mal drüber nach...

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Leutchen, die Ideallinie, die da für die Rennstrecke, die feilen die Könner in unzähligen Runden auf der gleichen Strecke raus, ohne Gegenverkehr. mit Topp-Material auf frisch gefegtem Belag.

Wenn man sich mal die Moto-GP oder Superbike anschaut (das hat nix zu tun mit dem World-Eco-Bobbycar-Reifenwechsel-Contest, der sich Formel 1 nennt) wird man schnell feststellen, dass Leute wie Rossi und Co. nicht eine, sondern einige Ideallinien haben, denn wenn dort alle diese "eine" beste Linie nutzen würden, dann wären wir wieder bei der Formel 1 (hintereinander her wie auf Schienen, bis man auf der Geraden mit Klappflügel vorbei darf).

Nur wer von uns fährt am gleichen Tag 50 mal seine Lieblingsstrecke, selbstverständlich abgesperrt für andere User???

Ich fahre mit Sicherheit nicht die LInie, die am besten oder schnellsten ist, ich fahre die Linie, die mir Spaß macht und möglichst sicher ist.

Wie Gerhard schreibt

Um die Kurve voll in Schräglage zu umsegeln darf ich sie doch nicht begradigen - was viele machen. Schneller durch als ich, sind sie dann aber schon

Also, sicher mit Spaß, und immer dran denken, es gibt nicht nur die Buslinie, es gibt auch Busse in Kurven :P

bearbeitet von Ralph
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......

Über andere Motorradfahrer ihre mehr oder weniger gute Fahrweise habe ich mich noch nie schriftlich ausgelassen...... und ich schreibe viel. :lol:

Denn wer selbst manchmal im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. ;) ;) ;)...

Sorry Gerhard, in dieser Sache bin ich nicht deiner Meinung. ;) ;) ;) und ich habe mich bewusst kurz schriftlich darüber ausgelassen.

Ich traue mir zu, zu sagen, dass ich, wenn ich möchte, nicht unbedingt zur den Langsameren gehöre.

Und auch halbwegs Motorrad fahren kann und dies schon seit gut 35 Jahren.

Und wenn ich vom letzten Wochenende die Fahrweise mancher Motorrad-Kollegen nochmals betrachte, kann ich nur sagen,

warum haben die mit dem Start des Motorrades nicht auch das Hirn eingeschalten..

Da sind einige Motorrad-Kollegen wirklich in mehrfahcer Weise mit "no credit" in unübersichtliche Kurven geschossen.

Dies an einem Wochenende wo u.a. viele Gülle-Traktoren mit all ihrem Dreck unterwegs waren.

Und bzgl. Glashaus ... o,k. kann sein dass ich hier ein paar Kollegen verurteilt habe, aber so große Steine kann ich gar nicht

haben, dass ich mich auf die gleiche Stufe dieser Motorrrad-Kollegen stellen möchte. (übrigens, es waren keine Triumph-Fahrer)

Und eben jetzt frage ich mich, was das Ganze mit Ideal-Linie zu tun hat.

Gar nichts.

Sorry Daniel für das viele Off-Topic :innocent:

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Die Linie ist auf fast jeder Straße aufgemalt, muss man in der Kurve nur draufbleiben, immer die kurvenäußere Radspur der Autos, kann man garnicht übersehen. Die Spur ist meist sogar sand- und splittfrei und nach Regen zuerst wieder trocken.

bearbeitet von Barrebräu
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Servus Klaus.

ja passt scho :rolleyes:

...... und mit " dem Glashaus " habe ich mich selber gemeint.

Ok war halt ein bisserle unglücklich geschrieben. Aber besser mal falsch schreiben, da hat man noch die Möglichkeit ..... als mal falsch fahren.

Aber man sollte wirklich nicht jeden verteufeln, nur weil er einen im Tiefflug überholt oder auch entgegen kommt.

Auch mir wurde in meinen Rückspiegel schon der Scheibenwischer gezeigt ...... und bei Rückfrage warum dieses, erklärte er mir " er habe sich erschrocken weil ich - von ihm völlig unerwartet - wie ein Wahnsinniger an ihm vorbei geschossen bin. Aber vorher musste er seine Stöpsel aus dem Ohr nehmen. :wacko:

Ich müsste auch lügen, wenn ich sage " ich benutze nicht hin u. wieder die Ideallinie "

ich benutze sie innerhalb meiner Fahrspur schon.

Wenn ich mich in einer Linkskurve mehr zur Mittellinie orientiere, der entgegenkommende aber eine Rechtskurve hat und auch fast an der Mittellinie hängt :o ... warum auch immer. Es ist auf seiner Spur nicht verboten

Dann fährt man knapp aneinander vorbei - mehr aber auch nicht und kein Grund sich darüber aufzuregen.

Wenn mir aber einer auf meiner Spur entgegenkommt, ja dann gibt es in der Regel nix mehr darüber zu berichten.

Wenn man so fährt, dass man die Fehler anderer und natürlich auch eigene noch korrigieren kann, hat man alles richtig gemacht.

..... und darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

Ich fürchte mich in Zukunft viel mehr vor denen, die in Seelenruhe übers Headset telefonieren. Ducati hat das in seinen neuen Modellen in der Tastatur bereits vorbereitet.

So eine gequirlte Sch ..... denn die haben dann überhaupt keine Linie mehr.

....... und dann die Sänger :o aber heidschi bum beitschi bum bum ...... :wacko: und so fahren sie auch, wie in Trance, als wären sie alleine auf der großen Welt.

Sodele genug gemosert ;) ich wünsche jedem pures Fahrvergnügen, die perfekte sichere Linie u. keinerlei Unbill. Aber auch bisserle Toleranz, ohne irgendjemanden hier nahetreten zu wollen.

bearbeitet von Silver Rider
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Da möchte ich Dir dann doch mal widersprechen...

Gerade wegen der Möglichkeit, dass ich erreichbar bin wenn es sein muss bzw. auch für eine schnelle Kommunikation in der Gruppe habe ich mir mit 2 Freunden Headsets gekauft...Eine durchaus lohnende Anschaffung, zumal wir uns auf Touren auch mal vor Gefahren warnen können...

Grundsätzlich gilt aber auch für mich beim Einsatz von solchen Mitteln: Alles in der richtigen Dosierung und beim Telefonat runter vom Gas!

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@ wizzo:

Habe mit meiner Frau zusammen auch ein Q9 von Cardo.

Das ist ja auch keine Ablenkung,

hier werden nur direkt spezifische Informationen kommuniziert.

Dreck in der Kurve, nächster Tankstop etc....

Telefon, Musik -> Ablenkung

So war es gemeint :-)

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Ich mußte grad lachen, weil ich mich wieder an ein Erlebnis von vor zwei Jahren erinnert habe. :totlach: Habe mir das Headset fürs Navi in den Helm gebaut und danach eine Runde gedreht, ob denn alles funktioniert mit den Naviansagen. Eigentlich hätte ich darauf gefasst sein müssen, daß da irgendwer in mein Ohr flüstert. Jedenfalls habe ich mich dermaßen erschrocken, als plötzlich nach 10 Minuten wieder eine Ansage kam. Ich hatte das zwischenzeitlich schon wieder vergessen, war nämlich so konzentriert auf den Verkehr und das Kurvengeschlängel in der Fränkischen. Mich hätts fast vom Moped gefegt.

Seitdem bleibt das Headset aus. Mit Musik habe ichs auch mal versucht, bleibt auch aus. Und Telefon schon gleich gar nicht ..... soviel zur Ablenkung.

Meine Ideallinie bzw. Fahrweise sieht so aus: Rechtskurven auf Fahrbahnmitte oder etwas weiter links nahe dem Mittelstreifen; Linkskurven auch Fahrbahnmitte oder weiter rechts nahe Seitenstreifen. Jedenfalls versuche ich immer lange genug außen zu bleiben und dann die Kurve schön rund zu nehmen und einen flüssigen, runden Fahrstil hinzubekommen. Meistens klappts.

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Ideallinie ist mit den Reifen und den Mopeds, die wir heutzutage zur Verfügung haben, eher uninteressant, finde ich (wenn man nich grad mit 120 in ne Kurve reinstürzt). Vielmehr finde ich es schön, wenn man vor einer Kurve nicht bremsen muss, dafür sie rund und mit der geeigneten Schräglage mitnimmt. Da muss natürlich der Blick stimmen und man muss aufs Moped vertrauen.

Daher immer schön rund fahren, da ist man viel schneller und schonender unterwegs ;)

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Daher immer schön rund fahren, da ist man viel schneller und schonender unterwegs ;)

Das ist so eine persönliche Herausforderung:

Eine bekannte Strecke zügig zu fahren ohne den Bremshebel anzufassen ;):innocent:

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Das ist so eine persönliche Herausforderung:

Eine bekannte Strecke zügig zu fahren ohne den Bremshebel anzufassen ;):innocent:

die Bremse war teuer, drum soll man sie auch benutzen. Außerdem bremse ich lieber in der Kurvenanfahrt als dass ich in der Kurve feststelle dass ich vielleicht doch lieber bremsen sollte. Da wo die dann nachträglich bremsen bin ich schon wieder am Gas. Nich immer rund, aber schnell.
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die Bremse war teuer, drum soll man sie auch benutzen. Außerdem bremse ich lieber in der Kurvenanfahrt als dass ich in der Kurve feststelle dass ich vielleicht doch lieber bremsen sollte. Da wo die dann nachträglich bremsen bin ich schon wieder am Gas. Nich immer rund, aber schnell.

Die Bremse war teuer, die wird geschont, weil Beläge sind auch teuer ;)

Ich fahr nicht immer so, es ist aber eine gute Übung zum Einschätzen der Kurven und der eigenen Geschwindigkeit, bremsen bis man langsam genug für die Kurve ist - keine große Kunst (die Buben kenne ich zur Genüge, zu Weihnachten gab es neue Beläge und das Weihnachtsgeschenk wird so oft getestet wie möglich), aber so vom Gas, runterschalten, ganz rund rollen lassen, dass die Geschwindigkeit für die Kurve maximal passt - üben - üben - üben - im richtigen Moment wieder aufziehen und sich aufs nächste Eck konzentrieren - und den Reifen zahl ich bis zur Profilkante, also wird der auch verbraucht :rolleyes:

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Ohne jetzt ins Detail zu gehen ....... es gibt nix schlimmeres für mich, als hinter jemanden herzufahren..... der alle Nase lang auf der Bremse steht.

Es geht nicht immer nur um " höher, schneller weiter " Es geht um einen runden angenehmen zügigen Fahrstyle der nicht so sehr ermüdet u. ganz nebenbei Benzin spart. Deswegen ist man noch lange nicht langsam.

Aber bremsen tue ich schon auch - wenn es nötig ist. :P

In den Alpen vor allem bergab, schauts natürlich anders aus. Aber auch da, um die Bremsen nicht zu überlasten, sollte man die Bremswirkung des Motors häufig benutzen durch runterschalten.

...... und schon bin ich wieder bei der Ideallinie..... also die kürzere, bzw. die schnellere

Die kann wenn alles schön einsehbar ist, gut dabei helfen, die Bremse weniger einzusetzen und dafür die Karre laufen zu lassen. Es kommt was die Line betrifft, also immer auch auf die Umstände darauf an.

Und für alle Fahrer mit Sozia ! Fragt mal eure Frauen was die mögen :wistle:

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Die Bremse war teuer, die wird geschont, weil Beläge sind auch teuer ;)

Ich fahr nicht immer so, es ist aber eine gute Übung zum Einschätzen der Kurven und der eigenen Geschwindigkeit, bremsen bis man langsam genug für die Kurve ist - keine große Kunst (die Buben kenne ich zur Genüge, zu Weihnachten gab es neue Beläge und das Weihnachtsgeschenk wird so oft getestet wie möglich), aber so vom Gas, runterschalten, ganz rund rollen lassen, dass die Geschwindigkeit für die Kurve maximal passt - üben - üben - üben -

ich seh da keinen Unterschied zwischen anrollen und anbremsen. Beides muss man können. In beiden Fällen giltz die Geschwindigkeit optimal zu treffen. Auf der Bremse geht das präziser als mit runterschalten. Und man ist halt auch zwischen den Kurven schnell.

Ohne jetzt ins Detail zu gehen ....... es gibt nix schlimmeres für mich, als hinter jemanden herzufahren..... der alle Nase lang auf der Bremse steht.

keine Angst, diese unterschiedlichen Fahrstile fahren meist nicht lange hintereinander her - man kann ja am Ende der Krven aufeinander warten. bearbeitet von Barrebräu
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Ideallinie, da gibt es somit mehrere Varianten, wie:

die Klamottenlinie (wo "streetfighter" schon als Kriegsbeil in die Kleidung gewebt ist),

die Überraschungsei-Linie (gestern stand da doch auch noch nix),

die Applaus-Linie (scheiße nur, dass ich davon dann nie nix mitkriege),

die Rennlinie (zu der am Treff dann nur immer das Podestchen fehlt),

die Zeit-ist-Geld-Linie (tieffliegen senkt den folgenden Kaffeepreis auf 1,80),

die Zeit-ist-Genuss-Linie (fährt jede Kurve voll aus),

die Yoghurtbecher-Ableder-Egolinie (geht saugut bei fremdem Unvermögen),

die Herausforderungslinie (nein, mein Bremslicht ist NICHT defekt),

die Geschichtenlinie (für diejenigen, die mehr erzählen können als "der Asphalt war gut"),

die Digital-Linie (Gasschalter statt ride-by-wire),

die Verschleißlinie (versteht nicht, wie man mit einem Reifensatz mehr als 3000km fahren kann),

Darunter sind dann auch die Schönfahrer-, die Rundfahrer und die Extremfahrer mit dabei.

Manche, die extrem noch den letzten schnellen Meter vor der roten Ampel nutzen und die Manchen, die ohne Fußabstellen extrem lange im inneren Gleichgewicht auf Grün warten können.

Ich selbst übe mich als Extremfahrer, ohne immer neue Herausforderung an mein eigenes Können macht mir das reine Spritverbrennen einfach keinen Spaß mehr.

Wer ICH dabei bin und welche Linie ICH bevorzuge?

Ich bin möglichst immer nur "Zausel", also ich selbst, und auf der OptimierungsLinie meines inneren Gleichgewichts. Geht zuweilen immer noch in die Hose, doch ich arbeite daran. Und genau daraus ziehe ich MEINEN Spaß am Mopedfahren.

bearbeitet von rosenzausel
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Zur Ideallinie möchte ich nur eins sagen. Mir sind in meinem Leben schon ein paar Fahrer auf MEINER Ideallinie entgegen gekommen. Warum? kann sich jeder selber denken.

bearbeitet von Tigerzotty
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Zur Ideallinie möchte ich nur eins sagen. Mir sind in meinem Leben schon ein paar Fahrer auf MEINER Ideallinie entgegen gekommen. Warum? kann sich jeder selber denken.

...vielleicht waren diejenigen grad im "Straßenkampf" (braucht natürlich enormes Verständnis),

vielleicht auch "alte Hasen auf Hausstrecke" (30 Jahre Fahrerlaubnis sagen schließlich noch nix über das Fahrkönnen aus)

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30 Jahre Fahrerlaubnis sagen schließlich noch nix über das Fahrkönnen aus

Jetzt sind wir beim Thema ;) ....ist das wirklich so wie du sagst?

Ich glaube nicht das man es 30 Jahre überlebt wenn man ständig auf der Ideallinie des Gegenverkehrs rum eiert.

Wenn nach 30 Jahren auch die kognitiven und motorischen Fähigkeiten ein wenig nach lassen so bleibt immer noch die Erfahrung .

Jeder von uns "alten" Hasen ist schon mal fast in den Gegenverkehr geraten weil es gerade doch etwas zu schnell ging ....und das möchte man nicht noch einmal erleben...gelle!! (wenigstens vorerst nicht :innocent: )

bearbeitet von 100wasser
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@ Franz

Nix ist verallgemeinbar, klar passieren jedem auch mal Unaufmerksamkeiten, Fehleinschätzungen.

Das geht auch unabhängig von der angedachten/gefahrenen Linie oder Geschweindigkeit.

Und

es gibt durchaus (wie oben bereits indirekt angesprochen) Fahrer, die haben's einfach drauf.

Schönfahren UND Schnellfahren schließen sich ja nicht gegenseitig aus.

Andererseits

erlebe ich selbst auch immer wieder über Jahre gereifte Fahrer, vor denen ich mich wesentlich sicherer fühle als hinter denen ;) (...und deren Linien"führung")

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Verkehrserfahrung ist mehr, als möglichst selten im Gegenverkehr zu landen.

Auf den mir bekannten Strecken versuche ich auch möglichst rund und mit punktgenauem Einsatz der Motorbremse um die Kurven (in Brandenburg sind es ja mehr "Knicke" als Rundungen) zu kommen.

Auf fremdem Terrain ertappe ich mich dann oft dabei, dass ich nach dem Anbremsen denke: "Schlecht gemacht, Anfänger". Vollkommener Blödsinn, den man sich aber zu oft als "Unvermögen" und "Nichtkönnen" auf unzähligen bräsigen Stammtischrunden anhören muss. Wenn es den Hinterherfahrenden stört, sollte er lieber folgendes Problem klären: zu wenig Abstand.

Ganz zu schweigen vom Tanz der Gliedzeiger um "Angststreifen" oder angeschliffenen Fußrasten...

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