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Bremssattel fest


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Hallo,

wollte zum Anfang der Saison meine Bremsbeläge wechseln, bin aber schon beim Öffnen der Gewindebolzen gescheitert. Das sind die Teile, die quasi vor dem Stift sind, der die Bremsbeläge hält. Mit dem Schlitz kann man eh nicht so viel anfangen aber ich habs probiert....NIX geht. Habe alles mit 6in1, WD40 geflutet, drauf eingehämmert mit einem Schraubenzieher, mit Schlagschrauber da tut sich nix. Im T5net hab ich was zu Kontaktkorrosion gefunden, Gewindematerial Alu, Stift aus Stahl uiuiuiuiui..... Hat wer schonmal ein ähnliches Problem gehabt?

PS: Es ist kein Linksgewinde oder? :wistle:

Grüße

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... Mit dem Schlitz kann man eh nicht so viel anfangen aber ich habs probiert....NIX geht. Habe alles mit 6in1, WD40 geflutet, drauf eingehämmert mit einem Schraubenzieher, mit Schlagschrauber da tut sich nix. ...

Hi,

also 6in1 kenne ich nicht, WD40 taugt für solche Sachen nicht. Du brauchst ein Kriechöl oder einen echten Rostlöser und Zeit, am besten mindestens einen Tag. Dann immer wieder das Gewinde einölen und warten. Wichtig ist, einen Schraubendreher zu benutzen, der den ganzen Schlitz komplett satt ausfüllt. Und beim Einbau das Gewinde mit Montagepaste eincremen!

Viel Erfolg! :thumbup:

... Da hilft nur noch ein Loch mittig bohren und mit einem Linksdreher herausstechen. ...

Hi Andi,

da wäre ich ganz vorsichtig mit! :nono1: Die Teile sind meistens glashart. Wenn dir so ein Teil abbricht, und das ist meist schneller passiert als man denkt, hast du die Arschkarte gezogen. Da ist dann mit ausbohren meist nichts mehr.

Dann kannst du noch den Dremel um Hilfe bitten und wenn der nicht mehr kann... ...neue Bremszange. :sh:

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....... und natürlich nach dem fluten mit einem guten (werkstattquali) Rostlöser, den Bereich um die Schraube mit einem Heißluftfön erhitzen.

Das Problem dürfte inzwischen auch sein, dass der Schlitz dieser Kappe inzwischen vermurkst ist u. du kommst um ein kleines Loch für den Linksausdreher nicht herum. Also wenigstens 3mm im Durchmesser sollte es schon haben

Sollte sich alles zum Guten wenden, dann die neue Gewindekappe am besten mit " Keramikpaste " - nicht Kupferpaste - oder auch mit dem legendären " Castrol LM " das Gewinde gut einfetten.

.... und schmeis dein WD40 bzw. 6 in 1 weg. Kaufe dir lieber im guten Fachhandel etwas nur zum schmieren, etwas nur zum Lösen und etwas nur zum pflegen

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hi,

das gleiche Problem hatte ich auch. War schon am Verzweifeln. Unbedingt einen genau passenden Schraubendreher besorgen oder zurechtschleifen. Dann einen leichten Schlag mit dem Hammer und mit angesetztem Ringschlüssel aufschrauben. Eventuell zu zweit, dann kann einer hämmern und der 2. drehen. Wichtig ist, den Sattel nicht vorher lösen.

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Es gibt immer noch Leute, die an WD40 in jeglicher Form glauben.

WEG DAMIT !!!

Ein gutes Kriechöl bzw ein "Nur-Rostlöser" können dir noch helfen, und natürlich Zeit.

Die hier genannten Tipps sind schon fast das mögliche, was man tun kann.

Gerade in einem solchen Fall ist es äusserst wichtig, genau passendes und gutes Werkzeug zu benutzen.

Ich schmiere den Bolzen und die kleine Schlitzschraube immer mit Keramikpaste ein, notfalls ginge auch

Schraubenpaste oder ein zähes Fett, wenn nichts an die Beläge kommt.

Und diese Schlitzschraube wirklich nur ganz leicht anziehen.

Bevor du den Sattel komplett zerstörst, melde dich lieber nochmal, evtl. kann man auf andere Weise helfen.

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kürzlich beim Schwabenstammtisch-Schrauben war an einer dasselbe Problem...

ein einfacher Schlagschrauber mit dem genau passenden Einsatz...

ein Hammerschlag und die Schraube war los.

Der Belag wurde gewechselt und diesselbe Verschlusschraube wieder montiert. Diesmal mit "Montagefettung" und nicht angeknallt sondern gefühlvoll angezogen....

Und ich wette - dass die auch in Jahren - bei normalem Maschinengebrauch leicht auch wieder rausgeht.

Sollte einer seinen Tiger in "andersartigem" Gebrauch ala Nautilus oder ähnlich verwenden... dann sollte dieser auch wissen dass hier eine andere Pflege notwendig ist. Zumindest anders als derjenige der seine nur im Wohnzimmer stehen hat - und nur bei Sonnenschein die Vorhaänge zurückzieht ...

Manne

zum Problem oben... das mittige Loch würde ich evtl auch setzen... in Durchmesser 2mm .... um auch dahinter zu kommen mit dem Rostlöser. Linksausdreher hier - wie schon geschrieben FINGER WEG...

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Moin Leutz,

habe das Problem mit fest sitzenden "Schlitz-Kappe" bereits an mehreren Bremssätteln gehabt und im letzten Schritt immer mit dem Linksdreher behoben bekommen.

Man muss natürlich vorsichtig an die Sache heran gehen und wenn man in der heimischen Garage nicht das passende Werkzeug hat, oder evtl. nicht das notwendige Geschick, eine Fachwerkstat des Vertrauens aufsuchen. :trost:

Gruß Andi

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Habe die Bremszange abgebaut, mit der Seite auf einen Hartholzblock gelelegt und ein beherzter Schlag mit 500 Gramm Hammer, perfekt passendem Schlitzbit im Schlagschrauber, und auf gings. Ich bin der Meinung das der Schlagschrauber mit eingebauter Bremszange weniger Wirkung hat, weil die Aufhängung minimal nachgibt und die Schlagenergie mindert. Die neuen Schrauben gefühlvoll eindrehen und nicht festknallen.

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Das ganze A und O beim Schrauben ist gutes Werkzeug und genug Platz um dieses auch ansetzen zu können. Schon um von Anfang an zu vermeiden, dass der Schlitz für den Schraubendreher vermackt wird und dann gar nichts mehr geht. Ich würde keinen Schraubendreher mehr kaufen, bei dem nicht eine Möglichkeit zum ansetzen eines Schraubenschlüssels oder Ringschlüssels zur Hebelverlängerung vorhanden ist. Alternativen sind die schon genannte Ratschennuss mit Schraubendreher oder ein gutes T-Griff-Werkzeug. Man wird sich wundern, wieviel wirkungsvoller gutes Werkzeug gebenüber billiger Baumarktware ist. Ist der Schlitz schon vermackt, dann hilft auch m.E. nur anbohren und Linksausdreher oder eingeschlagene Torxnuss. Allerdings wird im zweiten Fall dann auch eine neue Schraube fällig.

Zu den chemischen Helferchen: Ich hatte bisher auch nur mit WD40 gearbeitet.

Ich wäre dankbar für konkrete Tips (Markennamen) für spezielle Rostlöser und Pflegemittel aus dem Profibereich.

Fachgeschäfte hierfür gibts ja leider immer weniger und im Baumarkt ist sowas in aller Regel nicht zu finden.

Gruß

Wilfried

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... Ich wäre dankbar für konkrete Tips (Markennamen) für spezielle Rostlöser und Pflegemittel aus dem Profibereich. ...

Hallo Wilfried,

als Beispiel sei Caramba genannt. Da steht eigentlich immer drauf, was drin ist. Ich habe quer durch den Garten Mittelchen, die ich für gut befunden habe.

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Moin Wilfried,

unser Mechatroniker hatte früher auch Bremsen aufgearbeitet, alle Größen.

Er gehört zu der Klasse, die auch z. B. eine Jaguar E restaurieren kann und das auch schon gemacht hat.

Mein Chef fährt einen E-Type wenn er richtig gute Laune hat. Wen nicht, nimmt er halt den XJ.

Zum Thema: Finnegans Waxoyl. Teuer und schwer zu bekommen, jetzt wohl bei Hammerite

Alternativ Fluid Film AS-R (auch ein super Kriechöl und Rostlöser) und Fluid Film NAS, einfach weil die besser zu bekommen sind.

Innensechskant lösen: eine gute Innensechskant-Stecknuss, vorne scharf geschliffen und ein Schlagschrauber zum Lösen.

Die Impulse kommen so schnell, dass der Schlagimpuls den Lösevorgang unterstützt, der Bremssattel ist viel zu träge im Folgen.

Rest dann von Hand. Festdrehen nur Handfest, Keramikpaste oder das Zeug oben AUF DEN KONUS VOR DEM GEWINDE.

DORT wird die Haltekraft aufgebaut, also sollte keine Gammelmöglichkeit gelassen werden.

Finnegans/Fluid Film halten Wasser weg.

Schmierwirkung = Haltekraftreduzierung ist vernachlässigbar, außerdem wird gekontert.

Stahl (Bolzen) und Alu (Bremszangenkörper) ist eine bessere Paarung als EDELSTAHL und Alu.

Edelstahl und Alu ist elektrisch so weit auseinander, dass dann fast schon eine Batterie entsteht, wenn Wasser dazu kommt.

WD40 ist gut zum Säubern zu benutzen, zum Einnebeln und als flüchtiger und Flüssiger leicht zu applizierender Rostschutz.

Grüße

Uwe

bearbeitet von Affentwintiger
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Ich wäre dankbar für konkrete Tips (Markennamen) für spezielle Rostlöser und Pflegemittel aus dem Profibereich.

Fachgeschäfte hierfür gibts ja leider immer weniger und im Baumarkt ist sowas in aller Regel nicht zu finden.

Gruß

Wilfried

Morgen lieber Wilfried :P .... sonst muss ich ja jetzt noch in die 500m entfernte Garage laufen :o

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Schönen Dank für die Tips!!

Vielleicht findet ja auch der Silver Rider seine Garage noch......... :P:lol:

Gruß

Wilfried

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Schönen Dank für die Tips!!

Vielleicht findet ja auch der Silver Rider seine Garage noch......... :P:lol:

Gruß

Wilfried

:totlach: .... zuerst habe ich an meiner Tiger gefummelt, dann bist du mir gerade noch eingefallen.

Der famose Rostlöser ist von WEICON Rost Schock http://www.weicon.com/pages/de/produkte/spray/loesen-trennen/rost-schock-spray.php

Nur kam ich noch nie in die Verlegenheit - wegen stets guter Vorsorge :wistle: diesen Rostlöser zu benutzen. :angry:

ich will jetzt natürlich keinen Putz oder Pflegethread daraus machen. Deswegen nur ganz kurz: Ein hervorragendes Schmiermittel für engste Toleranzen u. temperaturbest. von -20 bis 200 Grad

Würth HHS 2000 bzw. 5000 http://eshop.wuerth.de/-/0893106.sku/de/DE/EUR/

Zur reinen Pflege fürs fast gesammte Motorrad auser dem Lack u. heißen Flächen .... Ballistol.

jedes für sich kann es besser, viel besser als WD 40

..... und Petroleum, aus was WD 40 - bis auf die leicht agressiven Zusätze - im wesentlichen besteht benutze ich pur .... zbs fürs Kettenreinigen.

Ach ja, im Baumarkt oder den großen Drei (zwei) bekommst du obiges natürlich nicht. Aber frage mal im Autohaus, oder in der Werkstatt deines Vertrauens. - da habe ich es bekommen

Grüße Gerhard, der dir noch ein Kontaktspray für alle Steckverbindungen empfehlen möchte. Von Conrad dieses Kontakt 60.

Ich kann natürlich jetzt nur von meinen Produkten schreiben. Alle namhaften Produkte eines anderen Herstellers mögen genauso gut sein :rolleyes:

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Gerhard,

ich scheiße jetzt mal klug, da ich berufsmäßig mit dem Kontakt 60 gearbeitet habe.

Es gibt eine ganze Pflegeserie von Kontaktchemie. Das Kontakt 60 ist ein Oxydlöser zum Vorreinigen. Wird von den meisten allerdings nur alleine benutzt. Eigentlich soll man Kontakt 60 einsprühen und eine Weile wirken lassen, so 5 bis 10 Minuten. Danach mit der Sprühwäsche WL-Spray reinigen. Eine Weile ablüften lassen. Danach leicht mit Tuner- oder ähnlichen Spray die Kontakte schützen.

So genug für heute!

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Danke Jungs, ihr seid super! Vielen Dank noch mal auch an Dich Gerhard. Das Sind doch Tips, mit denen man was anfangen kann.

Gruß

Wilfried

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  • 2 weeks later...

solche Schrauben gibt es auch mit Aussen-6-kant - oder sicher auch mit Innen-6-kant. Doch wozu?! die Kappen vor Montage leicht fetten und anstatt anknallen - mit Gefühl anziehen. Und alles ist gut..

Manne

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Moin,

um einen Besuch bei einem Schrauben-Fachhandel wirst du leider nicht herum kommen. Es gibt diese Madenschrauben mit Innensechskant in der benötigten Größe, aber leider sind die Dinger i.d.R. nur schwarz brüniert und gammeln im Freien selbständig....

Fahre zum Fachhändler und nimm eine vergnaddelte Schraube als Muster wegen der Gewindesteigung mit. Dem Fachmann wird sicher etwas einfallen zu dem Stichwort "Gewindestift nach DIN 913".

Schöne Grüße

Jens

bearbeitet von Technikfan
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Moin,

unter der DIN 913 findet man Innensechskantgewindestifte.... in den verschiedenen Ausführungen blank, verzinkt oder Edelstahl.

Schöne Grüße

Jens

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Moin noch mal,

ich denke, das lohnt sich nicht. Die Originale mit Schlitz sind keine 5mm dick.

Bitte in Alu-Bremsteile KEINE Edelstahlschrauben/-gewindestifte einsetzen.

Ansonsten muss mit Keramikpaste oder ähnlichen Mitteln zur Abschottung gearbeitet werden.

Alu und Edelstahlschrauben im Verbindung mit Nässe gibt sicher Korrosion, mit Salz todsicher.

Alu wird dabei an den Kontaktflächen im Laufe der Zeit irreparabel zerstört und das geht in Jahresfrist.

Das Ergebnis kann man gut sehen in Form von weißem pulverigem Rückstand.

Das ist auch ein Grund, warum der TÜV keine Edelstahlschrauben an (Alu-)Bremssätteln akzeptiert.

Härte und Sprödheit von Edelstahl sind ein anderer.

Einen Bremssattel habe ich für die Erkenntnis als Lehrgeld schon opfern müssen.

Verzinkte Teile sind deutlich weniger ausgeprägt in der Anfälligkeit.

Wenn man rankommen kann, dann sollte man Titan nehmen. Was die Inschenörs-Lüüd dazu sagen, weiß ich nicht.

Ich kann mir die Dinger Gott sei Dank selber herstellen.

bearbeitet von Affentwintiger
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Alles richtig, was Affentwintiger sagt.

Ich sehe absolut kein Problem beim Benutzen der originalen Schlitzschrauben.

Entweder Keramikpaste oder ein dickes Fett, da frisst nichts mehr.

Und nur leicht anziehen, keine Angst, die geht nicht verloren.

Viele Schrauber glauben, VA sei die Lösung für Alles.

Dabei haben VA-Schrauben eine deutlich geringere Zugfestigkeit, neigen in Verbindung

mit Aluminium und Wasser zum Zersetzten des Alu´s.

Bei nicht sicherheitsrelevanten Teilen geht das, an der Bremse wirds schon eng.

Der Aufwand, um andere Feingewindeschrauben (ich glaube, M8x0,75) zu besorgen,

ist größer, als der vermeintliche Nutzen.

Düse

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  • 4 weeks later...

Hi,

haben alle Gewindestifte/ Madenschrauben gelöst bekommen. Ein paar Tage immer wieder Rostlöser drauf und dann mit einem mechanischem Schlagschrauber und einem großen Hammer drauf. Die Schrauben waren vorne auch relativ gut zu öffnen, hinten leider gar nicht :-( Trotz Rostlöser, Heißgebläse und nachfolgender Schlagschrauberbenutzung keine Chance! Die hintere Schraube ist rund und wird aufgebohrt. Ich habe mich mal nach Madenschrauben umgesehen, DIN 913 mit Feingewinde. Leider sind diese in einer Größe, die in unsere Bremssättel passt nur in unbehandetelm Stahl verfügbar (Stahl 45H). Ich würde mir trotzdem welche kaufen und diese mit Keramikpaste einbauen. Hat noch jemand Interesse? (DIN 913 --> Gewindestift mit Imbuskopf in M10x1x6). Habe bei mir an der Hochschule einen Werkstattmeister nach der Gewindesteigung gefragt, 1er Feingewinde :-( Deshalb hat auch niemand etwas in rostfrei oder verzinkz im Angebot.

Grüße

Moritz

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Moin Moritz,

ich GLAUBE, das bringt dir letzten Endes nichts.

Der Innensechskant wird eine Rostfalle werden und 45H ist verhältnismässig weicher Kram.

Du kannst besser die Befestigungsstifte mit Keramikpaste einsetzen und auf die Abdeckungen verzichten.

Die M10x1 (5 oder 6 dick) sind zwar auch zum Kontern gedacht, aber viele Bremsanlagen haben die gar nicht.

Der Druck beim Anziehen wird am Konus vor dem Gewinde auf den Kegel in der Bremszange ausgeübt.

Wenn sich der Stift im Betrieb lösen sollte, wurde wohl auch was bei der Montage falsch gemacht.

Sagen mir die Fachleute und meine Erfahrung bestätigt das.

Keramikpaste an die Stelle und zum Schutz des Gewindes und regelmässige Pflege, fertig.

Meine Beläge muss ich unter 10.000km wechseln, ich habe über 12.000 den Tiger und über 4000 den Affentwin gefahren,

jetzt 5.000 Tiger und 2.500 Affentwin.

Die beiden bekommen regelmäßig auch Salz ab und das merkt man.

Ich nehme mir die Bremszangen jedes Jahr vor und Reinige die Zangen, die Durchbrüche, Gewinde und Bohrungen
mit Kupfer- oder Messingbürsten. KEIN Stahl!

Die Kolben mit Kunststoffbürsten und die dunklen Verkrustungen mit Kupfer- oder Hartplastikschabern. KEIN Stahl!

Die Kolben bekommen neue Dichtungen, wenn ich beim Reinigen weiße Verkrustungen zwischen Kolben und Zange erkenne.

Ich brauche nur zwei Finger beim Bremsen, die Beläge werden nicht mehr völlig ungleichmässig abgenutzt und wenn ich mal
wieder ran muss, bekomme ich jetzt auch alles los. Das war beim ersten Mal anders.

Alle Schrauben nur mit Schlagschrauber losbekommen und die Beläge hatten 2 mm Unterschied in der Abnutzung der
Kolbenseite zur Zugseite.

bearbeitet von Affentwintiger
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Moin Affentwin,

dass die Abdeckkappen keine wirkliche Funktion erfüllen ist mir klar. Trotzdem finde ich, dass da etwas reingehört, auch wenn es nur doof aussieht. Bin mit der Werkstofftechnik vertraut und kenne die Dos and Donts ;)

Die Frage war jetzt hier nur noch, ob noch jemand die Abdeckkappen in Imbusform haben möchte, dann könnte man gleich mehrere bestellen und der Preis pro Stück fällt etwas. Wenn nicht kaufe ich mir nur 5 Stk. :wistle:

Ich kenne das Dilemma mit festen Bremsen schon etwas länger und mein Ziel ist eigentlich nicht jedes Jahr die Bremsen an allen Fahrzeugen aufzumachen, zu putzen etc.... :innocent:

Deswegen Keramikpaste drauf, Salz meiden und alles fein zusammenbauen :biken2: (Beim Zerlegen haben wir gesehen, dass die Werkstatt in der der Vorbesitzer war die Bremsen gar nicht gegen Korrosion geschützt haben, die haben wahrscheinlich alles einfach wieder zusammengebaut) Alles in allem in die Bremse sowieso in keinem guten Pflegezustand :angry: Naja der Winter kommt wieder und mit ihm auch das Bedürfnis nach kalten und blutigen Fingern :lol:

Soweit, Grüße aus Baden

Moritz

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  • 1 month later...

Um das Thema etwas am Leben zu erhalten gibts was Neues:

Habe die Bremsen vorne mal angeschaut und die Bremskolben soweit gereinigt wie das in montiertem Zustand möglich ist. Siehe da, Handbremshebel hat nun wieder deutlich mehr Biss :bang:

Dann habe ich mit Schrauben Jäger gesprochen, die diese DIN 913 Madenschrauben vertreiben. Der Herr mit dem ich Kontakt hatte war sehr freundlich und hat mir 5 "Musterexemplare" (M10x1x8 45H) frei Haus zukommen lassen. Sehr geil :lol: Hier im Forum habe ich dann noch einen gebrauchten Bremssattel in sauberem Zustand gefunden, der jetzt noch eingebaut werden will. Sobald die Prüfungen dann rum sind, bekommt die Kadse dann wieder die Aufmerksamkeit die Ihr zusteht :wub:

Grüße Mo

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  • 1 year later...

Servus,

ist zwar schon ein wenig Älter dieser Tröt aber:

Abdeckschraube aus V4A für die Bremssättel der T709 709 EN:

www.tigerparts.de/shop2/main_bigware_34.php?bigPfad=23_39_31_286&items_id=4472

und gleich noch die passenden Gleitstifte:

www.tigerparts.de/shop2/main_bigware_34.php?bigPfad=23_39_31_286&items_id=4468

Gruss Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

für die 1050er hast du die wohl nicht? Jedenfalls habe ich sie nicht gefunden.

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Moin,

mit VA-Schrauben in ALU solltet ihr vorsichtig sein, die neigen wunderbar zum fressen.

Entweder ordentlich einfetten oder "normale" Stahlschrauben verwenden.

Sonst sind die für ewig fest.

Düse

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Servus,

keine Angst fressen tun VA Schrauben nur mit VA Muttern gleicher Legierung, aber dafür sind diese ja auch aus einer speziellen V4A Legierung.

Ich verwende seit 20 Jahren VA Schrauben am Moppet. Und hatte noch nie Probleme damit, auch nicht wenn sie in Alu geschraubt wurden. Meine T400 hat seit dem ich sie hab (fast 16 Jahre) VA Schrauben an allen Stellen wo es geht(nur nicht am Fahrwerk) und Ich bin früher Sommer wie Winter damit gefahren.

Früher hab ich normales Fett benutzt heute nehm ich Antiseize Paste. Die ist zwar eigentlich dafür gedacht das Reibschweissen zwischen VA Mutter und Schraube zu verhindern funktioniert aber auch gegen Kontaktkorosion in Alu.

@ Gummikuhfan: ich hab gerade etwas recherchiert, die Stifte im Shop passen auch in die 1050.

Gruss Wolfgang

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