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Reparatur auf Kulanz


Gast

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Hallo Tigermenschen,ich melde mich bereits zum zweiten mal innerhalb eines Jahres. Ich denke, da liege ich in eurer Hitliste mit den meisten Beiträgen ganz weit vorne.Also nochmal eine Kurzdarstellung von mir. Schönwetterfahrer, Mitte 40, stolzer Tigerbesitzer seit März 2006, wohne in Raum Ludwigshafen.Ich brauche eure Meinung:Im März 2006 habe ich beim Freundlichen meinen Tiger (Vorführer BJ Juni 2004) abgeholt. Im Juli habe ich mich bei euch gemeldet, weil mein Ölverbrauch bei mehr als einem Liter auf 1000 km lag.Mit dem Freundlichen habe ich vereinbart, dass am Saisonende der Motor auf Kulanz geöffnet und repariert wird. Verdacht lag bei defekten Kolbenringen.Im November wurde repariert zusammen mit der 10000 Inspektion. Die Inspktionskosten lagen bei sehr günstigen 150 € inkl. Öl. Da kann man nicht meckern. Ansonsten sagt mir der Freundliche wurden die Kolben mit den Kolbenringen und den Laufbuchsen getauscht (die Ringe am mittleren Kolben waren defekt). Jetzt kommt´s. Ich wollte einen schriftlichen Vorgang zu der Reparatur. Also Materialkosten, Reparaturkosten, Kilometerstand, Fahrgestellnummer - irgendetwas was mir bestätigt, was an meinem Mopped gemacht wurde. Irgendwann verkaufe ich den Apparat vielleicht und da wäre eine vollstänige Historie nicht schlecht und ich hätte gerne was in der Hand, wenn der Ölverbrauch wieder steigen sollte.Auf diese Unterlagenwarte warte ich nun seit November. Der Händler sagt: Das ist nicht üblich bei Kulanzabrechnungen, das geht alles Online, da gibt es kein Papier. Nach mehreren Telefonaten und Emails habe ich vom Händler eine formlose Email bekommen, in der steht nur, dass an meinem Motorrad wegen erhöhten Ölverbauch die Kolben, Ringe und Zylinderlaufbuchsen getauscht wurden. Kein Briefkopf, kein Kilomterstand, keine Fahrgestellnummer nix.Wie seht ihr das. Sind meine Forderungen überzogen? Warum kann mir der Händler keinen Vorgang nachweisen. Wenn das auf Kulanz abgerechnet wurde, muss es doch einen Vorgang zwischen Händler und Triumph geben, warum bekommt der Kunde keine Einsicht auf diesen Vorgang in Form einer Kopie oder Ähnlichem. Wie sind eure Erfahrungen? Soll ich an Triumph direkt schreiben?Sagt mal was!Gruß Mike

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Wie seht ihr das. Sind meine Forderungen überzogen? Warum kann mir der Händler keinen Vorgang nachweisen. Wenn das auf Kulanz abgerechnet wurde, muss es doch einen Vorgang zwischen Händler und Triumph geben, warum bekommt der Kunde keine Einsicht auf diesen Vorgang in Form einer Kopie oder Ähnlichem. Wie sind eure Erfahrungen? Soll ich an Triumph direkt schreiben?Sagt mal was!

aehm - wenn das Thema erledigt ist, interessiert es doch in keinster Weise warum das so war?Und wenn du darüberhinaus nichts bezahlt hast, wundert es mich doch etwas, dass du wegen sowas den Händler nervst.Meine Meinung...Andreas
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Moin Mike,eine Kopie des ganzen Vorgangs wirst du sicher nicht bekommen...aber eine Kopie des Werkstattauftrags sollte schon drin sein.Schöne GrüßeJens

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aehm - wenn das Thema erledigt ist, interessiert es doch in keinster Weise warum das so war?Und wenn du darüberhinaus nichts bezahlt hast, wundert es mich doch etwas, dass du wegen sowas den Händler nervst.

Servus,das sehe ich aber ganz anders, hier wurde schließlich nicht nur ´ne Zündkerze getauscht sondern ein doch recht tiefer Eingriff in den Motor vorgenommen.Mal ganz davon abgesehen das Mike ein lückenlose Dokumentation über die Reparaturen an seiner Tiger habe möchte, besteht auf die Reparatur auch eine Garantie und ohne etwas schrftliches in der Hand wird jeder Hänlder ganz plötzlich an Alzheimer leiden wenn das gleiche Problem wieder auftritt.Also Mike mein Tip: Bleib am Ball und verlange weiterhin eine Kopie des Werkstattauftrages mit einem schriftlichen Vermerk drauf was alles gemacht wurde.Gruß Andider diesbezüglich schlechte Erfahrung mit der Firma mit dem Blitzgemacht hat
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Solange dein Serviceheft i.O. ist, fragt keiner danach. Bei meiner T400 hat sich der Felgenring hinten gespalten. Auf Kosten des Freundlichen und Triumph erledigt. Verkauft hab ich sie wie besichtigt und probegefahren.Andreas

bearbeitet von tigerundbaer
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Hallo MikeAn meiner Silbernen wurde auch auf Kulanz der Anlasserfreilauf gewechselt. Trotz Eigenanteil für die Arbeitsstunden habe ich keine Quittung bzw, irgendeinen Beleg bekommen. :sh: Hauptsache sie läuft wieder und wenn nicht stehe ich garantiert bei ihn auf der Matte :angry::judge:

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Gast WienerwaldTiger

@JensKopie Werkstattauftrag wäre denkbar - aber es gibt bestimmt viele Werkstätten, die sowas gar nicht schreiben, weil der Chef ja eh weiss was zu machen ist... ;)Würde also mal keine böse Absicht unterstellen, wenn er keine Kopie rausgibt und von der Abrechnung mit dem Hersteller steht dem Kunden definitiv keine Kopie zu (interner Vorgang).@Andi Von eine Garantie auf einer Garantie- od. Kulanzreparatur habe ich in dieser Form noch nicht gehört :nono1: . Grundsätzlich ist es so, dass eine Garantiereparatur die Herstellergarantie auf den entsprechenden (getauschten) Teil ganz sicher nicht verlängert :bang: !Aber ganz abgesehen davon: ich würde einem allfälligen Käufer nicht vorsätzlich auf die Nase binden, dass in der Garantie der Motor offen war - oder meinst du das wäre wersteigernd :blink: ? Du musst als Besitzer nicht detailliert wissen, wie ein Mangel in der Garantie behoben wurde und ehrlich gesagt seh ich nicht wirklich den Vorteil davon es auch noch dokumentiert (schriftlich) zu haben.lgManfred

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Hallo Leuts,ich habe bei der Reparatur der Gabel, die auf Garantie erfolgte, ohne viel Federlesens nur eine Kopie des Auftrages bekommen. Gleichwohl ist dies natürlich kein formaler Beleg dafür, dass diese Arbeiten auch tatsächlich ausgeführt wurden. Mehr war aber nicht drin, da war nichts zu machen. Ich habe dann aber auch keinen Grund gesehen, weiter darauf zu bestehen.tigerjoe B)

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Hallo Mike,für die bisherigen Garantiereparaturen habe ich auch keine Unterlagen erhalten. Wenn diese im Zuge der Inspektion durchgeführt wurden, müßte der Mangel beim Auftrga mit aufgeführt sein und dafür bekommt man in der Regel einen Auftrag. Naja - vielleicht nicht bei jedem Händler :rolleyes: .Aber egal - wenn die Reparatur erledigt und der Ölverbrauch wieder in einem vernünftigem Rahmen liegt ist doch alles ok. Die Mail von Deinem Händler ist doch bestimmt unterzeichnet. Wenn Du also dem zukünftigem Käufer auf die Reparatur aufmerksam machen möchtest, lege die Mail zu den Unterlagen (vorher ausgedruckt versteht sich :wacko: ) und schildere ihm den Fall. Er wird Dir dann schon glauben - ist ja schließlich nicht selbstverständlich, dass der Verkäufer die repararierten Mängel so offen legt. :thumbup:

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Hallo Mike,Garantie-Arbeiten der Firma Triumph, über einen Vertragshändler, stellen einen Eingriff an deinem Eigentum (Tiger) dar.Ich für meinen Teil würde auf eine Darstellung der durchgeführten Arbeiten bestehen.Sieht sich dazu der Händler nicht in der Lage, ist er es auch nicht wert weiter von mir beauftragt zu werden.Von "dem Händler nicht belästigen" kann ja hierbei auch keine Rede sein, immerhin hält jeder der bei ihm Umsatz tätigt ihn am Leben und nicht umgekehrt!GrussFrank

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Hallo zusammen,stellen wir uns doch mal folgenden Sachverhalt vor:Ich kauf mir bei meinem Uhrenverkäufer eine sehr wertvolle Uhr.Irgendwann stell ich fest, dass das Glas einen Sprung aufweist. Wer ist schuld?Was ist die Ursache? Keiner weiß es so genau.Ich geh zu meinem Uhrenverkäufer in der Hoffnung, dass er mir hilft.Der baut mir von einer anderen, noch nicht verkauften Uhr das Glas in meine Uhr ein. Mein kaputtes Glas baut er bei der neuen Uhr ein und reklamiert dies als Transportschaden beim Uhrenhersteller. Was glaubt Ihr, was passiert, wenn ich den Verkäufer beim Uhrenhersteller verzinke? Wird er jemals nochmal kulant zu seinen Kunden sein?Noch Fragen?Andi

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Man stelle sich den Sachverhalt so vor:Da bekommt der Kunde ein Fahrzeug verkauft von dem man genau weiß das der Motor einen übermäßigen Ölverbrauch (Motorschaden) hat, aber der Händler behält die Tatsache für sich...............könnte glatt Vorsatz sein, dachte der Schelm :wistle: GrussFrank

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Hallo alle zusammen (spez. Mike),

mit dem Thema Garantie/Kulanz habe ich beruflich auch zu tun.

Nur mal zum Verstandnis: Kulanz ist eine freiwillige Leistung des Händlers bzw. des Herstellers/Importeurs.

Der Händler wird je nach Art und Umfang des Schadens entscheiden ob er selbst dafür aufkommen möchte, oder ob er eine Anfrage zur Kostenübernahme beim Importeur stellt. Eine Kulanzanfrage bedeutet nämlich auch erst einmal Arbeit; im o.g. Fall z.B. Motor ausbauen, zerlegen und Schadensursache feststellen. Danach alle zur Reparatur erforderlichen Teile auflisten und in einem speziellen Formular online an den Importeur senden. Und nur der Importeur entscheidet, ob bzw. wieviel an Kosten übernommen wird! Bis dahin hat der Händler aber schonmal fünf oder sechs Stunden Arbeit investiert...

Zur Abwicklung eines solchen Vorgangs:

Der Kunde reklamiert beim Händler, dies wird in einem Arbeitsauftrag festgehalten. Der Kunde bekommt eine Kopie des Auftrages; somit sind seine Rechte gewahrt. Im o.g. Fall müsste im Auftrag vermerkt werden, das der Kunde diesen Mangel schon im Sommer mündlich reklamiert hat.

Der Händler stellt den Schaden fest und stellt eine Kulanzanfrage.

Nach Freigabe durch den Importeur erfolgt die Reparatur; im günstigsten Fall für den Kunden kostenlos. Der Händler rechnet dann direkt mit dem Importeur ab.

Der Kunde erhält eine detaillierte Rechnung, auf der (neben den Fahrzeugdaten) alle Teile und die durchgeführten Arbeiten aufgelistet sind. Bei Teilen und Arbeitswerten, die über Kulanz abgerechnet werden, steht jedoch kein Preis; nur die vom Kunden zu zahlenden Positionen wie z.B. Schmierstoffe oder anteilige Arbeitszeit werden berechnet und sind sichtbar. Im Idealfall steht also ganz unten auf der Rechnung 0,00€.

So; das ist der korrekte Weg bei größeren Sachen. Bei Kleinigkeiten, die wir als Händler auf unsere Kappe nehmen, siehts natürlich anders aus; da reicht schon mal der dezente Hinweis auf die Trinkgeldkasse... ;)

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Gast
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