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Anlasser dreht schwer bei betriebswarmen Motor


Gast fischfetzen

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Gast fischfetzen

Hallo Gemeinde, habe bei meinem Tiger den 20 000 KD selber gemacht, Öl, Zündkerzen, Luftfilter, Ölfilter...gewechselt, Ventile kontrolliert und belassen, nach dem Zusammenbau gestartet und alles einwandfrei. Wenn ich dann ne halbe Stunde fahre, und den Tiger aus mache, ihn anschließend wieder starten möchte kann es sein das der Anlasser nicht durchdreht, er will zwar aber schafft es nicht, Licht und Amaturenbeleuchtung gehen aus. Warte ich anschließend bis der Motor etwas abgekühlt ist startet der Tiger wieder anstandslos und der Anlasser dreht freudig durch. Batterie habe ich verdachtsweise mal getauscht, Ladespannung und Ladestrom sind i.O. Ich vermute das vielleicht das Kabel am Anlasser lose ist, oder etwas bei der Erwärmung sich Motorseitig verklemmt oder schwerer Läuft. Im Leerlauf oder weiteren Fahrbetrieb merk ich keine ungewöhnlichen Geräusche oder ähnliches. Hat jemasnd eine Idee ? Gruß Fischfetzen

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Öhmmm, ...dann geh' doch vielleicht am besten erstmal deinen eigenen Vermutungen nach,

- vielleicht hast du's ja getroffen (sozusagen per Heiminspektion - unbewusst - selbst reingeschraubt)

- vielleicht auch nicht.

........Ferndiagnosen derer Art haben in den Lösungsvorschlägen zumeist dann doch mehr etwas mit "wie verstehe ich die Psyche meines/deines Motorrads" zu tun, als dass sie einen Fähler tatsächlich auszulesen vermögen ;)

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Gast fischfetzen

... hab ich bereits gemacht nix gefunden, heute nochmals kalt gestartet, gar kein Problem, nach ner halben Stunde aus gemacht und Anlasser macht nur noch Ansätze. Glaube langsam das die Originalbatterie im Arsch war und die neue billige nix taugt.

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Eigentlich beschreibst Du kein typisches Batteriesymptom, bei schwacher Bat. würde man genau das umgekehrte Verhalten erwarten, schlechter Kalt- und guter Warmstart. Also bevor du noch eine Batterie kaufst vielleicht eine 2. Meinung einholen?

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Hi,

ich habe seit ein paar Tagen das exakt selbe Problem (KM-Stand 73.000), an der Batterie liegt es definitiv nicht, die ist neu und in Ordnung. Das einzige Wiederholungskriterium ist, dass es jeweils nach der ersten Fahrt des Tages passierte, dass der Tiger nicht mehr ansprang, jeweils nach einer knappen halben Stunde Fahrt. Der Starter arbeitet aber, findet aber irgendwie keinen Zylinder zum Starten (hoffe, ich hab das nicht gänzlich idiotisch ausgedrückt), nach einer längeren "Abkühlpause" springt das Motorrad dann aber wieder auf den ersten Drücker an (schon deshalb kann's nicht an der Battterie liegen). Das Komische dabei ist jedoch, dass es dann den ganzen Tag nicht mehr passierte, bislang zumindest...

...werde heute mal beim Freundlichen vorbeischauen, nach meinen telefonischen Infos hatte er keine wirkliche Idee. Vielleicht ja hier jemand, @ Jens?!

Edit flüstert mir gerade, dass beim oben geschilderten Problem auch das Licht schwächer wird bzw. ausgeht - das ist bei mir nicht der Fall...

So long,

da Wolf

bearbeitet von vienna_wolfe
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Ok, war bei mir offenbar doch die Batterie, die auf Garantie getauscht wurde...

Reschpeckt, zwischen 10 vor 7 und halb 11 mal eben Batterie getauscht, Probefahrt gemacht und Erfolg gemeldet. :rolleyes:

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Ob's ein "Erfolg" ist werd ich womöglich noch merken, der Freundliche hat jedenfalls die schwächelnde Batterie (die ich vor etwas mehr als einem Monat gekauft hatte) als Ursache ausgemacht (gemessen)...

Hoffe zumindest, dass jetzt wieder alles rund läuft.

So long,

da Wolf

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Die Erklärung hierfür durch eine erfahrene Elektrofachkraft würde mich interessieren. Man lernt ja gerne dazu.

Hi Hartmut,

du hättest dich offenbar wirklich nicht so leicht wie ich überzeugen lassen - mit Recht: Als ich jetzt eben am Nachmittag nach dem Büro noch einmal kurz zum Freundlichen auf einen Kaffee vorbei fuhr und dann losfahren wollte, passierte dasselbe wie eben die letzten Tage mehrmals. Also doch nix Batterie sondern offenbar der Starter, wie ich ursprünglich vermutete - nur das wollten sie in der Werkstatt offenbar zunächst nicht wahrhaben. Hab den Tiger jetzt dort gelassen, sie schauen, ob sie ihn hinbekommen, ein neues Teil würde über 400 Euronen kosten :o

So long,

da Wolf

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Ich würd erstmal testen, ob der Motor warm beim Anschieben, oder einfacher Berg runter rollen, anspringt, dann könnte man schon mal Zündung, Einspritzung, Steuerung etc. ausschließen.

Als nächstes Anlasser in den Backofen und schauen, ob da was verklemmt oder sich thermisch verzieht.

Möglich wäre auch noch ein thermischer Wackelkontakt im Anlasser. Vielleicht hat euer Händler mal einen anderen leihweise zum Testen.

Verkabelung zwischen Batterie, Anlasser und Anlasserrelais habt ihr ja sicher schon gecheckt.

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Gast fischfetzen

Hallo wieder, @Barrebräu, Du hast natürlich vollkommen recht, das ist kein typisches Batterieproblem und genau deshalb ist es so seltsam. Das ganze ist sowieso seltsam, also letztes Jahr im Dezember hab ich den Tiger eingemottet, bis dahin gabs absolut keine Probleme, ende Februar hab ich das Teil dann aus den Schuppe raus, kurz gestartet und lief sofort an. Hab den Bock dann nach 5 Minuten ausgemacht und angefangen für den Kunendienst zu zerlegen, Verkleidung ab, Tank runter, Kabel und Schläuche weg, Luftfilter raus, Airbox runter, Ventildeckel demontiert, Ventilspiel gemessen, Deckel wieder drauf, rechte Seite Motordeckel war auch unten um dort den Motor von Handd zwecks Ventilspiel durchzudrehen, Öl gewechselt, Öl-und Luftfilter getauscht, alles wiededr zusammengebaut. Kiste gestartet, lief sofort an, 10 Minuten laufen lassen und Tiger wieder in Schuppen. 2 Wochen später Tiger gesartet, eine halbe Stunde gefahren, ausgemacht und dann lief sie nicht mehr an, Anlasser dreht ganz schwer, symtome wie wenn Batterie alle wäre. Tiger Bergab anlaufen lassen und heimgefahren. Am nächsten Tag gestartet und alles OK, gefahren bis sie warm war, ausgemacht und wieder finito, nichts geht mehr, Anlasser quält sich. Fremdgestartet mit Autobatterie und sie läuft. Neue Batterie gekauft und gleiches Spiel wieder, Ladestrom geprüft, I.O. Ladespannung I.O. Massekabel, Anlasserkabel, alles i.O. Werde doch nicht das esrte Motorenöl in der Geschichte der Menschheit erwischt haben welches bei Erwährmung zäher wird statt flüssiger (10 W 40 Tante Louis Teilsynthetik) Langsam muss ich wohl doch zum FTH. Danke für Eure Kommentare.

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Gast fischfetzen

So, nochmal ich, habe gerade seit ner halben Stunde den Bock laufen, Ladespannung 14,1 Volt, bei nur geschalteter Zündung mit Licht 12,6 Volt Batteriespannung, habe den Tiger ausgemacht, wollte Ihn starten und wie immer niet. Beim starten bricht die Spannung unter 9 V. Sofort Batterie ausgebaut und meine Originale wieder eingebaut,(vorher geladen) Spannung bei Zündung und Licht 12,7 V, Tiger gestartet und er läuft, ausgemacht nochmal estartet, läuft, nochmal aus und an, läuft. Ladespannung 14,2 Volt, Ladestrom 2,1 Ampere. Also was passiert da ? die einzige für mich logische Erklärung mit berücksichtigung dessen das die Batterie ja wirklich geladen wird, also zeigt mir jetzt gerne den Vogel aber ich habe folgende Vermutung. 1. Beide Batterien sind Schrott 2. Im kalten Zustand haben Sie keinen Stress und sind erholt. 3. Im kalten Zustand hat der Anlasser aufgrund fehlender Betriebstemperatur des Motors und der dadurch bedingten (Temperaturausdehnung) größeren Spiele zwischen allen beweglichen Teilen des Motors, wie auch noch der geringeren Verdichtung im Brennraum es geringfügig Leichter die Kurbelwelle zu drehen, ergo, der Motor startet weil die Spannung der Batterie noch nicht weit genug zusammenbricht. Im Fahrbetrieb erwärmt sich der Motor, Spiele werden kleiner, die Verdichtung wird geringfügig höher, Anlasser benötigt mehr Kraft und genau dieses bischen mehr reicht aus das die Batterie in den Keller geht und der Startvorgang unterbrochen wird. Also wenn von Euch keiner eine noch unlogischere Erklärung hat, beiß ich in densauren Apfel und geb nochmal Kohle für eine gute Batterie aus, denke das wird bis mitte nächste Woche getan sein, melde mich dann auf jeden fall nochmals hier, sofern ich nicht irgendwo ohne Batteriesaft stehen bleibe

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Im Fahrbetrieb erwärmt sich der Motor, Spiele werden kleiner, die Verdichtung wird geringfügig höher, Anlasser benötigt mehr Kraft

das ist der wunde Punkt an Deiner Theorie, der warme Motor dreht in der Regel leichter weil das warme/heiße Öl wasserartige Viskosität hat (wie du ja oben selber feststellst). Vermutlich hast Du die Bat nach der Winterpause mit Deinen Kurzstarts ohne ausreichende Nachladung beleidigt.

Aber das Zusammenbrechen der Spannung beim Starten deutet schon die defekte Batterie an (die alte scheint ja noch ganz gut). Verstehen tu ich's trotzdem nicht.

bearbeitet von Barrebräu
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ich habs grade mal nachgemessen, kalter Motor, direkt an der Batterie:

Zündung aus: 12,7V

Zündung ein: 12,4V bei 11A

Starten: 11,6V bei ca 95A,

scheint doch was mit der Batterie zu tun zu haben, auch wenns nicht logisch erklärbar ist.

werds morgen nochmal mit warmen Motor nachmessen.

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Gast fischfetzen

@ Barrebräu, da hast Du natürlich wieder recht, war mir auch klar, die Frage ist nur ob das kalte Öl weniger "bremst" als das kleiner werdende Spiel. Auf jeden Fall ist das ganze nicht ganz logisch, bin vorhin dann noch 40 Km mit der alten Originalbatterie gefahren, ausgemacht, neu gestartet wie wenn noch nie ein Problem gewesen wäre. Ich gehe davon aus das beide Batterien einen Knacks haben, die alte aber vermutlich jetzt durch das mehrmalige Laden und Entladen sich etwas regeneriert hat. Bin jetzt leider am WE nicht daheim und kann deshalb nicht weiter testen.

@Charly A, bin gespannt auf Deine "Warmergebnisse" sollten die höher liegen als die kalten würde das ein kleines bischen meine Theorie stützen. Danke für die Mühe.

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  • 2 months later...
Gast fischfetzen

so, ne weile ist es her, hab inzwischen ein paar Pässe hintermir und zwar mit der alten Batterie, also generell muss ich sagen es lag alles nur an der Batterie, die alte hats nach dem Winter nicht gleich gepackt und die neue war von Anfang an Schrott. Nach mehreren Lade- und Entladezyklen funktioniert alles wieder wie es soll. Gruß Fischfetzen

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  • 2 months later...

Meiner gestern auch, an der Ampel abgewürgt (falscher Gang, ich rollte noch im 3. ran da wurd's unvermutet grün :unsure: ), gleich wieder den Knopf gedrückt, da quälte sich der Anlasser ziemlich, sie sprang aber sofort an. Batterie muss voll gewesen sein, war schon 2 h unterwegst. Keine Ahnung was das soll.

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  • 3 weeks later...

für mich hört sich das wie ein Ladeproblem bei der Batterie an - nach dem Kaltstart wird die Batterie nicht schnell genug wieder geladen.

Leider kann man ja die Lampen nicht ausschalten - wenn die Batterie nen kleinen Hau weg hat klappts nicht mehr.

Wenn die Batterie dann längere Zeit in Ruhe gelassen wird, erholt sie sich etwas

Was man überprüfen könnte:

- beide Batterieklemmen richtig fest angezogen? (evtl nicht leitendes Polfett genutzt)

- Reglerspannung überprüfen (vielleicht kann jemand, der ein WHB hat, sagen, wie geprüft werden muss)

- Kontakte, Stecker, Kabel zwichen Lichtmaschine, Regler und Batterie überprüfen (locker, oxidiert, ...)

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Es liegt definitiv nicht an der Batterie und die Verkabelung ist es auch nicht.

(Polfett leitet übrigens nie, das soll lediglich die Kontakte vor Oxydation durch austretende Batteriegase schützen.)

Bei mir ist das selbe Phänomen jetzt auch auf der Urlaubstour 2 mal aufgetreten.

Nach etlichen 100km Fahrt den Motor abgestellt und nach einigen Minuten wieder zu Starten versucht. Das Relais klackt und der Anlasser versucht den Motor durchzudrehen, schaffts aber nicht. Also zwischenzeitlich zum Essen gegangen und danacht startet das Ding wieder problemlos ??? Ich dachte erst an ein thermisches Problem, aber es waren moderate 20°C, bei über 40° in Italien gabs das Problem nicht.

Beim 2. Mal, bei dem der Starter nicht ging, ist mir dann erst eingefallen, dass mein Koso-Thermometer ja auch ein Voltmeter drin hat.

also Zundung ein: 12,5V, Startvesuch: 10,4V, laufender Motor: 14,3V da liegts nicht an der Batterie. Beim letzten KD hab ich auch mal alle Kabel und Verbinder in dem Bereich überprüft und nix gefunden.

Aber was mir komisch vorkam: wir haben versucht das Mopped anzuschieben. Sowohl im 2. als auch im 3. Gang hat der Motor beim Kupplung auslassen sofort komplett blockiert. Also verhängt sich da doch was mechanisch.

Auf den letzten 2000km ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.

Hab den Tiger auch öfter bergab ohne Anlasser problemlos gestartet.

bearbeitet von charly_a
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Ich kenne das gleiche Phänomen von meiner 1050er.

Denke es liegt an der unterschiedlichen Materialdehnung.

Nach dem abstellen des heißen Motors heizt sich der (ungekühlte) Kolben noch ein wenig auf, während der gekühlte Zylinder die Temperatur hält oder sogar kühler wird .

Das hat zur folge das der gedehnte Kolben "strammer" läuft als normal und das die Verdichtung extrem hoch ist.

Nach 2 -3 Minuten warten ist alles wieder normal.

Seit meinem letzten Ölwechsel , auf ein sehr hochwertiges Öl , sind die Symptome stark zurück gegangen .

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Wenn ich es an einer anderen Maschine (Suzuki VX) nicht selbst erlebt hätte, würde ich es nicht glauben------

Das war so: Ventile eines Zylinders müssen auf Überschneidung gestanden haben-deshalb konnte Benzin in den Zylinder gelangen. In diesem Fall zwar ein Vergaser -Motor, aber einer mit nicht dichtschließender Membran am Benzinhahn und nicht nicht dicht schließender Düsennadel im Vergaser.

Also zum Vorgang:

Startversuch- die Ventile Ein- Auslass schließen- Kolben geht minimal Richtung OT- komprimiert, d.h. in diesem Fall wird er sofort vom eingedrungenen Benzin gestoppt- dass sich ja nirgendwo hin ausdehnen kann und natürlich auch nicht wirklich komprimieren läßt. Zündet auch nur einer der anderen Zylinder gehen im schlimmsten Fall die Pleuellager des mit Benzin gefüllten Zylinders hopps- sie können auch allein durch die Kraft des Anlassers Schaden nehmen.

Jetzt zur wundersamen Heilung: Du läßt die Maschine 30 min stehen- der eingedrungene Sprit sucht sich seinen Weg an den Kolbenringen vorbei Richtung Ölwanne (deren Ölstand natürlich leicht anwächst). Es folgt der nächste Startversuch...Oh Wunder- sie springt an.

Ich müsste mir nun mal ganz genau ansehen, ob das bei der 800er technisch möglich ist- ob also tatsächlich auf dem Weg üb er die Einspritzanlage vom Tank Kraftstoff in die Zylinder gelangen kann, wenn die Kraftstoffpumpe nicht läuft oder ob so viel Benzin in der Leitung bleibt, dass bei unglücklicher Ventilüberschneidung dieser Restkraftstoff "durchkommt".

Möglich ist es. Gerade das Blocken beim Anschieben spricht dafür.

fredis-garage

www.fredis-garage.de

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Heute Regen- deshalb gleich noch einmal:

Habe mir alle Posts noch einmal durchgelesen und mir meine 800er (nur äußerlich-wg. Garantie- jetzt 8500 km) noch einmal angesehen. Die Ursachen für die jeweils beschriebene Startunwilligkeit dürften unterschiedlich sein. Wenn man Batterie und Anlasser/Stromversorgung nach entsprechenden Tests ausschließen kann, bleiben nur mechanische Ursachen -unter anderem auch die von mir zuvor genannte ungewöhnliche Ursache der Flutung eines Zylinders mit Benzin. Dann könnte man die Maschine auch nicht mit eingelegtem 3 Gang anschieben- bzw. müßte brutale Gewalt anwenden und würde mit der ersten Regung des Motors sofort starken Spritgeruch wahrnehmen- bis hin zum ausspucken von Benzin aus dem Auspuff.

Das schwere Drehen des Motors nachdem dieser warm gefahren ist und erneut gestartet werden muss kann (wieder vorausgesetzt Batterie und Anlaßer sind in Ordnung) simpel und ergreifend auch von einem Kolbenklemmer kommen.

Deshalb würde meine Vorgehensweise auf jeden Fall auch einen Kompressionstest (Meßuhr) einbeziehen- so kann ein versierter Mechaniker defekte Kolben/Kolbenringe entlarven -oder undichte Ventile feststellen.

Im Endeffekt wäre der Motor zu öffnen.....

fredis-garage

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Ich zeige grundsätzlich die technischen Möglichkeiten auf, die sich aus den durchaus unterschiedlichen Darstellungen in den Posts ergeben- mal nach warm abgestellter Maschine- dann nach Standzeit usw.

Es ist ja niemand gezwungen, sich an meinen Erfahrungen zu orientieren- auch lerne ich immer noch gerne dazu.

Sollte einer meiner Tiger betroffen sein, wünsche ich mir auch eine einfache Ursache und am Problem vorbei geredet zu haben...

fredis-garage

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Ich zeige grundsätzlich die technischen Möglichkeiten auf, die sich aus den durchaus unterschiedlichen Darstellungen in den Posts ergeben- mal nach warm abgestellter Maschine- dann nach Standzeit usw.

Es ist ja niemand gezwungen, sich an meinen Erfahrungen zu orientieren- auch lerne ich immer noch gerne dazu.

Man soll aber auch nicht mit den am wenigsten wahrscheinlichen Möglcihkeiten technisch weniger beschlagene Menschen verrückt machen - oder wann hast DU SELBST zuletzt einen durch einem mit Sprit vollgelaufenen Zylinder blockierten Einspritzmotor gesehen? Oder einen durch einen verklemmten Zylinder blockierten T-Motor der neuesten Generation? Oder auch nur das hier beschriebene Phänomen SELBST erFahren?

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Es sieht fast so aus, als würde ich Dich ärgern- Sinn des Forums ist doch, die Intelligenz und Erfahrung vieler zu nutzen, um ein Problem einzukreisen? Wenn die wahrscheinlichen Möglichkeiten erschöpft sind- wie das hier geschehen ist- wendet man sich den weniger Wahrscheinlichen zu. Auch ich würde zunächst Batterie und Anlaßer/Relais in Verdacht haben.....

In meinem Beitrag vom 04.10.14 konntest du nachlesen, was mir an einer meiner Maschinen (an einem V Motor mit Vergaser) genau dieses Phänomen (Sprit gelangt in einen Zylinder) vor Jahren widerfahren ist, obwohl es niemand für möglich hielt.

Insbesondere der Beitrag von charly a (04.10.14) weist auf dieses- oder ein thermisches Problem (klemmer) hin. Ich würde mich freuen, wenn es hier zu einer Lösung kommt.

Zu deinen Fragen: Ich habe bisher keinen mit Sprit vollgelaufenen oder durch welche Ursache auch immer zerstörten modernen Dreizylinder von Triumph gesehen.

An der Fehlersuche- und der Beseitigung der Fehler bei den Tiger Explorer ab 2012 war ich allerdings massiv beteiligt- will aber nichts heißen. Zuletzt habe ich an einer 800er Tiger on road bei Dunkelheit geholfen, den trotz Sicherungsklemme gelösten Kraftstoffschlauch unter dem Tank zu entdecken, nachdem die abgestellte Maschine nicht anspringen wollte und literweise Benzin ins Freie förderte...Was es alles gibt??

Ja- und bevor ich das geschrieben habe, konnte ich mir meine neben der Explorer stehende 800er Tiger (jetzt 8500 km ohne Mängel) genau ansehen.

Nun bist du ja selbst Betroffener- und ich hoffe für Dich und die anderen, dass es nicht so lange dauert, bis der wahre Fehler gefunden wird. Die Ursache für das dieselartige Nageln bei den Explorermotoren der ersten Generation wurde erst nach fast einem Jahr- sogar erst nach dem Erscheinen der Trophy- gefunden. Wie sagte schon Daniel Düsentrieb: Ein Ingenör hats manchmal schwör.

In diesem Sinne -viel Glück

fredis-garage

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Ich kann Fredi nur beipflichten.

Er hat bisher den einzigen plausiblen Ansatz für das Problem beigesteuert, wenns auch unwahrscheinlich klingt.

Fakt ist bisher nur, dass da was mechanisch schwergängig ist und es der Anlasser deshalb nicht schafft, und das nur bei warmem Motor.

Der Workaround ist ja einfach: warten bis der Motor kalt ist. Ich hoffe nur, dass dabei keine bleibenden Schäden entstehen können.

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Hallo Tigerfreunde,

ich bin neu bei Euch.

Ich fahre seit 3 Wochen eine XC SE. Tolles Motorrad!

Ich bin mir nicht sicher.... Bei meiner Husqvarna Nuda 900,die vorher hatte,gab es an der Nockenwelle einen automatischen Ventilausheber.

Dieser Ventilausheber verringert beim Starten die Kompression,damit der Anlasser es nicht so schwer hat.

Sollte die Tiger auch so etwas haben,könnte event. hier die Ursache liegen. Eben so,das die Kompression nicht verringert wird und der Anlasser Probleme hat.

Event. thermisch verursacht?

Gruß,Flood.

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Die Explosionszeichnung des Zylinderkopfes einschließlich aller Elemente (Nockenwellen, Ventile usw.) der Tiger 800 weist keine Dekompresionseinrichtungen dieser Art aus.

fredis-garage

bearbeitet von fredis-garage
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  • 8 months later...
Gast fischfetzen

Hallo zusammen, nach langer Zeit melde ich mich als Threadstarter auch nochmal zurück.

Inzwischen scheinen ja mehrere mit diesem Problem zu kämpfen zu haben.

Ich kann es nur nochmals wiederholen, geht davon aus das es an der Batterie liegt, nachdem ich die letzte Saison mit meiner Originalbatterie dann wieder gefahren bin, hatee ich diese Saison wieder das gleiche Problem, Kaltstart geht, warmstart macht Probleme. Habe mir wieder eine neue Batterie gekauft, diesmal ne Bosch und siehe da, Problem beseitigt, 3 Monate jetzt ohne irgentwelche Startproblem.

Die Theorie mit den gefluteten Zylindern kann ich zwar nachvollziehen ist aber bei Einspritzmotoren letztendlich nicht möglich.

Gruß Fischfetzen

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Danke für die Info hab letztens auch schon im Stau geschoben.

In der heimischen Garage erbrachte der "Stresstest" der Batterie einen Einbruch auf 9V beim anlassen. Werde jetzt nochmal warm messen.

Ralph

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So, heute is warm genug.

Tiger nach der Fahrt zu Hause laufen lassen bis der Lüfter kam.

Motor aus und wieder anlassen - Volt geht auch nur auf 9,und runter aber Tiger springt nicht an. 2min stehen lassen Tiger springt an !?

Morgen kommt ne neue Batterie ! Teste weiter.

Ralph

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Zusammen,

das Problem habe ich auch.

Allerdings muss ich nicht auf Abkühlung warten bis die Maschine wieder läuft.

Bei den ersten kurzen 2-3 Startversuchen "hängt es", Sekunden später lässt sie sich wiede normal starten.

Das nervt.

Wenn jemand eine belastbare Lösung gefunden hat bitte melden,

dann heben wir einen :-)

Grüße

Greinsen

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