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Ausgeblendet

Kinder auf der Tiger


arkadi

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Hallo Zusammen,

Wie im Titel, würde ich gerne hier was neues, da ich nichts im Forum gefunden habe, einen Thread starten. Seit einigen Tagen ist meine Tochter, 9 Jahre alt, auch auf Touren mit mir unterwegs. Es macht ihr riesig Spaß, mir auch! :D

Meine (Große) Kleine ist 9 Jahre alt, bringt knappe 28 - 29 kg auf die Waage - abhängig von der Anzahl der Nuggets die sie beim McDonalds verdrückt hat und ist mit 140cm denke ich altersgerecht groß und so wie ich das beurteilen kann: Geistig/Physisch so weit.

Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit solch kleinen, großen Mitfahrern?

Gestern waren wir insgesamt 5 Stunden unterwegs und haben etwa 220 km gemacht, natürlich entsprechend Pausen, Eis essen, Pullern etc.. :rolleyes: und abgesehen von der Fahrt, waren auch die neidischen Blicke der Kinder in Autos die für sie zum Highlight wurden…

Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit solch kleinen, großen Mitfahrern? Habt ihr längere Touren unternommen? Oder Habt ihr sowas vor?

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Unsere große Kleine ist bei mir auf dem Mopped mitgefahren seit sie 4 ist, mittlerweile 12 und die große "Große" :D war 6 bei der ersten Runde. Waren immer nur kurze Runden von ca. einer hslben Stunde mit dem Stamatakis Kindersitz. Mittlerweile fährt die Große gar nicht mehr mit, fährt lieber selbst Auto oder kit der 125 er Vespa. Mit der Kleinen geht locker ein paar Stunden am Stück, nur zu langsam darf es Ihr nicht werden :D.

Ich denke es geht immer, Schurzkleidung und Helm und die Hauptsache sie haben Freude dran!

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Servus,

meine beiden Flöhe sind das erst mal so mit 5 Jahren mitgefahren. Für mich war es wichtig, das die Touren nicht zu lang (vieleicht 100 Km und dann langsam steigernd) und genügen Pausen (so alle halbe Stunde etwa) hatten.

Ich hatte (und habe immer noch )den Nierengurt von Held mit Griffen für den Beifahrer/in .....das Ding ist klasse, denn die Kids sehen etwas außer dem Rücken vom Papa :D

Leider spürt man das Kind dann nicht mehr so wirklich :wacko: .........ich habe dann meinem kleinen Beifahrer/in ab und an auf den Oberschenkel geklopft, und ich bekamm dann ein zusammendrücken der Nierengurtgriffe an meine seite zurück ;) ......so wußte ich immer, das mit meinen kleinen alles in Butter ist. Heute mit 15 fährt nur noch ab und an die Tochter mit (seit letzt Woche Mofabesitzerin :bang: ) und da läuft das wie bei einem Erwachsenen.

Wünsche Dir viel Spaß und viele Km mit deiner Chefin auf dem Rücksitz :bang:

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Moin,

mein Großer ist auch 9 Jahre und nach aktueller Messung 143cm groß (ändert sich schnell). Er will immer viel häufiger Mitfahren, als er darf. Es macht ihm riesigen Spaß. Mehr als 1,5 Stunden am Stück dürfen es aber nicht sein und maximal ein 1/2 Tag, sonst wird es langweilig und er ermüdet.

Natürlich müssen auch die Strecken interessant sein mit ordentlich Kurven oder abwechslungsreicher Landschaft...... Ich fahre immer mit Koffern, sodaß er nie das Gefühl bekommt seitlich herunter zu kippen und Festhalten ist immer am Fahrer.

Auf vollständige Schutzausrüstung legt mein Großer Wert und die ist auchvorhanden. Jeans is nich... Deine Große ist ja auch vollständig ausgerüstet.

Schöne Touren

Jens

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Moin,

mein Großer fährt jetzt die 2. Saison mit und wird demnächst 9..... wie die Zeit vergeht....

Der Größte ist er nicht gerade, was wichtig ist, ist das er bequem beim sitzten auf die Fußrasten kommt, eine vollständige Schutzausrüstung setze ich mal voraus....

Bisher sind wir max. 45min am Stück gefahren, meist in der Stadt, aber in den Sommerferien geht´s dann mal richtig durch das Fichtelgebirge.... :biken2:

Gruß Andi

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moin zusammen,

denkt aber bitte an die unterschiedlichen regeln in europa, falls ihr über die grenze fahrt.

ich hab das vor kurzem für einen bekannten recherchiert.

in D: kein mindestalter, aber sicherer halt für füße und hände ( geistige reife!! )

in Ö: nicht unter 12 Jahren, egal wie groß oder schwer!

in L: wie Ö

in F: wie D

grüße

chris

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Morgen,

meine Kleine, aktuell 13 und über 1,64m groß, fuhr bereits ab dem 6 Lebensjahr mit, da sie damals entsprechend "lang" war, somit an die Rasten kam und sich auch festhalten konnte. Dazu war sie damals schon reif, auch dem aktiven Motorradfahren "geistig" folgen zu können.

Damals war sie ganz heiß auf´s Mitfahren und ging hin und wieder mal in die Garge und saß Probe, um zu gucken, ob sie mit den Füßen nun endlich an die Rasten kam (eigenes Interesse ist enorm wichtig, nicht der Vater-/Mutterwunsch).

Die ersten Touren waren wirklich sehr kurz, mal 30 Min. zum nächsten Eisdealer, mal zu nem Terffpunkt/Abenteuerspielplatz ...

Von Anfang an hatte sie ihre eigene Schutzkleidung und da die Kurzen recht schnell wachsen, muss diese ständig aktuell gehalten werden. Ich kann da die Eltern, die ihre Kinder einfach so in Freizeitklamotten hinten drauf nehmen nicht verstehen. Aber ich glaube, das sind die Ausnahmen.

Mit den Jahren wuchsen die Touren auf etliche km an. Wir nutzen währen der Fahrt eine Cardo-Gegensprechanlage, denn meine Kurze möchte sich auch gerne während der Fahrt mitteilen, à la "Papa guck mal da ..." oder "Hups, da hab ich einen Rollerfahrer gegrüßt :-)".

Pausen werden regelmäßig und bei Bedarf, kann man meist aus den Gesprächen mit ihr erkennen, gemacht.

Nur einmal ist sie mir hinten drauf eingeschlafen, das hat meine Frau mit dem Folgemoped zum Glück gesehen. Da sollte man aufpassen. Seit der Cardo-Anlage bekomme ich das aber rechtzeitig mit.

Wichtig mit meiner Kurzen und sicherlich auch bei anderen Kindern:

- es muss den Kleinen Spaß machen

- es muss für sie interessant sein, was nicht nur fürs Fahren, sondern auch für kindgerechte Ziele gilt

- man muss sich individuell auf den "Wurm" einstellen

Gemeinsam macht das Ganze einen rießigen Spaß!

Und stolz werden die "Köttel" sicherlich auch, wenn man sie z.B. nur mal kurz von der Schule abholt, sie dort vor aller Augen in ihre Schutzkleidung steigen und mit dem Papa abfahren.

Und Kombinationen, z.B. erst Reiten, dann mit dem Moped nach Hause oder eine Abholung vor den Augen ihrer Freunde nach Sport-, Freizeitaktivität oder Kindergeburtstag läßt sie regelrecht "wachsen".

Sofern man ein "Kinderziel" anvisiert, sollte man die Wechselwäsche für dortige Aktivitäten nicht vergessen, denn dann laufen sie vor Ort nicht in der Ritterrüstung rum.

Wenn man sich an das Motto "Weniger ist mehr!" hält, sollte alles gelingen.

Gruß

Tron

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Ich finde diesen Thread richtig klasse... :thumbup:

Schön zu lesen wie verantwortungsbewusst und dennoch unkompliziert mit dem Thema umgegangen wird. Ist nicht selbstverständlich.

Hätte ich Kinder wäre für mich klar dass sie mitfahren dürften... sofern, und das ist das Hauptargument, sie das natürlich auch möchten.

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Meine beiden Zwillingsöhne (sind jetzt 19 und bekommen übermorgen ihr Abi) fahren hintendrauf seit sie 12 sind. Da wollten sie beide auf einmal mitfahren, und ich find's besser, wenn das Kind fragt als wenn Papa die Kids aufs Bike bittet. Klamotten sind ja heute kein Thema mehr, sehr praktisch ist die Louis-Kombi mit Ärmeln und Beinen, die per Reißverschluss mitwachsen.

Mit den Jungs sind dann auch die Touren gewachsen. Zuerst die Spritztouren am Sonntag, dann mal ein Wochenende, dann eine ganze Woche. Damit waren sie beide richtig fit für Urlaubsreisen. Mit Zelt Schlafsack, dem ganzen Gedöns.

Als sie 14 waren, bin ich mit einem der beiden nach Spanien gefahren, aber wichtig: in den Osterferien. Denn da sind die Temperaturen noch erträglich, den heißen Sommer sollte ma sich da nicht antun. Und als mein Sohn dann nach einem Tag mit 450 Kilometern gemault hat, weil die Tour schon zu Ende war, wusste ich: Die sind jetzt richtig fit fürs Fahren.

Im nächsten Jahr durfte dann sein Bruder mit nach Griechenland.

Für mich und meine Söhne waren das fantastische Erlebnisse, die keiner von uns missen möchte. Gerade wenn man mehr als ein Kind hat, sind solche Reisen ein riesiger Gewinn, weil die Teilnehmerzahl zwangsläufig auf zwei begrenzt ist. Da tun mir andere Väter fast schon leid, wenn sie mit ihrem Kind mal zum Baggersee radeln und nach drei Stunden meinen, sie wären jetzt durch mit dem nötigen Quantun "quality time".

Einer der beiden bastelt grade am Führerschein und will möglichst schnell sein eigenes Motorrad, der andere verfolgt mit seinem PC andere Pläne. Aber so sind Kinder nun mal, sie entwickeln sich in ganz eigene Richtungen.

Ach ja, wichtig ist natürlich die Wahl der Maschine. Meine Tiger habe ich erst vor zwei Jahren gekauft, die meisten Reisen machten wir mit meiner Sprint RS - für mich immer noch der perfekte Tourensportler, der auch Gepäck schleppt und dem Sozius ordentlichen Komfort bietet.

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Meine kleinen Söhne durften mit 8-9 Jahren mit- als sie sicher auf die Fußrasten kamen und "mitdenken" konnten. Derweil auch meine Frau selbst fährt, hatten Eltern und 2 Brüder richtig Spaß. Als die Frage Südfrankreich und Mitfahren aufkam ( ca. 1000km Anfahrt) waren sie so 11-12 und die Eltern lehnten aus Sorge ab, - aber nicht komplett, sondern aus der Tour wurde die Anfahrt mittels auf Anhänger verladener Motorräder bis ins Ziel. Dort dann Eltern-Kind-fahren ohne Ende- und ein 3-Wochen -Urlaub, den keiner von uns je vergißt. Fahren hieß in diesem Fall, immer Badesachen an Bord und bei schönen Gelegenheiten Planschen im Fluß- oder im Mittelmeer....Das machte 4-fach Spaß.

fredis-garage

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Mein Sohn fährt mit seit er 7 ist. 2009, mit 10 Jahren haben wir 6000km in drei Wochen durch Europa gemacht (Deutschland ab holl. Grenze, Bayern, kurz ilegal durch Ö, Italien, Cote Azur und zurück nach Mallorca. Seit er 13 ist fährt er kaum noch mit, er hat eher Spass an seinem E-Bike (Haibike xduro FS SL). Insegesamt hat er 65.000km auf dem Bike und ich kann nur sagen das der Umstand, dass er alle kleinen und manchmal auch etwas grösseren Schrecksekunden miterlebt hat ihn heute zu einem sehr professionellen Radfahrer in der Stadt macht der viele Situationen antizipiert.

Das hilft ihm ungemein.

Wir fuhren mit Cardo, Gurt mit Griffen - der bei langen Etappen auch um uns beide befestigt wurde so dass er ohne Probleme einen "Powernap" machen konnte (auf geraden Strecken, auf Pässen eher nicht zu empfehlen).

Ich habe nur positive Erfahrungen.

Hat jemand noch Kleidung? Er ist aus allem rausgewachsen... Er will mal wieder mitfahren und ausserdem ne 125er....

liebe grüsse

oliver

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Hat jemand noch Kleidung? Er ist aus allem rausgewachsen...

Leider nein,

bei uns z.Zt. das selbe Thema. Meine "Kurze" ist gerade mal 13 und ca. 1,65m groß, wächst kontinuierlich und passt in die "Hauptkleidung" (Jacke & Hose) noch rein.

Aber auch wir suchen z.Zt. mal wieder einen neuen Helm, neue Handschuhe und neue Tourenstiefel.

Nierengurt und "Schildkröte" sind zum Glück noch passend, genau wie Jacke und Hose, da man diese mittels Reissverschlüssen längen konnte. Bisher wuchs der Helm durch 3 Inneneinsätze mit, doch jetzt braucht es einen Neuen.

Gruß

Tron

bearbeitet von Tron
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Ich hatte kurz vor der Geburt meiner Tochter mir noch ein Gespann zusätzlich zugelegt. Da fuhr meine Tochter erst mit meiner Frau mit, später habe ich dann einen Gurt eingebaut damit sie nicht herausfallen konnte. Die Runden waren sehr klein. Meistens zum Motorradtreff . Dort gab es dann Pommes und Fanta. Das war dann für eine 4 jährige ein absolutes highlight. Auf der Rücktour( 30 km) ist sie dann meistens eingeschlafen, aber sie konnte ja nicht herausfallen . Als sie 6 wurde musste ich aus Platzgründen das Gespann verkaufen. Ich hatte dann einen Kindersitz für das Motorrad geholt. Absolut genial. Sicherer Sitz und wieder ein anständiges Moped bewegen. Mit 9 Jahren war dann die Futt zu dick und der Sitz wurde verschenkt. Die Füße passten von Anfang an auf die Fußrasten, ich hatte die Kurze extra zum Mopedkauf mitgenommen. Aber immer mit Topcase, damit sie nicht nach hinten runterfallen kann. So mit ca. 12 Jahren konnten wir auch Touren bis zu 300 km machen. Wichtig war immer viele Pausen, damit sie keinen Stress hatten .Mit 15 hat sie dann die Mofaprüfbescheinigung gemacht, mit 16 den Roller und jetzt ist sie ein wenig unmotiviert mit dem Motorradlappen dran. Ihr Freund hat mit Motorrädern nichts am Hut. Aber das macht nichts , wir hatten immer viel Spaß und die Mama muss ja nicht immer dabei sein (obwohl sie auch Motorrad fahren darf, aber das ist eine andere Geschichte).

Die Klamotten hatte ich damals bei Polo geholt, die waren die ersten mit der Kinderabteilung. Auf der Dortmunder Messe hatte ich mich immer eingedeckt.

Gruß Richi

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  • 3 weeks later...

So, jetzt ist es so weit.

Da hatte ich meine Mopette gewechselt, weil ich hoffte mein Sohn wird sich mal dafür interessieren und mitfahren wollen.

Und was soll ich sagen.

Am Sonntag - eine erste kleine Runde.

Heute, gemeinsame Feierabendrunde mit Eis essen und Kurven schlängeln. Ein wenig muß ich noch an meiner und seiner "Zusammenfahrpraxis" arbeiten - aber et läuft.

:wackout:

Nachwuchsförderung

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