Der Artikel ist mir gerade zu lang.
Aber bereits bei meiner ersten Fahrt mit einem eigenen Moped habe ich gelernt, dass mitdenken und "gelassen" reagieren dazu gehören. Konkret: ich wohne so ein bisschen "außerhalb" und auf dem Heimweg mit dem für mich neuen und ersten Motorrad, einer 650er Katana, läuft ein Dachs ziemlich dackelhaft vor mir vorbei, also so richtig vor mir. Ich konnte ihn ja verstehen, er war auf dem Weg zum leckeren Maisfeld, aber dass er mich so erschrecken muss?
Gut, Vollbremsung, vorne und hinten richtig in die Eisen. Es hat irgendwie funktioniert, in dem Moment nicht wirklich bewusst, weil ich noch gar keine Erfahrung hatte (außer mit Auto und "schnellem" Mofa). Am nächsten Tag habe ich gesehen, dass ein schmaler schwarzer Strich vom Vorderrad auf der Straße war, ein ganzes Stück gerade und als die "Kurve" anfing, hat er aufgehört. Da habe ich realisiert, dass ich irgendwie richtig reagiert hatte. In der Zwischenzeit, also nach vielen Jahren und Kilometern weiß ich, dass es lebensnotwendig ist auf andere "Verkehrsteilnehmer" zu achten. Das hat schon den einen oder anderen Schaden am Moped und vielleicht auch an mir verhindert.
Als Fazit: In den ersten Jahren mit dem Motorrad habe ich viel gelernt. Damit meine ich nicht irgendwelche Kurventechniken oder so was, sondern die Aufmerksamkeit auf den Verkehr, die Straße, die Umgebung und (leider am meisten) die anderen Verkehrsteilnehmer.
Hmm, das soll jetzt absolut nicht belehrend wirken und sowieso nicht überheblich. Es ist einfach meine Erfahrung als Mopedfahrer mit dem Motto "Zügig ohne Hast". Immer auf die Anderen achten, immer den "Notausgang" im Blick haben, und wenn es mal eng wurde und ich Glück gehabt hatte, nachdenken, analysieren, wieso, weshalb, warum, das nächste Mal kann ...
Viele Grüße und ...
Ernst