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  1. Über einige Kommentare kann ich nur den Kopf schütteln. Heiligsprechen tut Niki Lauda niemand. Jeder Mensch hat auch seine Fehler. Von seiner homophoben Aussage hat er sich distanziert und sich dafür entschuldigt. Nicht nur Lauda hat mehrere Organtransplantationen bekommen, sondern auch „Normal“bürger*innen, um überleben zu können. Meine (jetzt leider verstorbene) Nachbarin hat zwei Nierentransplantationen hintersich. Im Übrigen sitzen auch die wenigsten Leute 50 Sekunden im 800 Grad heißen Benzinbrand. In Österreich gibt es die Widerspruchsregelung, daher gibt es dort auch keinen prinzipiellen Mangel an spenderorganen. Von seiner reichen Familie hat er für seine Rennfahrerkarriere nichts bekommen. Im Gegenteil. Sein Großvater hatte einen Kredit für ihn zur Finanzierung seiner Karriere durch seinen Einfluss bei der Kreditgebenden Bank verhindert. Manche Leute verwechseln Offenheit und Deutlichkeit mit Arroganz. Der Mann hat trotz Schicksalsschlägen nie aufgegeben, nie jemand Anders für Probleme in seinem Leben verantwortlich gemacht und sein Leben immer in die eigenen Hände genommen, Ziele konsequent verfolgt und Vieles als Selfmademan erreicht, was Andere vor unlösbare Probleme stellen würde. Und er war gnadenlos ehrlich zu anderen wie zu sich selbst. Er hat Fehler gemacht wie alle anderen Auch, ist aber auch dazu gestanden. Das reicht mir, dass er für mich ein Vorbild war und bleibt. Andere mögen dies eben anders sehen. Dieser Thread nimmt jetzt aber eine Richtung, die meines Erachtens nach dem Anlass nicht gerecht wird. Daher werde ich jetzt hierzu nichts mehr schreiben.
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  2. Daß Niki Lauda einer wohlhabenden Familie entstammt ist schon richtig, aber geholfen bei seiner Kariere als Rennfahrer hat ihm das nicht. Ganz im Gegenteil. Ihm wurden am Anfang durch seinen Großvater sogar Steine in den Weg gelegt, denn er gab im kein Geld und hat auch noch dafür gesorgt, daß Niki Lauda einen bereits zugesagten Kredit bei der Bank, wo der Großvater im Aufsichtsrat saß, nicht bekam. Diese Fakten über die Anfänge seiner Rennsportkariere hat Niki Lauda einmal in einem ausführlichen Interview erzählt. Wenn man schon nicht die Schuhe eines anderen anzieht, so sollte man sich doch wenigstens vernünftig informieren, bevor man über ihn urteilt. Niki Lauda war einer der ganz großen in der Formel 1 und es ist schade und traurig, daß er nicht mehr da ist.
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  3. Guten Morgen! Wenn man sich die Berichterstattungen und Meinungen der letzten beiden Tage ansieht und durchliest, kann der Eindruck entstehen...Niki Lauda - der personifizierte Inbegriff der ultimativen Größe eines Menschen, das unbefleckte Vorbild ganzer Generationen, ein Samariter, der Erfolgreiche wie er im Buche steht, welcher die Welt zu einem besseren Ort, bla, bla,bla, etc., etc... Vor allem, hier im Ö-Land, geht's zu, als wäre ein Stern vom Himmel gefallen (hatten wir in Kärnten beim ehemaligen LH auch schon!) und alles wäre jetzt viel dunkler. Als Udo Jürgens oder Peter Alexander, welche über Jahrzehnte den Menschen Freude und gute Laune brachten (wiewohl auch Herr Lauda seine Fans), starben, war der Hype bei weitem nicht so groß. Warum?...darüber mag ich jetzt nicht philosophieren. Kann sich jeder selbst Gedanken machen. Ich will nicht missverstanden werden...die sportlich, beruflich(?) erfolgreichen Kämpfe des Herrn Lauda, stelle ich nicht in Abrede! Und der 76er crash samt Spätfolgen waren sicher kein Lercherlschaaß. Dennoch, es ist diese Heiligsprechung des Herrn Lauda, die einen zum erbrechen bringt. btw...sicher unzusammenhängende Ereignisse, doch.... ...als die Reichsbrücke am 1. August 76' in Wien einstürzt - Lauda Unfall Nürburg Ring. ...als die Regierung am 20. Mai in Wien einstürzt - Lauda Tod. Sachen gibt's. Im aufgeklärten Europa des 21. Jhrhdt war NL ein homophober, engstirniger, empathieloser Zeitgenosse, welcher es aufgrund seiner immer wieder als positiv hervorgehobenen Eigenschaft - kalte und nüchterne Logik - nur motorsportlich sehr weit gebracht hat. Das war's dann auch schon. Ausserhalb dieser Motorsportwelt, sowohl menschlich als auch airlinemäßig, sah's jedoch ganz anders aus. Da gibt's genügend andere Verblichene, die sich solcher Lobhudelei mehr als verdient erwiesen haben. But I know...Gerechtigkeit ist eine Mär, shit happens und that's life.
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  4. Mein lieber styrkeproven ... dein Zitat ist meiner Meinung nach auch nur die halbe Wahrheit. Klar ist bekannt, dass Teile der Verwandtschaft von Lauda angesehene Unternehmer waren. Aber .... sofern ich mich noch "an Laudas Anfänge der Formel 1" erinnern kann. -> waren seine Eltern GEGEN die Formel 1 - Laufbahn und somit hat er auch von diesen keine Starthilfe (kein Geld) bekommen -> ich meine zu wissen, er hat damals einen sehr hohen Kredit (in Millionenhöhe (Schilling) von einer Bank bekommen, damit er sich in die Formel 1 einkaufen kann .. zumindest stand es damals so oder ähnlich in den Medien Und somit bin zumindest ich der Meinung - er hat es "aus eigenen Kräften (und dies immer wieder) zu Erfolg gebracht. Und dies nicht nur im Motorsport. @Rainer: Danke, da warst du jetzt mit deinem Statement ein paar Minuten schneller als ich.
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  5. Servus zusammen, der Mai Stammtisch findet am Mittwoch den 29.05. ab 19.00 Uhr in der Bürgerstuben in Oberschleißheim statt.  LG Mausi
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  6. Moin, das Rad ausbauen ist klar, siehe Video unten dann die vier Schrauben an der unteren und die zwei schrauben an der oberen Gabelbrücke lösen, die Rohre nach unten raus ziehen fertig. Zusammenbau umgekehrt. Die Drehmomente für die Schrauben findest Angepinnt hier bei den 1050er. Kupferpaste oder Anti-Seize nicht vergessen um ein Korrodieren der Schrauben zu verhindern. Also wirklich kein Hexenwerk. Viel Spaß beim Schrauben.
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  7. ist doch ganz einfach den's erwischt ist's nicht egal und er findet das doof. Der Rest kann sich zurücklehnen, so lange bis.... er dran ist und seinen Unmut Luft macht. Meine Konsequenz ist die, dass nicht die Ausnahme Situation. (Wenn das nicht gewesen wäre usw.) Schuld hat sondern ich. So möchte ich das ware Tempo wieder empfinden und nicht das gefilterte. Dass Uberwachung nicht immer gerecht ist, können wir hier nicht verhindern. Dass Triumph Fahrer freigestellt werden, wäre bei der geringen Betreiber Dichte der Preis für die Erhaltung der Artenvielfalt. VG.Friedrich
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  8. Na ja, über den Sinn und Unsinn von Blitzern kann man trefflich diskutieren. Ich fahre z.B. gerne in Frankreich, da ich dort schon öfters mobile Radarkontrollen gesehen habe, und zwar bisher nur an Zebrastreifen, vor Schulen etc. Wenn ich dann meine ganz persönlichen Erfahrungen mit mobilen Systemen vergleiche, wo es wirklich um was ging. Unter 10km/h zu schnell lasse ich mal außen vor. Das erste mal, um Mitternacht in einem Industriegebiet auf einer Stadtautobahn. Da waren 50km/h erlaubt, was tagsüber auch Ok ist, bzw. egal, da du wegen dem hohen Verkehrsaufkommen eh nicht schneller fahren kannst, aber um die Uhrzeit hättest du da nackig rum rennen können, hätte keiner gemerkt. Das zweite mal im Oktober auf einer Waldstrecke wo kurz wegen einem Ausflugslokal von 100km/h auf 70 km/h reduziert ist. Der Polizist meinte er müsste noch den Moralapostel spielen. Polizist: Wie können Sie so schnell hier fahren, Sie müssen Rücksicht auf die Fußgänger nehmen. Ich: Sie Wissen aber schon, dass das Lokal zu hat und wir gerade die Einzigen hier weit und breit sind. Polizist: Ja aber wenn das Lokal offen hätte, wären hier viele Leute. Ich: Nur ist das Lokal im Winter halt nicht offen. Polizist: Theoretisch hätte es aber offen sein können. Ich habe es dann aufgegeben. Das dritte mal (wobei ich da nicht schnell war, ich es nur als absolue Abzocke empfand,) war 10m vor dem Ortende Schild auf einer Gefällstrecke mit 10% Gefälle. Ich hatte noch nicht mal richtig Gas gegeben, aber natürlich auch nicht mehr gebremst. War dann 10km/h zu schnell, ansonsten hätte ich es auch auf ein Gerichtsverfahren ankommen lassen. Es ist halt leider so, dass nicht da geblitzt wird, wo es Sinn macht, sondern da wo man richtig viel Geld abstauben kann, wenn einer erwischt wird. Darum hat das bisher bei mir noch zu keinem Erziehungseffekt geführt und genau das ist das Problem meiner Meinung nach. mit Willkür erzieht man nicht, da erreicht man nur das Gegenteil von dem was man erreichen will, und dass ist nicht das was einen Rechtsstaat ausmacht.
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  9. Hallo Leute, erstmal Danke für all eure Tipps und Ratschläge! Nach vielen Telefonaten mit Rechtsanwalt und 3 verschiedenen Werkstätten, die mir alle Reparaturkosten von mindestens 2000€ bestätigt haben, bin ich zu dem Ergebniss gekommen, das ich dem Verkäufer keine Kenntniss des Schadens nachweisen kann und damit eine Kostenbeteiligung ausgeschlossen ist. Da ich im Zuge der "Ermittlungen" noch erfahren habe, daß der Vorbesitzer bei dem Motorrad erhöhten Ölverbrauch reklamiert hat, was nicht zu dem Lagerschaden an der Ausgleichswelle führen kann (zu wenig Öl?), habe ich keine Lust, so viel Geld in eine Reparatur zu stecken! Schweren Herzens habe ich heute das Angebot des örtlichen Triumph Händlers angenommen, die desolate Kiste gegen eine neue in Zahlung zu geben. Über die Sinnhaftigkeit möchte ich hier bitte nicht diskutieren, ich finds ja selber etwas bekloppt! Ich freu mich einfach über einen brandneuen Tiger mit Garantie und sorgenfreien Jahren! Viele Grüße, Michael
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