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Thomaschek

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Alle erstellten Inhalte von Thomaschek

  1. Na, ist doch wieder Leben in der Bude - Mission erfüllt. Übrigens, den aktuellen Boxer bin ich nicht gefahren. Meine Meinung bezog sich auf die vorherigen Modelle, die ich furchtbar fand, aber ja alle als untopbar galten - zumindest nach Meinung der heimischen Fachpresse und denen, die aus Herdentrieb und/oder Markenvertrauen dafür viel Geld ausgegeben hatten. Unter Emotionen verstehe ich nicht Vibrationen und geschüttelt, sondern einfach das unverwechselbare Tripelfeeling der guten alten TEXP = Bumms von unten, Gutmütigkeit ganz unten, Berechenbarkeit und Gelassenheit in der Mitte und die zweite Luft beim Ausdrehen! Ob das die Neue auch wieder kann???
  2. Na Ihr seid ja wahnsinnige Rebellen ! Aber zum Thema Motor: Wenn man diversen Tests und der sogenannten deutschen Fachpresse - normal stark den weißblauen Berliner-Motoren-Werken zugeneigt, glauben möchte, ist der neue V4 der Duc MS die aktuelle Entwicklungsspitze. (Der Boxer gehört meiner Meinung nach schon immer nicht in ein Moped, sondern auf eine Rüttelplatte - da sind Rüttelvibrationen gewünscht und Optik egal.) Insofern sollte die Duc die Zielmarke der Entwicklungsarbeit auch für T sein. Aber richtig ist auch, dass die Briten mit überhöhten Leistungsangaben und der Fehlentwicklung von der EXP zur Tiger (mehr Drehzahl + weniger Leistung und noch weniger Drehmoment bei Null Emotionen) viel Glaubwürdigkeit verspielt haben. Über die sehr ambitionierte Preisgestaltung kann man auch nur den Kopf schütteln. Man wird sehen, ob T hier wieder Boden gut machen kann. Die 900er ging da immerhin schon in die richtige Richtung.
  3. Thomaschek

    Corona

    Unbedingt, vorher aber checken, ob er nicht von Wohnanhängern verstopft ist. Wir hatten genau das erlebt, Holländer von unten und german Wohnmobil von oben hatten sich in einer Tournante intensiv geküsst und Ende wars für alle. Wenigstens hatten wir viel Zeit, die spektakuläre Wand zum filmen mehrmals hoch und runter zu fahren. Danke - kenne ich noch nicht, ist aber vorgemerkt!!! Ein Tipp zur kleinen Routenanpassung, die Straße über San Marco - Passo di Valcava ist zwar klein und eng, dafür aber sehr schön angelegt mit atemberaubenden Ausblicken und ohne Verkehr.
  4. Thomaschek

    Corona

    Ich bin (leider) wieder zurück aus unserem Urlaub im Alpenraum. Dieses Jahrs ging’s ins Dreiländereck Schweiz, Ösi, Ita - Comer See, Lago Maggiore, Luganersee See, Splügen-, Bernina-, Umbrail-, Ofenpass, Stilfser Joch …. . Neben der supertollen Gegend, etwas überfüllt mit Moto Guzzi Fans, war es seeeehr angenehm zu sehen, wie pragmatisch entspannt man dort mit den Coronaregeln umgeht. 3G-Barcode vorzeigen im Hotel, Restaurant oder sonstwo, Maske im Geschäft, in der Tanke und auf der Fähre, fertig. Nirgends war etwas von Problemen mitzubekommen, also Urlaub auch von Querspinnern und Impfphobikern. Dann kommen wir nach Hause und landen prompt in meiner kleinen Heimatstadt in einer Demo ein paar Weniger, aber sehr lauter Maskengegnern Der Urlaubseffekt war weg, bevor ich’s Moped in die Garage schieben konnte.
  5. Thomaschek

    Corona

    Danke - also doch besser ausdrucken als wenn in so einer Situation das Handy spinnt. Ist die Frage was da ein leerer Akku kosten würde. Blöd ist, das man dort sogar den Grenzübergang der Einreise angeben muss - spontane Routenänderungen sind damit ja vom Tisch.
  6. Thomaschek

    Corona

    Die Grenzen sind fließend und gewiss auch je nach subjektiver Wahrnehmung unterschiedlich. Ich für meinen Teil denke, das allein die schiere Masse an diversen Posts und Links über eine simple Meinungsäußerung weit hinausgehen. Aber im Grundsatz hast Du völlig Recht. Recht hast Du! Unglaublich, wie leicht große Teile der doch aufgeklärten und gut gebildeten Bevölkerung in den freien Demokratien, mit Fakenews völlig unbekannter Quellen beeinflussbar sind. Doch zurück zu Corona: Ich fahre in den nächsten Tagen mit der Mopedgruppe nach Italien. Ich hoffe, alle haben die Einreiseregistrierung gemacht - gibt es Erfahrungen, ob und wo das kontrolliert wird? Ist ein Ausdruck nötig oder reicht die Mail im Handy?
  7. Thomaschek

    Corona

    Das mit Abstand Gefährlichste beim Impfen ist die Fahrt zum Arzt, selbst wenn Du diese nicht mit dem Motorli sondern im Auto unternimmst. Auch in Deiner Quelle im Ärzteblatt steht nichts gegen Impfungen. Dass ein Pathologe, der selbst geimpft ist und Impfen unterstützt, hier mehr untersuchen möchte, ist doch schön - würden wohl viele Pathologen so gerne machen. Allein in D sind glaube ich aktuell 50Mio Leute geimpft, die werden nach Deiner Logik also jetzt alle sterben? Da werden nur Wenige übrig bleiben, wenn man berücksichtigt, das auch noch viele Ungeimpfte an Corona sowie an sonst was sterben werden. Dem Klima wird es gut tun, aber ansonsten wird es wohl wenig lustig und seeeeeeehr einsam Aber wenn Du das so siehst, ist doch o.k.. Wer zu Hause bleibt oder gerne ständig Tests macht (aber bitte dann auch selber zahlen) muss sich ja nicht impfen. Doch bitte nicht immer gleich das große Verschwörungsrad drehen. Du findest (leider) in der heutigen Zeit für jede noch so abstruse Meinung auch irgendwo im Netz eine Bestätigung - es gibt ja auch immer noch genug Irre, die meinen, Corona gibt es gar nicht und im Impfstoff schwimmen Chips von Bill Gates…. Das hat aber nichts mit Fakten oder Wissen zu tun, das sind individuelle Ängste bzw. Phobien. Die hat es immer gegeben, soweit so normal. Unnormal ist der Drang, aus individuellen Ängsten „alternative Fakten“ zu generieren, diese über die allgemeine Vernunft zu stellen und mit allen Mitteln auf möglichst viele Mitmenschen übertragen zu wollen. Ein weiteres Phänomen sind Esoteriker mit einem totalitärem Drang zurück zur Natur. Sie meinen, die Natur macht schon alles gut. Dabei wird auch Faktenwissen ausgeblendet, nämlich ca. 2Mio Jahre Menschheitsgeschichte, während der der Mensch sich ständig von der Natur entfernt hat. Dabei ist er aber auch ständig klüger, gesünder und vor allem älter geworden. Als Höhepunkt der Entwicklung hat er schließlich Impfungen erfunden, die Erkrankungen nicht mehr nur behandeln, sondern vorbeugen. Die modernsten Impfstoffe -da schließt sich thematisch der Kreis- sind nun die RNA-Impfstoffe, die schnell auf Viren, Bakterien oder sogar Tumore angepasst werden können. Eigentlich ist das doch toll - aber eben nicht für alle …
  8. Thomaschek

    Rollsplitt

    Oberlehrermodus an: Der Einsatz von Rollsplitt ist keine Maßnahme, um Mopeds zu ärgern. Vielmehr ist es eine gängige Art der Strassenunterhaltung. Meist soll bei umfänglichen Rissbildungen eine flächige Abdichtung erreicht und damit Frostaufbrüchen vorgebeugt werden. Bei großer Hitze und älteren Asphaltmischungen muss man so auch das „auftauen“ verhindern. Alternativ kann man Risse einzeln vergießen, die neue Fuge muss aber auch abgesplittert werden, oder Sperren, Abhobeln und neu. Da gibt’s dann auch wieder Beschwerden über Stau, Umleitung usw… Oberlehrermodus aus!
  9. Thomaschek

    Corona

    Genauso ist es, natürlich sterben Geimpfte, schließlich sind auch in GB zuerst die Hochbetagten und Vorerkrankten geimpft worden, übrigens fast ausschließlich mit mit dem bei uns umstrittenen Astra. Und nur nebenbei bemerkt, sind Hochbetragte und Vorerkrankte auch oft von Immunschwächen betroffen, so das Impfen weniger gut wirkt. Aber jeder kann mit (sehr hoch gegriffen) „medizinischen Viertelwissen“ natürlich solche Statistiken umdeuten. Bemerkenswert ist, mit welchem Eifer, Halsstarrigkeit und Zeitaufwand das mancher auch in diesem Thread tut, die Motivation dahinter hinterlässt bei mir viele Fragezeichen. Ich vertraue bei Themen, in denen ich kein Experte bin, eher denen die das sind. Das ist bei der Gesundheit meiner TEX in der Werkstatt meines Freundlichen genauso, wie bei meiner Gesundheit in der Praxis meiner langjährigen Hausärztin. Dazu kommen unzählige Institute, Zulassungsbehörden, Forschungseinrichtungen usw. in vielen Ländern. Ja ich bin sogar der Meinung, dass wir mit unserem Pressesystem in Sachen unabhängiger Kontrolle und Informationen, weltweit Spitze sind. Aber wir leben in einem freien Land. Das schließt ein, dass sich Jeder auch lieber schlecht und von was auch immer verfolgt fühlen darf. Ja man darf sogar Querdenker sein, sich einen Aluhut aufsetzen und im Keller wohnen. Aber die Freiheit endet dann, wenn Querdenker zu Quertreibern werden und versuchen, andere mit ihrem Verfolgungswahn anzustecken. In diesem Sinne, bleibt nicht nur gesund sondern auch vernünftig!!!
  10. Thomaschek

    Corona

    Ein Pfarrer hat in unserer lokalen Tageszeitung eine Kolumne geschrieben, die an Hand des früher erzieherisch oft benutzten Ausspruchs: „Dir geht’s wohl zu gut!“ Bezug auf den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft in der Coronapandemie nimmt. Wenn ich so in diesem Thread gewisse Beiträge lese, muss ich an diese Kolumne denken: Jeder von uns ist weniger als 30 Minuten von einem Krankenhaus entfernt, welches rund um die Uhr ärztliche Betreuung bis hin zur Intensivstation anbietet, jeder kann sich dank einer beispiellosen Leistung von Wissenschaft und Forschung bereits seit Monaten gegen Corona (und zig weitere Krankheiten) kostenfrei doppelt impfen und/oder sich zahllos oft testen lassen. Und doch gibt es nicht Wenige, die sich von dieser Gesellschaft, die das alles letztlich möglich und verfügbar macht, persönlich angegriffen fühlen, sie sogar mit Diktaturen gleichsetzt und schlimmeres. Haben wir als diejenigen, die einfach nur das Glück haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu leben, vergessen, dass die übergroße Mehrheit der Menschen dieses Planeten weder Impfung, noch Tests noch Krankenhäuser verfügbar haben? 3G- und AHA-Regel, was ist so schlimm daran? Ich kann nur sagen und das ist auch das einzige, was wirklich gründlich schief läuft: Uns geht es einfach viel zu gut!
  11. Ich bin mit meiner TEX und meinem zugehörigen durchweg zufrieden. Aber einem sehr guten Freund, der sich auch wegen meiner guten Erfahrungen vor gut zwei Jahren eine T1200 XC geleistet hat, steckt jetzt tief im Schlamassel. Die Story: Im April diesen Jahres ist er wegen eines Getriebetotalschadens (Blockade beim Schalten in den Fünften) unsanft abgestiegen. Zum Glück ist nichts passiert. Das Moped war zu diesem Zeitpunkt 2 Jahre und 2 oder 3 Monate alt. Aber er hatte ja die Anschlussgarantie auf 4 Jahre und man erwartet doch, das der Hersteller, zumal unter diesen Umständen, schnell alles wieder in Ordnung bringt. Doch totale Fehlanzeige, das Moped steht heuer noch immer bei T in Dresden. Soweit ich das mitbekommen habe, gingen erst Wochen und Monate für einen Rechtsstreit zwischen T-Garantie und Händler über die Schadenshöhe (Reparatur oder Ersatz des Zeitwerts) ins Land und jetzt soll repariert werden, aber es sind keine Ersatzteile lieferbar. Mein Freund hat nun unseren Mopedurlaub abgesagt, da -und das ist schlicht eine Frechheit- auch kein (bezahlbares) Leihmoped für eine Woche Italien vorhanden sein soll???? Mein Freund ist ein Gemütsmensch und hat die Sache erst jetzt einem Rechtsverdreher übergeben, ich wäre wohl schon lange ausflippt. Auch ist mein Wunsch nach einer neuen Tiger sehr stark abgekühlt. Aber meine Fragen: Was habt Ihr für Erfahrungen mit der T-Anschlussgarantie? Wie sind Eure Erfahrungen mit der momentanen Verfügbarkeit von Ersatzteilen?
  12. Thomaschek

    Corona

    Sorry, aber da liegst Du komplett falsch. Ich kann natürlich nur für mich sprechen (~schreiben): aber für mich geht’s hier nicht darum, vergangene politische Entscheidungen zu zerreißen, wohl aber darum, aus den Erfahrungen des letzten Jahres bei uns und woanders zu schauen, wie wir möglichst gut, sicher und schnell aus dem Lockdown heraus aufs Moped und in ein wenigsten relativ „normales“ Leben kommen. Machbare Vorschläge gibt es - will jetzt nichts wiederholen - Mut und Vertrauen in die Innovationskraft unserer Gesellschaft ist das, was uns fehlt. Und noch eine persönliche Anmerkung: Ich lebe in Sachsen - der zumindest gefühlten Hochburg aller Verschwörungsidioten und chronisch Unzufriedenen. Und ich kann Euch sagen, dass ohne eine schnelle glaubhafte Öffnungsperspektive noch viel mehr Menschen hier, als ohnehin schon, das Vertrauen in Politik und in die Eliten endgültig verlieren werden.
  13. Thomaschek

    Corona

    Was hast Du gegen die Überschrift? Ich würde manche Formulierungen zurückweisen, insbesondere einige Begrifflichkeiten vermeiden, aber die sachliche Grundaussage des Interviews ist deshalb nicht falsch. Übrigens, die spanische Grippe vor 100 Jahren dauerte ohne nennenswerte Gegenmassnahmen 500 Tage und endete wie man heute weiß durch ein bisschen Herdenimmunität, im Wesentlichen aber durch eine Mutation, die das Virus weniger tödlich machte. Daran gemessen, hätten wir also nach einem Jahr Corona noch 140 Tage vor uns. Die Frage ist, 140 Tage weiterer Lockdown? Und was ist von unserem Land dann noch übrig?
  14. Thomaschek

    Corona

    In meinem Landkreis hat sich der Anteil der britischen Mutation an den positiven Coronatests in den letzten 2 Wochen von 5 auf 20% entwickelt, nur nach unseren Zahlen, wobei der Untersuchungsanteil der Proben auf die Mutationen in dieser Zeit konstant war. Also wenn das kein Ausrutscher war, sondern ein Trend, dann wette ich nichts auf die Öffnung der Friseure. Oder wir besinnen uns doch darauf, endlich mehr Vertrauen in Schnelltests, Digitalisierung, Hygienekonzepte, Tracker, Luftreinigung zu setzen. Vielleicht würde etwas Mut auch mit weiteren Innovationen belohnt werden, z.B. einem Medikament. Lockdown kann doch nicht alles sein, was uns einfällt...
  15. Thomaschek

    Corona

    Die zwei größten Partys veranstaltete doch ein durch Corona schwer reich gewordener Stuttgarter unter den hilflosen Augen der Staatsorgane in Berlin und Leipzig, mit wissenschaftlich ermittelten mindestens 16000 zusätzlichen Infektionen - genannt Demo und hatte sogar „...Denker“ im Namen
  16. Thomaschek

    Corona

    @greinsenDas ist so, weil laut Infektionsschutzgesetz für die Eindämmung von Krankheitsausbrüchen die Gesundheitsämter (i.d.R. beim Landratsamt angesiedelt) verantwortlich sind. Und das macht normalerweise auch Sinn wenn man bedenkt, dass der Gesetzgeber hierbei z.B. einen Masernausbruch in einer Kita vor Augen hatte. Mit einer flächendeckenden Pandemie hatten wir fast exakt 100 Jahre lang nicht wirklich etwas zu tun, deshalb musste erst mühsam umgesteuert werden. Das RKI verfasste Handlungsempfehlungen, die Länder übernahmen die Koordinierung der unterstellten Landkreise mitsamt deren Gesundheitsämtern, wobei hier noch die kommunale Selbstverwaltung überwunden musste, die Bundesregierung sicherte die Finanzierung und versuchte wiederum, das Vorgehen der Länder zu vereinheitlichen. Das ist in einem Rechtsstaat halt alles andere als einfach und auch nicht so schnell, wie in der Diktatur. Trotzdem möchte ich mit keiner Diktatur tauschen. Wenn viele mitzureden haben, denken auch viele Köpfe über Lösungen nach - in aller Regel der kompliziertere aber trotzdem der bessere Ansatz. Und natürlich sind am Ende des Tages in den Behörden, Krankenhäusern, Arztpraxen usw. Menschen am Arbeiten und da passieren auch Fehler. Aber schon der Fakt, das wir hier im Forum ungestört über diese Fehler schreiben, ja sogar lästern können, beweist das Gute unseres Systems.
  17. Thomaschek

    Corona

    Hallo Ralph @rosenzausel, Deine Meinung ist von meiner nicht weit entfernt, heißt im Grundsatz hast Du völlig Recht. Dein Eindruck, dass wir im internationalem Vergleich gut durch Corona gekommen wären, stimmt aber auf die zweite Welle bezogen tatsächlich nicht. Nicht im Vergleich zu Frankreich und schon gar nicht im Vergleich zu den asiatischen Demokratien - wohlgemerkt bezogen auf die offiziellen staatlichen Zahlen der 2. Welle. Was haben wir anders gemacht? Wir haben viel zu spät und zu wenig Schnelltests eingesetzt, wir haben keine digitalisierte Nachverfolgung, wir haben keine nennenswerte Quarantäneüberwachung und wir haben keine Strategien für ein Leben mit dem Virus außer der Impfung. Verstehe mich nicht falsch - es ist mir klar, dass es in den meisten Ländern auch noch wesentlich schlechter läuft, so z.B. in GB trotz hoher Impfraten. Aber es gehört zur Wahrheit dazu, dass wenn es keine Impfungen gäbe (HIV ist z.B. eine Viruserkrankung, gegen die kein Impfstoff gefunden wurde) wir keinen Plan B hätten. Und wie lange die Impfungen gegen Mutationen wirken, wird erst die Zukunft zeigen. Deshalb muss Kritik erlaubt sein - allerdings sachlich und zivilisiert. Ein „alle Politiker sind doof“ ist schon deshalb Unsinn, weil hier Menschen angesprochen werden, die auch nur versuchen, einen guten Job zu machen. Frust und Ängste lassen viele Menschen aktuell irrational oder aggressiv auf diese Krise reagieren, eine bessere Lösung finden die aber ganz sicher nicht.
  18. Thomaschek

    Corona

    Hallo Leute! Ich kann verstehen, dass die Änderung der „Zielmarke“ von 50 auf 35 zu Verärgerung führt. Einfach weil die Menschen Sicherheit suchen und diese Änderung als Unsicherheit der Entscheidenden erscheint. Doch ebenso ist genau diese Unsicherheit der Entscheidenden verständlich, wenn man sich die Verbreitungsrate der Mutation in England, Irland, Portugal anschaut. Hinterher ist man bekanntlich schlauer und kann wunderbar auf die Politik schimpfen. Wenn es gut geht, haben die völlig übertrieben - bereits erlebt im letzten Sommer. Wenn es schlecht läuft, haben die nichts gemacht - bereits erlebt im letzten Dezember. Eine Inzidenz von 50 nachverfolgen, ist schaffbar - aber wohl gemerkt, mit dem klassischen Virus. Wie das mit der Mutation aussieht, weiß keiner. Als Politiker hat man aktuell einfach einen Sch....job, der oben gemachte Vergleich mit der Industrie hinkt da gewaltig, am Ende sogar auch hinsichtlich der Bezahlung. Eine echte Kritik habe ich aber auch: Wir sehen unser Land doch so gern als Technologiestandort! Warum haben wir ausgerechnet der Jahrhundertpandemie nach einem Jahr noch immer nichts entgegen zu setzen, als im Shutdown auf die Impfung zu warten und dabei nebenbei unsere Wirtschaft zu ruinieren? Viruseliminierende Luftfilteranlagen wurden entwickelt - Einsatz? Bis auf wenige Ausnahmen Fehlanzeige. Schnelltests gibt es schon seit dem Sommer, aber erst jetzt sollen die endlich auf breiter Basis auch bei uns eingesetzt werden. Eine Kontaktapp wurde mit sehr viel staatlichem Geld entwickelt, spielt aber bei der behördlichen Nachverfolgung überhaupt keine Rolle. Auch kleine Transponder zur Kontaktnachverfolgung wurden entwickelt, aber auch nicht eingesetzt. So langsam beginnen wir, wenigstens eine einheitlich Datenbank in allen Gesundheitsämtern einzusetzen um valide Daten zeitgleich ans RKI übermitteln zu können. Diese Datenbank wird hoffentlich die Faxgeräte ablösen. Nun, sie läuft noch nicht richtig, aktuell wird deshalb gestritten, wie lange eventuell eine Doppelerfassung nötig sein könnte. Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir technisch in der Kreidezeit. Aber wir sorgen uns lieber um den Datenschutz und darum, ob Bill Gates im Impfstoff kleine Monster versteckt hat. Das ist es, was mich auf die Palme bringt und warum man sich um unser Land sorgen muss. Sicher müsste auch die Politik endlich mehr Mut beweisen - aber in der Demokratie hat bekanntlich jedes Volk die Politiker, die es verdient hat.
  19. Habe mir auch das Testvideo angesehen. Ein höheres Drehzahlniveau zu fahren, ist sicher auch eine Frage der Gewöhnung. Bei meiner Testfahrt mit der Tiger1200 (Umstieg von meiner TEX) hat mich das aber trotzdem nicht überzeugt, weil trotz mehr Drehzahl nicht mehr Power zur Verfügung stand. Das sollte bei der MultiV4 wohl anders sein. Das Gewicht von 270 kg wäre mir ziemlich Wurscht. Mit Sozia und Gepäck werden das locker 500 kg, da ist es mir schon wichtiger, dass ich mich bei der Multi dank 230kg zulässiger Zuladung nur knapp im Überladungsbereich befinden würde. Bei der alten V2Multi war die Minizuladung das ko-Kriterium für meine Kaufüberlegung. Das ko-Kriterium der neuen MultiV4 wird nun wohl der Preis sein. Noch ein Wort zur GS: mal davon abgesehen, dass der Boxer für mich ein anachronistischer Vibrator ist, im Video neben der Multi sieht das BMW-GS- Design, was ohnehin an Hobbyschrauber vom Schrottplatz erinnert, nochmal mehr zum weglaufen aus, als sonst. Interessant, das der Blechhaufen auch mit 270kg gewogen wurde, irgendwie war er in der hiesigen Presse immer leichter.
  20. Na ja, fast alles was wir tun, belastet am Ende die Umwelt. Was ich meinte, ist die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zu Umwelt und Klima, die nach Corona schnell wieder Fahrt aufnehmen wird. Dort hat das Motorradfahren ohnehin schon viele Gegner, wenn jetzt auch noch herstellerseitig die Benzinverbräuche nicht nur nicht mehr weiter sinken - wie sie es bisher trotz mehr Leistung meist getan haben - sondern steigen, könnte das weiteren Gegenwind produzieren. Sicherlich wird Motorradfahren die Welt weder retten noch untergehen lassen. Aber wenn einmal ein Sündenbock ausgemacht ist - praktischerweise eine Minderheit, wird selten rational diskutiert. Das hat die Lärmgeschichte in Tirol auch schon bewiesen.
  21. Du hast völlig Recht, aber auf die bayrische Preis+Zusatzaustattungsorgie noch so locker 3 große Scheine draufzulegen (mal bezogen auf die Kuh), ist mindestens sehr ambitioniert. Nun stellt sich unternehmerisch natürlich die Frage, warum machen die das? Produziert Duc so teuer, dass es nicht anders geht? Oder schafft man ohnehin nur begrenzte Stückzahlen und will das Ding quasi als „edle Einzelstücke“ vermarkten? Oder ist man einfach überheblich und testet mal, wo die Schmerzgrenze im Markt der Reiseenduros liegt? Ich weiß es nicht. Nur wenn ich mir die Verkaufszahlen der letzten Jahre und deren Entwicklung bei Duc so anschaue, ist man von den eigenen Ansprüchen nach dem Einstieg von Audi, ziemlich weit entfernt. Man geht also mit der Preisgestaltung in jedem Fall ein hohes Risiko, zumal durch Corona viele Unbekannte im Mopedmarkt stecken: Wie und wann werden Mopedreisen überhaupt wieder möglich? Welche Auswirkungen hatte Corona auf die Kaufkraft im Reiseenduromarkt? Was wird mit dem Umwelt- und Klimaschutz? (Strassensperrungen, die Lärmdiskussion usw...)? Ich bin gespannt!
  22. Na ja, dem Berichtszitat von @Edi kann ich kein Erkenntnisgewinn entnehmen, solche Lobeshymnen nach dem Motto „ich kenne alle Mopeds in und auswendig, das ist nun das beste tollste ...“ ist meistens nur Gebrabbel irgendwelcher Wichtigtuer. Da sind aus professionellen Tests schon eher Erkenntnisse zu gewinnen, wobei man sich auch da immer vor Augen halten muss, welche Verquickungen mit den Herstellern bestehen. Deshalb geht nichts ohne eigene Probefahrt, zumal bei Mopeds alles auch ganz wesentlich eine Frage des individuellen Fahrstils ist. Ich finde, die MultiV4 ist aktuell das interessanteste Moped des Segments, tolles Design (außer dem Plastikgebirge unter dem Tank), tolle Technik. Aber der Verbrauch ist wirklich ein großer Minuspunkt - aus meiner Sicht vor allem aus Umweltgründen. Ein Hoffnungsschimmer - vielleicht werden die Motoren nach einer Einfahrphase etwas sparsamer... Was aber gar nicht geht, ist der obszöne Preis locker über 25T. Es ist ja trotz allem nur ein Moped. Entweder Duc hat sich damit komplett verkalkuliert und bleibt auf dem Ding sitzen (tolle Rabatte am Saisonende um volle Showrooms zu leeren gab es ja schon öfter), oder es verkauft sich trotzdem und die Marktbegleiter werden ihre Preise schnell anpassen. Kann ja nicht sein, dass z.B. BMW als die selbsternannte Krone der Motorradschöpfung zum Billigangebot verkommt.
  23. Die Preise sind echt heftig. Nach Konfiguration käme das, was ich wählen würde, auf knapp 25 große Scheine (in D) und damit ehrlich gesagt 5 über meiner Moped-Schmerzgrenze. Das Drehmomentthema sehe ich auch so wie Waxman, das muss aber eine Probefahrt klären. Im Test von 1000PS wurden der Duc guter Durchzug von unten bescheinigt. Aber was soll man tun? Die Tiger1200 hatte für mich gegenüber meiner TEX nicht genug Mehrwert, eine GS ist für mich optisch ein absolutes NoGo, die neue S1000XR war nach der Probefahrt gestorben, die AT ist immer noch viel zu lahm, die Kati wäre optisch für mich gerade noch zu ertragen, meine „beste Sozia der Welt“ hat aber ihr Veto eingelegt. Das Jahr werde ich wohl noch sparen und dann auf Nachlässe + bessere Finanzierungsangebote zum Jahresende hoffen .... oder doch weiter meine OldieTEX bewegen.
  24. Thomaschek

    Corona

    Nur zur Klarstellung und um auch eines von vielen falschen Argumenten aufzunehmen: in Sachsen gibt es nach einer Verwaltungsreform 2008 nur noch Grosskreise (war keine gute Idee, auch für eine Pandemiebewältigung nicht) - meiner hat 315T Einwohner in 33 Gemeinden. Wir erfassen und veröffentlichen von Anfang an die Zahlen je Gemeinde und in der gesamten ersten Welle gab es genau 2 Gemeinden mit Null (die kleinsten) und 2 bis 3 Gemeinden waren Hotspots (konkret eine Physiotherapiepraxis, runde Geburtstage, Hochzeiten und ein Seniorenheim). Doch seit November ist das ganz anders, denn ausnahmslos alle Gemeinden haben viel zu hohe Zahlen, von der Stadt mit diverser Infrastruktur, Firmen und Seniorenheimen bis ins kleinste Dorf ohne irgend etwas davon. Die Infektionsorte waren schnell nicht mehr nachvollziehbar. Es ist aber zumindest hier bei uns definitiv kein Problem, was nur Heime betrifft.
  25. Thomaschek

    Corona

    Ich kann nicht verstehen, warum so viele der angeblich so gebildeten Menschen in diesem Land, die Realität nicht zur Kenntnis nehmen wollen? Ich bin Sachse und arbeite in einem Landratsamt. Unsere Wocheninzidenz liegt seit Mitte November über 200, in der Spitze waren es kurz vor Weihnachten 700, aktuell sind es 308. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben wir mit Personal aus anderen Bereichen, Bundeswehr, Kollegen aus diversen Landesämtern und Studenten auf 207 vervierfacht. Zusätzlich noch 12 Mitarbeiter in der Corona-Hotline sowie Mitarbeiter zur Bescheiderstellung, Rechtsmittelbearbeitung, Coronaüberwachung .... Die Überstundenbegrenzung von 160 Stunden ist aufgehoben, die Kollegen arbeiten seit 01.11. im Zweischichtsystem und rollender Woche. Seit Weihnachten müssen wir Leichen in Thüringen lagern, weil Krematorien und Kühlhauslager überlastet sind und die Lage in den anderen sächsischen Landkreisen (mit Ausnahme von Leipzig) auch nicht anders ist. Wer immer noch denkt, die Situation wäre mit einer Grippe vergleichbar, kann gerne mal vorbeikommen und mithelfen. Wir suchen ehrenamtliche Helfer in den Krankenhäusern, Pflegeheimen und im Impfzentrum. Ehrlich, ich kann diesen Unsinn nicht mehr hören. Und ich will mir nicht ausmalen wie es wäre, wenn es keine Infektionsschutzmassnahmen und Kontakteinschränkungen gäbe.
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