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Merkwürdige Entwicklung .....


Gast DARKMAN

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Guten Morgen,

ich hab grade ein wenig in einer Motorradzeitung geblätter, ganz grosser Aufmacher ist die neue Kawasaki ZX10R darin! Die Daten dieser Maschine klingen wie ein Donnerschlag (210 PS und 198 kg fahrfertig) mit ABS, Traktionskontrolle und allem was man braucht. (oder auch nicht braucht)

Was ich mich nun schon seit längerer Zeit frage, brauchen wir das wirklich, oder wird uns einfach nur suggeriert das wir das brauchen? Vor einigen Jahren waren Mopeds mit 98 und weniger PS dicke ausreichend, um sie auf unseren Strassen zu bewegen und zu dieser Zeit gab es weit weniger Tempolimits als wie das mittlerweile der Fall ist.

Zudem ist ja Technik eine tolle Sache, aber hey ich baue Mopeds mit über oder an die 200 PS um sie irgendwie wieder zu beschneiden, damit Ottonormalo sie überhaupt fahren kann (wir sind alle Ottonormalo)......................?? merkwürdige Denkensweise ist das.................wie ich finde.

Und ja es gibt auch sicherlich Technikhilfen die sinnvoll sind, wie z.b. ein ABS system, da die meisten Mopedfahrer ja sowieso eher Schönwetterfahrer sind und der Untersatz unter ihnen ein Fremdkörper ist Das hilft dann im Kopf ein wenig lockerer zu werden und unter Umständen Sicherheit zu bekommen auf Dauer.

Im übrigen ist eine Seite weiter ein Bericht der neuen Kawa W800, die wird schätze ich mal um die 80 PS haben, ob sie deswegen weniger Spass macht als die 200 PS Maschine wage ich zu bezweifeln...........................

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Ich denke das Wort "brauchen" ist im Bezug auf Motorrädern total falsch...sonst könnte man das Motorrad an sich in Frage stellen. :D Keiner wird gezwungen diese Supermaschinen zu kaufen. Das muss jeder mit sich selber ausmachen ob er das braucht bzw. begehrt und haben will.

bearbeitet von mischka
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Man braucht sie einfach die Schwanzverlängerer oder auch nicht. Kürzlich traf ich auf einem Mopedtreff einen alten Bekannten. In seinem eng geschnittenen Einteiler konnte er kaum aufrecht gehen. Auf meine Frage ob er ein Problem hätte antwortete er : ne, er fahre jetzt Supersportler und da braucht man das. Darauf antwortete ich ihm, daß ich weder das eine noch das andere benötige um auf zwei Rädern glücklich zu werden und zeigte ihm meinen Tiger. Darauf hin er : Viel zu lasch ! Nach der gemeinsamen Runde durch den schwäbischen Wald war er ziemlich ruhig. Dann lies ich mich noch auf einen Tausch ein und krümmte meinen Meter achtundachtzig über die neue Fireblade und er thronte ganz erhaben auf meinem Tiger und konnt´s hinterher gar nicht mehr glauben, wie einfach es sein kann richtig gequem schnell unterwegs zu sein. Wo er denn die 50 oder 60 PS Mehrleistung seiner Honda nutzen könne wusste er anschließend nicht schlüssig zu beantworten.

Griaßle, Frank ;):bang::pirate:

bearbeitet von growaebbl
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400 PS Geländewagen in der Großstadt "braucht" auch keiner :wistle:

Aber man sieht sie immer wieder :vogel:

Ist wohl 'n Statussymbol und genau deswegen werden auch Motorräder mit über 200 PS

gebaut .

Treu nach den Motto .... Haben ist besser als brauchen :oldguy2:

... Jan :biken2:

post-23-1287131290_thumb.jpg

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Ich halte die Diskussion, ob jemand so etwas "braucht" für müßig. Natürlich "braucht" so gut wie keiner ein solches Motorrad außerhalb der Rennstrecke. Trotzdem hat so ein Teil m.E. nach seine Berechtigung. Einfach deswegen weil es eine Auseinandersetzung mit der Technik auf einem sehr hohen Level ist und das hat, zumindest für mich, seinen Reiz und seine Berechtigung.

Darüber hinaus finde ich es beachtenswert, dass ausgerechnet der kleinste japanische Motorradhersteller die Herausforderung als erster annimmt, der S1000RR paroli zu bieten. Ob die Umsetzung in der Praxis gelungen ist, kann man derzeit ja ohnehin noch nicht beurteilen.

Gruß

Wilfried

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@waxman

Eine Auseinandersetzung mit der Technik auf einem sehr hohen Level kann genau so gut auf Basis eines ECO-Motorrades bestritten werden . Z.B 100PS und 2,5l Verbrauch .... Wobei ich nicht den Ölverbrauch meine :prost2: (oder Bierverbrauch)

Naja ... Angebot und Nachfrage regelt ja bekanntlich den Rest .

... Jan :innocent:

post-23-1287134941_thumb.jpg

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@scotland (muss ich unbdingt wieder hin)

Selbstverständlich hast Du recht, das bedeutet aber nicht, dass das Beschäftigen mit der Technik am Limit auch im Sptzenleistungsbereich keine Berechtigung hätte.

Gruß

Wilfried

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Gruß in die Runde!

Wo liegt das Problem? Ich bin fünf Maschinen zwischen 86 PS und 160 PS probegefahren und habe mich dann für die T400 mit 86 PS entschieden. Bisschen pummelig die Dicke, aber sonst Fahrspaß pur. Ausreichend schnell, ausreichend Leistung. – Für mich! :wub:

Bis jetzt haben sich nur Jungs mit der 1050 zu Wort gemeldet. – Mit wie viel PS inkl. Tuning seit Ihr unterwegs? Wo nutzt denn Ihr die 30 PS (+ X) mehr so?

Egal wo, ich wette es macht sauviel Spaß! :bang: Und darum geht’s. Lasst doch den anderen Kindern ihr Spielzeug. :wackout:

ES IST NICHT DIE GESCHWINDIGKEIT DIE TÖTLICH IST, SONDERN DIE ART DER VERZÖGERUNG! :innocent:

Gruß Bernd

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Ich glaube das Problem liegt darin, dass diese "Geschosse" um es mal so zu nennen, von einer wesentlich breiteren Käuferschicht gekauft werden (können) als ein vergleichbares Geschoss auf 4-Rädern (siehe Porsche und Co.).

Damit steigt unweigerlich die Anzahl derer, die ein solches hochpotentes Fahrzeug auf öffentlichen Straßen bewegen. Vielleicht steigt damit auch weiter die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle? Weil die Beschleunigungsorgien kaum noch Grenzen kennen?

Sicher, man kann sich auch mit der GS500E mit 27 PS um Kopf und Kragen fahren... mit einem 200 PS boliden verliert man aber sicher schneller die Kontrolle!

Ich erinnere mich noch gut an die Presseberichte über die Hayabusa, als erstes Serienmotorrad welches die 300km/h geknackt hat...

Wir leben in einem freien Land.

Dazu fällt mir ein Vers aus Schillers Glocke ein:

Gefährlich ists den Leu zu wecken,

Verderblich ist des Tigers Zahn,

Jedoch der schrecklichste der Schrecken

Das ist der Mensch in seinem Wahn. :evil:

Greetz der Hai :bang:

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Nur mal zum Nachdenken:

Besteht evtl. ein Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Aufgabe der freiwilligen Leistungslimitierung der Motorradanbieter in Deutschland (max. 100PS - Ende der 70-er als die selige CBX1000 mit 105 PS auf den Markt kam) und der Zunahme an Streckensperrungen ?

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> und der Zunahme an Streckensperrungen ?

Die meisten Streckensperrungen sind eher zu lauten Auspufftöpfen zuzuordnen.

Bezüglich Power - hätte ich mit 18 schon 100PS unterm Arsch gehabt, weiss ich nicht, ob ich das hier noch tippen könnte...

Die Technik ist heute aber weiter und ABS - wohl auch ASR bei >200PS - erlaubt doch einiges mehr. Ob es sinnvoll ist, ist 'ne andere Frage. Ein Bughatti Veyron mit 1200PS und 2,5sec von 0 auf 100 ist ja auch eher ein sinnloses Auto (auch wenn es aus dem VOLKS-wagenkonzern kommt ;-)

Andreas

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Mal anders rum: Am Anfang war das Zweirad. Es war günstig und erlaubte die Mobilität der Massen. Und es war gut so. Dann kam das Vierrad und ward erschwinglich für die Massen. Es war komfortabel und hatte eine höhere Transportkapazität. Die zweite Welle der Mobilität schwappt über das Land. Bis auf wenige Verrückte wollten alle Vierrad fahren. Und das Zweirad wurde zum Luxus für einige Wenige, - oder zum Fahrzeug der ganz Armen.

In der Folge begab es sich, dass viele Junge auch ein Zweirad wollten, es sich aber nicht leisten konnten. Und dann später, nachdem Haus, Auto und Kinder abbezahlt waren, wurde der alte Jugendtraum verwirklicht: Das Zweirad angeschafft. Und plötzlich schwappte eine Welle von Freizeitfahrer über das Land.

Ich denke die Streckensperrungen sind nicht nur der Leistung der Motorräder geschuldet. Sondern der schieren Masse und der Unvernunft einiger davon. Denn 1% von 10 fällt nicht auf. Aber 1% von 10000 sind echt nervig.

Tschau

Andreas

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ich lebe im odenwald und hier nimmt die streckensperrung in letzter zeit massiv zu! sicher hat das zum einen mit dermassigen lärmbelästigung zu tun, aber an strecken wie zotzenbach oder auch dem krähberg und sensbachtal bestehen die sperrungen in der hauptsache aus den massigen unfällen die dort passiert sind.

nun könnte man natürlich eine rechnung aufstellen ob alle unfälle ausgerechnet an den wochenenden passieren, tatsache ist aber doch, die meisten sind mit der schieren macht und kraft von diesen maschinen überfordert und da helfen auch die ganzen elektronischen gimmiks leider nichts.

ich für meine teil fahre rund 15tkm im jahr, ich behaupte aber von mir das ich werder meine trx 850 mit 90 ps noch meinen tiger 1050 jemals an ihre potenzialsgrenzen bewege im öffentlichen strassenverkehr wohlgemerkt.

daher ist es wohl ein gutdünken und auch eine gewisse egoverlängerung am bikertreff zu stehen und das dickste bike sein eigen zu nennen. witzig nur das viele dann doch kommen und sich ne olle TRX ansehen :wistle::wistle:

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Das sieht nach Rennstrecke aus...oder warum sind da Reifenstapel und der Vordermann/die Vorderfrau hat kein Nummernschild?

Wieviel Prozent der Motorradfahrer fahren mit ihrem Boliden auf die Rennstrecke? Oder sollte man eher fragen wieviel Promille? ;)

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Aus meiner Sicht alles nur big business - nur wer diese Boliden auf die Straße stellt, gibt auch dem "kleinen" Kawa-Fahrer das Gefühl, eine tolle Marke zu fahren.

Und das bringt Verkäufe und Marktanteile.

Warum wohl prophezeit MOTORRAD, dass Kawa 2011 groß aus der Sonne kommt.

200+ PS braucht m.E. ganz sicher keiner; der Vormarsch der Assistenzsysteme dagegen ist kaum aufzuhalten und (außer den recht deftigen Mehrkosten) durchaus zu recht.

Aber mich tät es auch jucken, einfach nur so :wistle: .

tigerjoe B)

bearbeitet von tigerjoe
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Was wollt ihr eigentlich, im Automobilbau ist es inzwischen völlig normal das man mit 300 und mehr ps unterwegs ist und nen ganzen sack voll elektronischer schnickschnacksysteme hat.

da kräht auch kein hahn dannach und beherrschen tut es keiner.

meine tiger hat 138 ps an der kupplung (also ist mir auch egal ob die neue 125 hat) und ich habe nicht genug erfahrung trotz 25 jahren mopped fahrens um das im zweifel unter kontrolle zu haben, da würde ich auch keine 200 unter kontrolle haben undwag zu behaupten das das die aller aller wenigsten von uns können.

also was solls, solange es käufer gibt wird der kram verkauft. mir ist das wurst und soll jeder für sich wissen was er will.

irgendwie hab ich auch den eindruck das ist mal wieder so ne typisch deutsche marotte an allem rumzunörgeln und nach massregeln zu rufen.

leben und leben lassen....

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Mit wie viel PS inkl. Tuning seit Ihr unterwegs? Wo nutzt denn Ihr die 30 PS (+ X) mehr so?

@Q98

Siehe Bild  :wistle:

Sind das etwa Mädels auf dem Bild oder warum ist da kein Knie draußen? Und das auf der Rennstrecke? - Kleiner Scherz am Rande

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Hmmmm .... dafür , daß ich ein Tourer bin war es schon nicht schlecht

Also auch so einer … Tourer! :prost2:

Ganz ehrlich, ich hab auch nur davon gehört dass das mit dem Knie gehen soll. Sieht auf Schotterpisten auch irgendwie Sch… aus. :blink: Bin auf dem Gebiet also eher Theoretiker.

Zudem bewundere ich deinen Mut als bewegliches Hindernis für die “Könner“ herzuhalten! :bang:

Gruß Q

bearbeitet von Q98
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...zeigte ihm meinen Tiger. Darauf hin er : Viel zu lasch !

Nach der gemeinsamen Runde durch den schwäbischen Wald war er ziemlich ruhig...Griaßle, Frank ;)  :bang:  :pirate:

Genau so siehts aus :bang:

Hatte letzten Sommer noch mit der alten Bandit eine Tour durch das Weserbergland rund um Kalletal, da fuhr eine ziemlich neue Fireblade vor uns her. Nach ein paar Kurven wurde mir die bummelei zu bunt, der hat mir jede Kurve versaut. Eingangs das Mopped zusammen stauchen, dan das Dingen um die Kurve tragen, anschließend Gaaaaas bis zuim Anschlag :vogel:

Musste ich dann halt mal noch später bremsen und dann zügig außen dran vorbei.

Den nächsten Abzweig hat er dann auch sofort genommen und ward nicht mehr gesehen.

Edit: Nur weil so ein Mopped die schiere Leistung hat, ist es nicht unbedingt schnell, das ist die obere Hälfte doch entscheidender. Einer flott bewegten Versys fährt mit sicherheit so schnell keiner weg :bang:

Grüßle Holger

bearbeitet von Hasberger Tiger
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Dem was Holger sagt, kann ich nur zustimmen. Entscheidend ist wirklich wer oben drauf sitzt.

Was Anju geschrieben hat, gilt oder galt auch für mich. Mit 20 hätte ich keinen solchen Ofen (Kawa) haben dürfen. Dann würde ich mir heute wahrscheinlich auch die Radieschen von unten angucken oder würde Beschleunigungsorgien mit dem AOK-Chopper vollziehen. Ich fürchte allerdings, mit 20 hätte ich diese Probleme auch mit einem Mopped mit 50 PS gehabt. :wacko:

Allerdings spielt m.E. die fortschreitende Technik auch ein erhebliche Rolle. Ich wage mal zu behaupten, dass eine am Limit bewegte Kawa GPZ 1100 UT mit 125 PS aus den Achtzigern, wie ich sie hatte, ein erheblich größeres Gefährdungspotential mit sich brachte wie die neue ZX10. Selbst wenn man die elektronischen Assistenzsysteme oder ABS außen vor lässt, die Fahrwerke und die Reifen damals waren doch, wenn wir ehrlich sind, mit heutigen Maßstäben gemessen, abenteuerlich.

Gruß

Wilfried

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Hi Scotty,

mitfahren würd ich liebend gerne, alleine meine Regierung würde da massiven Einspruch erheben, da ich schon im September für eine gute Woche mit meinen Kumpels Südtirol unsicher mache.

Aber ganz geb ich die Hoffung nicht auf.............

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Vieles was hier geschrieben worden ist, ist auch meine Meinung! :bang: Aber ein Punkt liegt mir schon noch auf dem Herzen: Ich bezweifle, ob hier 200 PS unterm Hintern künftig auch zu mehr Fahrfreude führt :innocent: . Ich glaube, wir sind uns einig, dass für viele die Art der Leistungsabgabe eine besondere Bedeutung zukommt. Und gerade hier verhält sich doch unser Tiger mustergültig! Man kann sportlich fahren – man muss aber nicht und kann auch trödeln. Was nützt mir die hohe Leistung, wenn Sie dann durch Assistenzsysteme wieder eingebremst wird? Ich möchte künftig noch selbst entscheiden, wie und wann ich am "Quirl" drehe! Deshalb genießt (noch) die Zeit der Verbrennungsmotoren. Denn bald werden wir nur noch über den Soundgenerator den herrlichen „Wiwiwi-Klang" der Elektromotoren übertönen können! B)

bearbeitet von GasHahnRolli
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braucht eh niemand!

es braucht aber auch niemand einen PKW, der mehr als150PS hat!

die diskussion ist in Ordnung, kann aber sehr mühselig werden,

denn am ende steht eindeutig, das motorradfahren genaugenommen auch niemand braucht!

das weiß ich zwar, aber das ist halt der scharze fleck auf meiner Öko-Weste.

lg

martint

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also mein eingentlicher gedanke bei diesem thread war der den roland in seiner antwort gepostet hat und den ich oben ja auch schon aufgeführt hatte!

wie weit wird oder soll es gehen und wieviel assistenzsysteme brauche ich am ende um es wieder für normalos fahrbar machen zu können???

und was für mich mich persönlich noch ein aspekt ist, ich kann durch diese ganze elektronik selbst so gut wie gar nichts mehr an dem motorrad reparieren und schrauben und bin somit immer abhängig von werkstätten :-(

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@ darkman

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, die Möglichkeiten selbst Hand anzulegen, werden immer geringer. Selbst bei meinem ABS-Tiger kann ich nicht mal mehr die Bremsflüssigkeit selbst wechseln, was bisher für mich eine relative Kleinigkeit war.

Allerdings ist das eine Problematik, die sich nicht nur auf Motorräder beschränkt, sondern sich auf nahezu alle Produkte des täglichen Lebens auswirkt.

Je ausgefeilter und perfekter in der Funktion die Produkte werden sollen (was ja auch durch die Kundschaft gefordert wird), desto komplexer und aufwendiger werden die Konstruktionen. Der klassische "Selfmademan" im handwerklichen Bereich stirbt immer mehr aus und wird durch hoffentlich qualifizierte Dienstleister ersetzt. Vorteil dabei: Das schafft wenigstens Arbeitsplätze.

Wohl ist mir allerdings auch nicht dabei, deshalb hatte ich ja gerade auch so Spaß mit meiner Bandit. Die konnte ich fast im Alleingang optimieren und für meine Bedürfnisse umgestalten.

Aber einen Tod muss man halt immer sterben, oder anders ausgedrückt, einen Preis immer bezahlen.

Gruß

Wilfried

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Aber einen Tod muss man halt immer sterben, oder anders ausgedrückt, einen Preis immer bezahlen.

NEIN ! Das muß man ganz eindeutig nicht...man muß diesen ganzen Scheiss doch nicht kaufen und kann einfach mal mit einem "Alteisen" glücklich sein B)

Ein Motorrad das sich so weit von mir entfernt dass ich die einfachsten Arbeiten, Umbauten und Verfeinerungen nicht mehr selbst erledigen kann, das kann nicht meins sein...denn das bin nicht ich...da fühl ich mich weder wohl mit, noch als Teil des "Ganzen"...

Und das schafft auch keine Arbeitsplätze, ganz im Gegenteil ! Das Massensterben der kleinen und freien Werkstätten zeigt das nur zu deutlich auf.

Diese Entwicklung, Motorräder für unbedarfte Autofahrer zu bauen, kettet uns alle langsam aber sicher an die Werksvertretungen der Großkonzerne - eine moderne Form der Leibeigenschaft :nono1:

Wir kaufen Dinge die wir nicht brauchen...mit Geld das wir nicht haben...um Leute zu beeindrucken die wir nicht mögen :biken2:

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> Der klassische "Selfmademan" im handwerklichen Bereich stirbt immer mehr aus

> und wird durch hoffentlich qualifizierte Dienstleister ersetzt. Vorteil dabei: Das schafft

> wenigstens Arbeitsplätze.

Also im Bereich Braune und Weisse Ware gilt inzwischen wegwerfen ist billiger als reparieren - damit sind die qualifizierten Jobs wech. Ich habe mal Radio&Fernsehtechnik gelernt - der Job ist heute tot...

Andreas

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Das ist doch alles ganz einfach: Solange es genug Leute gibt die dafür zahlen, solange wird es auch angeboten.... das ist Marktwirtschaft ... und das ist gut so.

Nee, finde ich nicht! Denn eine freie Wahl habe ich nicht! Wenn es nur noch Moppeds mit so nem Rotz gibt, kann ich mir nix anderes Kaufen.

So ist es doch im PKW Bereich auch oder nicht?

Es gibt weder neue Autoradios die man wie früher ohne hinzusehen bedienen kann. :cry: Oder Autos in denen man die Temperatur oder die Lüftung blind einstellen kann. :judge: Kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Exoten. Man bekommt entweder den Tankdeckel, den Kofferraum oder die Motorhaube nicht ohne Bedienungsanleitung auf. Sitz einstellen, Licht anschalten … all die Dinge die man eigentlich können sollte. Nein man braucht heute erst das Brockhaus dicke Handbuch. :vogel: Ja, ja soll man alles vor antritt der Fahrt machen. Weiß ich auch, aber was ist wenn es eilig, oder gar dringend notwendig ist, einfach loszufahren?

So regulieren die Hersteller den Markt und nicht die Kunden! Warum sollte es im Zweiradsektor anders sein?

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Nee, finde ich nicht! Denn eine freie Wahl habe ich nicht! Wenn es nur noch Moppeds mit so nem Rotz gibt, kann ich mir nix anderes Kaufen.

Die Auswahl verschiedenster Töffe ab Stange war noch nie grösser als heute.. ^_^ und wenn man das nicht will, kauft man eben was >10 oder 20 jähriges.
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Gast
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