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kleine aber feine Servicewerkstätte eröffnen ...


whitman

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Hey zusammen,

Bin auf der Suche nach Info´s und Expertise :D

Ich bin am Überlegen, eine kleine aber feine Motorrad-Servicewerkstätte hier im Süden Österreichs zu eröffnen.

Ich habe mir gedacht ,mich nach nem feinen Mech fürs Technische umzusehen;

Den kaufmännischen Part würde ich übernehmen.

Es geht dabei um eine markenunabhängige Werkstätte für Service- bzw. Instandsetzungsarbeiten.

Ein super Werkstättengebäude ist vorhanden - muss allerdings noch ausgestattet/adaptiert werden.

Im Umkreis von ca. 30km gibts keine vernünftige Moto-Werkstätte; Moto-Fahrer dagegen gibts hier wie Sand am Meer;

Sind hier Leute, die wissen was dabei auf einen zukommen kann?

Was braucht man an Werkstätten-Einrichtung für 2 Arbeitsplätze?

Worauf muss man Acht geben?

Was sollte man unbedingt wissen - was darf man auf keinen Fall tun?

Ich möchte das Ganze betont klein halten und bin auch (noch) nicht darauf aus, Marken zu vertreten - die Investitionen hierfür sind mir jetzt einfach zu riskant.

Wär echt super, wenn mich jemand an Erfahrungen hierzu teilhaben lassen würde ....

lg aus Österreich

Volker

bearbeitet von whitman
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Hi Volker,

als erstes benötigst Du ein Geschäftskonzept.

- Welche Dienstleistungen möchtest Du anbieten?

Als zweites benötigst Du einen Businessplan.

- Ausgaben, Einnahmen, erwartete Gewinne, potentielle Kunden, Stundensätze, Preise?

Als drittes benötigst Du Kapital.

- Wie lange kannst Du die Werkstatt im Defizit halten. Hier sind sechs Monate üblich. Das heißt: Gehälter Du und Angestellte, Mieten, Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Gebühren.

Und viertens benötigst Du Kontakte.

- Lieferanten, Entsorgung, Behörden.

Erst wenn Du das abgearbeitet hast, macht es Sinn, über die Einrichtung zu sprechen. Denn sonst bekommst Du nur Vorschläge, wie wir hier uns eine Werkstatt vorstellen.

Viel Erfolg

Andreas

bearbeitet von kerides
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Hey Andres,

Hab heut Nacht IT-Bereitschaft und da unser Kunde aus Australien anscheinend genau weiss, wann er wen anrufen will, bin ich auch noch/wieder online.

BESTEN DANK für die ersten Punkte auf meiner "Watch Out and Ensure-Liste":

- Mit den Dienstleistungen werd ich mich an anderen kleinen Werkstätten orientieren.

- Nen Businessplan erstell ich mir - Software dafür gibts von der österreichischen Wirtschaftskammer ^_^

- Kapital muss natürlich kalkuliert werden. Aber die üblichen 6 Monate sind schonmal ein sehr nützlicher Wert (hier fällt besonders ins Gewicht, dass das Werkstättengebäude meinen Eltern gehört und ich dieses mit Sicherheit zu Sonderkonditionen bekomme :D - Gehälter müssen natürlich trotzdem bezahlt werden)

- Kontakte hab ich z.T. schon; z.T. werden sie aufgebaut

Ansonsten sind auch Vorschläge wie ihr euch eine Werkstätte vorstellen würdet, sehr gefragt.

Also immer her mit allen Arten von Info´s und Vorschlägen;

Besten Dank an alle :D

Volker

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Hi Volker,

- Mit den Dienstleistungen werd ich mich an anderen kleinen Werkstätten orientieren

damit reihst Du dich in einer Vielzahl von Werkstätten ein. Der Schlüssel heißt in einer solchen Situation: Alleinstellungsmerkmal.

Definiere ganz genau die Dienstleistungen, die Du anbieten willst. Ansonsten wird das ganze ein Kiosk. Wenn Du die definiert hast, dann ist es einfacher, dir zu sagen, was Du alles brauchst.

Denn:

Lackierarbeiten -> Lacke, Lackierkammer, Kompressor.....

Instandsetzung -> Rahmenrichtbank, Schweißgerät, Blechschneider, Kappsäge, Schweißbrenner (Gas).....

Sonderumbauten -> Drehbank, Säulenborhmaschine, Fräsmaschine......

Inspektion -> Ölhandling, Mess- und Einstellwerkzeuge für verschiedene Marken, Bevorratung Filter, Kerzen, Öl, Batterien, Lampen, Kühlflüssigkeiten

Praktisch auf jeden Fall:

Werkbänke, Hebebühne, Kran, Standardausrüstung Steckschlüssel, Maulschlüssel, Ringschlüssel, T-Griff-Schlüssel Inbus, Torx u. Sechskant, Gewindeschneider, Gewinderep-Kits. Vorrat Schrauben, Muttern, U-Scheiben

! Markenspezifische Sonderwerkzeuge !

Und die wichtige Frage: Oldtimer, neue Fahrzeuge, Youngtimer? Beispiel Englische Oldtimer: Da brauchst Du alles Werkzeug in UNC, UNF, Withworth, BSF, BA und BSC. Das heißt, alles Werkzeug in dreifacher Ausführung und eine Vielzahl von Gewindeschneider und Rep.Kits.

Du willst eine kleine und feine Werkstatt aufmachen? Guck dir die Mitbewerber an, teste diese und überlege, was dir missfällt, was besser zu machen ist. Und vor allen Dingen, wie es Besser gemacht werden kann. Wo sind die Schwächen der Mitbewerber und wo können deine Stärken sein?

Viele Grüße

Andreas

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"....Was braucht man an Werkstätten-Einrichtung für 2 Arbeitsplätze?...."

Mein Rat.

Wenn nicht einmal die grundlegendsten Kenntnisse zur Gründung bzw. Instandhaltung eines Betriebes vorhanden sind, sollte man es besser bleiben lassen!!!!!

lg günther

bearbeitet von retriever
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Wenn nicht einmal die grundlegendsten Kenntnisse zur Gründung bzw. Instandhaltung eines Betriebes vorhanden sind, sollte man es besser bleiben lassen!!!!!

Hätte dieses Argument Bestand, würden wir wohl immer noch Mammuts jagen... Mit Kenntnissen wird man nicht geboren, Kenntnisse beschafft man sich. Und Fragen stellen ist ein guter Anfang! Probieren ist der nächste Schritt!!!

Volker: Drücke Dir die Daumen!!! :thumbup:

Cheers,

HG

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"....Was braucht man an Werkstätten-Einrichtung für 2 Arbeitsplätze?...."

Mein Rat.

Wenn nicht einmal die grundlegendsten Kenntnisse zur Gründung bzw. Instandhaltung eines Betriebes vorhanden sind, sollte man es besser bleiben lassen!!!!!

lg günther

Hi Günther,

das ist nicht ganz fair von dir.

Lies bitte mal die erste page, da hat Volker alles geschrieben und somit die Verantwortlichkeiten genannt: Volker fürs kaufmännische und der noch zu findende Mech für die Werkstatt = Hardware.

Aber irgendwo/wann muß man doch beginnen! Wie Kerides schreibt: Geschäftskonzept-Businessplan-Kapital-Kontakte.

Es gibt halt im deutschsprachigen Raum noch Menschen, welche sich selbstständig machen wollen und nicht immer nur auf Sicherheit bedacht sind. :thumbup:

#Volker, ich finde deine Idee sehr gut.

Gruß

Harty

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Hey zusammen,

Vielen Dank mal an alle für die guten Ratschläge (auch an Günther -> ein Rat ist ein Rat und wird als solcher entweder beachtet, oder halt nicht :D )

Vielen Dank auch für die Glückwünsche -> ist natürlich ne Herausforderung halbwegs sichere Gefilde zu verlassen und was neues zu probieren. Aber ich hab solche Schritte schon hinter mir und diese noch nie bereut :lol:

Ich werd mir mal Andreas Info´s/Vorschläge zu Gemüte führen, Dienstleistungen definieren und ein erstes Konzept erstellen.

Dieses werd ich euch dann natürlich auch nicht vorenthalten....

Los gehn soll das Ganze ja nicht vor Ende 2012 - Anfang 2013.

lg aus Österreich

Volker

bearbeitet von whitman
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"....Was braucht man an Werkstätten-Einrichtung für 2 Arbeitsplätze?...."

Mein Rat.

Wenn nicht einmal die grundlegendsten Kenntnisse zur Gründung bzw. Instandhaltung eines Betriebes vorhanden sind, sollte man es besser bleiben lassen!!!!!

lg günther

Hi Günther,

das ist nicht ganz fair von dir.

Lies bitte mal die erste page, da hat Volker alles geschrieben und somit die Verantwortlichkeiten genannt: Volker fürs kaufmännische und der noch zu findende Mech für die Werkstatt = Hardware.

Aber irgendwo/wann muß man doch beginnen! Wie Kerides schreibt: Geschäftskonzept-Businessplan-Kapital-Kontakte.

Es gibt halt im deutschsprachigen Raum noch Menschen, welche sich selbstständig machen wollen und nicht immer nur auf Sicherheit bedacht sind. :thumbup:

#Volker, ich finde deine Idee sehr gut.

Gruß

Harty

hi Harty,

ganz im Gegenteil. Ich finde es äußerst fair jemanden darauf hin zu weisen (sofern mir das überhaupt zusteht :unsure: ) - der anscheinend keinerlei Kenntnisse in diesen Berufszweig hat (Zitat: "....Was braucht man an Werkstätten-Einrichtung....") - es bleiben zu lassen und/oder sein Vorhaben gründlichst zu überdenken. Das hat eigentlich nichts mit übertriebenem Sicherheitsdenken zu tun sondern mit Vernunft. Bei Gründung eines Betriebes gibt es sowieso unzählige bürokratische Stolpersteine und ohne Fachwissen für den Werkstättenbetrieb geht dann wahrscheinlich gar nichts.

Im Büro zu sitzen und Chef zu "spielen" ist meiner Meinung nach zu wenig um einen Betrieb zu führen.

Ist aber nur meine bescheidene Meinung und wollte niemand auf die Zehen treten :innocent:

lg günther

P.S.: Wünsche Volker auf alle Fälle viel Glück :horn:

bearbeitet von retriever
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So bescheuert es klingen mag, und es ist nur ein kleines Detail: (guten) Kaffee für die Kunden, und evtl ne gemütliche Ecke, wo man sitzen kann, während man wartet. Evtl. auch noch ein Verkauf, bspw. von Klamotten oder Zubehör. Gerade wenn man wartet wird gerne mal der ein oder andere Euro ausgegeben. Und ne nette Raucherecke...

Auf jeden Fall alles Gute, viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

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Hey,

@retriever: Keine Sorge - ich nehm dir nix übel und auf meinen Zehen ist viel Platz :D

@ JP: super Tipps - vielen Dank ..... (die Raucherecke steht bei mir sowieso ganz oben...)

Meine Liste wächst B)

lg

Volker

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Hallo Volker,

auf jeden Fall eine ordentliche Gelegenheit seinen Helm abzulegen. Was man da manchmal geboten bekommt ist zum Haare raufen! Super Verkaufsräume und Werkstätten aber keinen Platz für Kundenhelme...

gruß

Hajo

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Vielleicht noch ne Idee zum Thema Allenstellungsmerkmal:

Überleg mal, Im Bezug auf Zubehör oder Klamotten was zu machen, was sonst keiner (oder nur wenige) machen.

ZB ne Vertretung und Maßnahmestelle für Schwabenleder oder Alne, Oder McCoi Einbauspezialist, oder den Vertrieb von guten, aber in Deiner Ecke schlecht vertretenen Klamotten...

Die Idee dabei ist, daß Du über die Bekanntheit der Zubehörmarke (ggf. inclusive Listung auf deren Website) Kunden generieren kannst, die dann vielleicht auch bei Dir Schrauben lassen.

Bezüglich der Werkstattausrüstung würde ich mich mit dem Mechaniker unterhalten, der weiß mit was er gerne arbeitet und was er braucht.

In Deutschland braucht man glaub ich einen Meister, um bestimmte arbeiten machen zu dürfen. Erkundige Dich bei der Handwerkskammer (weiß nich wie das bei Euch heisst), wie die Bestimmungen sind.

Gibt es in Ö eine Arbeitstättenverordnung? In D gibbet sowas, da ist sehr detailliert geregelt, wie ein Betrieb ausgestattet sein muss. ZB brauchst Du bei weiblichen Beschäftigten getrennte Umkleiden und Toiletten, die Art und Stärke der Beleuchtung in werkstätten ist vorgeschrieben.

Auch gibt es Umweltrichtlinien einzuhalten... Die Handwerkskammer / IHK berät und hat die entsprechenden Vorschriften auf Lager....

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Hallo Volker,

Das ist sicher eine gute Möglichkeit, um Hobby und Beruf zusammenzubringen. Überleg Dir aber auch noch gleich, was an Versicherungsprämien auf Dich zukommt. Auch ein guter Mech hat mal einen schlechten Tag, und manche Kunden tendieren dann gerne zu rechtlichen Schritten...

Schönen Gruss

Ewald

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...Das ist sicher eine gute Möglichkeit, um Hobby und Beruf zusammenzubringen....

Das schmink die liebr mal ab. Das Thema habe ich bereits hinter mir. Wenn du fahren möchtest stehen die Kunden bei dir Schlange, abends und am Samstag muss du auch aufhaben. Da ist die höchste Kundenfrequenz, denn dann haben sie frei und können zu dir kommen...

Das eigene Motorradfahren reduziert sich auf Probefahrten. Ers nach ca. 5 Jahren bist du so fest im Sattel und kannst weitere Angestellte haben (wenn das Geschäft erfolg hat), damit du mal für eine Woche weg kannst in der Saison.

Überlege dir genau, wie du den Stundenlohn kalkulierst. Orientierung an den anderen bringt nichts, du musst erst mal abschätzen, wie hoch deine Auslastung auf dauer ist (Verkaufte Zeit geteilt durch Anwesenheit), dann kannst du anhand der Fixkosten errechnen, wieviel du nehmen musst, ohne Gewinn zu machen. Dann muss Aufschlag kaluliert werden, damit du Rücklagen für Neuanschaffungen, Renovierungen, Instandhaltung von Geräten etc. bilden kannst.

Es ist ein fataler Fehler, wenn man, um in den Markt zu kommen, erst mal als Billigheimer auftritt. Das treiben dir die gestandenen Betriebe dann ganz schnell mit Dumpingpreisen wieder aus, die haben nämlich die größeren Reserven und du bist weg vom Fenster. Außerdem: Einmal billig, immer billig. Einen höheren Stundenlohn bekommst du dann nur sehr schwer durchgesetzt.

Immer darauf achten: Saubere Arbeitskleidung, genügend Kittel / Overalls zum wechseln vorhalten. Auch wenns bescheuert klingt, aber wenn die Arbeitskleidung und der Arbeitsplatz immer sauber sin,d traut man einem auch bessere Arbeit zu. Dann ist man als Kunde auch eher bereit etwas mehr Geld auszugeben.

Bei Handel mit Reifen: Die Marge ist knapp, dennoch muss man schell liefern können. Da ist ein großes Lager gefragt. Das bindet Kapital. Immer darauf achten, dass man zu lange gelagerte Reifen kostenlos gegen neuere tauschen kann.

Gruß Holger

bearbeitet von Hasberger Tiger
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...Das ist sicher eine gute Möglichkeit, um Hobby und Beruf zusammenzubringen....

Das schmink die liebr mal ab. Das Thema habe ich bereits hinter mir. Wenn du fahren möchtest stehen die Kunden bei dir Schlange, abends und am Samstag muss du auch aufhaben. Da ist die höchste Kundenfrequenz, denn dann haben sie frei und können zu dir kommen...

Das eigene Motorradfahren reduziert sich auf Probefahrten.

....

...

Gruß Holger

Guten abend,

das kann bzw.muß ich leider auch genau so bestätigen.

Ich mache das jetzt schon über 16 Jahre hauptberuflich; meine Jahresfahrleistung mit dem eigenen Motorrad und sogar die Lust am Motorradfahren an sich sinkt Jahr für Jahr kontinuierlich- das hätte ich früher NIE geglaubt.

Von dem Moment an, wo aus dem Hobby Beruf wird, sollte man sich ein neues Hobby suchen... :-(

Trotzdem, Volker: wenn du den Schritt wirklich wagst, wünsche ich dir viel Erfolg!

Gruß, René

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Gast michaelklbg

Eine billige Unterkunft, falls mal einer mit dem Tiger aus WU kommt!

4 Stunden Anfahrt, 4 Stunden Rückfahrt - da bleibt nicht viel Zeit zum Schrauben!

ToiToiToi

Michl

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Hallo Volker,

Das ist sicher eine gute Möglichkeit, um Hobby und Beruf zusammenzubringen...

Ich finde, Motorrad fahren und schrauben sind zwei total veschiedene Dinge. Ich fahr gern, hab aber keine Zeit zum schrauben. Also müsste ich Rennfahrer, Testfahrer oder Tourguide werden, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen wollte. Wenn ich mich für Computer interessiere ist mein Ziel doch auch nicht, an einer computergesteuerten CNC-Fräsmaschine zu arbeiten ;)

Volker, ich wünsch Dir viel Erfolg!

:biken2:

Schwabengrüße

TigerMike

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Hi alle zusammen,

Bin immer wieder fasziniert wieviele brauchbare Info´s man hier bekommt :thumbup:

Mit Hobby zum Beruf machen seh ich´s auch etwas problematisch. Wenn das Ganze wirklich klappen sollte, würde ich Schrauben und fahren strikt trennen wollen.

Ich denke Beruf ist Beruf und Freizeit ist Freizeit. Wenn sich das anfängt zu vermischen, dann hat man wohl von beidem nicht mehr wirklich viel.

Ich hab mir jetzt mal einen Termin bei der Kammer geholt, um mir die Gewerberechtlichen Aspekte erklären zu lassen.

Weiters gibts im November auch einen Gründerworkshop an der Kammer, wo man sich speziell als potentieller Kleinunternehmer viel Know-How holen kann.

Dazu hab ich noch den Riesenvorteil, dass meine beste Hälfte Juristin im Bereich Arbeitsrecht ist. Da kommt mir auch nochmal viel Erfahrung in speziellen Bereichen zu Gute.

Auf jeden Fall werd ich eure ganzen Info´s jetzt mal in ein echtes Konzept übernehmen.

Als Zeitplan hat sich schonmal Ende 2011 bis zu einer entgültigen Entscheidung aufgetan.

Das sind noch grob 10 Wochen, die ich gut nutzen werde.

Ich sag hiermit schonmal besten Dank an alle - für all die nützlichen Info´s und auch für all die Glückwünsche.

Ihr dürft aber ruhig weiterposten - ich freu mich nach wie vor über jeden Rat :D

lg aus der Steiermark

Volker

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@Michl:

Ich biet hiermit sogar ne Gratis-Unterkunft mit super Kaffee und besten regionalen Spezialitäten, wenn du wirklich die 4h An- und Abfahrt auf dich nimmst :thumbup:

Andererseits sollte die Fahrt zu mir mit deinem Tiger auch in der Hälfte der Zeit zu schaffen sein. Natürlich nur im Kilometerfresser-Modus über die A2 gen Süden :D

lg

Volker

bearbeitet von whitman
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  • 2 weeks later...

Hi Volker,

Sind zwar schon einige Tage her, dass der Thread aufgemacht wurde.

Normalerweise bin ich in solchen Dingen eher der Optimist, verstehe aber die Zweifel einiger hier nur zu gut. Die Skepsis war sicher nicht böse gemeint und ist von mir ebenso keineswegs böse.

Ich würde erst fixe Pläne machen, wenn ich einen Companion hätte, der auch einschlägig in der Motorrad-Mech. Branche ein Guru ist. Da hast Du dann die besten Karten um auch von ihm konstruktive "Einrichtungswünsche" zu erfahren.

Eine markenunspezifische Werkstatt ist immer heikler und kostspieliger zu betrachten, als eine auf eine Marke hingetrimmte. Man bracht einen Haufen, wie auch hier schon erwähnt wurde, an Werkzeug doppelt und mehrfach, abgesehen davon, dass nun auch schon seit einigen Jahren die Microelektronik im Motorrad einklang fand und hier verschiedenste Diag. Tester, bzw. Schnittstellen etc. dafür benötigt werden.

Finds aber trotzdem super, wenn sich Leute diesen Schritt wagen oder versuchen wollen.

Was sicher auch noch wichtig ist, immer mit offenen Augen durch die Umgebung zu schreiten und sich mal die Mopeds, die so unmittelbar rumdüsen, beobachten. Gibt´s einen Focus auf eine Marke, sind vorwiegend neuere Motoräder unterwegs etc. Motorrad-Clubs oder Interessensgemeinschaften, Fahrgemeinschaften in der Umgebung. Da könnte man sich die Erstausrüstung auch danach richten, bzw. aktiv auf diverse Clubs etc. herantreten und vielleicht mit "Zuckerl" die Leute an sich ziehen. Auch in den Clubs gibt es oft einen Schwerpunkt auf Motorradtypen.

Wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück und drück die Daumerl auf diesen neuen Weg :)

Vielleicht sieht man sich ja bei der einen oder andren "Schrauberei" ;-) oder da Michl und meinereiner reden uns zamm und fahrn gemeinsam die fade A2 runter :judge:

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Hi @all,

Danke Danke für die neuen Tipps :D

Aktueller Stand der Dinge ist, dass ich mich mit nem "alten" Mech (hauptsächlich Dosen), der hier die grössere Umgebung mit Schrauberei (auch Bikes) versorgt hatte und demnächst in Pension treten will, zusammensetzen werd, um ihm meinen Plan aufzutischen.

Seine Einschätzungen werden auf jeden Fall in grösserer Gewichtung direkt in meine Planungen einfliessen.

Ansonsten bin ich am Zusammenstellen erster Konzepte; Ende November gibts die Termine/Workshops mit der Kammer.

In der Zwischenzeit hab ich mich Schulungstechnisch umgesehen, um mich selbst auf Stand/Berechtigung zu bringen, selbst als Mech zu schrauben.

Das wäre ja auch ne Möglichkeit -> ich würd dann die Werkstätte als Mech/Geschäftsführer usw. alleine führen und für mich selbst arbeiten.

Schulungsumfang für KFZ-Systemtechnik allgemein(KFZ-Elektrik 1+2, Ottomotor Fehlerdiagnose 1+2, Motorbaukurs Benzin/Diesel, ABS-Systeme) und zusätzlich für Motorrad Technik (Fahrwerke, Motomechanik1+2, Klauengetriebe, Prüfstände-Diagnose, Motormanagement, ... ) wären ca. € 4.000,-- bei renommierten österreichischen Schulungsinstituen.

Der Tipp mit dem Ausschauhalten bez. der Bikes in der Umgebung ist auf jeden Fall sinnvoll.

Ich kann auch die Zeit übern Winter nutzen um an gewisse Clubs heranzutreten und sie mal über den Stand der Dinge zu informieren.

So siehts im Moment mal aus - alles noch ziemlich vage, aber die Hoffnung stirbt zuletzt :D

Ich halt euch auf jeden Fall am Laufenden :thumbup:

@DaJoe: die A2 ist fad, das is wahr. Wenn ihr aber kommt, werdet ihr dafür mit super Köstlichkeiten aus Region verwöhnt :D

lg inzwischen aus der nebligen Steiermark

Volker

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Hey Volker,

zunächst mal wünsch ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben. :thumbup:

Technische Tipps geb ich lieber keine...aber ich möchte ebenfalls anmerken, dass mir eine gemütliche (Steh-)Ecke wichtig wäre, wo man mal ein Käffchen schlürfen kann. Lockert die ganze Stimmung immer erheblich auf.

Sonnige Grüße

Markus ;)

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  • 2 months later...

Hey zusammen;

Also zuallererst mal "HAPPY NEW YEAR" an alle :D

Ich möcht ein kurzes Statusupdate zu meiner Anfrage hier nicht schuldig bleiben...

Nach reiflicher Hin- und Herüberlegung, hab ich mich dazu entschlossen das Abenteuer einer kleinen Moto-Service-Werkstätte nicht zu wagen.

Ich bin in meinem momentanen Job sehr zufrieden und es sieht auch so aus als ob die Wirtschaftskrise die IT nicht so stark trifft wie erwartet. Das heisst dass mit all den Projekten in unserer Pipeline, mein Job die nächsten Jahre gesichert sein sollte.

Ganz nebenbei wird sich auch privat in näherer Zukunft einiges tun und da wäre ein finanzieller Unsicherheitsfaktor sehr riskant. Ein sicheres Gehalt beruhigt ungemein wenn man weiss dass eventuell grössere Ausgaben bald mal anstehn.

Alles in allem ist die Idee aber in meinem Kopf, die Infos hier (aber nicht nur die...) haben mir sehr bei meiner jetzigen Entscheidung geholfen und wer weiss; vielleicht kram ich das Ganze in einigen Jahren mal wieder aus meinem Hinterstübchen hervor und trau mich dann auch drüber.

Trotzdem oder gerade deswegen möcht ich mich bei all meinen Ratgebern herzlich bedanken. Ihr habt mir sehr geholfen und wie immer bekommt man hier im Forum die Info´s die man braucht (... und nicht nur die, die man gerne hören möchte :thumbup: ).

lg aus der Steiermark

Volker

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Moin Volker,

deine Entscheidung wird auch so herum richtig sein, zumal du einen guten Job hast. Das Selbständigmachen ist ein großer Schritt, der nicht risikoarm ist. Und du weißt sicher auch, daß sich "selbständig" aus "selbst" und "ständig" zusammensetzt... und so Feierabend und Urlaub ganz konsequent aus dem Wortschatz verschwinden.

Behalte trotzdem deine Idee im Hinterkopf, man weiß nie wofür man sie noch gebrauchen kann.... ;)

Schöne Grüße

Jens

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