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Auto/Motorrad/Fahrrad -Reifen-Haftung?


Taiger

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Hallo,

heute mein persönlicher Saisonstart 1. Januar: Kleine Runde gedreht bei Traumwetter -Sonne pur knapp 10 Grad- schöner als im Sommer...nur: die Straßen waren feucht bis nass...und da fahr ich dann doch vorsichtig. Dennoch holt man immer mal ein Auto ein -typisches Phänomen- Fahrer sieht Moped im Rückspiegel und gibt Gas. Ich habe mich dann etwas zurückfallen lassen, bin dann aber in gleichbleibendem Abstand "zügig" hintergerfahren. Dabei kamen mir folgende Fragen Wie verhält es sich wohl mit der Reifenhaftung in Kurven -wer ist im Vorteil??? Oder wer kann schneller um die Kurven??? Im Extrem auch an ein Rennrad mit 23mm Reifenbreite gedacht. Klar hat das irgendwie mit Auflagefläche und Gewicht zu tun, aber wie genau? Das hat mich dann weiterfahrend doch beschäftigt...

Also: Physiker vor!

Danke und ein gutes Neues (mit Haftungsreserven ;)

Martin

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Mit Physik hab ich da nicht viel am Hut, aber ein Auto wird immer die höheren Kurvengeschwindigkeiten als ein 2-Rad fahren können, entsrechendes Leistungsgewicht vorausgesetzt. Einem zügig bewegten Sportwagen nimmst auf der kurvigren Landstraße nix ab, im Gegenteil.

Die Haftung ist mit 4 Rädern einfach besser und die auftretenden Querbeschleunigungskräfte werden auch besser abgefangen.

...aber das ist nur meine Meinung, keine Erklärung :wacko:

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Mit Physik hab ich da nicht viel am Hut, aber ein Auto wird immer die höheren Kurvengeschwindigkeiten als ein 2-Rad fahren können, entsrechendes Leistungsgewicht vorausgesetzt. Einem zügig bewegten Sportwagen nimmst auf der kurvigren Landstraße nix ab, im Gegenteil.

Die Haftung ist mit 4 Rädern einfach besser und die auftretenden Querbeschleunigungskräfte werden auch besser abgefangen.

...aber das ist nur meine Meinung, keine Erklärung :wacko:

Hallo zusammen :wink2:

Ist ja auch fast richtig . In entscheidender Faktor ist der Kurvenradius . Je enger desto vorteilhafter für das Auto unter kundiger Hand. Und dazu brauchst dann auch kein echten Sportwagen . Da genügt durchaus ein MX5 oder GTI.

Ich persönlich bin sicher kein Langweiler was Schräglage und Kurvengeschwindigkeit betrifft . Aber auf wirkliche engen Kursen hab ich gegen nen freund (der kanns aber auch richtig gut )mit eben besagten zwei PKW, MX 5 160 PS, GTI 7 wenig Stich .Auf der geraden komm ich dann wieder ran klar .Wird jedoch der Radius grösser, spiel ich einfach mein Leistungsgewicht aus . Wenn aber auch da mal ein echter Bolide kommt sieht auch das wieder anderst aus . Dennoch denke ich auch, das ein Auto grundsätzlich Vorteile hat . Auch zu sehen in einige Versuchen zB bei Gripp das Automagazin

Is aber auch nur meine Erfahrung

lG alex

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das liegt an der Schräglage.

Die Reifen eines Autos sind immer im 90°-Winkel zum Asphalt, also auch immer Vortrieb über den vollen Reifenumfang.

Beim Motorrad verringert sich der für den Vortrieb zuständige effektiven Reifenumfang - der senkrechte Anteil des schrägen Reifens - je mehr Schräglage, desto weniger senkrecht. Daher wird ein Motorrad bei Schräglage zwangsweise langsamer.

Einfacher Selbstversuch:

Halte mal das Gas konstant und lege dich dann in eine Kurve - da wundert man sich wie langsam man wird. (ist bei 100 kmph am einfachsten auszuprobieren)

Ist auch Grund für den allegmeinen Hinweis: bei Schräglage Gas geben.

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Grenzen von Mensch und Maschine ausloten!

Bin der Meinung, schneller "um die Kurven" wird immer das Auto sein.

Egal ob ein Laie oder ein Profi am Werk ist.

Das Auto hat einfach 4 Auflageflächen und ein Ausloten in Richtung Grenzbereich ist wesentlich einfacher und sicherer. (Driftgrenze)

Bei einem Rundkurs oder Pass-Auffahrten mit entsprechenden Geraden für Motorrad-Beschleunigungs-Möglichkeiten werden sich Auto und Motorrad nicht viel schenken.

-> Denke da an einen Vergleich "KTM X-Bow R und KTM 1190 RC8 R". (Zeitschrift Sport Auto)

-> Denke da an persönliche Erfahrungen in den Bergen (Meine damalige Triumph gegen einen BMW 328i)

Sonnige Grüße vom Bodensee

bearbeitet von speedy59
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MoinMoin

die beiden haben es praktisch ausprobiert.

Bin ja neidisch auf Alle die jetzt fahren können.

Ich hatte mir auf Grund der letzten Winter, die lange und eisig mit viel Salz auf der Straße waren

mit der Explorer das erste Mal ein Saison-Kennzeichen geholt.

:cry:

Ich bereue......

Gruß

greystoke

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ein auto mit "leistungsgewicht" fährt meist auch einen breiteren reifen als eines mit weniger um die leistung überhaupt auf die strasse bzw. in die kurve bringen zu können

wie oben beschrieben vermindert sich also die reine auflagefläche beim motorrad schon "drastisch" in der kurve im gegensatz zum auto

ich hab zwar keinen porsche, aber eines mit hinterrad antrieb und n paar diesel ps. im sommer hab ich 225/245 (v/h), im winter 205/205 ... is jedesmal auch eine umstellung für mich und ich freue mich wieder auf den frühling :cry:

bearbeitet von merkosh
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Ich teile die Erkenntnis, dass ein potentes Auto auf einer Kurvenstrecke im allgemeinen dem Motorrad überlegen ist.

Allerdings bezweifle ich, dass sich die Reifenaufstandsfläche eines modernen Motorradreifens in Schräglage gegenüber der Geradeausfahrt verringert!

Bei meinem (etwas altmodischen) Michelin PP habe ich in Schräglage ganz klar die größere Aufstandsfläche.

Gruß

Eugen

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das kommt mit sicherheit auch auf die reifeform / mischung an bzw. wie er (ab)gefahren wird. deiner ist lt. bild neu relativ rund, eher gegen spitz laufend.

ein tourenfahrer mit vielen langen strecken, vielleicht sogar autobahn, fähr hier sicher eine grössere fläche in der mitte ab (die rundung / spitze) als ein kurvenjäger (gleichmässiger auf der rundung). mit ner flachen mitte und runder kannte haste eher nicht die größere fläche in der kurve ...

beispiel motorrad enduro reifentest 2013, bezogen auf den (neuen) hinterreifen:

bridgestone battlewing => flacher mittig

continental trail attack 2 => fast schon oval

dunlop trailmax tr91 => eher gegen oval

metzeler tourance next => rund richtung flach

michelin anakee 3 => relativ flach

pirelli scorpion trail => relativ flach

das ergibt dann auch wertungen wie "fällt in die kurve", "muss in die kurve gedrückt werden" oder "hohes aufstellmoment".

bearbeitet von merkosh
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Kann die Erfahrung nicht bestätigen bzw. ich habe Andere.

Wäre es ggf. möglich, dass Aufstandsflächen von

- Motorrad

- Felgenbreite

- Reifenbreite

- und natürlich Reifenform

abhängig sind.

2011 wollte wir mal feststellen, wie weit meine Triumph Rocket Roadster in die Schräglage zu bringen ist, bevor sie ggf. am Auspuff und Rahmen aufbockt.

-> Reifengröße hinten 240/50 16

Mittels Kreide haben wir den HR schön dick mit einem Kreidestrich quer bemalt.

Kurzum ..... in Schräglage hatte ich die kleinere Aufstandsfläche.

Kann aber sicherlich sein, dass es sich bei einem 180-er oder 150-er anders verhält.

Aber ... ist nicht bewiesen. :D Oder?

bearbeitet von speedy59
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