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Getriebe oder Kardan defekt


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Ein Verbrennungsmotor gibt sein Drehmoment nicht so konstant wie ein Elektromotor ab, sondern immer dann, wenn es in einem Zylinder zur Verbrennung kommt, entsteht eine Drehmomentspitze. Diese führen in dem völlig unbelasteten, aber mit Massen (vor allem Hinterrad) und Elastizitäten versehenen Antriebstrang zu Drehschwingungen, sogenanntem "Shattern". Dies ist nebenbei bemerkt gar nicht gut und man sollte das "Shattern" möglichst vermeiden! Das Motorrad auf dem Hauptständer derart zu betreiben entspricht auch in keinster Weise dem vorgesehenen Verwendungszweck! ;)

 

Laßt den Quatsch also und fahrt lieber mit Eurem Mopped ganz normal und genießt es!

 

Gruß

Steffen

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  • 1 month later...

Hallo Gemeinde. War grad auf ner Alpentour unterwegs. Nach dem Stop an der Tanke ging’s vergnügt weiter. 1. Gang schön ausgefahren, 2. rein und Stoff gegeben. Bei ca. 5500 Umdrehungen gab es unschöne, metallische Geräusche aus dem Getriebe und der Gang sprang gefühlt über und machte aus meiner 1200 xcx ein Schaukelpferd. 1. Gang und 3.-6. funktionieren noch wie gewohnt. Aber ein fahren im 2. nicht mehr möglich. Ich vermute nen kapitalen Getriebeschaden..... Am Montag bringe ich das Tiger Tier zum Freundlichen. Bin recht entspannt, da ich die 2+2 Garantie habe. Der Tiger ist Erstzulassung 03/18 und hat genau 10500 km drauf.....

bearbeitet von Kako
Rechtschreibung
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Der 2. Gang scheint ja eine echte Schwachstelle bei der 1200er zu sein. Bei manchen (wie bei mir nach etwa 12.000 km) springt er ständig raus, bei Anderen verabschiedet er sich gleich ganz.
Gruß

Wilfried

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  • 2 weeks later...
Am 12.7.2020 um 11:22 schrieb waxman:

Der 2. Gang scheint ja eine echte Schwachstelle bei der 1200er zu sein. Bei manchen (wie bei mir nach etwa 12.000 km) springt er ständig raus, bei Anderen verabschiedet er sich gleich ganz.
Gruß

Wilfried

Laut Triumph Händler: „Schaltfehler“! Na da....

Ich hatte schon einige Mopeds:

GS 500 E 

GSXR 750

ZX10R

Z1000

FZ1

Super Tenere 1200

und den Tiger....

Alle Mopeds neu gekauft und ohne Probleme gefahren....

Scheinbar verlerne ich im Alter wie man(n) ein Schaltgetriebe bedient...?

bearbeitet von Kako
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Nix schaltfehler. Konstroktionsmangel trifft es besser. Auch bei mir nach 4 Monaten, km weiss ich nicht mehr aber auch irgendwie 12-15000km, kapitaler Getriebeschaden. Bei mir blockierte es dann sogar während der Fahrt noch bei  Schrittgeschwindigkeit. War der 4 Gang bei mir. 

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Hi Kako, 

so etwas ähnliches wollte mir der Freundliche anfangs auch erzählen, auch weil ich einen Zubehör Schalthebel von SW-Motech montiert hatte. Das hatte sich dann aber nach einer 5 Minütigen Diskussion schnell erledigt. Ich fahre jetzt seit 36 Jahren Motorrad und muss mir nicht mehr alles anhören.

Ich muss aber fairerweise sagen, dass schlussendlich der Fehler einwandfrei im Rahmen der Garantie behoben wurde und sogar in kürzerer Zeit als erwartet. Seitdem gabs auch keine Diskussionen mehr. Das läuft jetzt wirklich gut mit meinem Freundlichen. 
Gruß

Wilfried

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Hallo,

ob sich ein Wechsel wirklich lohnt?

Da hat doch wieder der Kaufmann reingepfuscht. Da war wieder ein Teil ein paar Cent günstiger..........

Getriebe waren doch nie Probleme bei Triumpf. Dieses Problem ist doch im Laufe der Explorer-Serie eingeflossen. Andere Hersteller haben diese "plötzlichen" Probleme auch. Als Beispiel nenne ich BMW. Aufgrund ihrer Verkaufszahlen fallen sie eher auf.

Aus qualitativer Sicht bin ich mir nicht mehr sicher,ob eine neue 1200er wirklich ein Fortschritt ist.

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Hallo in die Runde,

lese interessiert auch schon 2 Jahre mit.Vorher Yamaha Fjr 1300 gefahren.Dann Tiger Probe gefahren und meine treue Yammi gleich stehen gelassen.War total überzeugt vom Tiger.Geiles Fahrwerk ,schön Dampf und für mich eine Top Sitzposition. War auf der selben Alpenrunde mit Kako.Seitdem großes Grübeln...Die im Forum angesprochenen Probleme mit dem Getriebe habe ich noch...nicht.Linker Spiegel vibriert auch, es gibt schlimmeres.Obwohl bei dem Preisschild am Tiger...

Problem Hinterbremse kann ich bestätigen.Beste Sozia saß hinten drauf, nach 1000km Allgäu und Alpen trat ich gefühlt mehrere Zentimeter durch.Es war auch ein Widerstand am Fußhebel zu spüren,ehe es weiter Abwärts ging.Hatte heute ein nettes Telefonat mit einem Freundlichen,den ich beim Reifenwechsel im Bergland kennen gelernt habe.Getriebeprobleme kommen vor,hauptsächlich bei Tigern mit Schaltautomat.

Wäre aber kein Problem,da Kasettengetriebe.Wenig Arbeitszeit.-Pech nur wenn die Garantie vorbei ist.

Hinterbremse: Bremsflüssigkeit jedes Jahr wechseln, und welche mit höherem Siedepunkt einfüllen lassen.

Fand das Gespräch sehr offen und der Freundliche meinte kein Grund den Tiger zu verkaufen.

Wüsste gar nicht was ich holen soll.Gummikuh?nee. Bestimmt nicht schlecht aber stehen überall zu viele rum...

Schluss jetzt.Habe ne XRX Bj.2018 9,5 TKm

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Meine jetzt verkaufte XRt von 2018 hatte beim Verkauf 35.000km auf der Uhr und kannte nicht ein Einziges der hier aufgeführten Probleme. Abgegeben habe ich sie nur wegen des hohen Gewichts. Da kommt mir die 900er mit jetzt über 5000km mehr entgegen. Zicken macht sie bis jetzt nicht, obwohl kleinere Details mir nicht gefallen.

fred

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Das Thema getriebe schiebe ich auch auf den schaltassistent. Hin und wieder haut der ned so hin. Habe festgestellt das er am besten schaltet wenn Vollgas anliegt. Halbgas und so vermeide ich seitdem so weit wie möglich oder kupple halt. 

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Solange der Motor schiebt, kannst Du den Schaltautomat bedenkenlos in jeder Drehzahl ab 2000 Rpm nutzen, der Schalthebel selbst muss immer sehr zügig betätigt werden. 

Die Aussage, Systeme mit Schaltautomat seien anfälliger für Getriebeschäden teile ich keineswegs. 

Bleibt gesund. 

bearbeitet von DunRobin
.
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Ich teile diese Auffassung ebenfalls nicht- aber möglicherweise liegt es an der Einzelmaschine. Der Schaltautomat schaltetete bei meiner XRt auch bei weniger Gas sauber hoch, ebenso wie bei meiner jetzigen GT 900. Beim Schalten nach unten ohne Gas braucht es mehr Kraft- weshalb ich das eher selten mache. Wenn es im Getriebe kracht ist auch schon mal der Fahrer der "Schuldige".

Der Schaltautomat ist bei richtiger Anwendung (Gefühl/Drehzahl) eher ein Segen für das Getriebe. Mit der zügigen Betätigung des Schalthebels liegt man sicher richtig...

fred

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Hallo in die Runde!

Mein Tigerchen läuft wieder.....

Was soll ich sagen, die Kiste schaltet wie neu!

Egal bei welchen Drehzahlen: Klack, Klack, Klack  Gänge wechseln macht wieder Spaß. Die Werkstatt hat alle relevanten Teile des 2. Ganges gewechselt und diverse andere Teile zur Sicherheit auch noch......!

Bisschen schwer liegt mir im Magen dass der „Vorwurf“ vom Schaltfehler immer noch im Raum stand! Als Industriemeister Metall kann ich die Vermutung auch nachvollziehen. Die alten Teile sehen echt geschlachtet aus....

Vielleicht haben die Probefahrer (Moped hat bei Kauf 700 km runter gehabt), das Ding zur Sau gemacht.... Aber 700km geht ja eigentlich als neu durch bei mir. Wer weiß?! Ich hoffe sie hält jetzt und wenn ja behalte ich sie vielleicht doch. Denn wenn ich jetzt grade drumherum schleiche ist se schon schön ?

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Am 12.7.2020 um 11:10 schrieb Kako:

Hallo Gemeinde. War grad auf ner Alpentour unterwegs. Nach dem Stop an der Tanke ging’s vergnügt weiter. 1. Gang schön ausgefahren, 2. rein und Stoff gegeben. Bei ca. 5500 Umdrehungen gab es unschöne, metallische Geräusche aus dem Getriebe und der Gang sprang gefühlt über und machte aus meiner 1200 xcx ein Schaukelpferd. 1. Gang und 3.-6. funktionieren noch wie gewohnt. Aber ein fahren im 2. nicht mehr möglich. Ich vermute nen kapitalen Getriebeschaden..... Am Montag bringe ich das Tiger Tier zum Freundlichen. Bin recht entspannt, da ich die 2+2 Garantie habe. Der Tiger ist Erstzulassung 03/18 und hat genau 10500 km drauf.....

Hallo, bei mir am Wochende genau das gleich. Habe eine XCA BJ.2019 mit 14tkm. Beim schalten mit dem Schaltautomat in den 4. Gang lautes krachen. Seit dem ist der 4.Gang nicht mehr nutzbar, nur noch am krachen und ruckeln. Alle anderen Gänge funktionieren einwandfrei. Habe sie gerade beim Händler abgegeben. Werde berichten.

Glaube auch das der Schaltautomat der Schuldige ist. Hat bei mir seit dem ersten Tag Probleme gemacht und wurde mehrmals eingestellt und vor ca. tausend km gewechselt. 

Gruß Dirk

bearbeitet von pringels
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Ich will niemandem irgendwie zu nahe treten oder ihn beschuldigen, aber das schalten mit dem Schaltautomat erfordert schon eine gewisse Routine.

Das heißt, man muss die Gänge direkt, schnell und bewußt wechseln.

Sobald der Sensor den benötigten Druck zur Auslösung auf der Schaltstange hat, wird definiert kurz die Zündung unterbrochen bzw. die Drosselklappen etwas geöffnet, in der Zeit muß der Schaltvorgang dann aber auch passieren.

Wir reden hier von 50-100ms Unterbrechungszeit, also da ist keine Zeit mehr für es sich nochmal überlegen.

Schaltet man zögerlich, wird unter Umständen der Schaltvorgang erst nach der kurzen Lastfreigabe durchgeführt, das ist dann wie plump ohne Kupplung einfach den Gang wechseln, nicht gesund für das Getriebe.

Wie direkt man schalten muss, hängt auch viel vom Schuh ab, je härter der Schuh, desto besser geht es.

Meine KTM hat ja auch den Schaltassi drin, mit den harten Rennstiefeln schaltet das Ding erstklassig, hab ich die bequemen Stadtschuhe an, muss ich entweder die Gänge fast durchreißen oder halt klassisch mit Kupplung schalten.

 

Also, wer mit Schaltassi schaltet, muß in einem direkten und schnellen Vorgang den Gang wechseln.

Ist man eher der gemütliche Schalter, dann besser klassisch mit Kupplung.

Der direkte, bewußte Gangwechsel für die korrekte Funktion des Schaltassi sollte aber in jedem Handbuch extra erwähnt sein.

 

vor 1 Stunde schrieb pringels:

Glaube auch das der Schaltautomat der Schuldige ist. Hat bei mir seit dem ersten Tag Probleme gemacht und wurde mehrmals eingestellt und vor ca. tausend km gewechselt.

Wenn das schalten nach dem Tausch immer noch nicht wirklich besser war, solltest du das "Problem" eher bei dir suchen.

Und das ist jetzt nichts persönliches, siehe oben.

Vielleicht hat dein Händler nicht die Eier in der Hose, darüber mit dir mal zu reden.

Allgemein wird der Schaltassi an der 1200 ja nur gelobt, also muss der prinzipiell schonmal ganz gut funktionieren.

Ich habe an meiner nur eine Nachrüstlösung dran und das Ding schaltet richtig Sahne durch.

bearbeitet von kleener
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vor 3 Minuten schrieb kleener:

Ich will niemandem irgendwie zu nahe treten oder ihn beschuldigen, aber das schalten mit dem Schaltautomat erfordert schon eine gewisse Routine.

Das heißt, man muss die Gänge direkt, schnell und bewußt wechseln.

Sobald der Sensor den benötigten Druck zur Auslösung auf der Schaltstange hat, wird definiert kurz die Zündung unterbrochen bzw. die Drosselklappen etwas geöffnet, in der Zeit muß der Schaltvorgang dann aber auch passieren.

Schaltet man zögerlich, wird unter Umständen der Schaltvorgang erst nach der kurzen Lastfreigabe durchgeführt, das ist dann wie plump ohne Kupplung einfach den Gang wechseln, nicht gesund für das Getriebe.

Wie direkt man schalten muss, hängt auch viel vom Schuh ab, je härter der Schuh, desto besser geht es.

Meine KTM hat ja auch den Schaltassi drin, mit den harten Rennstiefeln schaltet das Ding erstklassig, hab ich die bequemen Stadtschuhe an, muss ich entweder die Gänge fast durchreißen oder halt klassisch mit Kupplung schalten.

 

Also, wer mit Schaltassi schaltet, muß in einem direkten und schnellen Vorgang den Gang wechseln.

Ist man eher der gemütliche Schalter, dann besser klassisch mit Kupplung.

Der direkte, bewußte Gangwechsel für die korrekte Funktion des Schaltassi sollte aber in jedem Handbuch extra erwähnt sein.

 

Wenn das schalten nach dem Tausch immer noch nicht wirklich besser war, solltest du das "Problem" eher bei dir suchen.

Und das ist jetzt nichts persönliches, siehe oben.

Vielleicht hat dein Händler nicht die Eier in der Hose, darüber mit dir mal zu reden.

Allgemein wird der Schaltassi an der 1200 ja nur gelobt, also muss der prinzipiell schonmal ganz gut funktionieren.

Ich habe an meiner nur eine Nachrüstlösung dran und das Ding schaltet richtig Sahne durch.

 

Du musst mir echt nicht erklären wie man schaltet...den Schwachsinn hättest du für dich behalten können....wenn deiner ernst Sahne schaltet dann freu dich drüber...meiner hat es nicht getan...ich fahre nicht erst seit gestern Motorrad...werde auch nicht berichten wie es bei mir weitergeht...hab keine lust auf weitere Belehrung....

  • Verwirrt 2
  • No 6
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Solchen "Schwachsinn" über die Besonderheiten verschiedener Systeme in deren Funktion und Bedienung erkläre ich täglich Kunden, die eine ihrer Meinung nach Fehlfunktion bemängeln und teils den Führerschein schon länger haben, als ich überhaupt auf der Welt bin.

Es war auch lediglich als Hinweis oder Tip gedacht, wenn du tatsächlich nicht für den Schaltassi passend schaltest und dir so noch vier Getriebe himmelst, ist es mir persönlich auch völlig egal.

Ich habe dir lediglich freundlich versucht, den technischen Hintergrund dazu zu beleuchten, mehr kann und will ich auch nicht tun.

Ein Freund von mir hatte auch Anfangs Probleme mit dem Schaltassi an der KTM, nachdem ich ihm das alles mal erklärt habe, was, wie und warum, hat er plötzlich keine Probleme mehr damit.

Der fährt auch schon länger Mopped als ich und hat das viel dankbarer als du hier aufgenommen.

 

  • Danke 4
  • Cool 2
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Heiliger Strohstack! Ich dachte dieser "Blipper" macht das Schalten einfacher. Aber jetzt muss ich lesen dass man dafür einen Lehrgang braucht und für mehr als den Ampelstart ist der dann offenbar auch nicht geeignet? Was für eine Enttäuschung! 

Ist wohl wieder was von der Rennstrecke völlig sinnfrei und mit allere Gewalt in die Serie reingewürgt worden um den Verkaufswert zu steigern? Jedenfalls liegt der Gedanke nahe.

Mit dem Motorradfahrern hat doch so ein Sch... nichts mehr zu tun!

 

Gruß Rheinweiss

 

 

  • Danke 1
  • No 1
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vor 33 Minuten schrieb Rheinweiss:

Heiliger Strohstack! Ich dachte dieser "Blipper" macht das Schalten einfacher. Aber jetzt muss ich lesen dass man dafür einen Lehrgang braucht und für mehr als den Ampelstart ist der dann offenbar auch nicht geeignet? Was für eine Enttäuschung! 

Ist wohl wieder was von der Rennstrecke völlig sinnfrei und mit allere Gewalt in die Serie reingewürgt worden um den Verkaufswert zu steigern? Jedenfalls liegt der Gedanke nahe.

Mit dem Motorradfahrern hat doch so ein Sch... nichts mehr zu tun!

 

Gruß Rheinweiss

 

 

 

Genau dieses Statement passt dazu wie die Faust auf's Auge.

Viele denken, und bekommen es wohl auch nicht anders erklärt, dass ein Schaltautomat einfach nur bedeutet, dass man schalten kann ohne zu kuppeln.

Was prinzipiell ja erstmal auch nicht falsch ist.

Aber kaum einer weiß oder bekommt erklärt, WIE man damit schalten muss, damit das System auch funktioniert wie vorgesehen.

Bedient man das falsch, hat man im besten Fall die Enttäuschung, dass es garnicht so toll funktioniert wie erhofft.

Im schlimmsten Fall schrottet man sich dadurch das Getriebe und man hat noch mehr Frust.

Schalten mit Schaltautomat hat nichts mit Rennstrecke oder eine Fahrzeugbewegung wie auf einer solchen zu tun, das kann man auch nutzen, wenn man gemütlich unterwegs ist.

Aber man muss halt die Gangwechsel schnell und bewußt durchführen.

Falls du oder ein anderer das ganze noch genauer erklärt haben möchte, sagt bescheid.

Dann haue ich gern nochmal in die Tasten.

Für das WIE braucht es keinen Lehrgang, für das WARUM braucht es zumindest technischen Verständnis.

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vor 40 Minuten schrieb Erzi:

Der zeigt es ganz anschaulich und erklärt es ganz gut.

...

 

Danke, interessant.

So, wovon geht  der junge Mann da aus: 

"Man schaltet z.B. bei 200 vom 3. in den 4. Gang".  Oha!  :o Und weiter:

"Ein Quichshifter muss auf den Fahrer einstellbar sein"! Sieh an!  :wistle: Und noch das hier:

"Falsch eingestellte Quickshifter belasten das Getriebe extrem"! Wer hätte das gedacht! :wacko:

 

vor einer Stunde schrieb kleener:

Dann haue ich gern nochmal in die Tasten.

 

Vielleicht könntest du mich/uns tatsächlich etwas erhellen - wenn du möchtest.

Bis jetzt seht das für mich immer noch sehr nach Rennstrecke plus filigranem Support in der Boxengasse aus.

 

Gruß Rheinweiss

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Rheinweiss:

"Man schaltet z.B. bei 200 vom 3. in den 4. Gang".  Oha!  :o Und weiter:

 

Das hast du schon richtig verstanden so wie er es gesagt hat. :innocent::wistle: Er geht ja von einer 1000er Renne oder Naked  Bike auf freier Wildbahn aus und die schafft locker 200 im 3. Gang :ph34r:, da er an solche auch überwiegend schraubt. Wo Beschleunigung alles ist und da holt man mit dem Schaltassitent das Bestmögliche an Beschleunigung raus. Ja ich weis das es nicht die feine Engliche Art ist und viele wieder schimpfen, dass genau diese Biker der Grund sind warum im Moment das Thema Lautstärke und Geschwindikkeiten so stark in aller Munde ist. Aber fakt ist, man hat die Möglichkeit das Gas stehen zulassen und schnell die Gänge rauf und runder zu schalten. Ob man das braucht oder nicht steht auf einem anderen Blatt Papier und es dient in den meisten Fällen nur verkaufsfördernt, weil es die breite Masse haben will oder die Konkurrenz auch verbaut hat und der Hersteller in nichts nachstehen möchte. Man kann ja auch auf alt bekannter Weise mit der Kuplung schalten trotz des Assistenten, aber wenn man ihn nutzt dann sollte man Ihn auch richtig nutzen so wie es Stefan beschrieben hat. Und wie der Stefan schon geschrieben hat, sollte man sich im Voraus darüber informieren wie alle Technischen Helferlein im Leben so funktioniern, dann würde es auch öfter weniger Fragen und Ärger geben und Manche sich nicht angepis... fühlen, wenn man sie freundlich darauf Hinweist erstmal sein Handeln und Tun zu überdenken. Ich möchte damit auch keinen beleidigen, denn es ging mir selbst schon öfters so im Leben, das ich mich erst später über so manche Dinge informiert habe und mit erschrecken festgestellt habe, das ich selbst der Verursacher des Problems war und schon so manches Lehrgeld bezahlt habe. :unsure:

 

Gruß Ronny

bearbeitet von Erzi
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Hallo Kleener,

hatte ja mal geschrieben daß ich mit dem Allgäu-Freundlichen telefoniert habe. Folge deinen Ausführungen interessiert.Er sagte ja auch,daß vorrangig Tiger mit Schaltassistent die "Getriebeprobleme" haben und sich als erstes die Schaltweise der Fahrer erklären lassen....und dann auf die Handhabung hinweisen. Scheint was dran zu sein....Kann mir aber kein Urteil anmaßen. Habe ne XRX und schalte zügig aber wie schon vor 40 Jahren:)

Als Belehrung habe ich deine Zeilen nicht empfunden. Lese die Meinungen und lasse diese in meine Beurteilung der Probleme einfließen.

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also ich hab die Erfahrung gemacht das man mit dem Schaltassi halt einfach wirklich auch schalten muss. kräftig und mit nachdruck. ich hab aber auch gemerkt das es mit dem assi "sanfter" / leiser von statten geht als mit der Kupplung. mit Kupplung hört man bei jedem gangwechsel deutlich ein "klacken" beim assi nicht.

 

was aber mit assi nicht funktioniert ist das hochschalten im schiebebetrieb bergab. da kennt er sich nicht aus da er ja auch kein gas wegnehmen kann. runter schalten kein Problem - hat aber aus meiner Erfahrung dadurch weniger Motorbremse bzw setzt später ein als wie wenn ich händisch schalte. (vor allem ist dieser unterschied 2014er zu 2018er in dieser hinsicht eklatant) das ist wohl den unterschiedlichen fahrmodis geschuldet.

 

bei mir ist der vierte gang ja vom Vorbesitzer demoliert worden, es ist aber nach wie vor der vierte gang der sich bei nicht ganz so sauberen schaltversuchen mit assi "verschluckt" oder rausspringt.

 

ich finde den Assistenten in den Bergen bei rausbeschleunigen aus den kehren genial. ich bin meine 20148er beim heurigen Urlaub einen tag mit einen tag ohne Assistenten gefahren um ein Gefühl für beide varianten zu bekommen.

 

Bei der händischen Variante verliert man dabei mit der händischen variante ordentlich an metern, beim nutzen des Assistenten klebst am Hinterrad (ich fahr immer als schlussfahrer btw)

 

Es ist natürlich anfangs gewöhnungsbedürftig, speziell wenn du viel fährst und man sowas noch nie gehabt hat.

 

das mit den härteren schuhen kann ich nur bestätigen, man muss mehr kraft einsetzen mit Assistenten da sind steifere Schaltpads auf den Schuhen von Vorteil.

 

Was mir bisher negativ aufgefallen ist, das es nicht mehr so einfach ist vom 6ten in den 3ten/2ten runterzuschalten. also Kupplung ziehen. kurve anbremsen und zugleich von 6 auf 3 runter zu "klicken"

 

da tut sich die 2018er verdammt schwer damit, bei der 2014er hatte ich da keine Probleme

 

 

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Mal auch noch etwas Senf von mir zu dem Thema schalten mit dem Quickshifter.

Vorweg: Ich habe die Hinweise von Stefan dankbar angenommen und obwohl ich auch schon 36 Jahre Motorrad fahre, gibt es eben mit Sicherheit Leute, die von ihrem technischen Wissen her eben noch besser Bescheid wissen als ich. 
Jetzt meine five cents zur Sache: 
Ich kann den QS der 1200 Tiger mit denen der 1290 KTM und der 1200 GS (nicht 1250er) vergleichen, da ich diese drei Motorräder sehr ausgiebig probegefahren bin. Der QS der Tiger 1200 funktioniert nach meiner Erfahrung von allen drei Motorrädern MIT ABSTAND am besten. Wenn man es richtig macht, schaltet das Getriebe damit wie Butter. 
Richtig schalten bedeutet nach meiner Erfahrung:

 

- Beim Runterschalten vollständig vom Gas gehen

- Beim Hochschalten am Gas bleiben, nicht mehr Gas geben, aber ganz einfach die      Gasgriffstellung halten
- schnell aber konzentriert und exakt und nicht „schlampig“ schalten, mir ist es beim schnellen durchbeschleunigen mit dem QS schon einige Male passiert, dass ich statt im 2. Gang im Leerlauf gelandet bin. 

 

Ob nun der Quickshifter für meine inzwischen vollständig im Rahmen der Garantie behobenen Getriebeprobleme (herausspringen des 2. Ganges unter Last) mit verantwortlich war, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Ein wenig im Verdacht hatte ich ihn schon, aber das ist eine reine Vermutung, die ich nicht mit Fakten belegen kann. Der Gang sprang öfter heraus wenn ich mit dem QS geschaltet hatte, es kam aber auch, wenn auch nicht so oft, auch beim Schalten mit Kupplung vor.

 

Als Fazit kann ich Stefans Beitrag nur bestätigen, der QS ist eine tolle Sache und im Vergleich mit anderen Marken wirklich gut gelungen, aber man muss ihn richtig sowie konzentriert und exakt nutzen. 
 

Gruß

Wilfried
 

 

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vor 10 Minuten schrieb waxman:

- Beim Runterschalten vollständig vom Gas gehen

- Beim Hochschalten am Gas bleiben, nicht mehr Gas geben, aber ganz einfach die      Gasgriffstellung halten
- schnell aber konzentriert und exakt und nicht „schlampig“ schalten

 

 

ich kann dies nur bestätigen. und eben das der Quickshifter im Schiebebetrieb bergab nicht wirklich weiss das man rauf schalten will, da schalte ich dann von Hand

 

noch eine frage am rande (hab ich noch nicht probiert, ging aber bei der 2014er nicht):

 

wenn man den Tempomat drinnen hat sagen wir mal im 4ten gang und dann mit dem qs hoch schaltet, bleibt der Tempomat dann aktiv oder schaltet der sich ab?

 

 

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Hallo Wipe,

das kann ich Dir aus der Erinnerung heraus nicht mit Sicherheit sagen, aber ich glaube, ich hatte unter Tempomateinsatz auch schon mal mit dem Quickshifter hochgeschaltet und soweit ich mich erinnern, kann blieb der Tempomat aktiv.

Aber Versuch macht ja bekanntlich kluch. ;)

Gruß

Wilfried

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Also bei meiner V201 mit nachgerüstetem Quickshifter von Healtech fliegt der Tempomat beim schalten raus, hatte ich mal probiert.

 

Und unter Motorbremse hochschalten mit Quickshifter geht natürlich nicht, da er ja keine Lastunterbrechung durch Zünd- oder Einspritzunterbrechung realisieren kann.

 

Ich gucke mir mal bei Gelegenheit das Video an, dann versuche ich noch offenes zu erklären.

Das ist keine Raketenphysik, aber man sollte das System und seine Funktion verstanden haben, dann weiß man auch, warum man was wie machen sollte.

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In dem Video ist das ganze echt gut erklärt, schon allein, weil er das am Getriebe und der Schaltung selbst gut darstellen konnte.

 

Nochmal als kleine Zusammenfassung der Schaltvorgang mit Quickshifter:

Man drückt mit dem Fuß den Schalthebel, sobald die Schaltgabel am Gangrad anliegt, geht es aufgrund der Selbstsperrung der Gangräder unter Last nicht weiter und ein "Anschlagpunkt" entsteht.

Durch diesen "Anschlag" wird der Drucksensor in der Schaltstange aktiviert und gibt ein Signal an das Steuerteil.

Das unterbricht Zündung und/oder Kraftstoff für einen kurzen definierten Moment und das Getriebe wird für diesen kurzen Augenblick lastfrei, damit wird die Selbstsperrung der Gangräder aufgehoben und es ist möglich, den Gang zu wechseln.

Da ja ein Druck vom Fuß auf die Schaltgabel wirkt, kann diese nun den nächsten Gang einlegen.

Der Gangwechsel muss dann innerhalb der Unterbrechungszeit vollzogen sein, ansonsten gibt es früher oder später Kleinholz.

Der Auslösedruck für den Schalter liegt natürlich unter der Kraft, die einen Schaden an der Schaltung verursacht.

Daher muss der Schaltvorgang ein klarer einziger Vorgang sein, ohne Unterbrechungen zwischendurch.

Also kein "Anfühlen" auf den Druckpunkt und dann zögerlich weiter schalten, ein brutales reißen des Schalthebels ist auch nicht nötig.

Ganz einfach einen zügigen knackigen Schaltvorgang machen und es läuft wunderbar.

 

Beim runter schalten wird anstatt der Zündunterbrechung kurz etwas Zwischengas gegeben, der Rest ist genau das gleiche Spiel.

 

Die angesprochenen Probleme von ihm betreffen eigentlich nur nachgerüstete Systeme, da kann man halt viel falsch machen.

Das Abstimmen hat bei Werkssystemen der Hersteller schon meist eigentlich sehr gut gemacht.

Klar könnte man das ganze auch noch auf jeden Fahrer speziell anpassen, zumindest in gewissen Grenzen.

Aber da ist es einfacher, die wenigen Fahrer, die mit ihrem gewohnten schalten Probleme damit haben, passen sich da an.

Man muss ja nicht das schalten völlig neu lernen, nur halt gewisse Regeln beachten.

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